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  1. #1
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wenn ich's auf Emulator spielen würde, wär's auch deutlich angenehmer. Es ist auch nicht soooo schlimm, aber es bietet halt sehr viel Zielfläche, um so darüber aufzuregen.
    Zitat Zitat
    Sicherheitshalber schaue ich nochmal im Walkthrough nach und stelle fest: ICH HÄTTE IM DUNGEON NOCH EIN PAAR SCHRITTE WEITERGEHEN MÜSSEN UND MIR DIE VASE NEHMEN MÜSSEN, NACHDEM DER TYP MIR GESAGT HAT, DASS ICH SIE HABEN KANN.

    *g*


    Danke, liest sich alles sehr "gut" zu dem Spiel, was Du schreibst. Klingt wirklich nach nem Game, was man spielt, wenn man keine anderen RPGs mehr offen hat und unbedingt noch eins zocken muss, weil... man keine anderen Genres mag / Hobbies hat. Gut, ich würde das Game schon deswegen nicht anrühren, weil es von den Golden Sun Machern gemacht ist, und ... muss ich eigentlich mehr sagen?

    Btw., wenn Du es auf einem Emulator spielen würdest, wäre das sicher keine Stunde backtracking, sondern (abhängig vom Computer) nur irgendwie ne halbe
    Aber alleine für die Sache, dass es anscheinend in Dungeons keine Speicherpunkte gibt, würde sich die Emulation wohl schon extrem lohnen, weil das wie Tortur klingt. Das letzte Spiel, an was ich mich erinnere was sowas hatte, war FF III, aber es gab sicher noch ein paar Sachen fürs SNES, die sowas geboten haben. Für PSX ist das doch schon arg veraltete und unfreundlich dem Spieler gegenüber :/

  2. #2
    @Seldio: Ja, vielleicht habe ich schlimmere Spiele gespielt, aber nur mit Instant-Save-Load und Speed-Taste. So etwas wie mit der Vase wird mit auf jeden Fall NICHT noch einmal passieren. Immerhin bin ich bald Samsons Fluch los ^^

    @Sylverthas: Ja, lass lieber die Finger davon. Wobei einem Golden Sun wirklich paradisisch vorkommt, wenn man Beyond The Beyond gespielt hat. Ich muss sogar sagen, dass ich Golden Sun im Grunde genommen echt spielerfreundlich finde (zumindest Teil 1; in Teil 2 gibt's einige riesige Dungeons mit Nervfaktor) und die einzige große Schwäche des Spiels wirklich die langatmigen, inhaltslosen Dialoge sind.

    Und Instant Save wäre schon ein angenehmes Feature. Auch beim Grinden, weil ich pro Level Up ca. 9000 EXP brauche, und ein Kampf zwischen 80 und 400 EXP bring. Nur leider tauchen am häufigsten einzelne Gegner auf, die nur 80 EXP bringen. Lange Dungeons ohne Speicherpunkte waren schon immer ein Problem (außer bei den Mystery-Dungeon-Spielen), aber mich würde das wesentlich weniger stören, wenn die Dungeons nicht so rätsellastig wären. Das hat mich bei Tales of Phantasia schon extrem genervt: Rätsel + Random Encounters. Apropos Kämpfe: Die sind in der Regel ziemlich leicht, aber ab und zu gibt es Gegner, die Zauber haben, die alles out of proportion blowen und dem gesamten Team mit einem Angriff die Hälfte abziehen.

    Lustigerweise ist man nicht notwendigerweise tot, wenn alle K.O. ("groggy" heißt es im Spiel), sondern kann sich noch ein paar mal mit der Hälfte der VP wiederbeleben. Jeder Charakter hat VP (Vitality Points) und LP (Life Points). Man ist "groggy", wenn die VP auf 0 sinken, aber wird im nächsten Zug zum Preis von 5 LP mit der Hälfte der VP wiederbelebt. Ist ein ganz interessantes Feature, das mich im Bosskampf gerettet hat.


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Sylverthas: Ja, lass lieber die Finger davon.
    Den Rat werde ich zu Herzen nehmen

    Zitat Zitat
    wenn die Dungeons nicht so rätsellastig wären. Das hat mich bei Tales of Phantasia schon extrem genervt: Rätsel + Random Encounters.
    Stimmt. Ich bin zwar dafür, dass moderne RPGs mal wieder mehr Rätsel einbauen (ok, auch früher haben nicht viele welche gehabt), weil ich denke, dass das eigentlich ein Genre ist, wo ein wenig Abwechslung zwischen dem meist extrem monotonen und immer gleich ablaufenden Kämpfen sehr gut tun würde. Aber dann bitte ohne RE, sondern mit Gegnern auf der Dungeon Map, die auch bitte nicht sofort respawnen *g*

    Zitat Zitat
    Man ist "groggy", wenn die VP auf 0 sinken, aber wird im nächsten Zug zum Preis von 5 LP mit der Hälfte der VP wiederbelebt. Ist ein ganz interessantes Feature, das mich im Bosskampf gerettet hat.
    Das klingt sogar wie ein einigermaßen nettes Feature, was sie eventuell eingebaut haben, damit sie nicht komplett an der Zeit vorbeigehen.

  4. #4

    Final Fantasy XIII-2 #2 – Change The Future


    Zitat Zitat von thickstone
    Schildere bitte dann deine Reaktion, wenn du herausfindest, warum das Ding in Sunleth so riesig wurde. Mein lieblings-Schwachsinnmoment <3
    Hihi, das war ein schöner Moment. Ein typisches Phänomen von "Wir erklären jetzt einfach mal irgendetwas und tun so als ob es logisch wäre". Aber hey, ein dicker Pudding, der die Welt zerstören will – das hat doch was!

    Zitat Zitat von Enkidu
    Dafür, dass ich Zeitreisen als Plot-Device absolut nicht leiden kann, hat mir das Spiel insgesamt eigentlich auch einigermaßen gefallen. Die Story war großer Murks, hatte aber ein paar gelungene Momente (Noel alleine in der Zukunft zum Beispiel). Caius und Yeul erschienen mir erst sehr vielversprechend, aber ihre Hintergrundstory ist so schwammig erzählt und scher durchschaubar (was auch an der Story insgesamt liegt), dass es denen irgendwie nicht gut getan hat. Und dann ist da ja noch das Ende, das ich dir natürlich nicht vorweg nehmen möchte, aber ich als enorm unbefriedigend empfand.
    Da ich das jetzt alles selbst gesehen habe, kann ich dir zu 100% zustimmen. Das Ende war unbefriedigend, und das geheime Ende noch viel unbefriedigender. Und ebenso unbefriedigend war es, wie bei solch einer Situation im Ending generische Popmusik läuft, die das Geschehene auf emotionaler Ebene ziemlich entwertet. Ich hätte ja nichts dagegen gehabt, wenn die Musik wenigstens zur Situation angemessen gewesen wäre...

    Zitat Zitat
    Das mit den Puddingen im Wald war für mich ganz großes Kino und zeigt mit einem kurzen Aufblitzen die verpeilte Art von Humor, die ich in der Serie eigentlich seit Langem vermisse *g*
    Aye, das war auch mein Lieblings-Endparadox. Ein paar andere waren auch ganz nett, aber das hier hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Hat mich ein bisschen vom Humor an V, VI oder IX erinnert,


    So, da ich nun fertig mit Final Fantasy XIII-2 bin, alle Fragmente erspielt und das geheime Ende gesehen habe (was letztlich doch mehr Zeit in Anspruch genommen hat als gedacht), schildere ich hier nochmal ein paar Eindrücke.

    Story & Charaktere
    • Die Prämisse mit den Zeitreisen ist ja schon ein bisschen komisch, aber was ich schlimmer fand, war die Tatsache, dass ich von Anfang bis Ende kein Gefühl dafür bekommen habe, was jetzt die "Regeln" dieser Zeitreisen und Paradoxa sind und was logisch oder nicht logisch ist. Das war alles sehr schwammig und oft auch sehr bequem erklärt, möglicherweise sogar inkonsistent.
    • Dadurch, dass es so viel optionalen Content gibt, ist die Hauptgeschichte recht kurz geraten. Sie fühlt sich gar nicht mal so kurz an, aber in manchen relevanten Gebieten besteht die Story wirklich nur aus einer oder zwei Cutscenes, und selbst dann wird oft nicht einmal viel gesagt, das die Geschichte voranbringt.
    • Obwohl ich Serah und Noel einigermaßen mochte, waren sie keine sonderlich interessanten Charaktere. Beide haben sich im Verlauf der Handlung wenig verändert und es gab auch keine nennenswerte Dynamik in der Interaktion zwischen den beiden. Abgesehen davon fand ich Noel manchmal etwas zu dramatisch oder auf cool getrimmt, was sich hauptsächlich in seiner Sprechweise wiederfinden lässt. Von allen Charakteren mochte ich vermutlich Hope am liebsten, der auch die größte Wandlung durchgemacht hat.
    • Die Paradox-Enden sind nette Ideen gewesen und haben zum Teil auch sehr interessante Sachen gezeigt. Zum Glück musste man für die meisten nicht allzu viel Content wiederholen (bzw. es ging i.d.R. sehr schnell)
    • Caius und Yul gehörten für mich zu den interessantesten Elementen der Geschichte. Caius hätte ein wirklich guter Antagonist werden können, wenn die Erzählweise etwas besser gewesen wäre, und wenn seine Persönlichkeit mehr vertieft worden wäre. Prinzipiell fand ich seine Motivation aber besser als die der meisten JRPG-Antagonisten.
    • Das Ending war ziemlich unbefriedigend. Ein "Fortsetzung folgt" dranzuhängen ist ja okay, aber nicht, wenn das Ending quasi gar nichts zufriedenstellend beendet. Ich kriege durch ein halbherziges Ende nicht gerade mehr Lust auf eine Fortsetzung, zumal die Geschichte von Final Fantasy XIII-2 eh nicht so interessant war.
    • Dass die NPCs in den Gebieten recht vielfältig agiert haben, fand ich recht gelungen. Es ist schön mal NPCs zu sehen, die nicht nur rumstehen. Irgendwie konnte ich aber trotzdem keine Bindung zu ihnen aufbauen, und die Mehrheit der NPC-Nebenaufgaben fand ich (storymäßig) reichlich uninteressant.
    • Highlight für mich war der Anfang der Sterbenden Welt. Dort haben Musik, Grafik und Story richtig gut zusammengespielt und eine echt dichte Atmosphäre ergeben.
    • Lighning hatte derart wenig Präsenz – das Spiel mit ihr zu bewerben finde ich schon recht dreist. Zumindest gegen Ende hätte ich noch mehr von ihr erwartet.
    • Einige Sätze, vor Allem "We can change/save the future" konnte ich am Ende echt nicht mehr hören. Die wurden extrem overused – durch so etwas zeichnet sich gutes Writing definitiv nicht aus.


    Gameplay
    • Final Fantasy XIII-2 ist größtenteils ein sehr motivierendes Spiel
    • Auch wenn ich weiteren Partymitgliedern hinterhertrauere, fand ich das Monster-System letztlich doch gar nicht schlecht. Allerdings hatte ich nie Lust, mich näher mit der Monsterzucht zu beschäftigen. Ein bisschen blöd auch, dass die Charaktere manche Skills gar nicht erst lernen – und das es kein "Hast" mehr im Spiel gibt. Nur in den Hermesstiefeln (+), die fast unmöglich zu kriegen sind.
    • Die Art und Weise, wie man Gegner konfrontiert, hat mir wesentlich besser gefallen als im Vorgänger. Die Gegner auf der Karte zu sehen ist zwar praktisch, verdirbt aber die Überraschung bei z.B. seltenen Gegnern, von denen es in XIII-2 ja viele gab. Die Mog Clock war eine gelungene Mischung zwischen Zufallskämpfen und sichtbaren Gegnern auf der Karte.
    • Die meiste Zeit über fand ich Final Fantasy XIII-2 ziemlich einfach. Einige Gegner hatten es aber in sich, darunter die stärksten optionalen Gegner.
    • Das Kristarium erfüllt seinen Zweck und ist mir lieber als klassische Level-Ups, ist aber leider doch ziemlich langweilig und hätte viel interessanter sein können.
    • Serendipity empfand ich als sehr enttäuschend. Wer zum Teufel kommt auf die Idee, Spieltautomaten in ein Videospiel zu integrieren, bei der man effektiv einen Verlust erleidet, wenn man normal spielt, und selbst mit den besten Chancen nach sehr langer Zeit nur einen minimalen Gewinn erwirtschaftet!? Die Chocobo-Rennen haben mir mehr Spaß gemacht, auch wenn sie bei Weitem nicht so schön wie in Final Fantasy VII sind.
    • Die verschiedenen Wetterlagen auf der Archylte-Steppe waren eine coole Idee.
    • Wer kommt heutzutage noch auf die Idee, ein Gebiet mit derart vielen Kämpfen zu spicken? Academia JS400 hatte zwar coole Musik und sah mit dem Regen und den Lichtern toll aus, war aber zugleich unheimlich nervig.
    • Die Mogry-Fähigkeiten waren eine nette Ergänzung zum Standardgameplay und haben mich dazu bewegt, mich genauer umzuschauen.
    • Alles in Allem hatte ich wirklich viel Spaß an Final Fantasy XIII-2 – sonst hätte ich mir auch nicht alle Fragmente geholt. Zwar ist es kein absolutes Highlight, aber trotzdem ein sehr spaßiges Spiel. Spaßiger als der Vorgänger und auch spaßiger als viele andere RPGs der Generation und überhaupt.


    Sonstiges
    • Einige Orte haben mir ziemlich gut gefallen. Die verschneiten Brescha-Ruinen, Oerba, die Sterbende Welt – die hatten schon alle viel Atmosphäre.
    • Schade, dass es keine komplett freie Kamera gab – ich hätte einige Orte gerne aus der Ego-Perspektive begutachtet,
    • Grafisch ist Final Fantasy XIII-2 im Durchschnitt nicht ganz so gut wie der Vorgänger, kann sich aber trotzdem sehen lassen. Viele Orte sehen richtig toll aus und auch in diesem Spiel sieht man wieder viel Liebe zum Detail.
    • Auch musikalisch ist das Spiel toll. Mir hat der Soundtrack besser als beim Vorgänger gefallen, und an manchen Stellen war die Untermalung richtig klasse. Die vielen vokalen Stücke begrüße ich sehr. Ein bisschen schade ist es aber, dass die Musik ein bisschen unspezifisch ist – viele Stücke wurden in einigen Situationen wiederverwendet, weshalb ich sie nicht unbedingt mit einer bestimmten Stimmung oder Situation verbinde.
    • Schön, dass Kaktoren, Tomberys, Chocobos und andere klassische FF-Elemente so stark aufgegriffen wurden. Das allgemeine Gegnerdesign in Final Fantasy XIII gefällt mir trotzdem nach wie vor nicht so gut wie bei den meisten anderen Titeln der Serie.
    • Lightning Returns kann kommen! Ich freue mich drauf, aber ich freue mich auch, dass danach endlich Schluss mit der XIII-Saga ist.


    Ich wollte bestimmt noch viel mehr sagen, aber mehr will mir im Moment nicht einfallen.

    Fazit: Final Fantasy XIII-2 spielt sich locker, ist motivierend und macht Spaß. Es macht viele Sachen richtig, die mir in Final Fantasy XIII gefehlt haben. Die Geschichte taugt leider nicht so viel, aber als Gesamtpaket hat mir das Spiel trotzdem ziemlich gut gefallen.

    Story 4.0 Charaktere 6.0
    Gameplay 8.0 Kämpfe 8.0
    Musik 8.0 Atmosphäre 7.5
    Spielzeit 61:45h Wertung 7.5


  5. #5
    Faire Besprechung von XIII-2 und ich sehe es in wesentlichen Punkten auch so wie du. Besonders eben Chapter 5...New Bodhum in der Apocalypse-Edition mit melancholischer Klaviermusik im Hintergrund war echt mega mega atmosphärisch. Hier noch mal:



    Ab 2:30 bekomme ich immer Gänsehaut. Zusammen mit dieser melancholisch-schönen Kulisse war das ein großer Schlüsselmoment für mich, in dem mich das Spiel trotz der Story irgendwie aus der Realität abgeholt hat. Hier noch ein Bild dazu:



    Auf genau sowas hoffe ich bei LR auch.

  6. #6
    Ich kann dir nur zustimmen, die Welt war richtig immersiv! Ich bin eh ein riesiger Freund von postapokalytischen oder Endzeit-Settings. Die zerstörte, karge Wüstenwelt, diese Leere und Einsamkeit, und dazu diese ruhige, melancholische Musik und der dunkelbraune wolkenverhangene Himmel – das war schon eine mächtige Kombination. In der Sterbenden Welt war es ähnlich, aber da war es eher eine traurige Endzeit-Atmsphäre, während Neo Bodhum JS700 die Stimmung nach dem Ende wunderbar eingefangen hat. In dem Sinne kann ich auch das unzufriedenstellende Ending verzeihen (den letzten Dungeon fand ich optisch allerdings auch sehr cool, wie auch bei XIII!), weil einfach das Prä-Finale so toll war. Also alles am Academia JS 4XX.


  7. #7
    Du schreibst, du spielst SaGa2 - meinst du damit die Gameboy-Version?

  8. #8
    Zitat Zitat von Shieru-sensei Beitrag anzeigen
    Du schreibst, du spielst SaGa2 - meinst du damit die Gameboy-Version?
    Jap. Bin gerade dabei. Oder besser gesagt: Habe das letzte mal vor zwei Wochen oder so gespielt, werde aber bald weitermachen. Bin gestern mal testweise in die nächste Welt gegangen und wurde sofort von den Gegnern geplättet. Da werde ich meine Stats vorher wohl noch etwas erhöhen müssen.

    Weil ich plötzlich richtig Lust drauf hatte, habe ich heute mal mit Ys VI: The Arc of Napishtim angefangen. Ist zwar schon etwas älter, aber spielt sich trotzdem ausgesprochen spaßig und passt auch gut auf den großen Bildschirm.


  9. #9

    flOw, Flower, Journey


    Da ich schon lange Interesse an Journey hatte und es das Spiel mittlerweile in einer günstigen Retail-Fassung zusammen mit flOw und Flower gibt, habe ich mir das Spiel gegen Ende des letzten Jahres zugelegt. flOw und Flower hatte ich auch gleich gespielt, mit Journey habe ich mir noch Zeit gelassen. Vorgestern habe ich es dann aber auch in einem Rutsch durchgespielt. Der Kauf hat sich definitiv gelohnt.

    flOw
    Ich mochte die Atmosphäre des Spiels, und die Grundidee war ganz cool, aber im Endeffekt war es doch nichts allzu Tolles, da das Gameplay auf Dauer nicht besonders spannend war und auch keine spannenden neuen Komponenten dazukamen. Der PS3-Controller wurde aber cool genutzt. Viel besser hat das aber noch in...

    Flower
    ..funktioniert. Und Flower ist einfach ein wunderschönes Spiel, in jeglicher Hinsicht. Und das hat es für mich so spaßig gemacht. Mit einem Schwarm Blütenblätter über Wiesen zu fliegen, sich von der Luft treiben zu lassen während im Hintergrund eine ruhige Musik erklingt – das war schon eine ziemlich einzigartige Erfahrung. Dass die einzelnen Level so unterschiedlich waren, teilweise sogar ziemlich dunkel, war eine weitere positive Überraschung für mich. Am liebsten mochte ich aber wohl die Tatsache, dass man quasi komplett freie Kontrolle über die Kamera hatte. Man konnte sie in alle Richtungen steuern, Dinge aus der Nahansicht oder von ganz weit oben betrachten. Man konnte gemächlich durch die Felder gleiten, oder mit rasendem Tempo seinen Blütenschwarm durch die Gebiete jagen. Wirklich schönes Spiel.


    Journey
    Journey ist noch einmal etwas ganz anderes. Die Ästhetik des Spiels hat mir schon lange zugesagt und den fantastischen Soundtrack von Austin Wintory hatte ich seit vorletztem Jahr schon sehr oft gehört. Ja, was soll ich groß zu Journey sagen? Im Grunde genommen war es nichts anderes als eine Reise durch Wüste und Schnee, durch alte Ruinen und andere Bauten. Die Atmosphäre des Spiels ist einzigartig, und es sieht einfach unglaublich schön aus. Ich hatte ja kurz vorher erst Final Fantasy XIII-2 gespielt, das ebenfalls sehr schön aus sah, aber visuell mehr beeindruckt als Journey hat mich bisher noch kein Spiel. Ganz besonders beeindruckt haben mich die Lichtspiegelungen im Sand.
    Interessant ist auch die Multiplayer-Komponente. Im Spielverlauf bin ich angeblich acht Spielern begegnet, aber ich glaube, ich habe ein paar davon gar nicht mal gesehen. Es ist schön, dass man nur auf so primitive Weise miteinander kommunizieren kann. Das wirkt sich unglaublich stark auf die Immersion aus, weil man wirklich das Gefühl hat, die Spielfigur zu sein und nicht der Mensch, der dahintersteht, weil man eben nicht die Möglichkeit hatte, durch Sprache zu kommunizieren. Ich hätte gern zusammen mit einer anderen Person das Spiel abgeschlossen, im Schneegebiet habe ich nur ganz am Anfang jemanden getroffen, der auch gleich verschwunden ist. Trotzdem war es ein richtiges Erlebnis und ich bin extrem gespannt auf das nächste Spiel von thatgamecompany.


    Es passiert ja relativ selten, dass ich auch mal Nicht-RPGs spiele, aber ein paar Titel interessieren mich schon. Journey hat sich definitiv gelohnt. In nächster Zeit denke ich, dass ich auch mal einen Blick auf ICO und Shadow of the Colossus werfen werde.


  10. #10
    Oh ja, Journey ist ein sehr schönes Spiel. Hat mich beim ersten Mal durchspielen ziemlich beeindruckt. Ich hatte sogar richtig Angst vor diesen fliegenden Schlangen in den unterirdischen Ruinen. Hab mich bei der Stelle kaum getraut weiter zu gehen.^^

  11. #11
    Ich fand die Stelle, an der man am Ende auf diesen Berg zufliegt, von der Atmosphäre her sehr klasse, wie so einiges am Spiel. Ursprünglich hatte ich die Scheibe nur wegen Flower gekauft, aber die anderen beiden Spiele lohnen sich auch wirklich.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  12. #12
    Ich weiß noch wie ich im Schneegestöber ganz verzweiffelt anch meinem Partner gesucht habe, der mich soweit durch das ganze Spiel begleitet hatte...und ich fand ihn nicht mehr
    Eins der wenigen Spiele wo ich niemals über die kurze Spielzeit meckern würde, weil das Konzept des Spiels hauptsächlich dann funktioniert, wenn mans nunmal in einem Rutsch durchspielt ^^

  13. #13
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    In nächster Zeit denke ich, dass ich auch mal einen Blick auf ICO und Shadow of the Colossus werfen werde.
    Ich bin mir sicher, dass Dir Ico - zumindest von der Ästhetik gefallen wird. Auch wenn SotC kein schweres Spiel ist hängt hier das Vergnügen wohl dennoch davon ab, wie gut man eigentlich dadrin ist, weil manche der Kämpfe eventuell frustrieren können. Beide sollte man auf jeden Fall mal gespielt haben, weil sie Sachen einfach anders anpacken als andere Games.

    Btw. könnte es sich durchaus lohnen, mal nen Blick über den RPG Tellerrand zu werfen, statt crappy Spiele wie Beyond the Beyond zu spielen

  14. #14
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Oh ja, Journey ist ein sehr schönes Spiel. Hat mich beim ersten Mal durchspielen ziemlich beeindruckt. Ich hatte sogar richtig Angst vor diesen fliegenden Schlangen in den unterirdischen Ruinen. Hab mich bei der Stelle kaum getraut weiter zu gehen.^^
    Die Stelle fand ich auch sehr einschüchternd! Ich hatte so etwas von Journey gar nicht erwartet. Als ich an dieser Stelle war, hatte ich das Gefühl, irgendwelche uralten Geschöpfe geweckt zu haben, die ich besser hätte schlafen lassen sollen. (Man kann sie übrigens schlafen lassen, wenn man vorsichtig ist – zumindest gibt's dafür eine Trophäe.)


    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich fand die Stelle, an der man am Ende auf diesen Berg zufliegt, von der Atmosphäre her sehr klasse, wie so einiges am Spiel. Ursprünglich hatte ich die Scheibe nur wegen Flower gekauft, aber die anderen beiden Spiele lohnen sich auch wirklich.
    Ja, das Finale war toll, besonders mit der Musik. ^^ Ich glaube, es wäre noch viel toller gewesen, wenn ich es mit jemandem zusammengespielt hätte. Vielleicht spiele ich das Spiel demnächst nochmal. Ich weiß übrigens nicht, ob ich Flower oder Journey lieber mag, weil beide einfach so toll sind.

    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Ich weiß noch wie ich im Schneegestöber ganz verzweiffelt anch meinem Partner gesucht habe, der mich soweit durch das ganze Spiel begleitet hatte...und ich fand ihn nicht mehr
    Eins der wenigen Spiele wo ich niemals über die kurze Spielzeit meckern würde, weil das Konzept des Spiels hauptsächlich dann funktioniert, wenn mans nunmal in einem Rutsch durchspielt ^^
    Bei mir war es so, dass ich im Laufe des Spiels acht Partner hatte, aber das nicht bemerkt habe. Irgendwie müssen die zwischendurch immer ausgewechselt worden sein, aber ich hatte das Gefühl, dass ich maximal mit 3-5 Leuten unterwegs war. ^^


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sicher, dass Dir Ico - zumindest von der Ästhetik gefallen wird. Auch wenn SotC kein schweres Spiel ist hängt hier das Vergnügen wohl dennoch davon ab, wie gut man eigentlich dadrin ist, weil manche der Kämpfe eventuell frustrieren können. Beide sollte man auf jeden Fall mal gespielt haben, weil sie Sachen einfach anders anpacken als andere Games.

    Btw. könnte es sich durchaus lohnen, mal nen Blick über den RPG Tellerrand zu werfen, statt crappy Spiele wie Beyond the Beyond zu spielen
    Shadow of the Colossus hatte ich schon mal mit einem Freund zusammen angefangen. Sehr atmosphärisches Spiel, aber ich hatte nicht so viel Lust auf die Kämpfe und wollte es eh lieber allein spielen, deshalb hab ich's damals doch nicht weit gespielt. Über Ico weiß ich noch fast gar nichts, außer, dass es ein sehr schönes Cover hat. ^^ Gibt durchaus einige Spiele außerhalb des RPG-Genres, die ich irgendwann noch spielen will. Ich bin leider nicht so der Murder/Mystery-Fan, deshalb weiß ich nicht, wie sehr mir diese Visual Novels für NDS wie 999 oder Another Code gefalen würden. Catherine habe ich schon hier stehen und will es definitiv auch bald spielen. Metal Gear Solid will ich irgendwann mal nachholen, Castlevania eventuell auch. Gibt auch einige Zelda-Titel, die noch meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Habe zwar viel (zu)gesehen, aber selbst hauptsächlich die alten Handheld-Titel gespielt. Auf Wind Waker freue ich mich am meisten.


  15. #15
    999 gehört definitiv zu meiner "Was, wenn ich in meinem Leben nur fünf Spiele spielen dürfte?" Liste. Genau so wie Planescape Torment (gemoddet, habe ich gerade in einem aktuellen Durchgang realisiert @_o), falls du noch einen absolut zweifelsfreien Tellerrand-Vorschlag willst. An Japano-RPGs hätte es da wohl nur Suikoden III drauf geschafft; Wild Arms ist leider nicht allzu gut gealtert.

    Catherine steht hier auch noch im Schrank. <3 Bin ich sehr gespannt drauf.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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