Zitat Zitat von BDraw
Es gibt überhaupt für mich sehr, sehr viele Spiele, die es erst nach einigen Stunden schaffen, mich wirklich zu interessieren. Darunter sind bspw. sowas wie Xenoblade, welches deswegen aber noch lange nicht schlecht ist, oder so ziemlich jedes SMT- oder Persona-Spiel. Das ist natürlich alles sehr subjektiv, aber ich habe hier sehr wenige Spiele im Regal, die schon nach 2 Stunden in Fahrt kommen.
Das stimmt zwar, aber es gibt doch sehr viele RPGs, welche sich ziemlich lange Zeit lassen, bis sie Gas geben. Bei XIII-2 z.B. weiß man erst ca. ab der Hälfte der Story, was los ist. Vorher springt man einfach von Ort zu Ort.
XIII hatte gar in den ersten 5-10h ein extrem verkrüppeltes Gameplay.
Also, was ich sagen will: gerade den Anfang von einem Spiel MUSS man einfach so gestalten, dass er einen irgendwie reinzieht. Ach was, nicht nur von Spielen, das gilt eigentlich für alle Medien. Wenn man schon zu Anfang kein Interesse an der Handlung hat oder gelangweilt ist, kann man nicht unbedingt erwarten, dass man sich "durchbeisst", bis es mal gut wird.

Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
Hätte man schon. Ausgerechnet diesen Punkt hätte ich jedoch interessant gefunden (besonders im Hinblick auf ein gewisses Paradox-Ende), wenn er weiter ausgebaut worden wäre. Ich mein, ich bin bestimmt nicht der einzige, dem die ach-so-tolle Akademia-Allmacht in der Zukunft als quasi Regierungsgewalt etwas stutzig gemacht hat. Die wurden ja dargestellt als hätten sie so eine unglaublich weiße Weste, da kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen Die Stadt Akademia ist so sauber und entspricht zu sehr der elitären Vision von einer heilen Zukunftswelt. Bestimmt wird da Umweltverschmutzung mit capital punishment bestraft ^^
Das stimmt zwar alles, aber wenn man sowas nur mal eben anreisst, und damit überhaupt nichts macht, wirkt das eher wie ein zusätzlicher loser Plotfaden. Von denen XIII-2 leider in den Nebenaufgaben sehr viele offenbart. Die Story im Yasha's Massif z.B. hab ich als recht "abgeschlossen" gesehen (wenn man die roten Kugeln einfach akzeptiert *g*), aber das in den Bresha Ruinen wirft einfach wieder viel mehr Fragen auf, die wohl nie geklärt werden. Und dann sollte man das Zeug einfach ganz lassen, IMO.

Das Gleiche gilt IMO für die Story in Oerba:


Zitat Zitat
Nervt mich in dem Genre in letzter Zeit auch immer sehr. Damals war es kein Problem, mal eine Stadt asiatisch angehaucht zu lassen, und die nächste dann auf einmal ganz europäisch usw. Sowas sorgt für Abwechslung. Realismus? Bah, es spielt immerhin in einer Phantasie-Welt! Dass es manchmal seltsam wirkt und es früher oft nur Stadtstaaten gab hat mir nie was ausgemacht. Heute dagegen ist meistens alles Einheitsbrei. Da hätte man aus dem XIIIer Konzept auch wieder so viel mehr rausholen können, wenn es denn nur überhaupt Städte und ein bewohntes Pulse gegeben hätte. Oerba war ja jetzt auch nicht der Hit.
Eigentlich komisch, da Oerba in XIII ja schon der Ort war, der mit am interessanten war und dennoch massiv unternutzt wurde. Aber laut dem Guide wurde die Entscheidung wohl bewusst getroffen, das wieder so zu designen. Was den Gedanken nicht fern erscheinen lässt, dass in dem Team um Toriyama nur Vollidioten sitzen.

Eigentlich finde ich sogar, dass man die Unterschiede zwischen Cocoon und Pulse in diesem Spiel nicht wirklich deutlich genug gemacht hat, dafür, dass es volkommen verschiedene Orte sind. Beispielsweise sehen die Bresha Ruinen aus wie... naja, Ruinen. Die hätte man auch auf Pulse finden können in einer ähnlichen Art. Eigentlich genau wie den Auenwald und in gewisser Weise die Vile Peaks. Ja, ich weiß - sind aus XIII bekannte Gebiete. Aber dennoch schafft das irgendwie keinen so tollen Kontrast zu den Gebieten, die man auf Pulse besucht.


Zitat Zitat von thickstone
Wobei ich das gar nicht so schlimm fand. Die Gates erscheinen ja und werden mit der Zeit wahrscheinlich auch erforscht worden sein, wodurch die Leute wohl von diesem Zeitreise/Paradox-Gedöns wussten.
Ja, das stimmt schon. Vermutlich liegt das eher daran, dass die Leute an den "Paradoxeffekt" gewöhnt sind (wie seltsam das auch klingt^^°) und es daher nicht wirklich hinterfragen, wenn Leute aus einer anderen Zeit kommen.
So, wie Serah und Noel es für vollkommen klar halten,