Oh man... genau das ist mir neulich passiert, als nach 2-3 Monaten meine PS3 entstaubt und wieder angeschmissen habe. "Resonance of Fate" reingesteckt und los geht's.
Ich wusste noch sehr genau was zuletzt passiert ist bzw was ich gemacht hab. Allerdings hatte ich überhaupt keine Ahnung mehr vom Gameplay. Das ist der Punkt an dem ich ein Spiel nach 10 min wieder ausmache wenn ich nicht mehr so einfach dahintersteige und es mich frustriert.
Natürlich hab ich mich zuerst mit dem spielinternen Handbuch und der Spielinstruktion, die für gewöhnlich immer in der Hülle steckt, schlau gemacht. Für's Grundverständnis hat's gereicht aber als ich mehr zu den "Modulen" wissen wollte, hat es auch schon aufgehört.
Es sei noch erwähnt, das noch zig andere Sachen gab über die ich mich gern schlau gemacht hätte (so ziemlich das ganze System), aber schlichtweg keine Lust hatte alles zu lesen und damit den grösstenteil meiner zeit zu verschwenden.
So toll die ganzen neuen Spiele mit ihren tollen neuen System sind... als Gelegenheitsspieler hab ich einfach keine Chance so was wirklich zu geniessen. Geschweige denn Lust es an/auszupacken.
Ich hoffe trotzdem, dass ich neben den 4 Spielen, die ich schon anspielen konnte, auch noch zeit habe die restlichen 23 mal anzufangen. Geschweige denn durchzuspielen.
Von deinen genannten Beispielen find ich nach wie vor das Tutorial das einzig Gute. Leider mit dem grössten Nachteil, dass es die meiste Zeit frisst und es umso schneller langweilt. (Es ist auch so langweilig genug sich erst wieder einfinden zu müssen bevor man einfach loslegen kann, was man ja von anfangen mit dem Spiel vorhatte. Es einfach zu geniessen.)
Der Rest ist ja schön um zu zeigen wie das Spiel funktioniert. Aber erklären, wozu welcher Knopf jetzt nochmal gut war und worauf ich achten muss, gibt es mir kein Aufschluss.
Der Punkt ist einfach der, dass die ganzen Systeme für Gelgenheitsspieler zu kompliziert geworden sind. Da hilft nicht mal die beste Spielhilfe.
Die meisten Spiele von heute sind nunmal nichts mehr für Gelegenheitsspieler mit wenig Zeit. Da wendet man sich lieber den durschnittszockern zu die Herausforderungen verlangen. Die kommen auch wesentlich schneller zum Händler ihres Vertrauens zurück um sich ein neues Spiel zu kaufen.
Meine Meinung dazu:
Ich spiele mehrheitlich nur noch Minecraft weil ich dafür nur wissen muss was ich womit craften kann (Und selbst dafür haben wir nen schönes übersichtliches Wiki). Den Rest kann ich auch so geniessen.
Weil es nunmal einfach und unkompliziert ist. Das einzige was du tust ist Blöcke abbauen. Fertig. Kapiert. Gar kein Problem.
Das ist es auch was ich an den gameboy/snes/rpgmaker-games so liebe. They don't give a shit. Schmeisst es an. Bist drin. Fertig. Simples System heisst das Zauberwort. Und das find ich weitaus besser als jeder Questlog, Tagebuch whatever zu sonstwas. Weil ich meine Zeit nicht verschwenden muss es nachzulesen und zu verstehn.