Perhaps you've heard of me?
Ich habe nun jede Kampagne durchgespielt und möchte da auch gleich auf thickstones Post eingehen. (Sonst schreibt ja kaum wer
)
Zitat
Hier mein Ranking der Kampagnen, da ich nun ja auch durch bin.
Leon: 8/10
Jake: 8/10
Chris: 5/10
Ada: 6,5/10
...
Ich weiß, dass Geschmäcker verschieden sind aber die Bewertung bei Chris kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Klar es ist sehr viel Action und Geballer aber die Kampagne ist in sich stimmig, Piers ist ein GRANDIOSER Partner (und ich bin immernoch zutiefst traurig wegen dem Ende q_q) und die Tatsache, dass man oft knapp Muniition hat gefällt mir einfach. Genau da habe ich nämlich das Survival Feeling wieder gehabt. Massenballerei und ich hab nur noch ein Magazin? - Well fuck. Fand ich sehr unterhaltsam.
Aber bevor ich weiter über Chris schreibe kommt mal Leon dran:
Ist neben Chris die beste Kampagne im Spiel, was vorallem an der Stimmung und Atmosphäre liegt. Das Leveldesign gefiel mir sehr gut und war auch abwechslungsreich. Helena war eine gute Partnerin, deren Handlungen man auch verstehen konnte. Munitionstechnisch war ich allerdings mehr als überladen, was dazu führte dass ich meinem Kumpel dauernd Munition zuschieben musste. Eine Tatsache die mich stört ist die, dass Leon ein Messer hat welches er garnicht braucht. Wann soll ich das Teil benutzen, wenn meine Melee Attacks sowieso viel zu stark sind und ich Fässer mittlerweile nur mehr auftrete? Ihm ein Messer in die Hand zu drücken, weil er es in früheren Spielen hatte finde ich unsinnig. Sie hätten wenigstens coole Finishermoves einbauen können, die nur mit dem Messer möglich sind. Wäre dann interessant gewesen einen ''Only Melee''-Run zu machen.
Den Endboss fand ich eigentlich cool aber da geb ich dir recht, dass der einfach nie enden wollte. Irgendwann fragte man sich wirklich ob dass denn jetzt noch sein muss. War ja noch hartnäckiger als Wesker damals. Aber der T-Rex war einfach geil. 
Wie gesagt ist Chris' Kampagne mein Liebling. Gründe dafür hab ich oben schon genannt. Die Geschichte fand ich gut, hierbei als Beispiel Edonia wo er seine komplette Truppe verliert. Hatte schon eine gewisse Wirkung. Den Munitionsmangel hab ich einfach geliebt, weil ich dann mit meinem Kumpel richtig überlegen musste wie wir das jetzt angehen. Alle Gegner mit Melee zu bekämpfen ist auf Dauer nämlich auch nicht möglich und da ich Piers gespielt habe, bin ich dann immer im Hintergrund geblieben und hab alles weggesniped was möglich war.
Den Endkampf fand ich dann allerdings schockierend. Dieser gottverdammte Haos hat alles ruiniert was er ruinieren kann.
Ne, also da bin ich einfach nur stinkig, dass Piers sich den Scheiß injizieren musste.
Jake's Kampagne fand ich in Ordnung, war ganz nett aber auch nichts weiter. Die Beziehung zwischen ihm und Sherry war recht interessant. Wurde halt zu einer Liebesgeschichte ohne kitschig zu werden, recht niedlich. Den Stealthpart in Kapitel 3 (?) fand ich super. Das Leveldesign war perfekt und gab einem wunderbare Möglichkeiten sich vorbeizuschleichen und alle Gegner aus einem Hinterhalt heraus zu töten. Dass Jake, dann die Sentrykamera steuern konnte fand ich auch toll. Hier war Teamwork wirklich ein großes Thema. Ustanak als Gegner gefiel mir prinzipiell gut, aber teilweise tauchte er viel zu random auf und ich vermisse etwas seine Hintergrundgeschichte. Aber das hat RE6 ja sowieso falsch gemacht. Hintergrundinformation muss man aus Dokumenten lesen die nicht mal im Spiel vorkommen sondern im Bonusmenü gefunden werden - meh. Der Endkampf war traumhaft und linde gesagt geil. 
Bei Ada hab ich gemischte Gefühle. Wie du schon sagst ist das eigentlich ja nur ein Bonus bzw. eine Erklärung aus anderer Sicht des Ganzen. Das erste Level fand ich bescheuert, weil es fast unmöglich war sich vorbeizuschleichen. Im Endeffekt sind wir einfach nur durchgelaufen und haben auf alle Gegner verzichtet. Die Szene im überschwemmten U-Boot mit dem Fragenbeantworten und so fand ich aber dann doch geil. Das was die Kampagne für mich gerettet hat war der furchtbar programmierte Partner ''Agent''
. Irgendwann fingen wir an Späße über ihn zu machen, dass er ein Shaolin Mönch mit Teleportationsfähigkeiten sei. Weil bei den Hookshoteinlagen er ja keine Animation hat und sich einfach nur nach oben teleportiert. Außerdem hat mein Kumpel fast nur mit dem Messer gekämpft. (Kämpfen musste man ja kaum in dieser Kampagne, hab ich das Gefühl) Das geilste war ja als Ada den einen Aufzug benutzen wollte um runter zu Simmons zu kommen, als Agent bereits von oben auf dem Aufzug draufstand. Bin gestorben vor Lachen. ^^
Die Geschichte fand ich gut, war eine immense Steigerung RE5 gegenüber aber viele Dinge blieben einfach im Unklaren. Es wird nirgendwo erklärt, dass Simmons auf Ada stand und sich deswegen mit Carla eine eigene 'baute'. Man kann das nur aus einigen Sätzen herausfiltern aber richtig geklärt wird das nicht. (Die Bonusdokumente hab ich nicht durchgelesen) Jede Kampagne hat eine gute Handlung und es ist ein cooles Gefühl zu wissen, dass alles Zusammenhänge bekommt. Weil man z.B. weiß Jake und Sherry gemacht haben als Chris und Piers vor dem Haos geflohen sind.
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Dass dem Spiel eine Vision fehlt, dem würde ich ja wie angedeutet eher widersprechen. Es ist ganz klar ein sehr ''episch'' angelegtes Spiel mit viel Action und viel Content. Von der Formel weicht imo auch keine Kapagne ab, sie bieten atmosphärisch nur jeweils andere Akzente. Leons Kampagne hat auch nix von Survival Horror, das war echt nur PR-Gelaber.
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Da geb ich dir absolut recht.
Was mich teilweise störte waren die überladenen QTE's. Es gab einfach viel zu viele in viel zu kurzen Zeitabständen.
Es ist ein sehr gutes Spiel, auch wenn es einige Macken hat und ich werde es auf jedenfall so wie RE5 mehrmals durchspielen.