Man ist halt kein Schüler mehr, der Freizeit ohne Ende und dabei so gut wie keine Ausgaben hat. Was du da brauchst kostet (wenn man mit dem Erhgeiz dran geht, etwas vernünftiges zu machen) Zeit und Aufwand, Dinge, die ich und vermutlich auch ein paar andere eher in unsere eigenen Projekte, Hobbies, Freunde, etc. investieren. Gebühren, Miete und Essen zahlen sich auch nicht mehr von selbst. Ab einem gewissen Punkt ist es - meiner Ansicht nach - jedenfalls zu unrentabel, soviel Energie in etwas zu stecken, wo ich nichts rausbekomme oder wohinter ich nicht voll stehe.
Das hat weniger etwas mit mangelnder Nächstenliebe zu tun, als damit, dass die Leute einfach wichtigeres und besseres zu tun haben, so brutal das jetzt auch klingen mag.
Das alles ist jetzt nicht konkret hierauf bezogen, sondern mehr auf das Thema "Leistung gegen Bezahlung" allgemein. Und natürlich heißt das nicht, dass niemand mehr an bloßer Teamarbeit interessiert ist. Allerdings sorgt langfristige Arbeit für ein oftmals nicht sehr vielversprechendes Projekt auch nicht gerade für den Motivationsoverkill, der mich persönlich meine Prioritäten neu ordnen lässt.