Ich spiele nicht derartige Massen von Makerspielen, als dass sich eine Woge des Immergleichen auftürmen könnte, die mich ermüdete. Ob sich Makerspiele überhaupt wesentlich stark in Grafik und Spielmechanik und Szenario/Handlung und Spielzuschnitt ähneln, kann ja mal jemand mit Hang zur Detailarbeit überprüfen.Wenn ich mir die vorderen Platzierungen bei den Wahlen zum Spiel des Jahres der letzten Jahre ins Gedächtnis rufe, sehe ich keine uniformen Klone und habe sogar Probleme, überhaupt so etwas wie den Standard eines Makerspiels zu definieren. Mir kommt der Standard eher wie ein Forengespenst vor, das gelegentlich beschworen, aber nie definiert wird. Und wie will man sich schon von einem wabernden, formverändernden Nebelgegenstand abgrenzen?
Mehr Innovation, mal was Neues, kein 08/15 - das klingt schön, sehr allgemein und ist in der Unverbindlichkeit selbstredend nie falsch. Vielleicht rafft sich jemand, der in den letzten Monaten eine zweistellige Anzahl an Makerprojekten gespielt hat, auf und legt eine Liste anscheinend/scheinbar immer wiederkehrender Standardmittel von Makerspielen an. Dann gäbe es in meinen Augen eine valide Basis für zwei Frageansätze:
Gibt es diese Wiederkehr überhaupt? Falls ja:
Werden die eventuell immer wiederholten Mittel auch stets/fast immer/oft/häufig/gelegentlich/manchmal/selten im uniformen Mischungsverhältnis eingesetzt?