So, mittlerweile hat auch Tecmo Koei EU es auf Facebook bestätigt: no Jap-Dub.
Oh, und dann noch so ein kleiner verzweifelter Versuch der Wiedergutmachung:
Zitat
So, mittlerweile hat auch Tecmo Koei EU es auf Facebook bestätigt: no Jap-Dub.
Oh, und dann noch so ein kleiner verzweifelter Versuch der Wiedergutmachung:
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Und wieder eines dieser kitschigen rpgs... nur weibliche, aalglatte bonbon püppchen als "helden" mit blümchen als waffe und haste nicht gesehen..
ich kanns einfach nicht mehr ertragen...wann ist nur die blüte der jrpgs abhanden gekommen?...
absolut einfältig und seelenlos diese "chibi chibi" figürchen, die alle gleich aussehen.
ich mein schon auf dem ersten screenshot sieht es so aus, als habe man 3 gleiche gesichter genommen und nur die haare ausgetauscht, jeder ein anderes "hai titei" "pon pon röckchen". sehen so einzigartige "charaktere" aus?
Geändert von Tonkra (28.01.2013 um 02:19 Uhr)
Lass mir gefälligst meinen Sasami-san-Character Designer in Ruhe :OO
edit: nach deinem Anime-Stil-Thread hier hätte ich darauf eigentlich garnicht reagieren sollen >_>
Geändert von Ringlord (28.01.2013 um 02:20 Uhr)
Erst einmal sind die Atelier-Spiele keine klassischen RPGs, das mag dir vielleicht schon aufgefallen sein. Dann frage ich mich, was an den Charakterdesigns so persönlichkeitslos sein soll. Ich finde die Designs ziemlich ausdrucksstark und der Stil ist so gar nicht generisch, auch wenn sich natürlich eine gewisse stilistische Konsistenz feststellen lässt, die die Charaktere in manchen Gesichtspunkten ähnlich erscheinen lässt. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. Das hat nichts mit Seelenlosigkeit zu tun. Das ist deine persönliche Auffassung, die rein subjektiv ist. Bei vielen Moe-Anime-Designs könnte ich das akzeptieren, aber doch nicht bei der Atelier-Serie. Mit Chibi hat das auch nichts zu tun. Die Designs haben zwar starke Moe-Elemente, aber fallen trotzdem nicht in das generische Schema. Zumal der Stil auch gar nicht so animehaft ist wie bei vergleichbaren Spielen. Aber versuch bitte nicht, deine Meinung als objektive Tatsache darzustellen. Damit hast du übrigens auch alles ignoriert, was Tyr und andere in deinem Thread zu diesem Thema geschrieben haben. Willst du dich einfach nicht damit beschäftigen, weil du dir das Design einfach nicht gefällst, und tust es deshalb als seelenlos ab?
Was erwartest du dir denn von einem Spiel der Atelier-Serie? Wie sollen die Charaktere aussehen?
Geändert von Narcissu (28.01.2013 um 02:22 Uhr)
Der / Die / Es zählt nicht, der hat ja gar keine Glatze! ^^
Ayesha wird ja auch wieder stark von weiblichen Charakteren geprägt wie auch bereits bei den vorangegangenen Teilen aber vielleicht sorgen ja die beiden Charaktere Juris und Keithgrif für die nötige Portion Testosteron - wobei ich natürlich Keithgrif recht interessant finde.
Okay.. ich kann ja noch weiter auf den anime/mangastil von heute eingehen..
Wenn man mit Digimon und co. aufgewachsen ist, mag einem der Stil vielleicht zusagen. mir jedoch nicht. Da er für meinen geschmack einfach nurnoch generisch (massenware), seelenlose candy girls darstellt. für mich kommen da einfach keine emotionen oder gar glaubwürdige charaktere rüber. wenn sich alle wie ein candy girl in rüschenhaften haushälterin kostüm der 40er jahre präsentieren.
Secret Of Mana artwork:
![]()
auch wenn es ein mangastil ist.. die charaktere haben ecken und kanten.. mal ein schmales gesicht, mal ein molliges gesicht, mal eins mit markanten jochbeinen..
bei atelier hingegen, sehen die gesichtsformen an sich schon so generisch und gleich aus, als das man eigtl. nur die "Perücken", die Frisuren und augenfarben austauschen müsste, und somit jeder im grunde gleich aussieht. absolut lieblos und generische massenware:
Hinzukommt viele JRPGs bieten heutzutage sogar fast ausschließlich weibliche protagonisten.. dagegen spreche ja an sich nichts, wenn mich nicht das gefühl gleichzeitig mit diesem knappen outfits beschleichen würde.. immer niedliche oder sogar verängstigte gesichtszüge *kaawaaai* "Aaach ich bin ja so hilflos, du musst mich trösten.." Aber nein, mit dem Blümchenstock haut sie dem bösen monster trotzdem 10k damage rein.:
1. die gesichtsmimik "ach gottchen ich bin so hilflos", soll das die inneren beschützertriebe der männlichen japanischen gesellschaft ansprechen? Soll dies einen glaubwürdigen charakter darstellen, der gegen das "Böse" kämpft`? Eine "Heldin"??
gott denke ich da gerne an SecretOfMana zurück, wo die "girls" noch mit ninja sternen, peitschen, speeren und jegliches bewaffnet wurden und dem szenario entsprechende Kleidung!! trugen, auch wenn diese nicht "sexy" waren. oder wie in "the legend of dragoon" wirkliche rüstungen anhatten, und auch tough sein konnten.
2.der Klamottenstil.. oh den "Haushälterin" look habe ich schon lange nicht mehr gesehen.. Mit rüschen und kurzen Pon Pons gegen die Bösewichte der Welt ! Rüschen, kurze röcke soweit das auge reicht. Ich mein den Seemannslook kennen wir ja schon aus Sailor Moon.. aus JRPGS der alten stunde (SNES/PSOne und co.) allerdings nicht.
3. der blümchenstab, ja damit geht man gegen die bösen mächte vor. wir erschlagen unsere feinde mit ohrenstäbchen und bklümchenknospen! Flowers, no war!
4. die Haarfarben.. sie reichen heutzutage von einfallslosen Rosa, bishin zu lila, rot und pink.
Ich kanns einfach nicht mehr sehen... dieses "ach ich bin so süß" und manchmal kann ich mich einfach nicht den eindrücken erwehren aufgrund der heutigen vielzahl an weiblichen JRPG "heldinnen", sie sollen an iwelche vorlieben pubertärer oder älteren männlichen japanern plädieren (verzeiht mir den vergleich aber es ist teilweise echt so).
Ich kann dieser unglaubwürdigen, generischen massenware und candy pop shice einfach nichts mehr abgewinnen..
wo sind die epischen jrpgs hin? und damit meine ich einfach kein final fantasy.. sondern ANDERE epische jrpgs ala Secret of Mana, Legend of Dragoon, Legend of Legaia, Lufia and whatever. respektiert meine Meinung wie ich eure, aber >>ICH<< (und damit meine ich mich) kann diese jrpgs einfach nicht sehen.. ich würde gerne mal wieder ein jrpg "anpacken" aber es fällt mir aus den genannten gründen einfach schwer..
und ich denke auch, das neben dem rückständigen technischen aspekt sich JRPGs genau deswegen in der krise befinden. Generisch, kitschig, massenware.
Und ich glaube aus diesem grunde wird ein "ni no kuni" von der hiesigen Game presse als das beste jrpg dieser generation geahndet (gamepro und co.) traurig aber wahr, es ist so.
Und damit hat die gaming presse einfach mal recht!
JRPGs sind nicht das was sie mal waren. Ein Atelier wird sich nicht den massenabsatz finden wie seinerzeit ein Secret Of Mana. das ist einfach so.
Geändert von Tonkra (28.01.2013 um 18:28 Uhr)
Ayesha kämpft nicht gegen das "Böse", sondern sucht nach ihrer Schwester.Zitat
Und dann vorher den austauschbaren Persier-Look und überdreht lange Mäntel-only aus 90er-Games posten... jaja.Zitat
Das tust du mit deinem Madig-gemache ja nun nicht gerade...Zitat
Dann geh woanders hin, ey - dein austauschbares Design in FF14 scheinst du ja zu genießen :/Zitat
Das war auch nie das Ziel der Reihe, die eben nur auf eine kleine Zielgruppe abzielt (so viel Ziel in einem Satz....)Zitat
Valkyria Chronicles war für dich sicherlich genau so technisch rückständig und mit austauschbarem Charakterdesign versehen, oder? Da ist man technisch endlich so weit, die unterschiedlichsten Stile ansehnlich rüber zubringen, und dann mokiert sich wieder einer .-.
Geändert von Ringlord (28.01.2013 um 18:30 Uhr)
Sie trug die Kleidung, die für Ihre lore und dem szenario entsprechend war (imho gingen diese kleidung nicht bis kurz übers knie!). Und die Kobolding trug einen poncho.
Heutzutage allerdings tragen die protagonistinnen alle unabdignbar(!) des szenarios, haushälterin look, krankenschwester look, den mittelalterlichen rock mit schirmchen dazu.
egal, ob das szenario in einer wüste, im polarmeer oder im all spielt! und das ist bei weitem ein unterschied! es dient nurnoch des *kawaii* faktors und nicht der ach so tollen "lore"
FF14 ist ein MMorpg und kein offline singleplayer jrpg. (welches ich als genre seit jahren nicht mehr anfasse aus oben genannten gründen).Zitat
Ni No Kuni könnte da mal eine ausnahme werden.
Valkyria chronicles finde ich vom stil her noch ganz angemessen gut. der stil, die kleidung, alles passt ins szenario. was man von vielen anderen jrpg cell shading games nicht gerade behaupten kann.Zitat
So, und jetzt erklär mir, was an Mädchen in Blümchenlook umgeben von natürlichem Grün, Blumen und Bäumen nicht "lore" ist, bei den 90er RPGs aber schon ("Oh, Terra hatte in FF6 grüne Haare - das ist voll okay! Aber überRüschen muss ich mich mokieren!") ?
Ernsthaft, du hast dich überhaupt kein Stück damit beschäftigt, und lästerst nur blöd rum.
Zitat
Trotz Massenware keinen Massenabsatz? Da stimmt doch irgendetwas nicht.Zitat
Aber mal ernsthaft, ich gehe mal auf deine Punkte einzeln ein:
1) Erst mal ein paar Worte zur Atelier-Serie: In den Atelier-Spielen ging es seit der ersten Stunde, und zwar seit 1997 mit Atelier Marie für die PlayStation, eine Spielereihe, in der es darum ging, Items und Rezepte zu sammeln und sich die Kraft der Alchemie zu Nutze zu machen, um neue Items zu erschaffen.
Und auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt (Atelier Iris), hatten die Atelier-Spiele auch von Beginn an eine dominierende Zahl weiblicher Protagonisten und eine Geschichte, die eher locker und humorvoll als dramatisch und episch war. Dies war eine bewusste Entscheidung von GUST, denn die Atelier-Spiele sollten sich von anderen Spielen des Genres abgrenzen. Die weiblichen Protagonisten waren u.A. eine Antwort auf die überwiegende Zahl männlicher Hauptcharaktere in RPGs. Überhaupt war in RPGs eine Verteilung von 3:1 (männliche ↔ weibliche Charaktere) nicht unüblich. Das Gegenteil war jedenfalls viel seltener der Fall. Dass jetzt eine Spieleserie den Mut hat, dagegen anzugehen und eine damals vergleichs kleien Zielgruppe anzusprechen, finde ich jetzt überhaupt nicht verwerflich.
2) Du erwähntest das Design der Charaktere. Ich kann verstehen, wenn dir die Moe-Elemente nicht gefallen. Die sind heute auch noch stärker vorhanden als früher, das gebe ich zu. Was ich allerdings nicht so stehen lassen kann ist dass die Charakterdesigns generisch sind. Wenn man sich die Gesichter der drei Frauen ansieht, sehen die sich in vielen Aspekten ziemlich ähnlich. Augenform, Gesichtsform, der Gesichtsausdruck. Allein anhand ein paar Bilder darauf zu schließen, die komplette Palette der Charaktere (übrigens gibt es auch noch einen älteren Mann als Charakter in Atelier Ayesha) als generisch abzustempeln, obwohl man sie nicht in ihrem kompletten Facettenreichtum gesehen hat, halte ich für ziemlich voreilig. Und, wie gesagt, das ist keine Veränderung der letzten paar Jahre; die Atelier-Reihe setzt schon seit 15 Jahren auf solche Elemente.
3) Kleidungsdesign. Wenn du versuchst, das Kleidungsdesign als möglichst praktisch für den Kampf anzusehen, bist du bei RPGs wohl im falschen Genre. Wie oft gab es denn schon komische Rüstungen, wirre Bänder, Gürtel und sonstige Kleidungsstücke, die im Kampf ganz sicher keinen tollen Zweck erfüllt haben? Schau dir mal deine Bilder aus Secret of Mana an: Der Knochenhelm ist doch sicherlich ein ganz praktischer Schutz im Kampf, oder?
Und die Waffe, die Ayesha in der Hand hält, ist ein Zepter. Das ist die Waffe der Alchemisten in den Atelier-Spielen. Das Blumendesign sollte auch nicht kritisiert werden, weil Blumen eines der zentralen Hauptthemen und -motiven des Spiels ist.
4) Der Beschützerinstinkt. Ayesha und co. sind mit Sicherheit nicht hilflos, und Ayesha ist auch die einzige der drei, die durch ihren Gesichtsausdruck wirklich einen solchen Eindruck erzeugt. Die rothaarige zum Beispiel hat auf mich immer den Eindruck einer sehr starken Frau gemacht. Und so eine Gesichtsmimik soll nicht die Beschützerinstinkte der pubertierenden älteren japanischen wecken, sondern in Männern allgemein. Das ist ein alter menschlicher Urinstikt der hier angesprochen wird, das hat nichts mit einer pubertierenden Persönlichkeit oder einem verqueren Weltbild zu tun. So etwas gab es übrigens auch schon immer in anderen RPGs, zum Beispiel in sehr vielen Fällen, wenn man einen jüngeren Charakter, z.B. ein Kind in der Gruppe hatte.
Auch Stäbe als Waffe gab es schon immer. Oder andere Waffen, die nicht besonders mächtig Aussehen. Die Atelier-Spiele arbeiten zudem noch mit sehr viel Alchemie in den Kämpfen, also magischen Elementen, die nicht an den physischen Kontakt der Waffe mit den Gegner gebunden sind.
Was die Haarfarben angeht: Was würdest du denn lieber sehen? Ein realistisch Design von schwarzen, braunen und blonden Haaren? Oder lieber ganze viele Farben wie grün, rot, weiß, blau, blond, pink? Oder gefallen dir einfach manche Farben nicht?
Und abseits der Atelier-Serie kenne ich nicht viele andere RPGs, die eine so dominierenden Anteil weiblicher Charaktere haben. (Und nein, Parodie-Spiele wie Hyperdimension Neptunia zähle ich jetzt mal nicht mit).
5) Epische JRPGs. Davon gibt es immer noch ein paar, aber bitte kritisiere keine lange, traditionsreiche Serie wie die Atelier-Serie dafür, dass sie sich nicht im Laufe der Jahre zu etwas gewandelt hast, was du spielen möchtest. Nach wie vor sind die Atelier-Spiele keine reinrassigen RPGs, und es geht nicht darum, die Welt zu retten.
6) Krise der JRPGs. Nein, wenn es Massenware wäre, würden JRPGs doch gerade nicht in der Krise stecken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade die Technik daran Schuld ist, dass es den JRPGs nicht mehr so gut geht. Wenn man sich mal anschaut, was zu PS2-Zeiten alles für stationäre Konsolen herausgekommen ist, und das mal mit der jetzigen Generation vergleicht, ist ziemlich offensichtlich, dass viele auch bekannte Serien nicht die nötigen finanziellen Mittel aufbringen können, um weiterhin umfangreiche, epische Rollenspiele zu entwickeln, da HD-Grafik einfach unglaublich kostenspielig ist.
Die Atelier-Spiele setzen da andere Schwerpunkte, deshalb kann GUST noch für die PS3 entwickeln, während die meisten anderen Serien auf Handhelds ausgewichen sind, während sich (besonders die westlichen) Fans beschweren, dass nicht mehr viel für die PS3 kommt.
Der rückständige technische Aspekt mag auch damit zu tun haben, aber der erklärt nicht, warum vom Wechsel der PS2 zur PS3 auf einmal schlagartig zwei Drittel der bewährten JRPG-Serien ausgestorben sind.
7) Wenn du eine wirklich großartige, klassische und durchaus auch epische RPG-Serie spielen willst, empfehle ich dir Falcoms „The Legend of Heroes“ bzw. die Trails-in-the-Sky-Reihe. Leider ist bisher erst ein Teil übersetzt worden, aber in diesem einen Spiel, das eigentlich nur ein Prolog ist, werden dem Spiel durch großartige Dialoge und viel Charme eine ganze Reihe toller Charaktere nahegebracht, zu denen man auch wirklich eine dichte Beziehung entwickelt. Darüber hinaus wird auch der Grundstein für möglicherweise einer der epischsten und komplexesten Geschichten gelegt, die je in JRPGs erzählt wurde.
Und nochmal zu einem Punkt, nämlich deiner Meinung: Wenn das deine Meinung ist und du sie argumentativ verteidigen kannst, also nicht durch durch halbwissen oder verobjektivte Aussagen, der eigentlich subjektiv sind, dann ist das okay. Ich akzeptiere völlig, dass dir das Design nicht zusagt und würde dir deshalb auch nie ein Atelier-Spiel nahebringen wollen. Aber die Atelier-Spiele stehen nicht für das ganze Genre und lassen sich auch nicht darauf anwenden, und vielen der Kritikpunkte, die du anbringst, fehlt auch einfach das nötige Hintergrundwissen. Es ist okay, wenn dir das Design nicht gefällt und ein paar deiner Kritikpunkte halte ich für berechtigt, wenn sie nicht gerade einen allgemeingültigen Anspruch erheben.
Geändert von Narcissu (28.01.2013 um 19:09 Uhr)
das war auf den westen bezogen. ich glaube schon, dass so etwas in japan großen absatz findet.
und ich bin mir sicher, dass ein Ni No Kuni, schon alleine wegen des liebevollen nicht generischen stils im westen deutlich vor einem atelier rangieren wird. Atelier wird mit sicherheit nichtmal die top ten/top twenty zu gesicht bekommen (hierzulande).
denn ich bin mir sicher, dieses "kawaii kawaii" kommt im westen einfach nicht mehr gut an. es ist einfach nix besonderes daran und 0815. Haushälterin look steht nicht gerade für eine glaubwürdige heldin oder gar geschichte punkt. und ich beziehe das wie gesagt nicht nur auf die atelier reihe. mittlerweile (vor allem in der ps3 generation) findet man diesen derart austauschbaren look vermehrt in diesem genre.
egal. ich wollte es erwähnt haben, denn in einem diskussionsforum darf man ja seine meinung ja schließlich kund tun. und mir stands/stehts dies bezüglich einfach mittlerweile bis sonstwo.
Geändert von Tonkra (28.01.2013 um 19:33 Uhr)
Es ist ein Atelier-Spiel - da schickt es sich nicht für die Protagonistinnen eine schwere Plattenpanzerrüstung zu tragen und dazu würde es auch keinerlei Anlass geben, warum man das da tun sollte. Es geht bei der Reihe nicht um das "Lasst uns die Welt vor dem Untergang retten und das Böse besiegen" Standard - die Thematik ändert sich immer ein wenig, wobei Atelier Ayesha wohl dem Part aus Totori am ehesten nahe kommt.
Rorona -> gemeinsam mit der Meisterin das Atelier vor der Schliessung retten
Totori -> den Verbleib der seit Jahren verschollengegangenen Mutter ausfindig zu machen, dabei selber Abenteuer erleben und daran wachsen
Meruru -> dem vorbestimmten Schicksal des Lebens einer Prinzessin entfliehen und sich dabei völlig neu definieren, nebenher das ganze Königreich zu einem glamourösen und friedlichen Land umzugestalten
Ayesha -> die Schwester finden, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist
Gut, in dem Bereich ist Ayesha nun nicht grad die neueste Erfindung, aber man weiß ja noch nicht so genau in welche Richtungen es abseits vom Aufsuchen der Schwester ja noch drehen wird.
Wenn man sich die drei weiblichen Charaktere oben anschaut - auch als Großportrait nochmal - dann lassen sich natürlich schon von der reinen Gesichtsstruktur Ähnlichkeiten festhalten aber zumindest gibt es noch andere Kategorien wodurch sich die Charaktere voneinander differenzieren können abseits von der schieren Optik.
Ich weiß nicht, wieviele der angesprochenen Teile du gespielt hast aber die Heldinnen haben alles andere als den "Oh, ich habe Angst und muss beschützt werden" Eindruck erweckt und hatten eher einen selbstbewussten, starken Charakterzug.und wussten meist, was sie wollten und haben das Ziel nie aus den Augen verloren. ^^
Mal davon abgesehen zielt dieser Franchise eh von vornherein nicht auf die Masse ab, obwohl ich mir persönlich wünschen würde das die Serie etwas mehr Beachtung bekommt und demnach = höhere Verkaufszahlen.
Ich verstehe, worauf du hinauswillst aber die Zeiten sind schon lange vorbei und in die Richtung wird es wahrscheinlich auch nie wieder gehen. Ja, ich habe auch sauviele Stunden Spaß mit SoM, Chrono Trigger, Lufia und den ganzen älteren PS1 Games etc. gehabt aber die Zukunft geht nun eine andere Schiene; die Zeit bleibt halt nicht stehen.Zitat
Edit:
Das es ein Atelier Spiel in den Deutschland Charts meist nicht in die Top 10 etc. schafft liegt oftmals auch daran, weil diese Spiele einfach nicht mit den richtigen Werkzeugen beworben werden wie z.b. die großen Titel. Ich bin sicher für Ni no Kuni werden wir bestimmt noch die Tage ein deutschen Werbespot sehen im Fernsehen oder in anderen Medien. Man könnte das natürlich nun NISA bzw. im Falle von Ayesha nun Tecmo Koei Europe die Schuld in die Schuhe schieben dafür, dass das Spiel unentdeckt inmitten der unzähligen Spielregale im Fachhandel sein Weg dahin findet und ein halbseitiger Beitrag ( oftmals habe ich auch erlebt, das die nur ein Viertel von einer Magazinseite zugesprochen bekommen, zusammen mit anderen eher weniger bekannten Titeln) in einem x-beliebigen Spielemagazin allein wird auch nicht ausreichend sein um das Interesse der Spieler zu wecken.
Wieso vergleichst du Äpfel mit Birnen? Wenn du einen wirklich angemessenen Vergleich haben willst dann schau dir doch einfach mal die alten Atelier Spiele an, hier: Atelier Iris: Eternal Mana . Und wenn ich mich nicht irre sehe ich da sogar einen Teddybären und einen Suppenlöffel?
Ich habe es auch im anderen Thread mal geschrieben aber du suchst dir hier spiele aus für die du gar nicht Zielgruppe bist und beschwerst dich dass sie früher anders waren - waren sie nicht! Der Unterschied zu früher ist nur dass SQEX und die "Großen" Entwickler die deine geliebten JRPGs produziert haben seit den Current Gen Konsolen nichts gescheites mehr raus gebracht haben und daher die ganzen Nieschenentwickler die schon immer diese Anime Spiele Entwickelt haben (die du scheinbar nicht magst) nun mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Ich sehe das Problem nicht in dem Anime-Manga-Stil von damals, das waren absolute Standard-Designs für seine Zeit, die ebenso stark von Anime und Manga beeinflusst worden sind, wie das heutzutage der Fall ist. Das eigentliche Problem ist, dass sich Standard-Tropen von Anime und Manga in eine Richtung entwickelt haben, die extrem stark stilisiert ist, woran auch das Internet nicht unschuldig ist - ohne Internet-Mems wären Charaktertypen wie die Tsundere nie so geworden wie sie sind (mit spezifischen Charaktermerkmalen die mit dem eigentlichen tsuntsun-deredere-Spiel nix zu tun haben, wie z.B. die allbekannten Twintails). Das eigentliche Problem liegt also in der Art und Weise, wie Charaktere inszeniert werden. Ich mag charakterbasierte Geschichten, ich liebe sie sogar, aber um zu funktionieren muss ein Charakter mehr sein als eine Liste an "Traits", an Merkmalen, die man auf eine Liste schreibt und abhakt. ("Tsundere haut den Helden weil er aus versehen etwas gemacht hat, dass sie als pervers interpretiert? Check. Tsundere tut etwas gutes für den Helden aber sagt: 'V-versteh mich nicht falsch, ich hab das nicht getan weil du mir was bedeutest oder so? Check.").Zitat
Ein Anime-Design ist nicht an und für sich schlecht. Wer das Gegenteil behauptet, dem empfehle ich, die Wild-Arms-Reihe zu spielen. Vor allem Teil 5 hatte eine ganze Reihe von Charakteren, die gängigen Typen entsprechen - aber eben nicht auf diese Typen reduziert wurden. Vor allem vermisse ich an heutigen Rollenspielen Situationen, in denen Charaktere ihre Angst überwinden und trotzdem etwas heldenhaftes tun - die Charaktere sind entweder gleich Badass oder bleiben für immer im Schatten anderer Charaktere. Auch dies ist dem gängigen Klischees geschuldet. Als Beispiel fällt mir hier Serah aus FF13-2 ein. Sie hat zwar viele "Actionsequenzen", aber befindet sich in einer Welt, wo es normal ist für Hauptcharaktere rum zu hüpfen wie in einer schlechten Kopie von The Matrix. Und dennoch verwendet sie in Story- oder Quicktime-Sequenzen fast immer ihren Bogen und fast nie ihr Schwert, sondern lässt Noel den Vortritt, wenn es darum geht in den Nahkampf zu gehen. Hey, sogar ihr Limit-Break befindet sich in ihrer "Magier"-Klasse, während Noels Limit-Break über seine Kriegerklasse freigeschaltet wird. Das war eine Entscheidung von Square-Enix damit, ich zitiere, "sie in den Augen des Publikums trotzdem feminin wirkt". Wir befinden uns also in einer Zeit, in der der Absatzmarkt so kalt berechnet wird, dass interne Konsistenz oder das gesamt-Feeling einer Story unwichtig wird - was zählt, ist der Augenblick, und es soll kein Augenblick vergehen, in dem Serah in den Augen der Spieler nicht klein, niedlich, hilflos und (dadurch?) begehrenswert erscheint.
So, das Spiel ist draußen, und schon gibts die ersten typischen NISA Probleme. Alle "String" items wurden zu "Sting". Nein, automatische Fehler-Korrektur ist nicht immer gut. Schon schade irgendwie, dass so etwas passiert. Die QA war vermutlich noch weniger existent, als normal üblich.
Abseits davon, kauft es noch wer? Oder gibts Boykott/kein Interesse? Immerhin kann dies sehr wohl der letzte Atelier Teil im Westen sein. Was man als positiv als auch als negativ ansehen kann. Wenn es zu wenig Leute gibt, die so ein Spiel kaufen, dass man keine vernünftige Lokalisierung hin bekommt, ist es vielleicht besser es ruhen zu lassen. Allerdings gibts durchaus Fans, die anscheinend auch mit weniger zufrieden sind, solange es irgendwie verständlich ist. Tja.
Geändert von Kiru (06.03.2013 um 10:13 Uhr)
Ich bin bei meiner Vorbestellung geblieben letzten Endes - fehlende Limited Edition und JP Dub hin oder her. Dafür habe ich mich zu lange im Vorfeld über diesen Titel gefreut und darauf gewartet, als das ich das jetzt ignorieren wollen würde.
Hatte noch heute morgen bei Amazon angerufen und mir sagen lassen, dass es wahrscheinlich dann am Freitag auf meinem Tisch liegen wird. Dann werde ich mich wohl ausgiebig damit befassen und schauen, ob ich mich an den englischen Dub gewöhnen kann. ^^ Der von dir angegebene Fehler bei den Items ist natürlich ein wenig ärgerlich, aber ich hoffe das es nur bei diesen Ausnahmefehlern bleibt und das es nicht so sonderlich stören wird.