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  1. #1
    Bei mir wären das insgesamt grad 120 Spielstunden - aufgeteilt auf 2 Versionen. Als es in JP rauskam, habe ich da mal glatt 75 Std. reingesteckt ohne das ich auch nur es bis zum finalen Dungeon geschafft habe. Habe natürlich auch viel Zeit mit Erkundungen verschwendet und einige Stunden in denen ich rumgeirrt bin weil ich mal wieder nicht wusste wo ich als Nächstes hinmuss ( wann fange ich endlich mal an ernsthaft Japanisch zu lernen? ). Die US Version habe ich auch nochmal für ca. 50 Stunden gespielt und auch schon so langsam in Richtung Endphase hin, aber wie gesagt - liegt jetzt schon Monate zurück und ich weiss überhaupt nicht mehr, was ich noch alles machen muss und wäre vermutlich auch zu faul, alles nachzuprüfen. Da kann ich gleich nochmal ein dritten Neuanfang wagen.

    Ich würde schon gerne von diesem Teil auch das Ende sehen, von daher sehe ich es als große Motivation an, wenn wir in einem großen Spielerprojekt den fünften Teil ungefähr zur gleichen Zeit abarbeiten und dabei uns auch parallel dazu unterhalten.
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

  2. #2
    Zitat Zitat von Seldio Beitrag anzeigen
    Ich würde schon gerne von diesem Teil auch das Ende sehen, von daher sehe ich es als große Motivation an, wenn wir in einem großen Spielerprojekt den fünften Teil ungefähr zur gleichen Zeit abarbeiten und dabei uns auch parallel dazu unterhalten.
    Das war ja letztes Jahr schon sehr nett mit Atelier Totori, wo wir zufälligerweise alle etwa zeitgleich nach dem Release gespielt haben.
    Apropos, plant das mal zeitlich gut mit WA5; für Atelier Meruru werd ich, sobald es bei mir eingetrudelt ist, alles stehen und liegen lassen

  3. #3
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Das war ja letztes Jahr schon sehr nett mit Atelier Totori, wo wir zufälligerweise alle etwa zeitgleich nach dem Release gespielt haben.
    Apropos, plant das mal zeitlich gut mit WA5; für Atelier Meruru werd ich, sobald es bei mir eingetrudelt ist, alles stehen und liegen lassen
    Als ob das auch nur irgendwie klappen würde.
    Um den 25. Mai steht bei mir jedenfalls, höchstwahrscheinlich, Dragon's Dogma an.

  4. #4
    Ja, ich schätze auch das man diesen Wild Arms 5 Play auf die Zeit nach dem Release von Atelier Meruru legen sollte mindestens - da werde ich nämlich auch erstmal unverzüglich dran knüppeln unentwegt und wohl auch mein Bestes geben wieder die Platin Trophäe zu erreichen. Sind ja noch 2 Wochen hin bis zum Release.
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
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  5. #5
    Zitat Zitat von Seldio Beitrag anzeigen
    Ja, ich schätze auch das man diesen Wild Arms 5 Play auf die Zeit nach dem Release von Atelier Meruru legen sollte mindestens - da werde ich nämlich auch erstmal unverzüglich dran knüppeln unentwegt und wohl auch mein Bestes geben wieder die Platin Trophäe zu erreichen.
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  6. #6
    Ich bin im Moment recht flexibel und kann mich bei Wild Arms 5 deshalb gänzlich nach euch richten.

    So, nun kommt ein Beitrag, der nicht von einem RPG handelt und der deshalb vielleicht etwas deplatziert ist – ich werde ihn aber trotzdem posten, und versichere, dass das nur in Ausnahmefällen vorkommen wird. ^^


  7. #7

    Planetarian ~The Reverie of a Little Planet~




    Heute habe ich mir ein paar Stunden Zeit genommen, um Planetarian ~The Reverie of a Little Planet~ vom Anfang bis zum Ende zu spielen. Obwohl spielen hier nicht ganz passt, denn Planetarian ist eine Kinetic Novel. Im Gegensatz zu normalen Visual Novels gibt es hier keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten oder Interaktivität; man liest von der ersten bis zur letzten Sekunde. Text, Bilder, Musik. Nicht mehr.

    Die Geschichte von Planetarian spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der 99,5% aller Menschen innerhalb der letzten dreißig Jahre ausgelöscht wurden. Zeuge des Großen Krieges sind zerstörte Städte und ein giftiger Regen, der seit zehn Jahren unablässig auf die Erde prasselt und der Menschheit jegliche Hoffnung auf eine Zukunft nimmt.

    Der Protagonist ist ein namenloser Junker – ein Mann, der dadurch überlebt, aller durch Kampfmaschinerie ausgehenden Gefahr trotzend in einst bewohnten Gebieten zu plündern, was noch zu plündern ist. Alkohol. Zigaretten. Was auch immer an Freuden aus der damaligen Welt übrig ist. Auf seiner Suche hätte ihm nichts Unwahrscheinlicheres passieren können: In einem domartigen Gebäude, einem verlassenen Planetarium, trifft er auf das angestellte Robotermädchen Reverie Planetarian, das ihn als 2.500.000ten Kunden ein besonderes Geschenk überreichen will und den Veränderungen in der Welt innerhalb der letzten dreißig Jahre gegenüber scheinbar vollkommen ahnungslos ist.

    So beginnt in einer Welt voller Verzweiflung eine herzerwärmende und zugleich traurige Geschichte von einem von dreißig Jahren Hoffnungslosigkeit gezeichneten Mann und einem allzu gesprächsfreudigen lächelnden Robotermädchen mit dem Wunsch, den ersten Kunden seit einer Ewigkeit zufriedenzustellen.


    Ich habe auf den Einbruch der Dunkelheit gewartet, bevor ich mich an das Ende gewagt habe – alles andere wäre der Atmosphäre nicht gerecht geworden. Auch wenn die Geschichte, anders als ich es vielleicht erwartet oder eher erhofft habe, keinen Überschwall an Emotionen in mir hervorgerufen hat, so hat sie doch einen tiefen Eindruck auf mich hinterlassen.

    Mein Dank gebührt Key für dieses Werk und insani für die wie gewohnt großartige englische Übersetzung.
    Geändert von Narcissu (11.05.2012 um 14:04 Uhr)


  8. #8
    Ich habe vor einigen Tagen nochmal Final Fantasy VIII eingelegt, weil ich es schon länger mal wieder spielen wollte. Ist schon ein paar Jahre her. Da ich den Anfang so unsäglich oft gespielt habe, habe ich einen Spielstand geladen, bei dem ich gerade die Seed-Prüfung hinter mir hatte und bei dem ich Stunden auf Triple Triad verwendet habe (wie so oft am Anfang) und somit auch schon Zauber wie Tod und Tornado in großen Maßen besitze. Habe dann aber nach vierzig Minuten festgestellt (bin jetzt kurz vor der Timber-Mission und habe soeben Diabolos besiegt), dass ich noch nicht so motiviert bin, hauptsächlich weil ich CD1 einfach noch viel zu gut kenne. Wenn ich an Fisherman's Horizon denke, an den dritten Laguna-Traum in Winhill und an den Garden-Kampf, dann bekomme ich schon etwas Lust, aber die Timber-Mission, das Grab des Unbekanntes Königs und das Wüstengefängnis motivieren mich wenig. Vielleicht werde ich mich irgendwann dieses Jahr nochmal dran wagen oder lieber Final Fantasy IX spielen.

    Stattdessen habe ich mich nach einer nun einwöchigen Zockerpause entschlossen, The Legend of Dragoon anzufangen. Leider „nur“ auf PSP (bei Spielen, die ich schon mal auf 'nem großen Fernseher gespielt habe, kann ich mich manchmal nicht damit anfreunden). Das werde ich dann gleich oder heute Nachmittag tun. Mal sehen, wie weit ich komme. Die erste CD dürfte ich zu großen Teilen noch recht gut kennen. Ich werde mir dann schon mal eine Stardust-Liste bereitlegen. ^^


  9. #9

    Soundtracks #1 – Wild ARMs 4


    Als großer Fan von Videospielmusik werde ich es mir auch nicht nehmen lassen, zu jedem Soundtrack auch ein paar Worte zu verlieren, optimalerweise bald nachdem ich ein Spiel beendet habe.


    Wild ARMs 4 Original Soundtrack


    CDs: 4
    Laufzeit: 4:25:41
    Tracks: 81
    Komponisten: Michiko Naruke, Masato Kouda, Nobuyuki Shimizu, Ryuta Suzuki

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)

    : 16
    : 30
    : 27
    : 8
    : 0

    ø = 3,67


    Da Michiko Naruke während der Arbeit an dem Soundtrack zu Wild Arms 4 erkrankt ist, sollte dies der erste Soundtrack der Serie werden, für den sie nicht allein verantwortlich war.

    Trotz der recht kurzen Spielzeit hat Wild Arms 4 mit vier CDs einen ziemlich langen Soundtrack. Masato Kouda hat mit 35 Stücken den größten Teil beigesteuert. Leider sind unter seinen Werken kaum wirklich gute dabei. Mein Lieblingsstück, die Weltkartenmusik „Over The Wind“ stammt dabei interessanterweise gerade von ihm.

    Michiko Naruke hat wohl den wichtigsten Beitrag geleistet, denn das Hauptthema „I Look Up At The Sky Because You Are There“ und alle Variationen davon stammen von ihr, ebenso wie das vokale Ending Theme und die wichtigsten Kampfmusiken. Von ihr kommen auch die meisten der wirklich guten Stücke. Den Gesang übernimmt wieder einmal Kaori Aso.

    Nobuyuki Shimizu leistet recht gute Arbeit, in seinen Werken lässt sich oft ein wenig mehr Variation finden, so dass es auch in einem Lied des Öfteren einen starken Umbruch gibt. Die Qualität von Ryuta Suzukis schwankt ein wenig, aber auch er steuert ein paar gute Stücke bei.

    Insgesamt ist der Soundtrack von Wild Arms 4 durchaus gelungen, aber die Dichte und vor Allem Variation an wirklich großartigen Stücken reicht nicht an Wild Arms 3 oder Wild Arms 1 heran. Schade ist es auch, dass das Hauptthema der Serie „Into the Wilderness“ hier abgesehen von der Titelbildschirmmusik „The 4th Detonator“ nur zweimal auf recht schwache Weise eingebunden wird, während Wild Arms 3 doch vorgemacht hat, dass man es auch mehrfach auf verschiedene Weise verwenden kann, ohne es aufdringlich wirken zu lassen.


    Hörenswerte Stücke:

    grün = verarbeitet das Hauptthema
    fett = besonders hörenswert

    Disc 1
    01 - The 4th Detonator - Michiko Naruke
    02 - I Look Up At The Sky Because You Are There (Opening Version) - Michiko Naruke; Kaori Aso
    03 - Still Village Ciel - Masato Kouda
    08 - Over The Wind - Masato Kouda
    09 - Gun Blaze - Michiko Naruke
    10 - Condition Green! - Michiko Naruke

    Disc 2
    -

    Disc 3
    03 - Howling At An Unstoppable Fate - Ryuta Suzuki
    07 - Starlight and the Passing Breeze - Michiko Naruke
    10 - Feeling the Bonds - Michiko Naruke
    11 - That Is Where the Spirit Becomes Certain - Michiko Naruke

    Disc 4
    01 - Catch, Call, and Awaken - Nobuyuki Shimizu
    08 - I Look Up At The Sky Because You Are There - Michiko Naruke, Kaori Aso

    11 - The Desire To Fly Exceeds Words - Ryuta Suzuki
    13 - As Time Goes By ~Never Forget Me~ - Michiko Naruke, Kaori Aso
    19 - Yet Another Ex. File - Michiko Naruke
    21 - Leave It To Me - Michiko Naruke
    22 - The Hand Reaching Out to the Sky Above - Michiko Naruke


    Fazit: Wild Arms 4 hat einen Soundtrack mit einer Reihe von ausgezeichneten Stücken, ebenso wie einer ganzen Menge von generischen oder langweiligen Stücken. Im Spiel sind zum Glück die besseren dominant. Der Stil lässt erfreulicherweise nicht nur durch Michiko Naruke deutlich erkennen, dass es sich hierbei um einen Wild-Arms-Soundtrack handelt. Insgesamt ein guter Soundtrack mit vielen Stücken, die man sich sehr oft anhören kann.
    Geändert von Narcissu (29.05.2012 um 12:58 Uhr)


  10. #10
    Schöner Einblick in die Musik des Spiels.
    Mir gefällt, dass du Hintergründe der Entstehung erwähnst, die Komponisten einzeln kritisierst und unter den Stücken die mit Hauptthema hervorhebst. So etwas findet man in den meisten -meist oberflächlichen- Soundtrack-Reviews leider viel zu selten.

    Fände gut, wenn ich hier öfter Musik-Reviews lesen könnte.

  11. #11
    Danke – freut mich, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich dafür interessieren, denn da war ich mir gar nicht so sicher. ^^

    Ich beschäftige mich eigentlich mit den Soundtracks zu fast allen Spielen, die ich spiele, und höre sie mir meist nach dem Durchspielen komplett an. Gelegentlich auch zu Spielen, die ich vor längerer Zeit mal gespielt habe. Deshalb wird mit Sicherheit auch etwas zu den anderen Spielen folgen, die ich spiele. Sobald ich Sora no Kiseki SC gespielt habe, werde ich wohl auch noch was zu FC nachreichen, und evtl. auch was zu den Arrangement-Alben.

    Statt Legend of Dragoon habe ich mich übrigens doch entschieden, Tales of Legendia zu spielen. Da meine Slide Card versagt hatte, musste ich auch ISO erstellen + brennen + Free McBoot zurückgreifen, was zuerst zu extremen Lags bei den Ladezeiten geführt hat, bei einem zweiten Versuch dann aber geklappt hat. Vor zwei Monaten hatte ich das Spiel mal angefangen und fünf Stunden gespielt, dann aber für Trails in the Sky zur Seite gelegt.

    Hab bisher erst wieder eine Stunde gespielt (zum Glück gibt's da ein Tagebuch, hatte nämlich die Story zu großen Teilen schon wieder vergessen), ein Eintrag dazu wird dann wohl morgen folgen. Habe bisher noch gemischte Gefühle, aber noch bin ich ja am Anfang.


  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Danke – freut mich, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich dafür interessieren, denn da war ich mir gar nicht so sicher. ^^
    Oh, falls das nicht so an kam bei dir, auch dein Eindruck zu Planetarian fand ich durchaus interessant. War nur leider zu lange her, dass ich das Spiel gespielt hatte, sodass ich leider nichts Interessantes dazu schreiben konnte.
    Naja, vielleicht soviel: Planetarian ist das einzige Spiel von Key, dass ich durchgespielt habe (was nichts über die Qualität der anderen sagt, ich kam einfach noch nicht dazu). Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass afaik der Autor von Planetarian nicht der Main-Autor von Key war. Möglich, dass das der Grund war, weshalb mich das Spiel mehr gefesselt hat, als die anderen die ich nur angespielt habe.

    Ich hatte schon öfter mal mit dem Gedanken gespielt, einen allgemeinen Thread über Visual Novels aufzumachen, aber konnte mich nie dazu durchringen. Ich wüsste auch gar nicht wo, im Videospiel-Forum ist sicherlich die falsche Zielgruppe und das Anime-Forum ist mir irgendwie auch suspekt, weil da viele Leute lieber gucken als zu klicken

    Zitat Zitat
    Ich beschäftige mich eigentlich mit den Soundtracks zu fast allen Spielen, die ich spiele, und höre sie mir meist nach dem Durchspielen komplett an. Gelegentlich auch zu Spielen, die ich vor längerer Zeit mal gespielt habe. Deshalb wird mit Sicherheit auch etwas zu den anderen Spielen folgen, die ich spiele. Sobald ich Sora no Kiseki SC gespielt habe, werde ich wohl auch noch was zu FC nachreichen, und evtl. auch was zu den Arrangement-Alben.
    Ich fände es großartig, wenn du das etwas größer aufziehen würdest. Videospiel-Soundtracks sind ein so großartiges und gleichzeitig komplexes Thema, welches viel zu wenig Beachtung geschenkt wird (auch auf RPG²).
    Als ich mir vor einem Jahr ein Heimkino eingerichtet habe und deshalb für mein Media-Center meine Soundtrack-Sammlung digitalisiert und katalogisiert habe, habe ich mich mal einige Tage intensiv mit der ganzen Szene auseinander gesetzt. Es gibt ja nicht nur die OSTs, oft gibt es auch eine Unmenge an manchmal völlig unbekannten offiziellen Arrangements und man darf ja auch nicht die noch unbekannteren Doujin-Arrangements vergessen, die der Qualität offizieller Werke in nichts nachstehen müssen.
    Es gibt jedenfalls ein riesiges Feld großartiger Musik von dem man einfach nichts weiß, weil das Feld so riesig ist. Ich zum Beispiel hab keine Ahnung von der Wild Arms Musik, außer dass ich weiß, dass sie toll ist, weil ich mich nie mit ihr ernsthaft auseinander gesetzt habe. Oder die Falcom-OSTs, das ist ja eine ganze Welt für sich ^^

    Wäre jedenfalls schön, wenn Musik hier öfter thematisiert werden könnte, vor allem wenn es auf einem höherem kritischem Niveau, also über einem "klingt gut" und "klingt schlecht", ist


    Zitat Zitat
    Statt Legend of Dragoon habe ich mich übrigens doch entschieden, Tales of Legendia zu spielen. Da meine Slide Card versagt hatte, musste ich auch ISO erstellen + brennen + Free McBoot zurückgreifen, was zuerst zu extremen Lags bei den Ladezeiten geführt hat, bei einem zweiten Versuch dann aber geklappt hat. Vor zwei Monaten hatte ich das Spiel mal angefangen und fünf Stunden gespielt, dann aber für Trails in the Sky zur Seite gelegt.

    Hab bisher erst wieder eine Stunde gespielt (zum Glück gibt's da ein Tagebuch, hatte nämlich die Story zu großen Teilen schon wieder vergessen), ein Eintrag dazu wird dann wohl morgen folgen. Habe bisher noch gemischte Gefühle, aber noch bin ich ja am Anfang.
    Tales of Legendia ist großartig, meiner Meinung nach das einzige Tales of, das etwas taugt.
    Im Gegensatz zu allen anderen Vertretern der Reihe besitzt Legendia nämlich einen genialen Soundtrack, weil dieser ausnahmsweise mal nicht von Sakuraba verbrochen wurde sondern von Go Shiina komponiert ist, der damit atmosphärisch einen der beeindruckendsten RPG-Soundtracks überhaupt erschafft hat. Ich meine, schon allein die BGM im ersten Wald! *sabber*
    Außerdem, wieder im Gegensatz zu allen anderen Teilen, hat Legendia eine ordentliche Story mit guten Charakteren und auch mal ernsterer Thematik. Gerade der Konflikt im Protagonisten fand ich interessant, aber auch allen anderen Partymitgliedern wird genügend Screentime gegeben.

    Ich finde es bezeichnend für alle "Tales of"-Fanboys, dass sie oft Legendia als schwächstes aller Tales of-Spiele bezeichnen. Ich meine ... wow, Geschmacksverirrungen scheinen wirklich grenzenlos zu sein.
    Das einzige, was das Spielerlebnis trüben kann, ist die vermurkste Lokalisationen. Die zweite Hälfte des Spiels wurde nicht vertont. Yeah, was für'n Fail ...

  13. #13
    Och, ToS hatte auch ein paar interessante Story-Ansätze mit den Menschenfarmen und diesem Kram. UND. Einige sehr geile Kampf-themes, die ToL nicht hat. Fighting of the spirit ist immer noch eines der besten themes die ein tales je hatte. Und natürlich noch so Kram wie Fatalize. ToS ist wohl DIE Goldgrube für geniale Kampf-Musik. Sakuraba hat da allerdings auch sehr stark nachgelassen. Und ein paar Dungeon-Musik-Themes waren auch sehr gut. Z.B. die Musik im letzten Dungeon.

    Bei ToL erinnere ich mich noch dran, dass es eine gute Dungeon Musik hatte. Ja, ToS>ToL wenns um Musik geht. Bei Abyss erinnere ich mich an rein gar nichts. (Und wenn ich mir dann sowas wie Eternal Sonata anhöre... ugh. Sakuraba, bei Baten Kaitos warst du aber noch viel besser)

  14. #14
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Oh, falls das nicht so an kam bei dir, auch dein Eindruck zu Planetarian fand ich durchaus interessant. War nur leider zu lange her, dass ich das Spiel gespielt hatte, sodass ich leider nichts Interessantes dazu schreiben konnte.
    Naja, vielleicht soviel: Planetarian ist das einzige Spiel von Key, dass ich durchgespielt habe (was nichts über die Qualität der anderen sagt, ich kam einfach noch nicht dazu). Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass afaik der Autor von Planetarian nicht der Main-Autor von Key war. Möglich, dass das der Grund war, weshalb mich das Spiel mehr gefesselt hat, als die anderen die ich nur angespielt habe.

    Ich hatte schon öfter mal mit dem Gedanken gespielt, einen allgemeinen Thread über Visual Novels aufzumachen, aber konnte mich nie dazu durchringen. Ich wüsste auch gar nicht wo, im Videospiel-Forum ist sicherlich die falsche Zielgruppe und das Anime-Forum ist mir irgendwie auch suspekt, weil da viele Leute lieber gucken als zu klicken
    Jap, Planetarian ist von Yuuichi Suzumoto während die anderen Key-Sachen hauptsächlich von Jun Maeda sind. Die Interessentenzahl wird sich hier wohl wirklich in Grenzen halten. Wobei Probieren natürlich immer über Studieren gibt. Ich habe mich allerdings auch kaum mit dem Genre beschäftigt, und Planetarian ist dabei auch das einzige, aus dem kommerziellen Sektor, das ich kenne. Ansonsten sind für mich noch True Remembrance, Narcissu und Narcissu ~Side 2nd~ erwähnenswert, die allesamt Englisch und kostenlos sind, was sie aber keinesfalls schlechter macht. Was Key angeht, kenne ich sonst nur den Anime von Clannad, der wohl so ziemlich das emotionalste ist, was ich gesehen habe (besser gesagt: ~After Story~), auch wenn der Anfang von Clannad nicht so ganz zum Rest gepasst hat. Die Harem/Datin-Sim-Atmosphäre hätte eigentlich nicht sein müssen, den letztendlich war es überhaupt nicht das, was Clannad definiert hat.



    Zitat Zitat
    Ich fände es großartig, wenn du das etwas größer aufziehen würdest. Videospiel-Soundtracks sind ein so großartiges und gleichzeitig komplexes Thema, welches viel zu wenig Beachtung geschenkt wird (auch auf RPG²).
    Als ich mir vor einem Jahr ein Heimkino eingerichtet habe und deshalb für mein Media-Center meine Soundtrack-Sammlung digitalisiert und katalogisiert habe, habe ich mich mal einige Tage intensiv mit der ganzen Szene auseinander gesetzt. Es gibt ja nicht nur die OSTs, oft gibt es auch eine Unmenge an manchmal völlig unbekannten offiziellen Arrangements und man darf ja auch nicht die noch unbekannteren Doujin-Arrangements vergessen, die der Qualität offizieller Werke in nichts nachstehen müssen.
    Es gibt jedenfalls ein riesiges Feld großartiger Musik von dem man einfach nichts weiß, weil das Feld so riesig ist. Ich zum Beispiel hab keine Ahnung von der Wild Arms Musik, außer dass ich weiß, dass sie toll ist, weil ich mich nie mit ihr ernsthaft auseinander gesetzt habe. Oder die Falcom-OSTs, das ist ja eine ganze Welt für sich ^^

    Wäre jedenfalls schön, wenn Musik hier öfter thematisiert werden könnte, vor allem wenn es auf einem höherem kritischem Niveau, also über einem "klingt gut" und "klingt schlecht", ist
    Ich finde auch, dass die Musik zu spielen insgesamt viel zu wenig Beachtung findet, wobei es da bei wirklich sehr vielen Spielen eine Menge herauszuholen gibt. Ich kann mich an wenige JRPGs erinnern, in denen ich die Musik wirklich überhaupt nicht mochte. Interessant auch, dass abhängig von den Soundtracks praktisch vor keinem Genre und keinen Experimenten halt gemacht wird. Wenn ich Yoko Shimomura, Nobuo Uematsu, Shoji Meguro, Michiko Naruke und Motoi Sakuraba vergleiche, dann finde ich fast mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten im Stil.

    Heimkino rockt natürlich! Japp, in Japan wird da allerhand unter die Leute gebracht, von vielen von den ganzen Arrangement-Alben erfahre ich erst etwas, wenn ich mal ein wenig mehr recherchiere. Bisher habe ich mich damit auch nur ein wenig beschäftigt, vielleicht wage ich mal einen tieferen Blick. Und was das „etwas Größeres aufziehen“ betrifft: Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber ich habe festgestellt, dass es mir teilweise wirklich schwer fällt, Musik angemessen und vor allem interessant zu beschreiben, insbesondere wenn ich mich nicht ständig wiederholen will. Werde hier im Rahmen aber auf jeden Fall damit weitermachen.

    Mit Trails in the Sky hat mich das Falcom-Soundteam übrigens ziemlich beeindruckt, und ich habe auch schon viel gutes über Ys gehört. Vielleicht sollte ich mal Ys Chronicles (= I + II) für PSP ausprobieren, habe in die Serie nämlich noch gar nicht reingeschaut.



    Zitat Zitat
    Tales of Legendia ist großartig, meiner Meinung nach das einzige Tales of, das etwas taugt.
    Im Gegensatz zu allen anderen Vertretern der Reihe besitzt Legendia nämlich einen genialen Soundtrack, weil dieser ausnahmsweise mal nicht von Sakuraba verbrochen wurde sondern von Go Shiina komponiert ist, der damit atmosphärisch einen der beeindruckendsten RPG-Soundtracks überhaupt erschafft hat. Ich meine, schon allein die BGM im ersten Wald! *sabber*
    Außerdem, wieder im Gegensatz zu allen anderen Teilen, hat Legendia eine ordentliche Story mit guten Charakteren und auch mal ernsterer Thematik. Gerade der Konflikt im Protagonisten fand ich interessant, aber auch allen anderen Partymitgliedern wird genügend Screentime gegeben.

    Ich finde es bezeichnend für alle "Tales of"-Fanboys, dass sie oft Legendia als schwächstes aller Tales of-Spiele bezeichnen. Ich meine ... wow, Geschmacksverirrungen scheinen wirklich grenzenlos zu sein.
    Das einzige, was das Spielerlebnis trüben kann, ist die vermurkste Lokalisationen. Die zweite Hälfte des Spiels wurde nicht vertont. Yeah, was für'n Fail ...
    Ich mag die Tales-Reihe eigentlich recht gerne, aber gerade deshalb wollte ich Legendia auch mal ausprobieren. Habe oft Gutes über die Musik und die Charaktere gehört und da ich auch kein Tales-Fanboy bin, kann ich mit Sicherheit auch damit leben, dass Legendia grundlegend anders ist. Bei Sakuraba ist das immer so eine Sache... Ich finde seine Battle Themes meistens großartig, und in verschiedenen Fällen hat er auch für diverse andere Stücke meinen Respekt gewonnen. Habe schon einige von seinen Soundtracks gehört. Aber irgendwie ist sein Stil... na ja, es klingt halt alles nach Sakuraba, aber manchmal fehlt der persönliche Bezug zu dem Spiel.

    Die BGM aus dem ersten Wald war auch gerade die, die mir gleich am Anfang recht positiv aufgefallen ist. Danach waren es auch diverse andere gute Sachen, aber das recht uninspirierte Battle Theme, die langweilige Weltkartenmusik und die nervig-atmosphärische Stadtmusik haben mich dann erst mal denken lassen, dass vieles doch eher Durchschnitt ist. Als ich heute gespielt habe, sind mir aber wieder ein paar wirklich tolle Stücke aufgefallen. Und Go Shiina hat einen ziemlich interessanten Stil.

    Die Charaktere finde ich bisher noch recht durchschnittlich mit interessanten Tendenzen, aber mehr dazu gleich. Ich bin erst mit den ersten beiden Kapiteln fertig, also wird da sicher noch 'ne Menge kommen.

    Werde dann gleich mal ein wenig zu Legendia schreiben.

    Symphonia habe ich übrigens auch noch nicht gespielt. Hatte auch schon ein paar mal vor, das nachzuholen. Na ja, mal sehen. ^^


  15. #15

    Children of Mana


    Ganz unerwartet, weil ein Freund es zufällig mitgenommen hatte, habe ich im Urlaub ein bisschen Children of Mana gespielt. Genau: Innerhalb von zwei Tagen habe ich 11 Stunden und 20 Minuten gespielt und war danach auch fertig mit dem Spiel. Eine kurze Reise.

    Sword of Mana war eines meiner ersten RPGs. Als ich vor fünf Jahren oder so dann auch mal Children of Mana ausprobierte war ich ganz schön enttäuscht. Denn Children of Mana setzt eigentlich nur einen Schwerpunkt, nämlich das Monsterschnetzeln in Dungeons. Und es sind viele Monster, die man besiegen muss. Mit verschiedenen Waffen (Schwert, Bogen, Kette, Hammer) stellt man sich den Monsterhorden und darf am Ende des jeweiligen Dungeons noch einen Boss bezwingen. Vieles davon ist auch im Multiplayer-Modus möglich, den ich allerdings nicht ausprobiert habe.

    Am Anfang des Spiel hat man die Wahl zwischen vier Charakteren: Ferrick, Tamber, Pop (?) und Wanderer. Mir fiel die Wahl nicht schwer und schnell begann mein Abenteuer mit Tamber.


    Das gute an Children of Mana ist, dass es nicht versucht, mehr zu sein als es ist. Das Spiel hat eine schöne und sehr oberflächliche Geschichte, eine nette Mythologie, flache aber sympathische Charaktere, stumpfe aber doch recht spaßige Kämpfe und einen wundervollen Grafikstil mit teils sehr netter, teils generischer Musikuntermalung. Ich habe damals nach Sword of Mana ein weiteres klassisches RPG mit einer Welt, die man bereisen kann, erwartet. In Children of Mana lebt man in einem kleinen Dorf und verlässt dieses nur, um durch Dungeons zu laufen. Freiheit gibt es nicht.


    Und dieses mal hat mir das Spiel doch recht gut gefallen. Meine Erwartungen waren nicht hoch, und sie wurden erfüllt. Ein schönes Spiel zum Zwischendurchspielen: Leichte Kost mit schöner Atmosphäre.
    Geändert von Narcissu (18.08.2012 um 20:10 Uhr)


  16. #16
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Meine Erwartungen waren nicht hoch, und sie wurden erfüllt.
    Ich bin auch immer zufrieden, wenn ich ein schlechtes Spiel erwarte und es dann auch bekomme. >.<

  17. #17

    The Legend of Dragoon


    Ich habe mit etwa 37 Stunden Spielzeit soeben The Legend of Dragoon beendet. Das Spiel erscheint mir (und nicht nur mir) wie eine Art Antwort von Sony auf den Erfolg von Final Fantasy VII und Final Fantasy VIII. „Das können wir auch“, hat sich Direktor Yasuyuki Hasebe gedacht, und mal eben über hundert Leute zusammengetrommelt, um auch ein klassisches RPG mit CGI-Videos, Renderhintergründen und einer epischen Geschichte auf 4 CDs zu entwickeln. Um es kurz zu machen: Dieses Unterfangen ist gescheitert.

    Weniges an The Legend of Dragoon ist wirklich gut, und das Spiel macht einige schwer verzeihliche Fehler, die damals zum Teil allerdings noch Standard waren. Loben muss man die wundervollen Renderhintergründe, die tollen CGI-Sequenzen, die realistischen 3D-Modelle und die Abwechslungsreiche Gestaltung der Dörfer und Städte. Das, und nur das, kann ich wirklich an dem Spiel loben. Was die anderen Belange angeht, so läuft hier viel verkehrt. Ich gehe mal die einzelnen Punkte durch:

    Story
    The Legend of Dragoon erzählt eine ziemlich ausufernde und potentiell interessante Geschichte, die sich 11.000 Jahre in die Vergangenheit erstreckt. Die Mythologie mit dem Baum des Lebens und den 108 Rassen gefällt mir ganz gut und die Geschichte bietet nette Grundlagen. Aber sie nutzt diese Grundlagen nicht. Sie ufert aus, wird extrem komplex, führt viele Namen und Charaktere ein und erklärt am Ende vieles gar nicht mehr. Zumindest nicht im Detail. Das ist schade, denn es scheitert nicht an den Ideen, sondern an der Präsentation.

    Charaktere
    Es kommt ein bunter Haufen an Charakteren zusammen, unter denen sich viele langweilige Charaktere neben einigen wenigen interessanten Charakteren einfinden. Wieder einmal sorgt die Präsentation dafür, dass die ganze Rechnung irgendwie nicht so aufgeht. Positiv ist, dass jeder Charakter wirklich ein wenig Spotlight bekommt (wenn auch Kongol zum Beispiel sehr underused ist) und auch der Eindruck erweckt wird, dass den Entwicklern etwas an den Charakteren liegt. Durch die schwachen Dialoge (und die grausame Übersetzung) und generische We-can-do-it!-Momente sind aber bis auf evtl. Haschel und Rose alle Charaktere ziemlich schlecht präsentiert.

    Gameplay
    Hier wird so vieles falsch gemacht. Das Kampfsystem ist potentiell interessant, aber da hört es auf. Ich zähle mal einige Schwächen des Gameplays auf:
    – recht langsame Kämpfe, einigermaßen viele Zufallskämpfe
    – kaum EXP für normale Kämpfe (= lohnen sich gar nicht), in Bosskämpfen sehr unverhältnismäßig viel
    – Inventar kann nur 32 Items beinhalten
    – Backtracking ist ständig notwendig
    – die schönen Maps sind teils nicht darauf ausgelegt, perfekt begehbar zu sein; teils sieht man manche wichtigen Übergänge/Passagen nur schwer im Gewirr
    – Heilung ist im Kampf fast nur und außerhalb nur per Items möglich (abgesehen von Inns etc.)
    – die Weltkarte ist nur über gestrichelte Linien (mit vielen Kämpfen in bestimmten Abständen) begehbar
    – gibt noch einige andere Sachen, dir mir jetzt gerade nicht einfallen


    An meinem Nervenkostüm hat das Spiel ab und zu arg gerüttelt. Irgendwann habe ich meinen Frieden mit den Kämpfen gemacht. Da die einzelnen Gebiete meistens recht klein waren, haben die Zufallskämpfe manchmal gar nicht so sehr genervt, aber sobald mal wieder Backtracking involviert war, wurde es schnell frustrierend. Positiv sind die Additions, die die Kämpfe etwas aktiver gestalten und neben den erhaltenen EXP und Items (die nicht der Rede wert sind) noch einen zusätzlichen (meiner Meinung nach notwendigen) Anreiz bzw. eine Belohnung bieten, da man sie durch Benutzen aufleveln kann.

    Spaß hatte ich meistens in den Städten, da hat mir das Spiel am besten gefallen. Wenn gerade keine dramatischen Momente herrschten, waren die Charakter-Interaktionen sogar oft ziemlich toll. In dem Spiel steckt schon sehr viel Liebe, nur leider ist die Umsetzung oft schlecht.


    Musik
    Es gibt eine Handvoll schöner Stücke, aber... ugh... die Battle Themes. Sie sind grausam. Wirklich, wirklich schlecht, besonders zusammen mit der Siegesmusik. Und das ist die Musik, die man meistens hört. In vielen Dungeons wird außerdem sehr generische, melodielose Ambientemusik gespielt und der Soundtrack für 40 CDs Spielinhalt setzt sich aus 50 Tracks zusammen. Nicht die gesamte Musik ist schlecht, ganz und gar nicht. Aber es sind doch einige wirklich schlechte Stücke dabei. Und umgekehrt zu zum Beispiel Wild ARMs 4 hört man die schlechten Stücke viel häufiger als die guten.

    Fazit
    Trotz all dem war es für mich kein Spielerlebnis, das ich als „schlecht“ abstempeln würde. Ja, es war manchmal frustrierend. Ja, irgendwie fehlt dem ganzen Spiel die Innovation. Aber trotzdem habe ich hinter all den Fehlern teilweise schöne Ansätze gesehen, und anders als bei vielen heutigen Spielen wirkt die Umsetzung nicht lieblos, sondern stark fehlerbehaftet. Mir ist es lieber, ein fehlerbehaftetes Spiel mit einer Seele zu spielen, als ein oberflächlich-makelloses Spiel ohne Seele. Ein wenig Nostalgie kam durch die Grafik, insbesondere die Renderhintergründe, auch auf, und abgrundschlecht war die Geschichte nun auch nicht.

    Als ich das Spiel letztes Jahr mit einem Freund zusammen angefangen habe, war ich ziemlich begeistert. Das bin ich nun nicht mehr. Trotzdem hat mir The Legend of Dragoon in gewisser Weise auch gefallen. Es ist ein umfangreiches und vollwertiges RPG, das schlecht gealtert ist und schon damals viele Fehler gemacht hat. Aber ich will es nicht als „schlecht“ abstempeln, insbesondere nicht nach dem doch sehr beschwichtigenden Ende, nach dem ich das Spiel beruhigt und zufrieden zur Seite legen kann.
    Geändert von Narcissu (25.08.2012 um 17:46 Uhr)


  18. #18
    Außerdem sei noch angemerkt, dass das Spiel einen üblen Bug in der Pal Version hat. Wenn man nämlich das Item einsetzt, was die Zufallskämpfe EIGENTLICH verringern soll, hängt sich das Spiel ganz plötzlich auf. Und das ist leider immer so. Also ist dieses Item komplett unnötig. Ich fand das damals sehr schade, da gerade mich die Zufallskämpfe im Spiel am Meisten genervt haben. Trotzdem war das Spiel ganz in Ordnung. Insbesondere die Beziehung zu Haschel und Dart war ganz großes Kino und die Auflösung dessen einfach nur toll inszeniert. Ich wäre einer Fortsetzung definitv nicht abgeneigt.
    Good boy. Sometimes.


  19. #19
    Das mit dem Bug ist natürlich nervig. Aber so viel haben die eh nicht gebracht, und man konnte ja eh nur 32 Items tragen. (Seriously, wieso stehen dann so viele Schatztruhen herum?) Ich habe auch gelesen, dass das Spiel in manchen Kämpfen bei der Dragoon-Verwandlung gerne gefreezt ist.

    Ist der Haschel-Dart-Kram optional oder habe ich den einfach nur verschlafen? Ich kann mich jetzt nicht an eine große Auflösung erinnern.


  20. #20
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

    Ist der Haschel-Dart-Kram optional oder habe ich den einfach nur verschlafen? Ich kann mich jetzt nicht an eine große Auflösung erinnern.
    Good boy. Sometimes.


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