"Mainstream" ist das, was sich als von der Mehrheit gemocht und geliebt bewiesen und etabliert hat. Allerdings ist es deswegen nicht automatisch schlecht.
Auf Teufel komm raus "anders" sein zu wollen, führt einen unweigerlich in eine Sackgasse, weil man dann nur noch Geschmacklosigkeiten einer Randgruppe zum Thema hat (im Extremfall), denn letztlich gab es jede Thematik und jedes Setting schon einige Male. Und daran ist auch nichts schlechtes.
Was viele beim Spiele-Erstellen nur vergessen ist, dass ein Spiel nur dann rundum gut ist, wenn auch das gesamte Design rundum stimmig ist und dem Spieler auch im fairen Sinne Spaß macht (keine vor lauter Stupidität Hirnzellen vernichtenden Dialoge oder unausbalancierte Kämpfe etc.).
Irgendwas hinzurotzen, es als generell lustig zu deklarieren, weil die eigenen Homies drüber kichern können oder gar sprichwörtliche Misthaufen noch als "Kunst" bezeichnen zu wollen, weil man ja so "anders" und "voll nicht Mainstream" ist, sollte kein erstrebenswertes Ziel sein.
Aber wenn manche Leute sich an qualitätslosen Spieleinhalten erfreuen können, da sie im Spiel z.B. ohne Sinn und Verstand Frauen vergewaltigen können, dann ist das eben so.
Nur stellt dann vielleicht nicht den "bösen Mainstream" als so schlecht oder doof hin, nur weil ihr etwas seltsame Ansprüche an ein Spaß machendes Spiel habt.
MfG Sorata