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  1. #1
    Ah Suikoden und Legend of Legaia, zwei schöne Spiele. Leider ist mir nur wenig im Gedächnis geblieben, ist schon zu lange her^^
    Bei Suikoden kann ich mich gar nicht an eine Renn Rune erinnere... vermutlich hab ich die nie genutzt, wenn man die extra ausrüsten musste. Dafür hatte ich gleich zu Anfang eine gute Stelle gefunden, an der man sehr schnell sehr viel Geld machen kann, wodurch ich dann in der Beziehung nie Sorgen hatte. Die 108 Charaktere habe ich aber nicht erreicht, da ich einige Charaktere aufgrund ihrer Taten einfach nicht rekrutieren wollte.

    Bei Legend of Legaia erinnere ich mich hauptsächlich daran, dass ich im letzten Dungeon ausversehen den richtigen Weg gleich zu Anfang gefunden hatte und als mir das bewusst geworden ist, war ich schon zu weit, als das ich nochmal den ganzen Weg zurückgehen wollte. Sicherlich ist es nicht so wild, wenn einem mal ein paar Truhen durch die Lappen gehen, aber damals wollte ich Dungeons immer komplett erkunden. Hat mich schon geärgert^^
    Ansonsten meine ich aber, dass das Spiel vom Schwierigkeitsgrad recht fair war oder ich hab immer gut genug gelevelt. Beim 2ten Teil sah es da schon etwas anders aus. Da bin ich gleich am Anfang an einem kleinen Zwischenboss gescheitert. und bin erst beim 2ten oder 3ten Versuch an dem vorbeigekommen. Wenn ich mich noch richtig erinnere lag es auch daran, dass der Gegner zweimal hintereinander seine stärkste Attacke genutzt hat, was halt zu dem Zeitpunkt viel zu heftig war. Später ging es dann glaube ich wieder besser, aber am Anfang kann man echt Pech haben.

  2. #2
    In Suikoden gab's ja diesen Glücksspieler. Gegen den habe ich mir immer 999.999 bits geholt, was auch mehrmals zum Aufwerten der Waffen bitter nötig war. Sonst hätte ich wohl grinden müssen. ^^

    Legend of Legaia ist um Grunde genommen nicht soo schwierig, aber einige Bosse sind halt fies. Da muss man das Muster hinter den Angriffen erkennen, und das geht beim ersten Versuch schlecht. Lgaia 2 ist da etwas unausgewogener, das stimmt, aber insgesamt würde ich es trotzdem als das leichtere Spiel bezeichnen, auch wenn es dort einige harte Brocken unter den Bossen gab.

    Und ja, im letzten Dungeon von Legend of Legaia hat man quasi Pech, wenn man zuerst den richtigen Weg findet, weil es unterwegs die ganze beste Ausrüstung des Spiels für alle drei Charaktere gibt.


  3. #3
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Ah Suikoden und Legend of Legaia, zwei schöne Spiele. Leider ist mir nur wenig im Gedächnis geblieben, ist schon zu lange her^^
    Bei Suikoden kann ich mich gar nicht an eine Renn Rune erinnere... vermutlich hab ich die nie genutzt, wenn man die extra ausrüsten musste. Dafür hatte ich gleich zu Anfang eine gute Stelle gefunden, an der man sehr schnell sehr viel Geld machen kann, wodurch ich dann in der Beziehung nie Sorgen hatte. Die 108 Charaktere habe ich aber nicht erreicht, da ich einige Charaktere aufgrund ihrer Taten einfach nicht rekrutieren wollte.
    Das ist Unsinn, weil du dann das True Ending in Suikoiden niemals sehen wirst. Und das ist für gewöhnlich das beste Ende, und die Anstrengungen alle Charaktere einzusammeln auf alle Fälle wert.

    Gerade in Sukoden II bekommt man ein sehr trauriges und unbefriedigendes Ende, wenn man nicht alle 108 Stars sammelt.

    Geld kann man in Suikoden wie Narcissu schon geschrieben hat am einfachsten durch Würfelspiel Wetten gewinnen. Besonders auf dem Emulator geht das gut. Einfach mit Quicksave/load arbeiten und das solange tun bis man 3-4 Mal in Folge gewonnen hat. Schon bist du Millionär.

    Ein schön geschriebenes Review was in etwa meine Meinung über das Spiel wiedergibt. Du hast das Spiel sogar besser bewertet als ich erwartet hätte, denn es hat doch einige langwierige Stellen, aber wenn man die überwunden hat, will man es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen.

  4. #4
    Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich das mit den 108 Stars damals gewusst habe oder erst hinterher herausgefunden habe, aber ich glaube nicht, dass es mir das Wert gewesen wäre. Bei den späteren Teilen habe ich hingegen die 108 gesammelt (meist im zweiten Durchlauf) und auch wenn die anderen Endings meistens trauriger sind, finde ich sie nicht wirklich unbefriedigend.
    Von daher hat es mir in Suikoden damals mehr bedeutet eine aus meiner Sicht passende Entscheidung zu treffen und damit bestimmte Charaktere (es war glaube ich einer der Generäle) nicht zu bekommen anstatt die Geschichte zu igorieren nur um ein bestimmtes Ende zu erhalten. Aber wie gesagt, kann gut sein, dass die Ending Überlegung gar keine Rolle gespielt hat, da mir nicht bewusst war, das es solche Auswirkungen haben könnte. Heute würde ich das vermutlich anders machen aber damals halt nicht. Und ansonsten gibt es ja noch Youtube

  5. #5
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Von daher hat es mir in Suikoden damals mehr bedeutet eine aus meiner Sicht passende Entscheidung zu treffen und damit bestimmte Charaktere (es war glaube ich einer der Generäle) nicht zu bekommen anstatt die Geschichte zu igorieren nur um ein bestimmtes Ende zu erhalten.
    Zwei Worte:
    An der Stelle hab ich beim ersten Mal auch vorm Fernseher gesessen und den Bildschirm angefaucht: "Den Ar*** will ich aber nicht!" Langfristig gesehen ist es aber doch besser über seinen Schatten zu springen (und meistens kann man Mister Rosensocke ja auch im HQ versauern lassen ).
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  6. #6
    Bleibt für mich auch der größte Nachteil am Konzept der Reihe: Man kriegt nur die ganze Geschichte mit, wenn man auf freie Entscheidungen als Spieler verzichtet.


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  7. #7
    Wenn ihr frei entscheiden wollt wie, ob und wann ihr was macht, solltet ihr lieber auf solche Spiele wie Saga Frontier oder Romancing Saga gucken. Hier hat man große spielerische Freiheiten, die allerdings auf Kosten der Story gehen. Den perfekten Eisbecher bekommt man eben nicht.

  8. #8
    Och, gibt schon einige Spiele, die es hinkriegen oder zumindest gut einbinden. Radiant Historia fand ich da sehr schön. Suikoden III war ja auch schon wesentlich besser als die anderen Teile, was die Beziehung aus normalem Ending und Perfect Bla angeht. 999 macht aus der scheinbaren spielerischen Freiheit eine dicke, klug durchgeplante Subversion. Und im West-RPG-Bereich gibt es gleich so einige Sachen, die das gut hingekriegt haben (Planescape, Mask of the Betrayer, selbst Dragon Age mochte ich in dieser Hinsicht).

    Wobei ich gern zugebe, dass ich die beiden Sagas, die ich angefangen habe, nicht sonderlich weit gespielt habe. Die konnten einfach nicht fesseln. ^^ Vielleicht wird Legend of Legend of Legend of Legend ja interessant genug. Bin gespannt!


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  9. #9

    Tales of Xillia 2


    Hab's zwar schon einen Monat durch, aber bisher versäumt, hier was dazu zu schreiben. Das hole ich jetzt nach. Fantasy Life sollte auch noch irgendwann folgen.

    Da mich der Vorgänger in vielerlei Hinsicht leider enttäuscht hatte, wollte ich mir Tales of Xillia 2 ursprünglich gar nicht zum Launch kaufen. Getan habe ich es dennoch. Erstens aus Support-Gründen und zweitens, weil ich doch recht neugierig war.

    Im Großen und Ganzen war aber auch Xillia 2 kein Kracher für mich – im Gesamteindruck aber etwas besser als der Vorgänger.

    Ein paar nette Ideen sind in dem Spiel auf jeden Fall verarbeitet. Jedoch auch einige schlechte Designentscheidungen. Die schlimmste war es, Ludger zu einem (fast) stummen Protagonisten zu machen, obwohl er doch durchaus Persönlichkeit hat und so ziemlich keinen der Anforderungen gerecht wird, die man an einen stummen Protagonisten stellt, der ja Avatar des Spielers sein soll.

    Die andere ungünstige Designentscheidung war das Schuldensystem, das zwar von der Idee her ungewöhnlich ist, aber im Spiel doch eher nervt als Spaß bringt. Das liegt vor allen Dingen daran, dass man ständig daran erinnert wird, dass man noch Schulden abzubezahlen hat. Die Schulen selbst sind eher das kleinere Übel, denn die obligatorisch abzubezahlenden Schulden sind gut zu bewältigen, wenn man ein paar Sidequests macht und große Monster jagt. Im Verlauf kann aber auch das mühsam werden, wenn man lieber mit der Story weiterspielen würde.

    Als nette Neierung emfand ich die Charakter-Episoden, die den anderen Gruppenmitgliedern etwas mehr tiefe verliehen. Die Skits waren wieder auf einem gewohnt hohen Niveau und jeder Charakter hat eine greifbare Persönlichkeit.

    Drama gibt es auch wieder in Tales of Xillia 2, aber vieles davon kommt glaubwürdiger rüber als in Xillia. Ein großes Problem hatte ich mit der Idee der Parallelwelten, die zerstört werden mussten. Zwar wurde viel über richtig und falsch und Schuldgefühle geredet, doch es kam nie und nimmer wirklich reflektiert rüber. Am Ende haben die Charaktere dann doch einen Parallelwelt nach der anderen zerstört und irgendwann wurde es sogar als "Ablenkung" angesehen ("Dir geht's schlecht, also solltest du zur Ablenkung mitkommen und eine Welt zerstören." Pfffff). Noch schlimmer, dass man das in den Charakterquests ständig solche repetitiven Zerstörungsaufgaben erledigen muss, was dem ganzen irgendwie ganz das Gefühl dafür nimmt, dass man verdammt nochmal ganze Welten mit ihren Bewohnern zerstört. Dabei kümmert sich das Spiel durchaus darum, Reuegefühle in den Charakteren zu zeigen, aber das wirkt halbherzig und ist im nächsten Moment wieder vergessen. Am schlimmsten war in dieser Hinsicht Milla (die "andere" Milla), die es als Produkt einer solchen Parallelwelt erstaunlich gelassen nahm, dass mal eben ihre Welt zerstört wurde, daran ändert auch nicht ihr ständiges Rumgebitche.

    Im späteren Verlauf wurde die Geschichte aber deutlich interessanter. Die Beziehung zwischen Ludger und Elle war gut umgesetzt, ebenso die zwischen Ludger und seinem Bruder. Ein paar der Plottwists waren ganz nett und das Finale schön inszeniert – außerdem gab es mehrere Enden, die zwar unterschiedlich gut ausgearbeitet sind, aber alle ihre Berechtigung hatten.

    Spielerisch würde ich Xillia 2 etwas über dem Vorgänger ansiedeln. Die Sidequests sind größtenteils wieder ähnlich repetitiv (und wesentlich zahlreicher), aber dafür gibt's nette Dinge wie die Suche nach den 100 Katzen. Leider sind die Gebiete und Dungeons immer noch sehr langweilig gestaltet. Die Kämpfe sind zwar schnell und grundlegend spaßig, aber fühlen sich letztlich nicht sehr belohnend an und das neue Skill-System ist im Kern nett, aber hat für mich letztlich zu wenig direkten, planbaren Einfluss auf das Spiel ausgeübt. In der Theorie nett, aber im Spiel wurde es dann doch eher zu einer Routine-Sache, mit der man sich nicht groß beschäftigen brauchte.

    Toll ist die Lokalisierung. Die Witze in den Skits und den lebendigen Dialogen kommen im Englischen seh rgut rüber, die Spracher leisten größtenteils wirklich ordentliche Arbeit.

    Mit der Grafik hatte ich ja nie so meine Probleme, aber die Gebiete sehen immer noch langweilig aus und zugegebenermaßen gefallen mir die Tales-Designs besser auf Artworks als im eigentlichen Spiel.

    Der Soundtrack war leider wieder ziemlich schwach. Vieles wurde aus Xillia übernommen, aber es kam auch viel neue Musik hinzu, von denen fast nichts wirklich gut war, und vieles sogar ausgesprochen schwach. Sakurabas Tales-Werke hängen mir langsam echt zum Hals heraus. Nette Stücke gibt es zwar ab und zu, aber die sind in der Masse viel zu wenig vertreten und vor allen Dingen finde ich in beiden Spielen auch kaum bis gar keine Highlights, was bei ~6 Stunden Musik schon sehr schade ist. Das ist natürlich auch persönlicher Geschmack, doch auch objektiv gesehen finde ich beide Soundtracks sehr unterdurchschnittlich. Schade, kann nur besser werden mit Zestiria.

    Fazit: Tales of Xillia 2 ist kein schlechtes Spiel, aber leider auch nicht das, was ich mir von einem Tales wirklich wünschen würde. Die Kämpfe sind schnell und kurzweilig, die Charaktere lebendig und die Geschichte hat ein paar nette Szenen. Aber in keiner Hinsicht konnte mich das Spiel so richtig mitreißen. Ich habe das Gefühl, dass ich einige der älteren Spiele wesentlich lieber mögen würde.


    Story 6.0 Charaktere 7.5
    Gameplay 7.0 Kämpfe 7.0
    Optik 7.5 Musik 5.0
    Atmosphäre 6.0 Spielzeit 32:50h
    Gesamt 7.0
    Geändert von Narcissu (08.10.2014 um 16:48 Uhr)


  10. #10
    Ich fand Xillia 2 sogar etwas schlechter als seinen Vorgänger, was aber daran liegen mag das ich Welt Recycling einfach nicht so abhaben kann. Der Charakter Cast war schon ganz in Ordnung und hat für Spass gesorgt. Eine besonders tolle Geschichte hatte das Spiel jetzt aber nicht, vielleicht etwas düsterer als im Vorgänger, aber mit weniger Tiefgang, und der Ludger als stummer Protagonist war einfach nur Unsinn, da stimme ich dir zu.

    Musik: Hier hast du bei Sakuraba entweder Top oder Flopp. Und seit Jahren klingt eigentlich jedes Gedudel von dem Typen relativ gleich für mich. Leider. Den mit Valkyre Profile war er damals wohl dem Höhepunkt seiner musikalischen Karriere.

    Das Kampfsystem und die Sidequest mochte ich schon recht gerne, das hat mich auch motiviert weiterzuspielen, wobei die Skits auch hier eine große Rolle gespielt haben.

    Ein ordentliches Spiel, aber kein gutes oder tolles für mich.

  11. #11

    Ys IV: Mask of the Sun


    Nach langer Zeit (genau einem Monat) habe ich mal wieder etwas durchgespielt, wenn auch nur ein sehr kurzes Spiel.

    Ys IV ist ein Interquel zwischen Ys II und Ys IV. Anders als sein Vorgänger besinnt sich Ys IV wieder auf die Wurzeln des Gameplays zurück und verwendet das klassische Bump-Kampfsystem. Es existieren zwei Versionen von Ys IV. Die bekanntere ist Ys IV: Mask of the Sun, die unter anderem für SNES erschien, während die andere Version von Hudson Soft für PC-Engine Super CD² entwickelt wurde. Auch wenn die Spiele grundlegend die gleiche Handlung erzählen, sind sie sehr unterschiedlich und durchaus zwei verschiedene Spiele, nicht nur zwei Versionen des gleichen Spiels. Beide Spiele wurden heute im Kanon von Celceta abgelöst, das ein Remake von Ys IV ist.

    Ich habe bisher nur Mask of the Sun gespielt. Zuerst fällt auf, dass das Spiel für ein SNES-Spiel recht simpel aussieht. Den Bildschirm umgibt ein Rahmen, der die tatsächliche Größe des Sichtausschnitts reduziert, sodass nicht von der vollen Auflösung des SNES Gebrauch gemacht wurde. Auch Umgebung und Sprites sind nicht gerade auf sonderlich hohem SNES-Niveau, selbst für ein Spiel dieser Zeit. Schlecht sieht Ys IV allerdings auch nicht aus.

    Die Geschichte spielt sich größtenteils auf dem Kontinent Celceta ab. Adol Christin erhält im Prolog einen Hilferuf aus Celceta per Flaschenpost. Die Ereignisse, die sich dort ereignen, hängen auch leicht mit denen aus den ersten beiden Spielen zusammen. So erfährt man in Ys IV zum Beispiel, woher die Black Pearl stammt. Abgesehen davon ist es eher eine typische Ys-Geschichte, die weder besonders interessant noch besonders gut erzählt ist. Auch wenn es ein paar nette Szenen gibt, fehlte für mich persönlich ein Highlight. Gerade das Finale hat mir in den ersten beiden Spielen sowie in Ys V deutlich besser gefallen.




    Ach ja, und Adol spricht in Ys IV: Mask of the Sun. Das macht aber keinen Unterschied, da er nur sehr wenig und funktional spricht und somit auch nicht mehr Persönlichkeit als ein stummer Protagonist hat.

    Spielerisch ähnelt Ys IV dem zweiten Teil sehr stark. Es gibt das Bump-System und es gibt Magie. Magie habe ich kaum benutzt, da man dafür bestimmte Waffen angelegt haben muss. Die Kämpfe sind prinzipiell etwas gefährlicher als in Ys I und II, weil sie schneller sind. Allerdings gewöhnt man sich nach kurzer Zeit daran. Da man sich an den meisten Orten regenerieren kann, ist der Schwierigkeitsgrad von normalen Kämpfen nicht allzu hoch. Durch Unachtsamkeit stirbt man aber unter Umständen dennoch schnell, aber zum Glück kann man überall abspeichern.

    Die Bosskämpfe sind entweder extrem einfach (da exploitable), oder recht schwierig. Leider sind die meisten Kämpfe nicht sonderlich gut balanciert, weshalb sie nicht allzu viel hergeben. Ein paar ansprechende Boss-Kämpfe gibt es, aber die sind in der Unterzahl.

    Ein Highlight im Spiel ist die Musik. Der Soundtrack, der leider nie veröffentlicht wurde, enthält eine wirklich großer Zahl toller, einprägsamer Stücke aller Art: Ruhige Melodien, actionreiche Field-Themes und so weiter.


    Insgesamt hatte ich zwar Spaß an Ys IV, aber gegen Ende wurde es dann doch eher mühsam. Ich habe ja nichts gegen große Dungeons, aber in einigen Ys-Spielen ist das eine riesige Hin- und Herrennerei, bei der man häufig auch noch ewig suchen darf, damit man herausfindet, wo man als nächstes hin muss. Das muss nicht sein. Wenn das Finale toll ist, ist das immerhin eine angemessene Entschädigung, aber bei Ys IV: Dawn of the Sun fand ich das von der Präsentation leider bisher mit am schwächsten.

    Insgesamt ist es aber durchaus ein ganz solides Spiel. Kein Highlight, kein Spiel zum Davonlaufen. Doch diese Abwesenheit von Aspekten, die das Spielerlebnis irgendwie herausstechen lassen, sorgen auch dafür, dass es kein besonders memorables Spiel ist.


    Story 4.0 Charaktere 3.0
    Gameplay 6.5 Kämpfe 7.0
    Optik 5.5 Musik 8.5
    Atmosphäre 7.0 Spielzeit 6:35
    Schwierigkeitsgrad 2/5 Gesamt 6.0

    What's next: Dawn of Ys oder Celceta? :> Ich glaube, vorher spiele ich aber Shin Megami Tensei IV.
    Geändert von Narcissu (25.10.2014 um 15:05 Uhr)


  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    What's next: Dawn of Ys oder Celceta? :> Ich glaube, vorher spiele ich aber Shin Megami Tensei IV.
    Celceta kenne ich leider selbst noch nicht (und werde das mangels PS Vita in nächster Zeit wohl auch nicht), aber Dawn würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Die Story hat zwar ein paar total schwachsinnige Momente die es in Mask nicht gibt, aber das Gameplay ist um einiges unterhaltsamer. Es gab zwar ein paar frustrierende Stellen, aber die sind nichts im Vergleich zum endlosen Gegrinde von Mask. Außerdem kann man häufiger direkt in Gegner rennen ohne massiv Schaden zu nehmen. Und gegen Ende gibs sogar Items mit denen man Gegner onehitten kann
    Grafisch und musikalisch ist es dann auch nochmal einen Ticken besser. Allerdings schwankt die Fandub zwischen gut und fürchterlich.

  13. #13
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Celceta kenne ich leider selbst noch nicht (und werde das mangels PS Vita in nächster Zeit wohl auch nicht), aber Dawn würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Die Story hat zwar ein paar total schwachsinnige Momente die es in Mask nicht gibt, aber das Gameplay ist um einiges unterhaltsamer. Es gab zwar ein paar frustrierende Stellen, aber die sind nichts im Vergleich zum endlosen Gegrinde von Mask. Außerdem kann man häufiger direkt in Gegner rennen ohne massiv Schaden zu nehmen. Und gegen Ende gibs sogar Items mit denen man Gegner onehitten kann
    Grafisch und musikalisch ist es dann auch nochmal einen Ticken besser. Allerdings schwankt die Fandub zwischen gut und fürchterlich.
    Okay, dann werfe ich das vorher vielleicht noch ein. Oder spiele sie parallel. Meine Vita wird wohl Montag ankommen, aber andererseits habe ich auch Lust auf Shin Megami Tensei IV, weshalb ich vor dem 30.10. vielleicht kein neues Spiel mehr anfange. Nachdem ich gestern auch einen vernünftigen Emulator für die PC-Engine Super CD² gefunden habe, habe ich Ys IV: The Dawn of Ys auch mal gestartet und es sah erheblich schicker aus als Mask of the Sun. Irgendwann hätte ich es eh noch gespielt, und der Gedanke, es vor Celceta zu spielen, spricht mich auch mehr an als es nach der neuen und "definitiven" Version zu spielen.


    Gestern habe ich nochmal nach Atelier Marie gesucht. Echt schade, dass es keine Fan-Übersetzung gibt. Bei Gelegenheit werde ich vielleicht mal versuchen, den Text aus der PC-Version zu hooken, dann könnte es eventuell spielbar für mich sein. Andererseits: Es ist ein Alchemie-Spiel mit vielen obskuren Item-Namen. Allerdings ist die PC-Version anscheinend zu beträchtlichen Teilen vertont, was mir schon weiterhilft. Blöd nur, dass man an diese Version kaum rankommt.


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