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Thema: Spieldiskussion - "THE QUESTION!" VV

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moin, Gangster. Bevor zu viel Zeit ins Land zieht will ich dann auch mal die versprochene Mayonnaise dazu abgeben.

    -Eure Meinung zur Story: was war gut und was könnte man eurer Meinung nach noch verbessern?
    Nett ausgedrückt, ist die Story von The Question..fragwürdig. (Haha, Wortwitz.)
    Drittklassik, vorhersehbar und auch mit Plotholes angereichert. Schliesslich das völlig unlogische Ende, welches keinen Sinn ergibt. Jedenfalls wenn es die erste Szene im Spiel darstellen sollte.

    - Gameplay: Gut ausbalanciert/an einigen Stellen zu schwer/an einigen Stellen zu leicht? Wie habt ihr es empfunden?
    Ich lasse mal einige Gameplay-Elemente unangesprochen, weil ich dazu gleich komme. Was z.b. gefehlt hat waren Sachen wie eine Stadtkarte. Ich habe mich an den Bar's orientiert aber auch ständig verirrt. Permanent Türen im Hotel anzuentern, ist nervig. Touched-by-Hero wäre besser. Die Kämpfe waren halt zweckdienlich. Wie gesagt ist der allerletzte Kampf unschaffbar ohne Kettensäge. Daher ist es von Nöten, auf diese hinzuweisen.

    - Eure Meinung zur Ausarbeitung und Glaubwürdigkeit der Charaktere
    Kein Kommentar. Aus Respekt vor dir, Penetranz.

    - Grafiken: ist der Stil-Mischmasch ein absolutes No-Go oder hat es euch nicht gestört bzw. sogar gefallen?
    Ich komme dazu gleich noch, aber: Ein absolutes Muss und mehr als gelungen.

    - welche Ereignisse haben den Spielspaß gefördert, welche nicht?
    Die Grafiken, die Musik, die BARS. Das mit der Schnellstraße war so ne' Sache. Ich fand die Idee ja unheimlich cool, den Spieler krepieren zu lassen wenn er vor ein Auto rennt. Allerdings wandelte sich das schnell in Frustration als der betrunkene Typ vor die Autos rannte, ich ihn erschlug, während des Dialogs ein Auto direkt neben mir anhielt und mich dann beim schliessen der Textbox zerquetschte wie ein geölter Truck einen frischgeborenen Marienkäfer. Andererseits verpasste die Schnellstraße dem Kampf mit dem Betrunkenem einen gewissen Anspruch. Das Prinzip, ständig nur Aufträge von dem Zuhälter annehmen zu können, war nervig und man hätte daraus mehr machen können.

    Edit: Was mich interessieren würde (an alle, die schon etwas weiter im Spiel sind) wie ihr Metropolis findet. Verglichen mit der 1. Stadt.
    Viel hübscher und viel zu klein.

    - Wie ist euer Gesamteindruck bezüglich "THE QUESTION!" ?
    Also, jetzt komme ich mal zum Kern: The Question hat mir vorallem und hauptsächlich wegen Grafik, Musik und Mapping gefallen. Die Clubs waren mit Abstand das Beste und Interessanteste am Spiel. Wie du da, und nicht nur da, Grafiken aus aller Herren Spiele verwendet hast wusste mehr als zu gefallen. Lass dir das bloss nicht nehmen! Der Stilmix ist klasse! Die Asia-Bar hat mit ihrem tollen Aussehen beeindruckt und der LittleSamurai-Ohrwurm war nur ein Gewinn! Zudem er bei mir melanscholiche Gefühle hervorrief..(An Alle: Spielt "Thanks!") Was aber noch wesentlich geiler war und die beste Map im Spiel, war die richtig groß Disco in Stadt 1. Das Aussehen, die Musik, die Charsets..da passte alles, selten so eine lebendige Map gesehen. Ich hab es ja schon gesagt, beste Disco in einem Rpg ever. Das Lied ist so gut, welches issen das? Ich will das auf meinem MP3-Player. Die Gestaltung der Disco, auch mit den wieder gut verwendeten Charset oder so Sachen wie mit dem Wandnümmerchen () erzeugten eine unwirkliche Atmo. Die Rastadisco in Stadt 2 kam dagegen zwar nicht an, war aber auch ein gutes Beispiel.

    Was mich zum Potte bringt: Mach ein Rpg-Maker-San Andreas oder sowas. Ehrlich, die Story und das Gameplay von The Question haben mich null gejuckt, ich fand nur die Städte so toll. Ich wiederhole mich, aber du hast Talent für's stilmixen und für so Sachen wie individuelle Club's und ziemlich geiles Stadtmapping. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass du eben z.b. ein Spiel mit einem Protagonisten in ähnlichem Szenario wie TQ machst, im Spiel gibt es dann 5-6 große Städte und man kann halt alle möglichen Aufträge annehmen und nebenbei die ganzen Städte erkunden, sein Honorar überall ausgeben, vielleicht Wohnungen kaufen und füllen..so ein Setting bietet dir die Möglichkeit, dich in Sachen Gameplay, stilmixen, verschiedensten Elementen und Kreativität endlos auszutoben. Und mit der Story kann es besser werden, aber sie ist eben nicht so wichtig bei einem derartigen Spiel. Denk mal drüber nach, ein Open World-City-Game von dir würde ich definitiv spielen.
    Ich würde sogar gerne mit dir kooperieren, was solch ein Spiel angeht..denn das würde mir auch Spass machen und ich hätte viele Ideen...au ja, DAS ist es! Lass uns zusammen so ein Spiel machen!

    Geändert von Holo (24.03.2012 um 03:02 Uhr)

  2. #2
    @Nonsense:
    Ich muss dich korrigieren, was die Clubs angehen. Die sind gut, das geb ich zu, aber in Alone ist die viel besser. Okay, wenns hängt ist es blöd, aber bei mir hängt es nciht und da ist es viel besser.

    Beim Rest geb ich dir recht^^ Pene mach ein GTA game^^

  3. #3
    @ Nonsense:

    Aus deinem kompletten Review lese ich heraus, dass dir das Spiel aufgrund der Musik, Grafik und dem Mapping gefallen hat, dir Story und Gameplay allerdings nicht so zugesagt haben. Ist auch nicht wirklich schwer herauszulesen, dennoch wirklich hilfreich für mich, da ich dadurch weiß, auf welche Punkte ich mich zukünftig wohl am ehesten konzentrieren sollte und wo (makertechnisch) meine Stärken und Schwächen liegen. Genau für diesen Zweck lebt ja dieser "Spielevorstellungersatzthread" Vorneweg: was ich gut finde, ist die Tatsache, dass es Leute wie dich gibt, die den Stilmix und den Mischmasch an Grafiken nicht von vorneherein verteufeln, sondern sich drauf einlassen und ihn gut finden können. Das zeigt mir, dass stilistische Mischungen in Makerspielen kein absolutes No-Go sind, sondern durchaus angebracht sein können, wenn man es gut macht. Ich werde mir wohl zukünftig, und damit meine ich in zukünftigen Spielen, Mühe geben, das zu perfektionieren, um eine möglichst abwechslungsreiche und neuartige Spielwelt zu erschaffen. Zugeben muss ich auf jeden Fall, dass das Ende, welches du und noch einige andere überhaupt nicht mögen, auch nur eher eine Notlösung war. Ich hatte für das Spiel anfangs keine Story ausgearbeitet und musste das nachträglich machen. Ebenso wie die Idee für das Ende heranschaffen. Das ist mir zumindest insofern eine Lehre, als dass ich künftig, bevor ich den Maker anfass, eine fuckin' Story schreib, und die dann auch skriptgerecht umsetze Zum Ende: jeder der das Spiel zuende gespielt hat, hat ja gesehen, dass das Spiel einen sehr philosophischen Hintergrund hat. Das Ende soll quasi symbolisieren, dass der Held es nicht geschafft hat, irgendetwas an seiner Situation zu ändern, weil er sich zum Spielball der roten Mafia gemacht hat, ohne es zu merken und es insofern nicht geschafft hat, sein Ziel (Idendität wiederbekommen) durchzusetzen, weswegen er am Ende quasi wieder am Anfang steht und nichts erreicht hat, mit dem was er versucht hat zu tun. Zur Stadtkarte: Das wurde mir desöfteren geraten, auch von Davy Jones, jedoch wollte ich dem Spieler das Gefühl geben "fremd in der Stadt zu sein" und das Selbsterkunden zu aller erst mal an oberste Stelle packen, ohne ihm mit einer Karte auszuhelfen. Was die Türen angeht: Ich glaube, es wäre wirklich besser, die ganzen Türen auf "touch" zu schalten, da diese Vielzahl an Zimmern, die man nicht betreten kann, ja nicht nur im Hotel sondern auch vereinzelt im Krankenhaus vorkommen. Das nur am Rande. Im "Endkampf" werde ich voraussichtlich doch noch irgendwie einen Hinweis auf die Kettensäge einbauen, da der Kampf ohne Kettensäge zwar schaffbar, jedoch aber sehr schwer ist und der Spieler schon die Chance erhalten sollte zwischen "Leicht" und "Schwer" zu wählen, ohne davon ausgehen zu müssen, dass es "Leicht" überhaupt nicht gibt. Zur "Ausarbeitung der Charaktere": Du kannst da ruhig was dazu sagen, ich kann das ab. Ich will mich ja schließlich verbessern, von daher kannst du's mir ruhig reindrücken, wenn du's komplett Scheiße fandest

    @GTA-Spiel: Damn, du hast mich echt dazu gebracht, darüber nachzudenken. Auch wenn es mir ziemlich unmöglich erscheint, sowas auf dem Maker ernsthaft zu realisieren. Wenn, dann würde ich so ein Projekt tatsächlich nur in einem Team anstarten. Teamprojekte sind ohnehin unterschätzt. Man schaue sich nur mal Sternenkind-Saga an. Das hätte ein Mann allein nie im Leben geschafft.

    @Soul96:

    Zitat Zitat
    @Nonsense:
    Ich muss dich korrigieren, was die Clubs angehen. Die sind gut, das geb ich zu, aber in Alone ist die viel besser. Okay, wenns hängt ist es blöd, aber bei mir hängt es nciht und da ist es viel besser.

    Beim Rest geb ich dir recht^^ Pene mach ein GTA game^^
    Gegen Alone zu "verlieren" macht mir überhaupt nichts. Allein mit Alone verglichen zu werden ist für 'nen Entwickler, der sein erstes Projekt raushaut, schon mal 'ne Ehre.

    mfG Penetranz

    Geändert von TwoFace (24.03.2012 um 21:28 Uhr)

  4. #4
    Dann denk mal drüber nach. Du solltest zwar nicht erwarten, dass ich moardermässig viel draufhabe (Du wahrscheinlich mehr als ich) aber ich hätte schon Lust, sowas mit dir zu machen.

  5. #5
    Hast du nicht schon mal ein Spiel gemacht oder irre ich mich da? Du musst ja auch kein Allround-Talent sein, es reicht ja, wenn ich einschätzen kann, was du kannst und was du nicht kannst, und ich dementsprechend ein Team zusammenstelle, von dem jeder einen speziellen Teil des Spiels übernimmt (sei es storywriting, pixeln, Gameplay oder was weiß ich), sodass hinterher das Gesamtergebnis überzeugt. Das ist ja Sinn der Sache, wenn man ein Team zusammenstellt, eben dass jeder das macht, was er besonders gut kann. Aber das nur am Rande. Vielleicht werde ich beizeiten mal in 'nem Extra-Thread nach Leuten für ein derartiges Projekt anfragen, mal schauen was daraus wird.

    mfG Penetranz

  6. #6
    Ich schick dir mal ne PN.

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