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flOw, Flower, Journey
Da ich schon lange Interesse an Journey hatte und es das Spiel mittlerweile in einer günstigen Retail-Fassung zusammen mit flOw und Flower gibt, habe ich mir das Spiel gegen Ende des letzten Jahres zugelegt. flOw und Flower hatte ich auch gleich gespielt, mit Journey habe ich mir noch Zeit gelassen. Vorgestern habe ich es dann aber auch in einem Rutsch durchgespielt. Der Kauf hat sich definitiv gelohnt.
flOw
Ich mochte die Atmosphäre des Spiels, und die Grundidee war ganz cool, aber im Endeffekt war es doch nichts allzu Tolles, da das Gameplay auf Dauer nicht besonders spannend war und auch keine spannenden neuen Komponenten dazukamen. Der PS3-Controller wurde aber cool genutzt. Viel besser hat das aber noch in...
Flower
..funktioniert. Und Flower ist einfach ein wunderschönes Spiel, in jeglicher Hinsicht. Und das hat es für mich so spaßig gemacht. Mit einem Schwarm Blütenblätter über Wiesen zu fliegen, sich von der Luft treiben zu lassen während im Hintergrund eine ruhige Musik erklingt – das war schon eine ziemlich einzigartige Erfahrung. Dass die einzelnen Level so unterschiedlich waren, teilweise sogar ziemlich dunkel, war eine weitere positive Überraschung für mich. Am liebsten mochte ich aber wohl die Tatsache, dass man quasi komplett freie Kontrolle über die Kamera hatte. Man konnte sie in alle Richtungen steuern, Dinge aus der Nahansicht oder von ganz weit oben betrachten. Man konnte gemächlich durch die Felder gleiten, oder mit rasendem Tempo seinen Blütenschwarm durch die Gebiete jagen. Wirklich schönes Spiel.
Journey
Journey ist noch einmal etwas ganz anderes. Die Ästhetik des Spiels hat mir schon lange zugesagt und den fantastischen Soundtrack von Austin Wintory hatte ich seit vorletztem Jahr schon sehr oft gehört. Ja, was soll ich groß zu Journey sagen? Im Grunde genommen war es nichts anderes als eine Reise durch Wüste und Schnee, durch alte Ruinen und andere Bauten. Die Atmosphäre des Spiels ist einzigartig, und es sieht einfach unglaublich schön aus. Ich hatte ja kurz vorher erst Final Fantasy XIII-2 gespielt, das ebenfalls sehr schön aus sah, aber visuell mehr beeindruckt als Journey hat mich bisher noch kein Spiel. Ganz besonders beeindruckt haben mich die Lichtspiegelungen im Sand.
Interessant ist auch die Multiplayer-Komponente. Im Spielverlauf bin ich angeblich acht Spielern begegnet, aber ich glaube, ich habe ein paar davon gar nicht mal gesehen. Es ist schön, dass man nur auf so primitive Weise miteinander kommunizieren kann. Das wirkt sich unglaublich stark auf die Immersion aus, weil man wirklich das Gefühl hat, die Spielfigur zu sein und nicht der Mensch, der dahintersteht, weil man eben nicht die Möglichkeit hatte, durch Sprache zu kommunizieren. Ich hätte gern zusammen mit einer anderen Person das Spiel abgeschlossen, im Schneegebiet habe ich nur ganz am Anfang jemanden getroffen, der auch gleich verschwunden ist. Trotzdem war es ein richtiges Erlebnis und ich bin extrem gespannt auf das nächste Spiel von thatgamecompany.
Es passiert ja relativ selten, dass ich auch mal Nicht-RPGs spiele, aber ein paar Titel interessieren mich schon. Journey hat sich definitiv gelohnt. In nächster Zeit denke ich, dass ich auch mal einen Blick auf ICO und Shadow of the Colossus werfen werde.
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