Ich habe bei den vielen Debatten um die Qualität der Trashgames eine alte Diskussion wieder in Erinnerung bekommen.

Und zwar erinnerte ich mich daran, wie es anno 2003-2005, oder so um den Dreh, ziemlich verpönt und verrufen war, wenn man sogenannte Fungames gemacht hat, also eben ein Spiel, das vordergründig lustig sein und unterhalten sollte. Wenn jemand ein Fungame angekündigt hat wurden sehr schnell mangelnde Fähigkeiten und Kenntnis unterstellt, oder man hat das Spiel in Grund und Boden gerantet, weil Fungames ja ohnehin immer schlecht sind.

Diese Unkenrufe sind schon längst verschallt, und auch der Begriff "Fungame" wird kaum noch verwendet. Ich habe fast das Gefühl, dass jemand, der ein Fungame macht, aktuell bessere Resonanz bekommen würde, als jemand, der offenkundig ein Trashgame plant.

Was ich mich jetzt frage: Wurde der Begriff "Fungame" einfach nur durch den Begriff "Trash" abgelöst?
Bzw. gibt es denn einen Unterschied zwischen dem, was einst ein "Fungame" war und dem was wir heute als "Trash" bezeichnen?
Und würde die Tatsache, dass Trash-Games als schlimm angesehen werden, die subjektiv empfundene Qualität eines Fungames anheben?

Was denkt ihr? Hat das Fungame nach all den vielen, anstrengenden Jahren doch noch eine Lobby bekommen?