Ich glaube auch, dass das Budget für Versus XIII höher liegt, als alle anderen Haupttitel. ~.~
Weil aus dem Spin Off bald der fünfzehnte Hauptteil wird!! Als Begründung könnte SE ja aufführen das sowohl in Versus als auch in Final Fantasy XV ein V vorkommt.
Das schlimme ist das ich so einen Mist SE wirklich zutraue und irgenwie wird mir bei dem Gedanken daran grade ein wenig schlecht!!
Anti-SE Stimmung mal wieder :P
Ehrlich gesagt wäre das ein schlauer Schachzug. FF 13 ist schlecht weggekommen und die 13 steht für viele jetzt als Tiefpunkt die Reihe. Wenn man Nomuras Prestigeprojekt jetzt mit der pösen 13 assoziiert, dann ist das nicht gerade der beste Fall.
Das Argument, dass Versus den FNC-Mythos teilt, zieht bei mir nicht. Den haben die meisten Spieler eh nicht in 13 mitbekommen (weil schlecht implementiert) und im Endeffekt basierts alles auf dem Grundgedanken, der sich ohnehin durch die Reihe zieht: Kristalle, Lichtkrieger, Götter, blablubb. Ich bleibe dabei, sie könnten das Spiel ohne Probleme in XV umbenennen. Es wirkt auf mich so, als wenn in das Spiel nicht weniger Aufwand und Geld als in einen Mainteil fließt.
Haha, vielleicht ist DAS auch der Grund, warum Versus auf keiner Liste auftaucht: Es heißt gar nicht mehr so, sondern wurde intern schon längst zu Teil 15 erklärt und wird nun so der Öffentlichkeit auf der E3 präsentiert. xD Mark my words
Ich glaube kaum das Versus 13 zu einem Hauptteil wird, da bisher jeder hauptteil ein Rundenbasiertes KS hatte und ich glaube nicht das sie das jetzt ändern.
Final Fantasy XII war rundenbasiert? Es war kein Actionkampfsystem, aber als rundenbasiert würde ich es dennoch nicht bezeichnen. Dass Final Fantasy immer mehr in Richtung Action-Kampfsystem geht, ist ja auch kein Geheimnis.
Aber das geht schon deshalb nicht, weil Final Fantasy XV doch seit Jahren bereits bei der vierten Division (mit Hiroyuki Itou in einer führenden Schlüsselrolle) in Entwicklung ist und bald enthüllt werden wird
Ansonsten ja, sie könnten es umbenennen. Wenn sie sowas machen halte ich es aber für wahrscheinlicher, dass sie einfach die "XIII" im Titel weglassen und den selben Weg gehen wie mit Agito Type-0.
Und jo, das Budget von Versus ist alleine schon den technischen Eindrücken nach zu urteilen mit den Hauptteilen mindestens auf einem Niveau, wenn nicht sogar darüber. Spielt natürlich auch eine Rolle, wie weit sie damals mit ihren Tools waren usw., aber auch inhaltlich hört es sich aufwändiger an mit den ganzen interaktiven Spielelementen und der Weltkarte, zumindest hatten sie es mit XIII da einfacher, denn das besteht ja fast nur aus dem Kampfsystem und CutscenesSo oder so wird Versus ein "großer" Titel und nicht nur irgendein kleines Spin-Off. Soo ungewöhnlich ist das bei einer Serie jetzt auch wieder nicht.
Tatsächlich wurde das mal von irgendeinem wichtigen Square Enix Entwickler im Interview so ähnlich gesagt. Also dass das befehlsfensterbasierte Kampfsystem ein Element ist, das die Hauptreihe mitdefiniert, und es in der Hauptreihe keine reinen Action-Systeme geben würde. Das liegt aber bereits ein paar Jährchen zurück. Jünger hab ich da die (unabhängig von Final Fantasy gemachte) Aussage im Hinterkopf, dass sich Square Enix in Zukunft verstärkt um Action-RPGs kümmern möchte bzw. sie einen dahingehenden Trend beobachten.
Könnte mir das zur Abwechslung durchaus in der Serie vorstellen, auch wenn ich es nicht so gerne hätte, wenn das dauerhaft so bliebe. Action-RPGs neigen dazu, hektisch zu sein und Strategie und Taktik ein wenig für Haudrauf in den Hintergrund zu stellen. Hinzu kommt, dass Partysysteme darin schwerer umzusetzen sind, da man immer nur eine Figur direkt steuert. Aber das spielt wohl ohnehin keine große Rolle mehr, nachdem man schon in XIII keine unmittelbare Kontrolle über die Mitstreiter mehr hatte.
Ich mein, hey, wir haben in der Reihe nun zwei MMORPGs. Das ist ja auch nicht der ganz klassische Weg. Da käme mir ein Final Fantasy Hauptteil als Action-RPG, besonders nach den Entwicklungen der letzten Jahre, nicht mehr besonders unpassend vor.
Langfristig gesehen wird es aber denke ich weiterhin bei solchen "Mischformen" bleiben wie etwa in XII oder XIII. Und damit ist die Serie imho auch am besten bedient, weil es einfach ein guter Kompromiss ist. Man kann die Kämpfe damit aufpeppen, schneller, dynamischer, frischer und flashiger machen, aber ohne dabei die für viele Fans offenbar noch immer wichtigen Verbindungen zu den Genre-Wurzeln zu kappen.
Wo ich das grad sehe, muss ich das einfach aufgreifen. Das ist schon richtig falsch. Schonmal west-Rpgs gespielt? Dragon Age? Mass Effect? Die ME Welt ist in etwa so groß, wie alles von ff13 bis zum Ende des "Eis-Dungeons" am Anfang. Ja. Es gibt natürlich auch Spiele mit größerer Welt, aber das ist auch nicht immer gut genutzt. (Amalur setzt quasi NUR auf eine große Welt und hat den ganzen Rest für unnütz erklärt. Balancing? Who needs that. Abwechslungsreiche Gebiete? Ehhh)
Als ich ff13 gespielt habe, da war ich so RICHTIG froh, dass die Dungeons schön groß sind, so linear sie auch sein mögen. (Aber gut, dass sind sie von ME auch, und da meckert auch keiner.Und erkunden in DA: O ist auch eher schwer.) Dazu einiges an verschiedenen Themen, und auch wenn sie linear waren, sie waren nicht schlecht designed. Man konnte hier und da durchaus mal stehen bleiben um sich umzuschauen.
Die meisten Rpgs strecken ihre Welt nur weitaus mehr. Mehrfache Besuche von Orten, nach jedem Kampf ein NPC mit dem man 5Minuten reden darf. Sowas. Man muss nicht fan davon sein, einfach nur durch die Gebiete "durchzulaufen", weils sonst nichts zu tun gibt. Macht sie aber nicht kleiner oder weniger aufwändig zu designen.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sollten wir irgendwann mal ein ff haben, dass eine ähnliche Spielzeit und Welt wie ME besitzt, dann sind wir wirklich am Tiefpunkt. Größtenteils linear, 10h+- für die Hauptstory und da ist noch ordentlich Geblubber bei. Nur bei ME meckert da kaum einer. Seltsame Kiste. (edit: Ich will damit nicht sagen, dass ME mies ist. Aber wenn bei ff13 schon richtig gemeckert wird.. es geht noch weit weit "schlimmer". )
Geändert von Kiru (10.05.2012 um 11:42 Uhr)
Äh, sorry, aber die Spielwelt von FFXIII ist die am schlechtesten umgesetzte RPG Spielewelt die ich je gesehen habe. Punkt.
Lineare Gebiete ohne Zusammenhang die man einmal sieht und dann nicht wieder, die häufig keinen storytechnischen Hintergrund haben (Der Turm in Kapitel 11, steht halt nur im Weg das Teil...).
Äh, ja Schauwerte allein machen aber noch kein gutes Design, wenn der Grundriss trotzdem nur ein langer Korridor istZitat
Und ja, das mag häufig bei ME auch der Fall sein und ja, dort wird darüber genauso gemeckert, häufig auch zu Recht. Dafür hat ME(3) einiges, das FFXIII komplett fehlt, belebte Gebiete wie die ziemlich große Citadel, die Normandy als Basis, eine "Weltkarte".
Mehrfaches Besuchen von Orten halte ich übrigens für eine gute Sache, die absolut förderlich für das Aufbauen einer atmospährischen, glaubhaften Spielwelt ist, voraussgesetzt natürlich man setzt es vernünftig um. FFXIII hat leider nichts vernünftig umgesetzt.
Äpfel und Birnen, mein Guter.![]()
Wenn man FFXIII vergleichen will mit Mass Effect oder Dragon Age, dann kann man natürlich an der Größe der Dungeons ansetzen und sagen, dass FFXIII da viel besser gewesen ist. ODER, man setzt an allen anderen möglichen Punkten an, und stellt dabei fest, dass FFXIII sich nur schwer vergleichen lassen kann, und bei den angemessenen Vergleichen auch noch ziemlich alt aussieht.
Z.B. die Dialoge. in ME und Dragon Age kann man (meistens eher kleine, aber auch nicht nur kleine) Entscheidungen treffen, und mit NPCs interagieren. Man kann Fragen stellen, man kann bestimmte Charaktere in seine Truppe aufnehmen oder sie verpasen. Dieser Aspekt der Spielwelt war in West-RPGs seit eh und je (nicht wörtlich nehmen) üblich ist. Bei FFXIII kann man keine einzige Dialogoption auswählen und im gesamten Spiel nur an zwei oder drei Stellen überhaupt jemanden ansprechen (und meistens sind es die Partymitglieder).
Das macht die Spielwelt vielleicht nicht größer, aber deutlich interessanter.
Es braucht schon guten WIllen, um die Herangehensweise von XIII als eine komplett andere zu bezeichnen und damit den Vergleich überflüssig zu machen, denn der Aufwand dahinter fiel bei XIII sicher deutlich geringer aus. Ich tu jetzt einfach mal so, als könne man das nicht vergleichen, stelle aber trotztdem fest, dass diese Spiele mir etwas gegeben haben, das mir sehr gefallen hat, und das ich bei XIII ziemlich vermisse.
Wenn man nun die Größe als solche betrachtet, kann man vielleicht sagen, dass ME bei näherer Betrachtung nicht umwerfend riesig ist. Die Dungeons sind eher klein, die Missionen meistens kurz gehalten. In Dragon Age hat man keine Weltkarte im klassischen Sinne, eher so ein Spielfeld, auf dem man von A nach B zieht. Aber dafür hat man aber auch eine Wahl. Man kann man sich aussuchen, wo man hingeht, welche Missionen man macht und welche nicht usw. Es sind vielleicht auch keine super umfangreichen Kampagnen, aber sie bringen einem die Spielwelt näher und machen alles etwas interessanter. Alleine die Charakterquests mit ihren optionalen Bossen (z.B. Morrigan) sind solche netten, kleinen Zusätze, durch die man Welt und Figuren ein wenig besser kennenlernt, wie z.B. auch die Verfolgungsjagd durch Wutai in FFVII. Sowas fehlt in FFXIII völlig und das habe ich auch schmerzlich vermisst. Eigentlich habe das auch schon in XII und X vermisst, aber das nur am Rande.
Und wenn ich die Wahl habe, ob ich lieber große, lange Schlauchdungeons ohne irgendwelche alternative Routen habe, oder ein paar mehr kleine, von denen dafür guter Teil optional ist, dann entscheide ich mich für das letztere.
Jetzt könnte man noch das Gameplay betrachten, denn entscheidend ist am Ende doch, ob man unterhaltsame 60-80 Stunden hatte, oder ziemlich eintönige 120 Stunden. Da lässt sich XIII wirklich nicht mit West-RPGs vergleichen, denn das KS ist weitestgehend Geschmackssache, aber einen Punkt möchte ich da trotzdem herausgreifen. Bei FFXIII ist es nur eine Frage der Zeit, bis jeder Charakter sein Maximum erreicht hat und das Maximum ist vordefiniert. Jeder hat seine Perlenkette aka Crystarium, wo der Reihe nach alle Perlen aktiviert werden, bis man irgendwann alles hat. Obendrein ist es ziemlich umständlich, seine Truppe den eigenen Vorstellungen anzupassen. Das geht nur über Waffen und Accessoires, und das ermüdende farmen von Monstern, um die Ausrüstungsgegenstände zu verbessern.
Da gefallen mir die Herangehensweisen in Mass Effect und Dragon Age deutlich besser. Man muss sich entscheiden, wie man seine Charaktere aufbauen will, welche Stärken und Schwächen man ihnen gibt, wie sie sich im Kampf verhalten sollen usw. Man kann experimentieren, man kann bei jedem Neuen Spiel etwas anders machen, man kann Entscheidungen treffen. Das macht das Spiel auch auf lange Sicht interessant, nicht nur beim ersten Durchlauf.
Allein schon deswegen gebe ich den beiden Spielen gegenüber FFXIII den Vorzug. Mikromanagement ist nicht jedermanns Sache, das kann schon sein, aber in XIII ist alles so bevormundend vorgegeben, dass es, selbst wenn man seinen Spaß daran hatte, spätestens ab dem dritten Durchspielen langweilig wird.
Es geht hier doch gar nicht darum, WIE gespielt wird. Ich könnte jetzt auch groß ausholen, wie überaus beschissen dieses "Fragen" in West-Rpgs ist, oder diese "Freiheit".. welche im Prinzip nur ein "Wähle die erste Kurzgeschichte die du zuerst durchspielen willst" ist. Hey, hätte man auch bei ff13 machen können. Die Char-Gruppen wechseln doch immer mal. Könnte man auch zwischendurch dem Spieler die Wahl geben, was er zu erst sehen will. Es macht allerdings keinen Sinn. Diese Schein-Freiheit.
Und, dass das Gameplay anders ist, ist doch auch total egal. Jedenfalls haben ME und DA: O als Beispiele ihre eigenen Balancing-Probleme... wo ich jetzt nicht einen Aufsatz drüber schreiben will, da es echt nix mit den Dungeons zu tun hat.
Es geht hier einfach nur darum, dass die Welt in vielen großen Rpgs KLEIN ist. Sehr klein. Gerade in ME gibts nur kleine Mini-Level und dann noch so wenige. Egal wie linear da ff13 ist.. es ist größer. Und das ist gut. Und man sollte das nicht so stark bashen, als wenn das keine Arbeit gewesen wäre. Das kann man bei Mass Effect sagen, wenn man fies sein will. Aber doch nicht bei ff13. Da isses KOMPLETT egal, wie die Welt genutzt wurde. Ob beschissen, toll oder sonst wie. Und die anderen Elemente von dem Spiel sind auch total egal.
Wobei ich sagen muss, dass es einem ME oder DA richtig richtig gut getan hätte, das Script um 50-75% zu reduzieren und dafür eine größere Welt zu haben. Das meiste war eh Kram, der einem doppelt und dreifach erzählt wird.. Das ist nicht universal ein Problem, aber doch bei vielen W-Rpgs.
Sehr krasses Beispiel: Amalur. Da kann man in Siedlungen jeden NPC jeweils exakt das selbe fragen, wo man dann auch ähnliche, aber nur leicht verschiedene Antworten bekommt. Im Prinzip hört man so den selben Kram 5mal bei 6npcs... da natürlich ein minimaler Informations-Teil einzigartig ist. Kann man auch bei einem NPC lassen
Gegenbeispiel: The Witcher. Entscheidungen sind Entscheidungen (und kein: Was willst du zu erst tun..), wenn man was fragen kann, dann sind die Fragen einzigartig zum entsprechenden NPC. Die Welt ist trotzdem klein.
Dir geht es nur darum, dass FFXIII groß ist, und schenkst der Tatsache keine Beachtung, dass das gesamte Spiel wie an einem Band abläuft und überhaupt keinen Reiz bietet für ein erneutes Durchspielen? Oo
Soll mir recht sein. Ich finde eben, dass West-RPGs (wie auch Dragon Age und Mass Effect, wenngleich ich die eh nicht als erstes genannt hätte) spielerisch wesentlich reizvoller sind und es schaffen, ihre Welt deutlich besser zu präsentieren als XIII. Ob die Freiheiten nun nur scheinbar vorhanden sind, oder sinnvoll, darüber kann man vielleicht geteilter Meinung sein. Ich z.B. finde es besser, NPCs anzusprechen, Nebenmissionen anzunehmen und mal was anderes zu machen als dem Main Quest zu folgen. Und ich finde es nett, Orte besuchen zu können, die ich nicht unbedingt besuchen müsste. Vielleicht ist das für dich nur Zeitverschwendung oder billiger Zusatz der auch nicht viel zum Spielgefühl beiträgt, keine Ahnung.
Trotzdem, nachdem es FFXIII mit dem "Reduzieren auf das Wesentliche" auf die Spitze getrieben hat, in so ziemlich jeder Hinsicht, ist es für mich kein Trost, dass die Welt "groß" ist. Sie ist in erster Linie (Wortwitz!) linear, und das ging mir damals schon schnell auf die Nerven.
Und das Gameplay ist da für mich auch nicht ganz egal. Es geht mir dabei jetzt auch nicht ums Balancing oder Action-KS vs. Zeitbalken. Es geht mir darum, dass das Spiel auch interessant bleibt, unabhängig von der Story und dem Umfang des Spieles. Und da RPGs i.d.R. nunmal singleplayer sind, halte ich das auch für Notwendig, dass dieses Kriterium erfüllt wird. Mein größtes Problem mit Xenogears ist nunmal, dass es bei dem sehr anspruchslosen Gameplay schnell langweilig wird. Obwohl ich die Story und Atmosphäre eigentlich mochte.
Bei XIII ist das Gameplay nun nicht völlig anspruchslos (ich weiß doch, dass Eve mitliest ^^), aber zu einem erneuten Durchspielen regt es mich überhaupt nicht an. Und die Story fand ich persönlich zwar gut erzählt, aber insgesamt auch nicht sooo umwerfend.
Die Welt von Dragon Age ist ist sicherlich NICHT klein. Wenn dann sprichst du wohl eher von Dragen Age 2... Das gleiche bei Mass Effect 1.
Wie du es drehst oder wendest, die Abschnitte, in denen FF spielt sind vielleicht nicht klein, durch die zusammenhangslose Welt an sich wirkt es aber einfach genau so.
Egal welchen Aspekt du in FFXIII nimmst, er unterliegt Gnadenlos den westlichen Rollenspielen. Auch wenn dir diese "Pseudofreiheiten" nicht gefallen, sind sie dennoch da und lassen wenigstens eine Art interaktion zu. FFXIII spielt sich eh wie ein Arcadegame...das einzige was an JP RPG's imho noch gut und brauchbar ist, ist das Design und die Musik, fast alles andere kannste in die Tonne kloppen. Vom Balancing wollen wir in FFXIII gar nicht erst anfangen: Stupides X drücken und später an einem Endboss versagen, weil man EIN Paradigma mal vergessen hat zu konfigurieren.
Wäre mir neu dass ich in DA oder anderen West RPGs durch ein Dungeon gerannt bin für 3 Stunden ohne auch nur ein eniziges mal etwas anderes zu tun als zu kämpfen...
Der Unterschied zwischen FFXIII und West RPGs ist ganz einfach. In West RPGs passieren noch tatsächlich Dinge die mich interessieren und nicht Klischee Anime Crap Bullshit Nummer 08/15 die Zwölfte sind. Das is jetzt natürlich Geschmackssache...gibt durchaus West RPGs die sich noch was von Ost RPGs abgucken können, vor allem in Sachen Präsentation, aber sonst ist so ziemlich jedes West RPG den Ost RPGs voraus.
Für mich lässt sichs relativ einfach zusammenfassen. West RPGs machen mir beim Spielen noch Spass, während ich mich bei Ost RPGs abseits der Story nur noch durchquäle...weil Gameplay und Kampfsystem einfach nur ankotzen.
Lodestone Charakter: http://na.finalfantasyxiv.com/lodest...racter/768450/
aber tolkien abklatsch die achtzigtausendste ist besser? gerade wenn man sich im jrpg-bereich auskennt, sollte man eigentlich über solchen verallgemeinerungen stehen. die ästhetik alleine macht nicht gleich alles zu animuderivaten. die relative neuartigkeit von westrpgs auf den konsolen wird sich schnell abnutzen und die ganzen tropes werden dem zyniker von morgen auch wie parodien einer angeblich einstmals besseren vergangenheit vorkommen.
Das frage ich mich auch immer - ein Punkt, der mich in West-RPGs mit am meisten nervt: irgendwie spielen über 90% davon in einer klassischen High Fantasy Welt. Ab und zu ist das ja ganz angenehm, aber egal was sonst alles mit den Ost-RPGs schief läuft, das ist etwas, das ich dem Genre nach wie vor anrechne. Nämlich dass die Japaner nicht zu faul sind, sich mal was anderes als die immergleichen Drachen, Ritter und Elfen auszudenken. Da nehme ich zur Not auch gerne in Kauf, wenn es wieder mal einen Farbpaletten-Overkill gibt ... wenigstens die Kreativität bei der Erschaffung einer unverwechselbaren virtuellen Welt kann man oft spüren.
Echt? Bei mir ist es eher andersherum. Meistens machen mir die J-RPGs vom Gameplay her noch eine Menge Spaß (Star Ocean 4, Tales of [insert random word here]), während ich die Stories kaum noch verfolge bzw. unglaubwürdig und belanglos finde. Im Gegenzug fand ich das Gameplay von Dragon Age etwas träge und dafür standen die tollen Entscheidungsmöglichkeiten und Dialoge im Vordergrund. Aber das ist wohl Ansichtssache.
Ich mag ein ewiger Nostalgiker sein, aber manchmal wünschte ich mir, dass der Ansatz von Final Fantasy 12 etwas weiter verfolgt und ausgebaut worden wäre. Das hat für die damalige Zeit eigentlich ganz gut die Vorzüge beider Designvarianten ganz gut miteinander verquickt. Mittlerweile wäre da natürlich ein wenig Feinschliff nötig, aber wie gesagt, der Ansatz war gut. (Wurde hier bestimmt auch schon 1000mal erwähnt, aber ich kann doch nicht lesen. ;_;)
Geändert von The Judge (18.05.2012 um 18:00 Uhr)