Eigene Menüs (okay, das ist nicht wirklich klassisch, da die SNES-Spiele eh alle immer wieder eigene Menüs hatten) sind bei den neuen Makern relativ simpel über die RGSS-Scripte realisierbar (und wenn man als Grundlage halt nur ein bereitgestelltes von Scriptern hernimmt) und läuft in der Regel stabiler und flüssiger als ein Menü per Events, wofür man im Zweifelsfall eine ganze Map zweckentfremden und vollstopfen muss. Es geht natürlich auch mit Events, aber es geht aber eben auch viel einfacher und letztlich besser.
Ein anderes Beispiel wären eigene Kampfsysteme, für die man bei den alten Makern zigtausend Variablen opfern muss, da man die Database nicht direkt verwenden kann. Bei den neueren geht sowas aber einfach und bequem über ein Script, dass die Anzeige des KS abwandelt/neues hinzufügt und trotzdem seine Daten über Gegnerwerte etc. aus der Database direkt beziehen kann.
Ich versteh ja das Argument des "selber bastelns", aber streng genommen, muss man bei den neueren Makern ebenso herumbasteln, um die Scripte individuell anzupassen oder ganz neue selber zu schreiben. Das bedarf natürlich eines gewissen Grades der Einarbeitung in Ruby und RGSS, aber der Vorteil liegt klar auf der Hand:
Einfacher das erreichen, das man möchte und somit mehr Zeit für andere Sachen haben.
Will man darauf ernsthaft verzichten?
MfG Sorata