@real Troll
Ich hätte gar nicht gedacht, dass Spieler das Action-Kampfsystem für zu langatmig halten. Mir selbst waren die Kämpfe schon fast zu kurz. Ich wollte das KS etwas hektischer machen als es sonst üblich ist. Bei Spielen wie Macht oder dem Schwarzen Magier fand ich, dass man eigentlich nur durch eigene Ungeduld vom Gegner überhaupt getroffen wird. Allerdings sollte das KS auch nicht zu hektisch sein, deswegen legen die Gegner immer wieder Pausen ein. Du würdest aber trotzdem noch weniger Hektik vorziehen?

Mit dem rundenbasierten KS bin ich auch nicht ganz zufrieden. Manche Bonusgegenstände sind zu wichtig, um sie dem Spieler nur optional anzubieten. Ich finde es auch besser, wenn der Spieler die Kämpfe selbst mit der Standardausrüstung noch ganz gut schaffen kann. Die Bonusgegenstände sollten die Kämpfe nur etwas einfacher machen. Andererseits würde dadurch natürlich auch wieder ihre Bedeutung sinken.

@Nonsense
Ich hab mich natürlich nur von den wenigen guten chinesischen Zeichentrickfilmen inspirieren lassen. Aber es stimmt, ich mag Romantic Comedy und lese viele Geschichten für junge Mädchen. =3 Das Prinzip "Was sich liebt das neckt sich" hab ich aber nicht daher, das passt perfekt zu einer leichtherzigen Geschichte. In einem Liebesdrama würde ich dir vielleicht zustimmen, aber das soll das Spiel nicht sein. Tatsächlich halte ich Zauberer & Prinzessin was die Romantik angeht für mein bestes Spiel. Eterna besitzt weder Charaktere noch Romantik. Bei Licht und Finsternis wird das Thema zu stark vom Konflikt unterdrückt. Kitschig fand ich das Spiel jedenfalls nicht, aber Kitsch ist auch ein sehr dehnbarer und subjektiver Begriff. Dazu bräuchte es schon Dialoge wie aus Star Wars Episode 2.

Zu Handlungswendungen hab ich hier ja glaube ich schon mal was geschrieben. Sie sind interessant, wenn das Spiel in Richtung Krimi oder Thriller geht, aber in einer gradlinigen Geschichte halte ich sie nicht für notwendig. Wendungen können schnell viel zu gekünstelt oder absurd wirken (s. chinesische Zeichentrickfilme, wo viele Twists unfreiwillig komisch sind). Ich halte auch die Geschichte vom Zauberer nicht für pseudo-tragisch. Die Inszenierung war nicht mal darauf ausgelegt, groß auf die Tränendrüse zu drücken. Ich wollte nur keinen Gegenspieler ohne Motive, selbst wenn das zu einem Märchen gepasst hätte. So was ist mir aber zu plump.