Okay, ich verstehe dich und weiß was du meinst.
Ich hatte sehr viel Spaß mit der Kampagne von Leon aber ab einem bestimmten Punkt empfand ich es einfach nur noch als Quälerei.
Seine Kampagne hatte einen echt guten Start und war durchgehend unterhaltsam. Aber es wurde Lästig. Ewig diese MASSEN an Gegnern auf engem Raum. Das gab es nicht mal bei der Kampagne von Chris und die wird von allen als Shooterkampagne gesehen. Es war einfach nur eine lästige Angelegenheit bei Leon vor der Tall Oaks Cathedral wenn da drei von diesen Viechern mit der Schwachstelle am Bauch kommen, ein Schreihals und 6 kleine nervige Zombies. Und das obwohl man schon die Tür öffnen konnte aber nicht dazu kam, weil die Viecher genervt haben. Kämpft sich schlecht wenn man keine Munition hat…sollte vielleicht an meiner Zielgenauigkeit feilen. (Die Betrug übrigens im Durchschnitt immer nur 60 – 70%) Ich fand jetzt auch nicht wirklich das die Geschichte von Leon so großartig war. Es war eher eine Helena-Kampagne. Und das mit . Also bei Leons Kampagne fand ich einiges eher künstlich in die Länge gezogen und die gesamte Story war auch eher nur Durchschnitt.
Und glaub mir, du bist nicht der erste der mich wegen meiner Meinung dazu schief anguckt. Es gibt ja so viele Leon Lover da draußen ^^
Chris Kampagne war insofern geil, weil die Story einfach besser war, vom Grundkern. Es war mal sehr interessant zu sehen was ein BSAA Soldat eigentlich macht und wie weit sie die Helden hinter der Kulisse sind, während Leon voll im Rampenlich steht, stehen Chris und Piers im Mittelfeld. Piers wäre hier auch das Stichwort. Um Längen besser und ausgereifter als Helena. Ganz ehrlich Helena war für mich so eine 08/15 Kuh. Das war sie aber schon im Prelude für mich. Piers macht eine echte Wandlung durch in der Geschichte. Vorher ein junger aufmüpfiger Soldat und gegen Ende ein Soldat der weiß wofür er steht und was er tut. Quasi ein junger Chris Redfield. Außerdem hatte die Kampagne von Chris die Jagd nach dem B.O.W im dritten Kapitel. Ganz ehrlich, ich will ein Spiel haben, dessen Hauptkern die Monsterjagd mit einem vier Mann Squad ist. Und Schauplätze sollen verlassene Städte, Wälder, Berge etc. sein ^^ Darauf habe ich seit Kapitel 3 von Chris‘ Geschichte Lust ^^ Klar was das Gameplay hier eher auf den Shooter ausgelegt. Aber das musste auch so sein. Ich meine was für Soldaten wären Piers und Chris wenn sie nur rumschleichen und vor jedem Zombie erschrecken würden? Das passt eher zum Solohelden Leon.
Die Kampagne von Jake ist für mich an erster Stelle weil die Harmonie zwischen Jake und Sherry noch besser ist als zwischen Chris und Piers. Bei Jake und Sherry ist es wirklich so, als ob sie für einander geschaffen sind. Sherry ist die ehrliche ein bisschen Naive Agentin und Jake ist der vorlaute Draufgänger Söldner. Zusammen ergänzen sie sich echt gut. Im Hintergrund diese „love story“…wie gesagt IM HINTERGRUND ^^ Und ein Persönlicher Feind der Jake überallhin verfolgt. Klar war ich bei dem pseudo-schleich-level auch verwundert was er da macht. Aber er Jagd nun einmal Jake und da muss er einfach überall sein und nicht totzukriegen sein. Aber es hatte etwas. Der Ustanak ist zwar immer wieder plötzlich da gewesen aber es war bei weitem nicht so abgedroschen wie mit was aber wohl daran lag, dass ersterer schon seit dem ersten Kapitel an Jake und Sherry als Feind gegenüber stand. Ich hatte auch nicht den Eindruck das er den Nemesis mimiken wollte oder sollte. Klar habe ich sofort an diesen gedacht aber trotzdem. Ich fand es hatte sogar was Nostalgisches. Was das Gameplay angeht fand ich das bei Jake ebenso wenig verkehrt wie bei Leon oder Chris (auch wenn es sich oben bei Leon anders liest^^). Das Gameplay wurde eben auf die unterschiedlichen Charaktere abgestimmt. Dazu gleich mehr. Klar gab es auch den ein oder anderen nervigen Akt in der Kampagne von Jake, aber den gab es wirklich in jeder.
Bei Leon war es die Stadt und die Tall Oaks Cathedral.
Bei Chris war es das Schiff
Bei Jake war es die Schlüssel Suche im Schneesturm
Und bei Ada…naja die habe ich noch nicht durch ^^
Letzten Endes zählt für mich das Gameplay und der „Gruselfaktor“ am wenigsten. Mal abgesehen davon das ich von RE6 von Beginn an kein Horror erwartet habe (die einzige Szene bei der ich mich erschreckt habe war im College mit dem Mädel (als es plötzlich ums eck kam). Für mich zählt eher die Geschichte, wie sie in das ganze verworren ist und vor allem die Charaktere und die Synchronisation. Letzteres gewinnt sowieso Jake weil = Troy Baker und der ist mein absoluter Lieblings VA.
Ich will mich hier auch nicht streiten oder irgendjemanden um stimmen ich will nur genauer erläutern was mir an Resi 6 am meisten Spaß gemacht hat und was am wenigsten. Und nun ja… das ich mit Jake an erster Stelle stehe da weiß ich, dass ich ziemlich alleine da stehe… but wayne ^^
So nun nochmal zu dem Punkt warum ich finde das das Gameplay in den Kampagnen gut so ist, wie es ist:
Leon = solo Held der ganze Invasionen alleine aufhält = Horde von Gegnern mit Pistole bekämpfen
Chris = BSAA Soldat der vorne an der Front steht, kämpft und schwitzt = Horde von Gegnern mit Maschinengewehr bekämpfen.
Jake = Vorlauter, aber cooler Söldner der gleich drauf los prescht = mittelgroße Mengen von Gegnern mit Fäusten bekämpfen.
Ada = sexy Dame die hinter den Kulissen agiert = wenig Gegner mit allem was sie hat bekämpfen
Anders würde es einfach nicht passen. Versuch da mal as zu mischen, du würdest die Charaktere verfälschen.
Naja so viel dazu von mir. Vielleicht kann der ein oder andere mich besser verstehen. Ich würde da aber nicht mit zu viel Logik rangehen. Ich habe lediglich ausgedrückt was ich beim spielen empfunden habe. Gut das Geschmäcker verschieden sind.
Nun muss ich nur jemanden finden der Resi 6 noch mit mir im Coop auf der Box daddeln will