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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, die beiden Stücke sind toll, da stimme ich dir zu. Ich mag die Musik von XIII-2 bisher auch lieber, weil einfach viele ziemlich ungewöhnliche und atmosphärische und irgendwie einfach... angenehme Stücke dabei sind. Final Fantasy XIII hatte das zwar auch, aber nicht in diesem Ausmaß. Ich mag Hamauzu zwar an sich ganz gerne, aber es gibt nur wenige Stücke von ihm, die für mich richtige Highlights waren. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich mich mit Final Fantasy XIII lange nicht so intensiv beschäftigt habe wie mit den meisten anderen Serienvertretern, und dass seine Musik oft nicht so melodielastig sind. (Einige seiner Beiträge zu Final Fantasy X fand ich großartig, z.B. People of the North Pole und besonders Wandering Flame).

    Ich habe auch ansonsten wenig Kontakt mit seiner Musik gehabt, aber wenn ich mal zu den späteren SaGa-Spielen vordringe, wird sich das sicherlich ändern.


  2. #2

    Ys V: Kefin, Lost City of Sand


    Im Dezember hat aeon genesis die finale Version eines Übersetzungspatchs zu Ys V veröffentlicht. Das Spiel war anscheinend extrem schwer zu hacken, weshalb der Patch nur über viele Jahre und mit extremen Schwierigkeiten entstehen konnte. Aber nun haben wir eine vollständig spielbar, vollständig übersetzte Version von Ys V.

    Viele finden ja, dass Ys V sich nicht wirklich wie ein Ys anfühlt. Vielleicht lag es daran, dass meine Erfahrungen mit der Serie noch sehr begrenzt sind. Ich kenne nur Ys I, II (jeweils für NES und PSP) und Felghana, und habe Seven mal angespielt. Aber ich fand schon, dass Ys V unverkennbar Ys war. Das Spiel ist allerdings serienuntypisch extrem leicht. Die Kämpfe selbst sind schon vergleichsweise sehr einfach, aber dadurch, dass man selbst in Bosskämpfen Heilitems einsetzen kann, geht jegliche Herausforderung verloren. Spaß macht das Spiel aber dennoch.

    Die Geschichte gehört vermutlich zu den besseren der Serie. Adol ist natürlich nach wie vor ein stummer und profilloser Protagonist, aber der ganze Mythos um die verschollene Sandstadt Kefin wird sehr schön aufgezogen und am Ende in einem tollen Finale präsentiert. Natürlich ist das keine bahnenbrechende Geschichte, aber auf jeden Fall ganz nett.


    Das Schöne an Ys V ist, dass es sich sehr locker spielt. Wesentlich besser als Ys I und II, weil es hier keine überlangen Dungeons gibt. Das Spiel hat sich vom Bump-System der Vorgänger (außer III) verabschiedet und nun schlägt man die Gegner per Tastendruck. Leider gibt es nur eine Art von Schlag, und keine Combos oder dergleichen. Es gibt auch Magie, die man sogar aus verschiedenen Elementen kombinieren kann, aber deren Einsatz lohnt sich nicht im geringsten, denn Magie ist langsam, unpräzise und nicht einmal besonders stark. Darüber hinaus kann man in Ys V auch springen, und das muss man auch häufig, allerdings weniger in Kämpfen, sondern in der Umgebung. Ein bisschen blöd daran ist aber, dass das Spiel 8-directional movement unterstützt, man aber nur in vier Richtungen springen kann. Das ist ein wenig unintuitiv, wobei es mich jetzt nicht großartig gestört hat.

    Ys V ist kurz. Sehr kurz sogar. Dafür ist die Storydichte aber sehr angenehm. Man sucht zwar am Anfang des Spiels nach vier (von sechs) Kristallen, aber zwischendurch gibt es immer reichlich handlungsrelevante Ereignisse und Informationen. Die Nebencharaktere sind zum Teil auch sehr sympathisch und auch interessant – da gibt es zum Beispiel eine klassische Diebesbande, die einem anfangs feindlich gestimmt ist, aber mit der man gegen Ende zusammenarbeitet. Ich persönlich mochte Stoker sehr gerne. Seine Rolle in der Geschichte war mir immer etwas unklar, ebenso wie seine Gesinnung.

    Übrigens ist Ys V das erste SNES-Spiel, was ich durchspiele. Wurde aber auch mal Zeit. ^^


    Fazit: Ys V ist spielerisch noch nicht ganz ausgereift, aber es macht trotzdem viel Spaß, spielt sich schnell und locker, sieht gut aus, hat schöne Musik und eine interessante Mythologie. Ich kann es bedenkenlos weiterempfehlen.

    Story 6.0 Charaktere 4.0
    Gameplay 7.0 Kämpfe 6.0
    Musik 8.5 Atmosphäre 7.0
    Spielzeit 6:30h Wertung 7.0

    Derweil geht auch Final Fantasy XIII-2 voran. Mittlerweile bin ich im Sunleth-Auenwald und durfte gerade gegen einen gigantischen Pudding-Kämpfen und habe Wolverine-Snow zum ersten mal getroffen. Bald kriege ich dann auch die Bommel-Weitwurf-Technik und kann mich zurück in alte Gebiete begeben, um dort ein paar Nebenaufgaben zu lösen. Ich habe gerade erst knapp 20 Fragmente, aber ich denke die Fragmentenjagd geht gegen Ende sehr viel schneller. Im Moment macht's jedenfalls viel Spaß!
    Geändert von Narcissu (19.01.2014 um 11:46 Uhr)


  3. #3
    Schildere bitte dann deine Reaktion, wenn du herausfindest, warum das Ding in Sunleth so riesig wurde. Mein lieblings-Schwachsinnmoment <3

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Schildere bitte dann deine Reaktion, wenn du herausfindest, warum das Ding in Sunleth so riesig wurde. Mein lieblings-Schwachsinnmoment <3
    Ich dachte eigentlich, dass sich for no reason ganz viele Puddings fusioniert hätten, aber okay, wenn es da noch eine tiefere Erklärung gibt, dann bin ich sehr gespannt.
    Und gutes Schlagwort, ich mach jetzt erst mal 'ne Lernpause und werf das Spiel an.


  5. #5
    Es gibt, wie ich vor Kurzem festgestellt habe, viele obskure und recht unbekannte JRPGs für die PS1, von denen viele sogar lokalisiert wurden. Nicht ganz so obskur, aber trotzdem nicht allzu bekannt ist Beyond The Beyond – ein klassisches RPG von Camelot, die später Golden Sun entwickelt haben. Ich habe das Spiel mal 20 Minuten angespielt, ein paar Screenshots gemacht und schildere mal kurz meine Eindrücke.

    • Die Grafik (komplett 2D) wirkt altbacken und die Sprites erinnern an die kleinen SNES/GBC-Sprites, die imo selten wirklich schön waren (im Gegensatz zu den großen SNES-Sprites), aber hier haben sie immerhin ein paar Details und sind z.T. liebevoll animiert
    • Ein erstaunlicher Gegensatz dazu: die Gesichtsportraits werden beim sprechen richtig realistisch animiert
    • Man hat einen sprechenden kleinen Drachen als Begleiter
    • Die Dialoge sind klassisch, aber lebendig und durchaus spaßig zu lesen
    • Es gibt ein archaisches Dragon-Quest-artiges Aktionsmenü (mit "Talk", "Search" usw.) in einem PS1-Spiel (!) – zum Glück dienen die Schultertasten als Shortcuts für diese Befehle
    • Die Kämpfe erinnern optisch sehr an Suikoden, sind aber deutlich langsamer
    • Die Weltkarte sieht bunt aus, ist aber ohne viele Details
    • Man kann nur eine sehr begrenzte Zahl von Items bei sich tragen
    • Die Geschichte und das ganze Spiel wirken extrem klassisch, aber leider ohne viele Komfortfunktionen im Gameplay
    • Kein Wunder: Immerhin ist es das erste rundenbasierte PS1-RPG, das in den Westen kam


    Mehr kann ich auch gar nicht darüber sagen. Bisher hat's auf mich einen guten Eindruck gemacht, aber wenn schon die ersten beiden Kämpfe recht langsam waren, frage ich mich, wie viel schlimmer das später wird. Irgendwie mochte ich die Atmosphäre und das gesagte Spielgefühl aber doch ganz gerne. Vielleicht werde ich's demnächst mal spielen.






    Geändert von Narcissu (29.01.2014 um 15:32 Uhr)


  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    http://i1-news.softpedia-static.com/images/extra/GAMES/large/lotrthirdageps2_006-large.jpg
    Wow. Also dass das Spiel in vielerlei Hinsicht eine ziemlich dreiste Kopie von FFX ist, hatte ich ja noch irgendwo im Kopf gespeichert, und damals auch gewiss einige Bilder und Videos gesehen. Aber wenn ich mir das hier jetzt anschaue, ist die Ähnlichkeit doch echt nochmal eine Stufe heftiger: Sogar das User-Interface bzw. die Bildschirmanzeigen (der Cursor, die halbtransparenten Fenster usw.) sind fast wie aus FFX übernommen!

    @Jahresstatistik: Wo nimmst du nur all die viele Zeit her ?

    @ Phantasy Star III: Abgesehen von dem Schwarzes-Schaf Status innerhalb der Serie wusste ich nicht besonders viel über das Spiel. Aber das mit dem Generationen-System finde ich dennoch toll. Erinnert mich auch etwas an Romancing SaGa 2 und ein paar weitere Spiele. Sowas würde ich mir heutzutage mal für eine der großen RPG-Reihen wünschen (naja, abgesehen von FF und Tales gibt es ja nichts wirklich lebendiges mehr :-/).
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    P.S.: In Final Fantasy XIII-2 merke ich wieder, wie viel lieber ich eine zusammenhängende Welt in RPGs mag. Hier ist es nämlich wieder der Fall, dass man von Gebiet zu Gebiet reist, aber die einem alle ziemlich unabhängig vorkommen. Man bekommt kein Gefühl für die Größe, die Geographie und die Beschaffenheit der Welt. Ich hoffe, dass Final Fantasy XV das nach meinen Wünschen hinkriegt.
    Absolutes Dito! Das sage ich ja auch immer wieder. Empfand es zwar schonmal als deutlichen Fortschritt gegenüber XIII, dass man an fast alle besuchten Orte später wenigstens wieder zurückkehren kann, aber es gibt dennoch nichts, was eine wirklich zusammenhängende Spielwelt für mich in einem RPG ersetzen würde. Erst recht kein komisches Zeitreise-Diagramm mit alternativen Zeitsträngen ^^
    Dafür, dass ich Zeitreisen als Plot-Device absolut nicht leiden kann, hat mir das Spiel insgesamt eigentlich auch einigermaßen gefallen. Die Story war großer Murks, hatte aber ein paar gelungene Momente (Noel alleine in der Zukunft zum Beispiel). Caius und Yeul erschienen mir erst sehr vielversprechend, aber ihre Hintergrundstory ist so schwammig erzählt und scher durchschaubar (was auch an der Story insgesamt liegt), dass es denen irgendwie nicht gut getan hat. Und dann ist da ja noch das Ende, das ich dir natürlich nicht vorweg nehmen möchte, aber ich als enorm unbefriedigend empfand.
    Das Gameplay hat mir vor allem gezeigt, wie brauchbar das XIIIer Kampfsystem mit ein paar kleinen aber wichtigen Änderungen doch sein kann. Überhaupt hatte ich was die Technik angeht mit dem System in XIII-2 viel mehr Freude als mit XIII. Eine Offenbarung war es aber dennoch nicht. Und so schön es war, zur Abwechslung mal nur zwei Charaktere und jeweils ein Monster in der Party zu haben, so sehr hätte ich mir noch mehr neue Leute gewünscht.
    Das Spiel hatte eine interessante eigene Atmosphäre, mehr noch als in FFXIII für mich, aber hinterlässt dann trotzdem einen seltsamen durchwachsenen Beigeschmack. Btw., ein paar der alternativen kurzen Paradox-Endings sind wirklich lustig oder interessant anzusehen, solltest du vielleicht schon noch freispielen ^^ Das mit den Puddingen im Wald war für mich ganz großes Kino und zeigt mit einem kurzen Aufblitzen die verpeilte Art von Humor, die ich in der Serie eigentlich seit Langem vermisse *g*

    @Ys V: Wow, die Bilder sehen ja richtig gut aus. Wusste nicht, dass das Spiel so schick ist. Wie meine 16-Bit-Lieblinge in der guten, alten Zeit und auf hohem Niveau. Vielleicht sollte ich beizeiten doch mal einen Blick riskieren.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Übrigens ist Ys V das erste SNES-Spiel, was ich durchspiele. Wurde aber auch mal Zeit. ^^
    Epic. What. The. Fuck. Das war mir gar nicht klar. Was ist mit Final Fantasy VI, Seiken Densetsu 2 und 3 usw. usf.? Ich dachte davon hättest du schon einige mehr durch ^^ SFC/SNES-RPGs waren immer noch die besten 8) Goldenes Zeitalter des Genres. Da hast du dann ja noch eine Menge nachzuholen. Ich meine sicher, das haben wir ja alle. Aber ernsthaft, in 16-Bit gibt es sooo viele Klassiker!

    @Beyond the Beyond: Meh. Camelot konnte ja noch nie Rollenspiele machen -_^

  7. #7
    Zitat Zitat von Enkidu
    Wow. Also dass das Spiel in vielerlei Hinsicht eine ziemlich dreiste Kopie von FFX ist, hatte ich ja noch irgendwo im Kopf gespeichert, und damals auch gewiss einige Bilder und Videos gesehen. Aber wenn ich mir das hier jetzt anschaue, ist die Ähnlichkeit doch echt nochmal eine Stufe heftiger: Sogar das User-Interface bzw. die Bildschirmanzeigen (der Cursor, die halbtransparenten Fenster usw.) sind fast wie aus FFX übernommen!
    Ja, das ist schon ziemlich dreist gewesen. Wenn's gut umgesetzt worden wäre, hätte es mich sicher gefreut, aber bei dem Balancing und dem langsamen Tempo (im Gegensatz zum recht schnellen FFX) ist es leider nur eine sehr mangelhafte Kopie.

    Zitat Zitat
    @Jahresstatistik: Wo nimmst du nur all die viele Zeit her ?
    Also... ich weiß selbst nicht so genau. Allerdings merke ich, dass das Studium zunehmens zeitintensiver wird. Ich hoffe, dieser Negativtrend setzt sich nicht noch weiter fort. D: Aber egal, in fünf Tagen sind Semesterferien.

    Zitat Zitat
    (naja, abgesehen von FF und Tales und Trails und SMT gibt es ja nichts wirklich lebendiges mehr :-/).
    fixed.
    Aber joah, ich finde so eine Idee auch cool. Wobei ich es besser finde, wenn es dann auf mehrere Spiele verteilt ist, weil ich das gleiche Spiel ungern dreimal "neu anfange", was ich u.A. bei Birth By Sleep gemerkt habe. Aber wenn es mit Trails so weitergeht wie zur Zeit erstreckt sich die Geschichte irgendwann sicherlich auch mal über viele Generationen.

    Zitat Zitat
    Caius und Yeul erschienen mir erst sehr vielversprechend, aber ihre Hintergrundstory ist so schwammig erzählt und scher durchschaubar (was auch an der Story insgesamt liegt), dass es denen irgendwie nicht gut getan hat.
    Joah, das ist wohl das größte Problem von der Präsentation der Story. Die hat ja nicht einmal besonders viel Inhalt, aber das Spiel erzählt die doch äußerst konfus, unzusammenhängend und fragmentiert und alles, was irgendwie mit den Zeitreisen und Paradoxen zu tun hat, erscheint mir ziemlich... willkürlich. Aber ja, ich finde Caius als Antagonisten bisher auch ziemlich ansprechend.

    Zitat Zitat
    Epic. What. The. Fuck. Das war mir gar nicht klar. Was ist mit Final Fantasy VI, Seiken Densetsu 2 und 3 usw. usf.? Ich dachte davon hättest du schon einige mehr durch ^^ SFC/SNES-RPGs waren immer noch die besten Goldenes Zeitalter des Genres. Da hast du dann ja noch eine Menge nachzuholen. Ich meine sicher, das haben wir ja alle. Aber ernsthaft, in 16-Bit gibt es sooo viele Klassiker!
    Also ich habe durchaus ein paar RPGs aus der SNES-Zeit gespielt, aber keins dafür für SNES. Final Fantasy IV, V, VI, Tales of Phantasia und Chrono Trigger kenne ich, die hab ich jeweils für GBA bzw. NDS gespielt. Seiken Densetsu 2 und 3 habe ich allerdings beide noch nicht groß angerührt. Und auch den ganzen Kram wie die Quintet-Spiele, Lufia, Dragon Quest V+VI, Star Ocean und Breath of Fire habe ich bisher nicht angerührt. Als nächstes will ich mich mal an Live A Live versuchen, denke ich.

    Mein Backlog aus der NES-Zeit schrumpft auch zunehmends. Mother, Fire Emblem (+ Gaiden), Final Fantasy III, SaGa 2, SaGa 3 und Shining in the Darkness stehen noch auf meiner Liste. Danach werfe ich vielleicht noch einen kurzen Blick auf Langrisser und alte Falcom-Spiele und kann dann mit voller geteilter Aufmerksamkeit (statt geteilter geteilter Aufmerksamkeit) in die SNES-Ära eintauchen.


    Wider Erwartungen habe ich Beyond The Beyond nun doch etwa vier Stunden gespielt. Ich mag das Spiel irgendwie, aber es ist eine Hassliebe. Das Design und die Story gefallen mir ganz gut, aber die Kämpfe sind geistig und körperlich anstrengend. Geistig, weil sie bisweilen frustrierend sind (ein Charakter ist permanent Cursed und greift jede dritte Runde nicht an, Gegner können blocken etc., alles ist recht langsam, viele Zufallskämpfe), und körperlich, weil es so eine Art System gibt (das im Spiel aber nie erklärt wird, oder ich hab's verpasst), bei dem man ganz oft X drücken muss. Charaktere und Gegner leuchten vor jeder Aktion auf, und wenn man in dieser Zeit ganz schnell auf den X-Knopf hämmert, steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Spezial- oder Doppelangriff bzw. auf ein Blocken oder Kontern. Komisches System, weil recht undurchschaubar, aber das wertet die Kämpfe etwas auf und verbrennt nebenbei noch reichlich Kalorien. ^^ Aber das Spiel ist auf jeden Fall meilenweit von dem schönen Spielerlebnis entfernt, dass sich Golden Sun nennt. Und man sieht auch gut, was das Genre zu dieser Zeit (im Suboptimalfall) alles für Sünden in sich vereint: Langsame Kämpfe, viele Zufallskämpfe, wenig Speichermöglichkeiten, viel Backtracking, (noch) kein Quicktravel, lange Dungeons, Zufallskämpfe während Rätsel-Passagen, begrenztes Inventar. Um mal ein paar Dinge zu nennen.

    An dieser Stelle bringe ich mal ein Zitat von Kynero (aus einer Facebook-Konversation) ein:
    Zitat Zitat von Kynero
    Ich habe mir dazu mal was vor Jahren angeschaut, aber irgendwie fand ich es total unansprechend (da war ich auch noch arg RPG verwöhnt)

    Mittlerweile betrachte ich das Ganze aus einer anderen Perspektive: Play them all! ^^
    Geändert von Narcissu (31.01.2014 um 11:30 Uhr)


  8. #8
    Angel|Devil hat das Spiel im Original zuhause auch schon seit mind. einem Jahrzehnt - ich weiss, dass er seine Gruppe auch bis zum finalen Boss noch hingetreten hat förmlich aber ich weiss gerade nicht ob er das Spiel abgeschlossen hatte oder aus Verzweiflung vor dem Boss aufgrund einer benötigten zusätzlichen Levelsession aufgegeben hatte. Am Anfang ist das Spiel doch schon recht happig, weil aufgrund der Storybedingungen Samson ja zu einem mehr als nur unzuverlässigen Faktor wird für die Kämpfe, welche die Party zu bestreiten hat. Das kann einem schon dann und wann mal ordentlich in die Quere kommen.

    Ich habe das Spiel bestimmt auch zwei- oder dreimal angefangen und bis heute nach all den Jahren bin ich nach wie vor an einer Stelle am Leveln bei ungefähr nem Drittel vom Spiel - es gibt später eine Stelle, wo man die Charaktere in ihren jeweiligen Klassen befördern kann - es gibt dann neue Fähigkeiten etc. einziger Nachteil ist nur, dass man wieder von LV 1 anfängt dann aber ich meine, dass die Stats erhalten bleiben, die man zuvor hatte. Ich habe dann einfach stundenlang auf der Insel abgehangen und Monster geplättet und bin für die aktuelle Gegend eigentlich total overpowered aber angesichts der schweissbadenden Erlebnisse, die Angel|Devil hatte wollte ich meine Charaktere einfach nicht zwangsweise befördern lassen - na ja, nach x Jahren bin ich nun immer noch dort und ich bezweifle, dass sich das jemals noch wieder ändern wird.

    Letzten Endes bin ich bei diesem Spiel an meinem übertriebenen Ehrgeiz nach Macht gescheitert.


    Ach, was noch erwähnenswert wäre ist dass Motoi Sakuraba für dieses Spiel als Composer hergehalten hat. ^^
    Geändert von Seldio (31.01.2014 um 13:57 Uhr)
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

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