2011 retrospektiv: Was habt ihr gespielt?

[Narcissu]

Ein weiteres Jahr ist vergangen und wieder stellt sich rückblickend die Frage: Was ist in diesem Jahr so im RPG-Bereich passiert? Und vielleicht noch wichtiger: Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt – welche RPGs habt ihr 2011 gespielt?

Ich muss zugeben, hauptsächlich zu Beginn des Jahres mit dem Spielen von RPGs beschäftigt habe, und danach nur noch recht wenig. Grund dafür ist unter Anderem, dass ich angefangen habe, Japanisch zu lernen und damit auch recht viel Zeit verbringe. Dennoch hätte ich gerne ein bisschen mehr Zeit für RPGs erübrigt und dies auch tun können. Aber mal schauen wie's dieses Jahr so wird.

2011 gespielt

• 09. Januar – Shin Megami Tensei: Digital Devil Saga 2
• 14. Januar – Kingdom Hearts Re: Coded
• 27. Februar – Wild Arms 3
• 10. Mai – Chrono Trigger
• 15. Juni – Final Fantasy X

Shin Megami Tensei: Digital Devil Saga 2 hat mir wirklich sehr gut gefallen, insgesamt sogar noch besser als der erste Teil. Während spielerisch beide Teile sehr spaßig waren, war Digital Devil Saga 2 storytechnisch und atmosphärisch auf jeden Fall um einiges dichter, auch wenn ich noch immer denke, dass dem Spiel ein paar mehr Cutscenes nicht geschadet hätten. Wie auch in Digital Devil Saga 1 haben mir die Kämpfe eigentlich immer Spaß gemacht und ich hatte wirklich viel Freude damit, vor dem Ende des Spiels stundenlang im letzten Dungeon zu trainieren und eine effektive Taktik gegen Shiva und Vishnu auszuarbeiten. Das Ende hat mich ebenfalls nicht enttäuscht (und generell waren die letzten Stationen der Geschichte sehr spannend und zuweilen emotional inszeniert). Om Mani Padme Hum!

Zu Kingdom Hearts Re: Coded kann ich eigentlich nicht viel sagen, habe seinerzeit aber ein Review dazu geschrieben. Spielerisch abwechslungsreich und recht spaßig mit vereinzelten Einlagen aus anderen Genres, von der Story her sehr trivial, zu viel Recycling und zu wenig Neues. Lediglich gegen Ende wurde es interessanter. Dennoch kein Titel, der meiner Meinung nach hätte sein müssen, um die Story der Kingdom-Hearts-Spiele „weiterzuführen“.

Wild Arms 3 mochte ich sehr gerne, denn die Charaktere waren mir ziemlich sympathisch und die Welt sehr atmosphärisch. Die Geschichte an sich fand ich auch nicht schlecht, jedoch auch nicht überragend. Dadurch dass man aber schon recht früh die ganze Welt bereisen konnte und Zufallskämpfe bis zu einem gewissen Grad vermeiden konnte, war es meistens recht locker zu spielen und hatte viel Atmosphäre. So wünsch ich mir das! Es war auch wirklich schön, immer mal wieder in eine bereits besuchte Stadt zurückzukehren, um diese oder jene Sidequest fortzuführen oder einfach um ein Millennium Puzzle in der nähe zu finden (die übrigens auch sehr spaßig waren). Insgesamt hatte das Spiel sehr viel Seele.

Chrono Trigger habe ich über einen längeren Zeitraum durchgespielt, aber trotzdem nur ca. 25 Stunden gebraucht. Ich konnte sehr viel Charme in diesem Klassiker entdecken, das Gameplay war in der Regel sehr locker und die Charaktere waren sehr beseelt, aber letztendlich konnte mich das Spiel nicht so flashen wie erhofft. Irgendwie habe ich von den ganzen großartigen Kritiken erwartet, stärker in die Story hineingesogen zu werden. Hat mir unterm Strich zwar gut gefallen, aber nicht so gut wie ich es mir erhofft habe.

Irgendwann in der Mitte des Jahres hatte ich plötzlich wieder Lust, Final Fantasy X durchzuspielen. Dies habe ich dann auch getan, und zwar recht zügig. Trotzdem habe ich mich am Ende noch einige Zeit mit den Nebenaufgaben beschäftigt. Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass das Spiel nochmal so viele Gefühle in mir weckt, aber letzten Endes war auch mein dritter (oder vierter?) Spieldurchlauf unglaublich atmosphärisch! Charaktere, Story, Atmosphäre, Musik und Gameplay – hier hat mir alles wirklich wunderbar gefallen, immer noch. Natürlich könnte ich einiges kritisieren, insbesondere aus der Sicht eines Final-Fantasy-Spielers, aber all das würde nichts daran ändern, dass es mir so sehr gefallen hat. Die ganze Reise habe ich übrigens im Gamelog auf icksmehl.de protokolliert, was auch sehr viel Spaß gemacht hat.

Xenoblade wollte ich eigentlich durchgespielt haben und hatte es mir auch zum Release gekauft. Da ich selbst aber keine Wii besitze, hatte ich mir die Konsole eines Freundes geliehen, der sie aber nach zwei Wochen selbst wieder brachte. In dieser Zeit habe ich etwas 25 Stunden mit Xenoblade verbracht, besonders viel in den ersten Tagen. Insgesamt war es eine sehr schöne und erfrischende Erfahrung. Die Welt ist riesengroß und wirklich atmosphärisch, allein das durch-die-Gegend-Laufen macht Spaß. Die Kämpfe sind schnell, actionreich und unkompliziert, letzten Endes aber auch relativ anspruchslos und schon bei kleineren Levelunterschieden sehr unausbalanciert. In Kombination mit dem Item-System (die meisten Items sind hauptsächlich zum Verkaufen da; und Geld hatte ich eh immer genug) fehlte mir ein wenig der Zweck, für den ich das ganze tue. Ebenso bei den Sidequests, deren Belohnungen nie der Rede wert waren. Gefallen haben mir wiederum die Charaktere und die mögliche NPC-Interaktionen. Ich würde das Spiel sehr gerne weiterspielen. (Bin etwa bis zum Sumpfgebiet gekommen.)

Angefangen habe ich auch noch Shin Megami Tensei: Lucifer's Call bzw. Nocturne. Es ist sehr alternativ, was mir durchaus gefällt, aber die schwachen Charaktere nehmen mir auch ein wenig den Spaß. Da ich Personen brauche, die ich zumindest ein wenig mag und die miteinander interagieren, ist das System mit einem stummen Hauptcharakter und ein paar ersetzbaren Monstern im Team wohl eher nichts für mich.

Schließlich habe ich mir noch Xenogears im PSN-Store gekauft und gespielt, eine Pause eingelegt, gespielt, eine Pause eingelegt und kürzlich das Spielen wieder aufgenommen. Es gefällt mir bisher ziemlich gut, besonders die Charaktere. Die zweite CD ist ja sehr umstritten, aber ich mag Storyorientiertheit eigentlich und denke deshalb, dass sie mir gefallen wird. Ist auch kein langer Weg mehr dorthin.

Insgesamt habe ich einige gute Spiele gespielt, aber keines, das ich in die höchste Liga der RPG-Erlebnisse einstufen würde (abgesehen von Final Fantasy X), wie es im Jahr 2012 gleich bei drei Titeln der Fall war (Persona 3, Suikoden V, Tales of the Abyss).

Nun habe ich mir erst einmal Baten Kaitos und Tales of Legendia gekauft und bin auf der Suche nach The Legend of Heroes: Trails in the Sky und Suikoden III. Außerdem habe ich noch Wild Arms 2 auf meiner PSP. Das werden nach Xenogears dann wohl einige der Titel für 2012 sein. Und vielleicht lege ich mir im Laufe des Jahres dann auch mal 'ne PS3 zu. ^^


Sooo, nun seid ihr dran.

[~Cloud~]

Hab mir dieses Jahr nur 2 RPGs geholt sonst gab es ja auch nichts(Ausser Dark Souls aber habe es mir nicht geholt)
White Knight Chronicles 2
und Skyrim


Ansonsten hab ich wie jedes Jahr eine Menge meiner geliebten Spiele rausgekramt und nochmal durchgespielt(die ich alle besser als die aktuellen Spiele finde(Mit seltenen Ausnahmen)):

• SaGa Frontier 2
• Suikoden 1,2,4,5
• Breath of Fire 3,5
• Grandia 1
• SMT Nocturne & Digitial Devil Saga 1+2
• FF8,10,12
• Silent Hill 2
• Onimusha 1,2,3 (4 nur angefangen *würg*)
• Atelier Iris 1,2
• Skies of Arcardia Legends
• Resident Evil 2

Auf der PS3/360 hab ich mir neu gekauft:
Dead Space 2
(Fand ich gut, aber Teil 1 war besser)
Batman Arkham City
(Sehr gut gemacht nur zu plötzliches Ende)
Battlefield 3
(MEGA Enttäuschung, viel schlechter als BC2)
Skyrim
(Schönes Spiel aber brauch mal ne Pause)
Dynasty Warrior 7
(Mein neuer DW Lieblingsteil!)

@Narcissu FF10 hab ich gestern zuende gespielt und fand den Teil auch echt toll. Aber auch von FF12 war ich überrascht der Teil war bei mir gaaanz weit unten aber nach 4 Jahren hat der Teil mir diesmal sehr viel mehr Spaß gemacht *komisch*

[Narcissu]

Ach ja, gut dass du's erwähnst. Ich hatte ganz vergessen, dass ich auch Final Fantasy XII dieses Jahr nochmal angefangen hatte. Ich habe es 13 Stunden oder so gespielt, danach allerdings nicht weiter. Im Grunde genommen hab ich mich auch nur in den Anfangsgebieten aufgehalten und alles gemacht, was es zu machen gab. Irgendwann fehlte mir aber die Motivation durch die Story und die Charaktere, denn wenn ich ein RPG nur Spiele, um durch die Gegend zu laufen und Monster zu besiegen, fehlt mir nach einiger Zeit die Sinnhaftigkeit oder der emotionale/atmosphärische Anspruch.

Spaß gemacht hat es mir aber dennoch ziemlich!

Und yay for Grandia 1.

Suikoden II will ich auch irgendwann mal spielen, aber das Spiel ist ja nicht gerade günstig zu bekommen. Ich hoffe immer noch auf ein PSN-Release, ^^
Xenoblade hast du dieses Jahr nicht gespielt? Keine Wii zur Verfügung oder nicht ansprechend genug?

[Holystar]

Hmm, RPGs 2011? Muss mal meine Liste checken.... was war denn da alles:

- Star Wars: The Force Unleashed II
- Golden Sun: Dark Dawn
- The Last Story
- Final Fantasy XIII International
- Parasite Eve
- Call of Duty: Modern Warfare 1, 2, 3 (brauchte mal etwas "andersartige Abwechslung"...)
- The 3rd Birthday
- Catherine
- Tales of Xillia
- Final Fantasy Type-0 (bin aber erst ca. in der Hälfte...)
- Final Fantasy XIII-2

Gesamtspielzeit: 377 h, also im Schnitt bloss etwa 1 h pro Tag.... ja, man wird auch nicht jünger....

Waren aber doch mehr Titel in 2011, als dass ich zuerst gedacht hatte... mal sehen, ob 2012 auch so gut aussehen wird... irgendwie zweifle ich derzeit etwas daran.


Mein persönlicher Überraschungshit der aktuellen Generation war definitiv Catherine. Hoffe, es wird in dieser Richtung in Zukunft wieder mal etwas geben... interessant wäre dann auch, wenn zusätzlich zu den IMO bereits hervorragend eingebauten erwachsenen Themen Liebe, Sex, Affären und Konsequenzen auch die Themen Religion und Abtreibung dazukämen. Obwohl, ein US-Release wäre dann wohl so gut wie ausgeschlossen....


Die restlichen Games haben mir mehr oder weniger das geboten, was ich erwartet hatte... und Parasite Eve zeigte mir eindeutig, was für ein Meisterstück ich in der PSone-Ära verpasst hatte. ^^

[Akito]

Tactics Ogre: Let Us Cling Together (PSP): 2 Durchgänge, der erste einfach so ohne dass ich viel aufs Gameplay oder Storyzweige geachtet habe, beim 2. Durchgang hab ich mich näher mit den Spielmechaniken beschäftigt sowie (beinahe) alle NPCs und Storyzweige freigespielt. Insgesamt hab ich sehr wenig an dem Spiel auszusetzen, vermutlich mein Lieblings-SRPG, nach etwa 100 Std. vor dem kleinen PSP Bildschirm musste ich aber aufhören, ich will entweder auf die Vita oder zumindest eine PSP mit Videoausgang warten, bis ich das spiel komplettiere (was bestimmt noch min. 100 Std. zu Buche schlagen wird).

Final Fantasy I&II (PSP): Für die SE-Woche, I war halt ziemlich klassich, II hatte interessante Ansätze aber das Gameplay war ziemlich broken.

Chrono Trigger (DS): Das erste mal, dass ich das Spiel spiele und auch wenn ich es nicht als den Heiligen Gral der JRPG Geschichte wiedererkannt hab, war die Gelegenheit doch schon ganz viel spaßig, zumindest so sehr dass ich mir alle Enden freigespielt hab.

Fire Emblem: Radiant Dawn (Wii): ebenfalls zum ersten mal da ich mir die Wii erst dieses Jahr zugelegt hab. Sehr solider Teil der Reihe, etwas unausbalanciert da das Team, das man das erste Drittel des Spiels steuert, ziemlich mies ist, die beiden anderen Teams dagegen waren übersäht mit guten Chrakteren. Ohne das Quicksave-Feature wäre das Spiel vermutlich die Hölle.

Xenoblade (Wii): der ausschlaggebende Grund, warum ich mir ne Wii zugelegt hab. Es hat sich gelohnt, auch wenn es nicht mein persönliches RPG of the Generation ist. 2 Durchgänge wie bei Tactics Ogre, erster for fun, zweiter 100%.

Demon's Souls (PS3): Das Spiel hab ich etwa ein Jahr vor mich hergeschoben, bis ich mich endlich dazu durchringen konnte, nicht dass die Server abgeschaltet werden Und Gott war's ein Erlebnis, eigentlich stehe ich nicht so auf diesen dunklen und realistischen Look bei RPGs, weswegen ich auch keine WRPGs spiele doch DeS ist der jap. Einfluss zum Glück noch deutlich anzumerken und dieser hybrider Stil ist sehr sehr nice. Ja, es war schwer aber nicht so unmenschlich schwer wie die Leute einem glauben lassen wollen.

Dark Souls (PS3): Im Anschluss dran musste natürlich DaS her. Anfangs kam mir das Spiel noch wie eine gegimpte Version von DeS vor, man bekommt noch weniger von der Story mit, es gibt noch mehr NPCs, von denen man nicht weiß, was sie von einem wollen. Dazu das ewige Backtracking sowie manche schon sehr sehr fiese Stellen. Nachdem man aber genug Gebiete erkundet und somit ein Gefühl für die zusammenhängende Welt bekommen hat, erkennt man erst, wie gut das Level/World Design ist. Das Gameplay ist im Großen und Ganzen noch das gleiche, die Bosse sind IMO etwas schwieriger beizukommen als in DeS, die normalen Gegner sind auch zahlreicher und abwechslungsreicher, allerdings bekommt man nach dem neuesten Patch zu viele Seelen, das merke ich sogar ohne, dass ich das Spiel ohne Patches gespielt hab. Insgesamt würde ich DeS aber wohl immer noch etwas über DaS stellen da, es war eben ein frischeres Erlebnis.

Waren doch mehr als ich im Hinterkopf hatte.

[thickstone]

Ar Tonelico Qoga

Habe ich mich schon genug zu ausgelassen. Eine Gurke vor dem Herren.

Hyperdimension Neptunia

Muss auch nicht sein.

3rd Birthday

Auch wenn es nicht wirklich ein RPG ist, so hat es mir dennoch sehr gut gefallen. Ekelige Geschichte Marke Toriyama außen vor gelassen.

Tales of Xillia

Mein erster beendeter jap. Import und es hat mir sehr gut gefallen.

Demon's Souls/ Dark Souls

Demon's Souls ist ein geiles Teil. Dark Souls schließt da an, ist für mich aber einen Tick schlechter (siehe Akito)

Valkyria Chronicles 2

Gebt mir Teil 3....jetzt!

Infinite Undiscovery

s. Durchgespielt-Thread. War imo eine Katastrophe.

Suikoden III

War mir leider zu langatmig, es ist wohl einfach nicht meine Serie.

Kingdom Hearts 1, 2, BBS (Ventus Ende)

Teil 1 recht durchschnittlich, Teil 2 schon ganz gut und BBS wollte mir leider gar nicht gefallen. Der Komplexitätsgrad der Story ist schon ganz cool, die Story selbst ist aber Hirnkrebs.

Xenoblade

Ganz gut, auch wenn ich das Spiel zu aufgebläht finde. FF 12 hat mir viel besser gefallen, weil es kompakter war und nicht so mit virtueller Penislänge prollen musste wie eben Xenoblade.

Atelier Totori

War ein richtiger Überraschungshit! Meruru ich komme!

Insgesamt ein eher maues Jahr für mich. Dafür gibt es Anfang 2012 dann einen ziemlichen Overkill. Auf XIII-2 und Tales of Graces f freue ich mich besonders.

[Seldio]

Durchgespielte Spiele 2011


Ich habe jetzt mal einfach den Link aus dem Computer & Videospiele Forum genommen, damit ich hier nicht erneut eine Liste machen brauche.


Die Zeitintensivsten:

Mit knapp 300 h Spielzeit habe ich für insgesamt 7 Spiele der Eiyuu Densetsu Reihe wohl allein schon bald die Zeit ausgefüllt, für die Holy im gesamten Jahr aufgewendet hat - aber diese Spielreihe von Falcom hat mich über den gesamten Sommer und den Herbstbeginn hinweg am meisten begeistert und auch förmlich vor dem PSP Bildschirm festgebunden. Zwar können die älteren Teile nicht mit der aktuellen Sora no Kiseki ( Trails in the Sky ) Serie mithalten, aber diese strahlen auch ein gewissen nostalgischen Charme aus und man spielt zur Abwechslung mal wieder ein traditionelles Old School RPG neben den heutigen Grafikbomben. Das Kampfsystem macht zwar nicht so viel Spass und läuft zeitweise etwas zäh und recht unspektakulär, aber dafür können einem die Charaktere ans Herz wachsen und die Story ist auch interessant.

Mit dem Start der Sora no Kiseki Reihe bekam man dann ein relativ gutes Allroundpaket, wo ich persönlich kaum Mängel finden konnte. Leider schreiten aktuell immer noch die Lokalisationen der Folgeteile sehr langsam voran so das man sich mit einem japanischen Import begnügen muss, wenn man die Warterei nicht aushält. Die Spiele sind jedoch allesamt mit ein wenig FAQ Hilfe sehr gut durchspielbar. Definitiv auch zeitgleich eine Spielereihe, die für große Überraschung aus dem Hause Falcom gesorgt hat mit Release von TitS - sollte man im Auge behalten und bei Bedarf auf der Homepage von XSeed nach Neuigkeiten Ausschau halten.

Die Enttäuschung:

Dafür, das der im letzten Frühjahr erschienene Titel den glorrreichen Abschluss einer Trilogie darstellen sollte, lieferte es letzten Endes eher eine schwache Bühnenvorstellung ab und konnte in vielen Punkten nicht überzeugen: Ar Tonelico Qoga. Was hatte ich mich anfangs gefreut - Ar Tonelico für PS3. Furioses, spektakuläres Finale auf Sony's Konsole, dazu noch Trophäen jagen und wieder mit anspielenden Sex Talk Szenen um die Ohren schleudern lassen.

Was kam dabei raus? Die Kampfmusik hat stets genervt, das Spiel war durchgängig viel zu leicht, die Story insgesamt eher im unteren Durchschnitt und sogar der letzte Endgegner war mehr eine Witzfigur. Der Charakter Mute bekommt von mir aber einen Pluspunkt, weil ich so eine Figur bislang in einem RPG nicht sonderlich gesehen oder wahrgenommen habe und die Kampfmusik war auch fetzig. Auch die mit Lyrik untermalten Musikstücke waren schön anzuhören. Ansonsten war das Spiel in vielen Belangen recht schwach und konnte nirgendwo gross glänzen - somit steht Qoga deutlich im Schatten seiner Vorgänger, die um Weiten besser waren.
Da ich mir dieses Spiel nachträglich als Geburtstagsgeschenk von meiner Familie habe schenken lassen bei Release zum Vollpreis, ärgert mich das umso mehr. Mehr als ein einmaligen Playthrough kann ich nicht empfehlen leider.

Die Überraschung:

Eigentlich hat das Spiel nur sehr geringfügige RPG Elemente, aber es konnte mich insofern mitreissen, das ich es gleich zweimal hintereinander durchgespielt habe und dieses Jahr mit Hartnäckigkeit und viel Geduld sogar meine erste Platintrophäe einheimsen konnte: Deus Ex - Human Revolution.

Zugegeben, ich bin überhaupt kein Shooter-Typ. Ich spiele fast ausschliesslich mit gelegentlichen Ausnahmen nur Rollenspiele und deswegen sieht mein Spieleschrank zuhause aus Genresicht relativ einseitig aus, manchmal zum Leidwesen der anderen Familienmitglieder weil damit kaum jemand was anfangen kann oder nur bedingt.

Zwar hatte ich mich im weiteren Spielverlauf erstmal wundern müssen, weil es total anders ablief als man aus den vorangegangenen Trailern gezeigt bekommen hatte, weil dort andere Szenen zu sehen waren, aber das tat grossartig kein Abbruch. Am meisten angetan war ich von der Geschichte, die erzählt worden ist in cineastischem Format. Das Spiel an sich stellte den Herausforderungspegel nicht so dermassen hoch - aber in Kombination mit zu erlangenden Trophäen ( Niemanden töten, kein Alarm auslösen ) konnte ich womöglich mit Erfolg den Rekord aufstellen für das Spiel mit den meistgeladenen Spielständen in einem Durchgang.

Es hat definitiv Spass gemacht auf verschiedenen Wegen immer mögliche Probleme zu beseitigen oder alternative Wege zu finden, um dem Ziel näherzukommen. Punkteverteilungen auf verschiedenste Augmentierungen luden zum Experimentieren ein.
Lediglich die paar Bosskämpfe waren unterirdisch schlecht programmiert und selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad viel zu einfach - das war nicht spekakulär genug.

Zum ersten DLC Addon Missing Link kann ich eigentlich noch nicht viel sagen, weil ich es mir noch nicht zugelegt habe für 11,25 € - ich hoffe, ich kann es für 2012 noch nachholen.

Der Witzigste:

Na ja, bei Humor lässt sich sicherlich nun streiten nach persönlichem Geschmack und ich würde niemandem böse sein, wenn er meine Meinung deswegen nicht teilt. Am meisten gelacht habe ich dieses Jahr bei Atelier Totori: Adventurer of Arland. Einige Charakterfiguren sind zwar recht stereotypisch, aber sie geraten trotzdem in der eher leicht bekömmlichen Geschichte in zahlreiche lustige Situationen, wo man einfach sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Unter anderem sind natürlich aus den Dialogen auch Referenzen aus dem Vorgängertitel dabei und daher versteht man manch lustige Szene dann nur unter Berücksichtigung, das man Atelier Rorona auch durchgespielt hat, aber das ist ja auch nicht die Grundvoraussetzung hierbei.

Atelier Totori hat mich jedenfalls für 50-60 Stunden gut unterhalten und ich kann es nicht abwarten im Frühjahr mir den letzten Teil der Arland Saga zu besorgen, nämlich Atelier Meruru: Apprentice of Arland.


Hm, mehr Sparten fallen mir derzeit grad nicht ein - werde aber bei Bedarf natürlich gerne noch was nachträglich zusätzlich reinschreiben.

[~Cloud~]

Ach ja, gut dass du's erwähnst. Ich hatte ganz vergessen, dass ich auch Final Fantasy XII dieses Jahr nochmal angefangen hatte. Ich habe es 13 Stunden oder so gespielt, danach allerdings nicht weiter. Im Grunde genommen hab ich mich auch nur in den Anfangsgebieten aufgehalten und alles gemacht, was es zu machen gab. Irgendwann fehlte mir aber die Motivation durch die Story und die Charaktere, denn wenn ich ein RPG nur Spiele, um durch die Gegend zu laufen und Monster zu besiegen, fehlt mir nach einiger Zeit die Sinnhaftigkeit oder der emotionale/atmosphärische Anspruch.

Xenoblade hast du dieses Jahr nicht gespielt? Keine Wii zur Verfügung oder nicht ansprechend genug?

...

Ich habe bevor ich mit FF12 angefangen habe zu spielen erstmal den Darstia Trick gemacht.
Nach 8 Stunden war ich Level 40. Danach hab ich mir die beste Ausrüstung zusammengesucht
und konnte dann das Spiel geniessen ohne mich an bestimmten Stellen aufzuleveln. Beim ersten spielen hab ich nämlich immer noch ewig in Gebieten trainiert weil ich zu schwach war aber diesmal hat es richtig Spaß gemacht weil alles mit 1 Schlag tot war(Dank Doxa Lanze).

Xenoblade hät ich mir geholt aber habe leider keine Wii(Die einzige Konsole die mir fehlt), ansonsten hät ich mir noch Zelda gekauft.

PS: Deus Ex hab ich vergessen zu erwähnen. Ich fand es gut nur war das Ende unbefriedigend für mich. Hab es 2x durchgezockt aber ich spiel es wohl erst in 2-3 Jahren mal wieder.

[StarOceanFan]

Tactics Ogre: Let Us Cling Together (PSP): Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Tolles SRPG mit guter Story und tollem Gameplay.

Radiant Historia (DS): Radiant Historia ist für mich DIE Überraschung der letzten Jahre. Ich habe vor dem US Release durch Zufall einen Trailer gefunden und es auf gut Glück einfach mal bei vgp vorbestellt. Durch die durchweg positiven Ersteindrücke auf gamefaqs und anderen Boards war meine Vorfreude auf das Spiel stark angestiegen. Ich wurde dann auch nicht enttäuscht.Das Spiel macht eigentlich alles richtig. Ein fantastischer Soundtrack, eine tolle Geschichte und sehr angenehme, erwachsene Charaktere. Die Grafik ist wunderschön, ebenfalls die Charakterportraits. Kritikpunkt hierbei ist das es leider nur ein Portrait pro Kopf gibt. Stört aber auch nur wenig, da diese weitesgehend neutral gehalten sind. Der Umfang ist riesig und übersteigt locker einige der derzeit erhältlichen Next Gen RPG's. Die Zwischensequenzen sind wunderbar inszeniert.
Das Zeitreisefeature ist innovativ und sehr gut umgesetzt. Bringt einfach mal frischen Wind in das RPG Genre. Die Nebenaufgaben erzählen ihre eigene Geschichten und sind allesamt sehr unterschiedlich. Musste hier aber öfters ins FAQ schauen, da man sonst in den meisten Fällen nur dumm und dämlich durch die Zeit reist. Ein weiterer Kritikpunkt ist die nicht vorhandene Karte. Es gibt zwar nur sehr wenig Areale wo man wirklich eine benötigt, aber sowas sollte in der heutigen Zeit Standart sein. Ich kann dieses Spiel wirklich nur jedem ans Herz legen. Man wird knapp 30 Stunden mit der Hauptgeschichte unterhalten und das ohne große tiefen. (Text so zu finden auch im Radiant Historia Thread )

Xenoblade (Wii): Das beste Next Gen RPG, und wer hätte gedacht das es auf der Wii erscheint ? Definitiv mein Spiel des Jahres. Hier stimmt einfach alles. Ich denke auch das zu dem Spiel schon genug gesagt wurde. NEXT!

999: Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors (DS): Zwar kein Rollenspiel, aber der Geheimtipp überhaupt. Ein sensationelles Survival Adventure mit MASSIG Text und sehr angenehmen Rätseln. Ein wenig zur Story. Man spielt Junpei einen jugendlichen über den man sonst kaum Informationen bekommt. Man wacht in einem unbekannten Raum auf und stellt schnell fest das man sich wohl auf einem Schiff befindet. Kurz darauf zerbist auch schon das Bullauge und das erste "Escape" findet statt, den die Tür des Raums die mit einer großen Blutverschmierten 5 gekenzeichnet ist lässt sich nicht öffen und das Wasser strömt nur so in den Raum.Nachdem man durch ordentlich rätseln aus diesem Raum entkommen ist, trifft man in der Lobby 8 weitere Personen. Schlieslich meldet sich eine Stimme die sich selbst Zero nennt. Junpei kann sich erinnern das Zero ihm in seinem Apartment aufgelauert hat. Anscheinend hat er ihn hierhergebracht. Das sollte erstmal für den Anfang reichen. Das Spiel hat eine unglaublich großartige Atmosphäre und ein verdammt geniales Setting. Vom Ende wird man definitiv auch nicht enttäuscht! Schade das dieser Titel so wenig Anerkennung bekommt. Definitiv einer der besten DS Titel überhaupt.

Habe noch einige andere Titel gespielt, aber das waren eigentlich so die einzigen Highlights für mich in diesem Jahr.

[Swordy]

Müsste dieses Jahr nicht so viel gewesen...

Dark Souls

Mit Demon's Souls das beste Spiel dieser Gen, ich würde sogar etwas höher einschätzen als der Vorgänger, da es langfristig mehr zu bieten hat und mir die zusammenhängende Welt gefällt. Zudem gibt es viel mehr Möglichkeiten, was Builds angeht. Es gibt viele Rüstungen, die dieses mal sogar nützlich sind und die Waffen unterscheiden sich stärker voneinander.

Ar Tonelico Qoga

In allen Punkten unterdurchschnittlich, vor allem verglichen mit den Vorgängern. Ähnlich wie Seldio kann man meiner Meinung nach das Spiel maximal einmal durchspielen, möchte danach aber nicht mehr zurückkehren.

Final Fantasy Tactics (PSN Store)

Hat mich positiv überrascht, obowhl man ja schon vorher viel Positives über das Spiel lesen konnte. Vor allem die Story, welche stark vom üblichen J-RPG Einheitsbrei abweicht hat es mir angetan, auch wenn mir der Hauptcharakter Ramza hin und wieder nicht ganz gefallen hat.

Xenogears (PSN)

Nach vielen Jahren mein zweiter Durchgang, hatte aber kaum etwas in Erinnerung. Es gefällt mir jedoch nach wie vor sehr gut, selbst die zweite Disc finde ich nicht so schlimm wie manch anderer, im Gegenteil.

[Hyuga]

Dragon Age Origins PS3

Erst die Ultimate Edition gekauft und durchgespielt und es ist richtig gelungen. Die Charaktere sind allesamt sympathisch und das Kampfsystem gefällt mir auch sehr gut. Nur das die Welt so billlig voneinander getrennt ist, ist schwach.

Tactics Ogre: Let Us Cling Together PSP

Wenn man daran denkt wie alt das Spiel eigentlich ist, ist es überraschend, wie fortgeschritten manche Dinge in diesem Spiel sind. Allen voran die Story und wie man den Verlauf der Story beeinflussen kann, gefällt mir wirklich sehr gut. Sowas würd ich gern öfter in Spielen sehen.

Vagrant Story PSN

Jetzt zum insgesamt 4.ten mal. Habs zwar auf der PSone, doch da bei Tactics Ogre ein Code mit 50% off war und die CD selbst auch schon zerkratzt ist, hab ichs mir nochmal aus dem Store geholt. Finds genauso geil wie vor 10 Jahren. Eine der besten Spiele aller Zeiten.

Deus Ex Human Revolution PS3

Passt fast alles, nur wird der Gesamteindruck durch zuviele undurchdachte Details leicht getrübt.

Demon´s Souls PS3

Auch wenn ich nicht so begeistert von dem Spiel bin, ist es trotzdem ein gutes Spiel. Das Kampfsystem ist wirklich sehr durchdacht und allegmein begrüß ich Spiele mit solch einen Schwierigkeitsgrad.

Dark Souls PS3

Find ich um einiges besser als Demon´s Souls. Das Kampfsystem ist ist nicht zu stark verändert worden sondern um ein paar praktische Kleinigkeiten erweitert worden. Die Rüstungen bringen sich endlich was, es gibt eine anständige Anzahl an Ausrüstung, die Atmosphäre kommt richtig gut rüber und dann kommt noch die zusammenhängende Welt dazu. Nur find ichs um einiges leichter als Demon´s Souls, ja nicht mal richtig schwer. Wollt das ja nur als Uberbrückung zu Skyrim spielen, bin aber darauf hängengeblieben.

[Kiru]

Ich glaube wird sprechen hier immer noch über J-Rpgs, oder? Ich lass einfach mal den Westkram weg, War eh nichts durchgespieltes bei.

Letztes Jahr habe ich mir die Ps3 gekauft, und das meiste an Spielzeit war auch danach, lediglich ein paar Titel davor, die ich kurz nennen möchte.

Radiant Historia: Die Chars reden nicht miteinander, eine random Tuse verknallt sich sofort in den Helden, nachdem sie in die Party gekommen ist, und allgemein eine Story, die man eher vergessen kann. Das Gameplay war auch ziemlich Standard und leider eher schlecht. Man konnte nicht wirklich was machen. Schade. Gerade bei der Resonanz hätte ich mehr erwartet. Hinter einer interessanten Idee steckten dann aber die vielen typischen Probleme, wie z.B. eben diese äußerst flachen Chars, das schlecht genutzte Time-Travel "feature" etc.

Xenoblade: 100Stunden und es hat mich schließlich dann doch weggeekelt mit seiner Story. Das Gameplay ist so lala, aber ich liebe es zu Erkunden und fand das Kampfsystem, Balancing etc. daher auch nicht ganz so übel, wie man es finden könnte. Aber z.B. das Inventar Design war ne Katastrophe und das ganze Ausrüsten mit Gems, sortieren, regelmäßige leeren des Inventars (da voll)... urks. Nicht gut gelöst. Die Landschaften sind aber schön, nur haben sie leider ihr sehr geniales Setting vergessen. Denn so wirklich oft wird man nicht daran erinnert, auf nem "Roboter" rumzurennen. Alles recht typische Gebiete, die es überall zu finden gibt, inklusive dem Eis-Gebiet direkt neben dem Tropendschungel... ähm ja. Aber nett designed waren diese Gebiete schon. Vllt kam die Idee mit dem Setting erst, als die "Level" schon fertig waren? :/
Story, wie erwähnt, eher Müll. Es fängt vielversprechend an, dann passiert erstmal ewig nichts, und wenn was passiert, wird schön in die Klischee-Kiste gegriffen.. und die übelsten Klischees rausgezogen, die sie teilweise finden konnten. Die Twists sind auch eher.. naja. Egal. Ich habe jedenfalls aufgehört zu hoffen, "es wird vllt noch besser". 100h sollten echt reichen. Apros 100h. Sidequests. Ich mochte sie.

Xenoblade hat mir dann erstmal wieder richtig gezeigt, dass mich Rpg's doch noch dazu animieren können, sie etwas mehr zu spielen. Daher hab ich schließlich ne Ps3 gekauft. Eine gute Entscheidung.

Erstes Spiel: Ar Tonelico 3: Bin einer der wenigen, der zufrieden mit war. Ihre ersten Gehversuche auf der Ps3 waren sicherlich gelungen. Der Schwierigkeitsgrad war eigentlich auch noch am besten balanciert von der AT-Reihe, ka was Seldio da hat. Naja, hab genug drüber im zugehörigen Thread geschrieben.

Zweites Spiel: Final Fantasy 13: Fazit wieder im zugehörigen Thread. Ersten 2/3 ziemlich gut, danach.. ähm ja. Trotzdem kein schlechtes Spiel.

Drittes Spiel: Hyperdimension Neptunia (Platin) : Imo Klasse. Sympathischere Chars habe ich selten erlebt. Die Story ist allerdings.. naja.. kacke. Oder sagen wir "nicht existent". Es geht eh nur um Charinteraktionen, und da hatte es auch noch genug Potential nach oben. (Die Göttinnen hatten klar zu wenig Screentime) Aber gut, was da war, war sehr nach meinem Geschmack.
Voices: Habe englisch genommen, da mir hier japanisch gar nicht, also so richtig gar nicht zugesagt hat. Seltsamer Fall. Vor allem, als ich rausgefunden habe, dass Iffy Ueda Kana gevoiced hat. Die mag ich normal sehr. (nin nin) Aber hier.. ka, woran das lag. Aber gott, die japanische Syncro ging imo gar nicht. Trotz bekannter Namen. Sehr seltsam, ich verstehs immer noch nicht. (Compa war sogar ein klarer Fall von "Komfortzone verlassen", was ich bei japanischen Syncros eigentlich gar nicht kenne.., grausam)
Gameplay: Sehr basisch. Aber trotzdem besser als das, was z.B. Radiant Historia anbietet. Das Kombosystem ist nicht schlecht, aber sehr überladen. Ein typisches "I kill you, before you kill me" Kampf-System kommt dazu. Item-Healing ist blöd, aber braucht man zum Glück eh nicht so wirklich. Könnte hier nochn Roman drüber schreiben, was gut war, was verbesserungswürdig war (Ja, da gabs auch einiges..) .. aber ich lass das mal sein.

Viertes Spiel: Nier (Platin): Gut, zählt vllt nicht ganz, da ich gestern erst das A Ende gesehen habe. Und das B Ende. Heute C und D. Gnah. Also ich versteh schon, warum das Spiel nicht allzu gut weg kam. Und das war nicht die Grafik oder so.
Nehmen wir den Dungeon "The Lost Shrine": Wenn man das Spiel "normal" spielt und alle Enden sehen will, dann darf man diesen "Dungeon" sage und schreibe verdammte 8.5 mal durchqueren! 3+2+2 fürs "durchspielen" und 1.5 mal wegen Waffen-Quests die man fürs C + D Ende braucht. Eventuell sogar noch mehr, wenn ich was vergessen habe,
In anderen Worten, recycling. Und das MASSIV. Wenn man den "Speedrun" für ne Trophäe noch machen will, darf man auch noch 3 weitere Male durch diesen verdammten Schrein. Und etwaige andere Quests lassen einen da auch nochma..
Das geschieht im Prinzip mit so ziemlich jedem Ort in Nier. Immer und immer und immer wieder hin. Recycel recycel. Und dann ists mit den Enden noch nicht einmal so, dass sie sich so sehr ausschließen. Das wurde alles gemacht um zu strecken. Manche Trophäen sind dann nochmal übelst. Ich habe mich da nicht gut genug vorher informiert. Bah.
Wenn man davon mal absieht, ist Nier ein Spiel, was Spaß macht. Vor allem die Bosse in der ersten Hälfte sind sehr sehr gut. Danach ist das Balancing aber so dermaßen crap, dass ich nicht wirklich sagen kann, ob die Bosse einfach langweiliger wurden, oder obs wegen dem Balancing war. Aber das generelle Kampfsystem etc. war sehr gut. Wenn ich da an Draken..gard? zurück denke... heilige.. good Job.
Story: Ok. Enden C+D passen gar nicht, wenn man sich überlegt, warum man da überhaupt hin kam. A+B hätte man zusammenfassen können bzw. eigentlich sogar müssen. Genau so die neuen Sachen zum Ende von B.. die hätte man auch in die erste Runde packen können. Ich mein, ist ja nicht so, als könnte man irgendwie was andres machen, durch die Szenen, die man auf einmal wie ein Prophet zu sehen bekommt. Und man doch nix drüber weiß. ("Man selbst" ist ja der Protagonist da, und was man weiß, sollte der auch wissen. Oder nicht?)
Hat aber Spaß gemacht. Und das will schon was heißen, bei dem recycling. Aber ich hab die Welt von Nier jetzt erstmal satt. Aber np.

Hab ja eh keine Save-Data mehr.

[Seldio]

Erstes Spiel: Ar Tonelico 3: Bin einer der wenigen, der zufrieden mit war. Ihre ersten Gehversuche auf der Ps3 waren sicherlich gelungen. Der Schwierigkeitsgrad war eigentlich auch noch am besten balanciert von der AT-Reihe, ka was Seldio da hat. Naja, hab genug drüber im zugehörigen Thread geschrieben.

...

Ich kann dir sagen, was ich habe - eine andere Meinung. Die Antwort kann ziemlich einfach sein. Nichtsdestotrotz ist es aber dennoch schön, wenn andere mit dem Spieltitel zufrieden waren - meine Erwartungen in gewissen Bereichen konnten leider bedauerlicherweise nicht erfüllt werden, das ist alles. Aber der Thread ist ja auch nicht dafür da, um darüber zu streiten, was nun gut oder schlecht war sondern um eine Übersicht darzulegen was man 2011 im Spielebereich erlebt hat und was einem gefallen hat und was nicht - man kann eh nie jeden einzelnen Spieler zufrieden stellen, egal mit welchem Titel man daherkommt.

[Dolgan]

Klasse Idee dieser Thread. So hat es sich zumindest gelohnt, dass ich mir für 2011 alles genau aufgeschrieben habe.

Rune Factory 3: Nach drei Spielen zuvor wusste ich schon was mich erwartete, daher gab es hier keine große Überraschungen. Ein weiterer gelungener Eintrag in der Rune Factory Serie, der keine revolutionäre Änderungen, aber viele begrüßenswerte Kleinigkeiten bietet. Das Farmen macht immer noch Spass, die Requests geben den Dorfbewohnern mehr Tiefe. Auch das Kampfsystem wurde etwas verbessert. Dicken Bonus gibt es für die durchgeknalltesten Damen der Serie. Opposite Speak Sofia und Rainbow Daria sind lediglich zwei Beispiele dafür.

Inazuma Eleven: Ich hatte bereits vor einiger Zeit meine Meinung ausgiebig in einem Review kundgetan. Kurz: Erfrischendes Fussball-RPG mit einer Menge toller Ideen, das allerdings sein Potential nicht ausschöpfen kann.

Ys Seven: Hervorragendes ARPG. Die Handlung ist ein Standard-RPG-Plot, aber Ys Seven spielt man nicht wegen dem Plot sondern dem schnellen und unterhaltsamen Kampfsystem. Mehrere Gruppenmitglieder sorgen für Abwechslung und die Musik ist klasse. Eine der großen Überraschungen des Jahres für mich.

Ys: The Oath in Felghana: Gleich danach gab es das nächste Ys-Spiel für mich. Auch wieder ein schönes Spiel. Noch schneller und mit mehr Fokus auf Geschicklichkeit bzw. Pattern learning. Manche Bosse haben viele Versuche gebraucht um sie in die Knie zu zwingen, gab aber ein schönes Gefühl sobald man es schließlich geschafft hatte.

Ar tonelico Qoga: Enttäuschend. Nach dem hervorragenden Ar tonelico II bekamen wir ein Sequel das einfach nur in quasi allen Belangen unterlegen war. Ein schwaches und monotones Kampfsystem, so wenig Song Magic wie noch nie, soviel Fanservice dass einem schlecht wird, und eine belanglose Story, die es nicht wert ist "Abschluss einer Saga" zu sein. Wenig spielbare Charaktere. Die Reyvateils haben mich auch nicht überzeugt. Und, und, und...

The Legend of Heroes: Trails in the Sky: Spassiger Klassiker von Falcom, der es zum ersten Mal in den Westen geschaffen hat. Massig Text! Das Spiel spielt man für die Charaktere und die gelungene Welt mit vielen interessanten Details. Laaangsamer Start mit furiosen "Finale". Ich hoffe stark XSeed hält sein Versprechen und bringt die restlichen beiden Teile auch rüber.

Radiant Historia: Das Spiel gute Kritiken bekommen, aber bei mir hat es nie wirklich "geklickt". Das Kampfsystem ist taktisch und fordernd, die Handlung ist - trotz Zeitreisen - logisch und nachvollziehbar und die Charaktere verhalten sich "logisch". Ich hätte mir mehr Interaktion zwischen den Charakteren gewünscht, da ich nie das Gefühl hatte, dass es ein wirkliches Gruppengefühl gab.

Dragon Age 2: Ich habes es das erste Mal mit Mods auf dem PC gespielt. Insgesamt war es daher ein unterhaltsames Spiel mit viel Recycling. Ohne Mods hätte mir das Spiel aber wahrscheinlich nicht sehr gefallen.

Xenoblade: Super. Fantastisch. Spitze. Hier hat es sofort geklickt. Schön designte Gebiete und - was für mich immer ein ganz dickes Plus ist - das Gefühl auf Abenteuer zu gehen. Flottes Kampfsystem das sicherlich nicht den größten Tiefgang hat, aber seinen Job über das ganze Spiel erfüllt und unterhält. Viele kleine Features die das Erkunden belohnen und immer auf einen kleinen Abstecher abseits des Weges einladen. Ich mochte die Charaktere und die Handlung, die viele Wendungen geboten hat.

Dragon Quest VI: Realms of Revelation: Meiner Meinung nach der schwächste Teil der Zenithia-Trilogie. Immer noch gut, aber weder das Gameplay noch die Vignetten haben mich beeindrucken können. Schade.

Catherine: Das Spiel war okay. Mit dem Gameplay bin ich nie wirklich warm geworden, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Die Handlung war über weite Strecken sehr gut, aber mein Ending (True Catherine) fand ich irgendwie... naja.

Devil Survivor Overclocked: Achter Tag und Sprachausgabe. Letzteres war besser als erwartet, der achte Tag hat mit ebenso gefallen (Amane). Wer den NDS-Teil gespielt hat muss nicht unbedingt nochmal zugreifen, aber alle anderen sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren. Klasse SRPG mit spannender Handlung und fordernden Schwierigkeitsgrad.

Shin Megami Tensei: Nocturne: Das Spiel hatte ich bereits seit langer Zeit, bin aber nie dazu gekommen es zu spielen. Das konnte ich nachholen und ich war begeistert. Klasse Spiel mit "dünner" Handlung und gigantischer Atmosphäre. Super Gameplay mit einem herausragenden Kampfsystem und einer Vielzahl von Möglichkeit in der Gruppenbildung. Nur wie Demon Talk wirklich funktioniert habe ich bis zum Ende nicht herausgefunden.

Rune Factory: Tides of Destiny: Das Jahr 2012 beginnt wie bereits das Jahr 2011: mit Rune Factory. ToD hat größere Änderungen im Gameplay. Ein paar sind gut, ein paar weniger. Das Spiel war als kampflastiger angekündigt, daher wusste ich worauf mich einstellen muss. Das Spiel wird mich noch die nächsten Wochen beschäftigen.

[Sylverthas]

Puh... dieses Jahr war doch schon etwas mistig
Werde mal (einigermaßen) aufsteigend durchgehen:

3rd Birthday:
Muss man vermutlich nicht viel zu sagen. Einfach durch und durch ein mieses bis mittelmäßiges Spiel, welches eine vollkommen bescheuerte Handlung hat. Sorry Toriyama, Du bist ne Niete. Das einzig Gute? Die Spielzeit.

Tales of Innocence:
Vermutlich der schwächte To Teil, den ich gespielt habe. Ein nerviger Hauptcharakter (was aber die Entwickler wohl auch so sahen - verwundert einen, dass sie das Vieh drin gelassen haben ^_O), eine solide Grundidee, die aber schließlich nur dazu dient, den Gegnern keine richtigen Gründe zu geben, warum sie gegen einen kämpfen sollten. Dazu noch nervig lange Dungeons und Gegner, die viel zu viel aushalten.

Chrono Cross:
Ja, verbrennt mich, aber die Story ist einfach bescheuert. Kameos von alten Charakteren treten eher aus Prinzip auf und bis ca. 2/3 des Spiels könnte es auch vollkommen eigenständig sein (und wäre dann eventuell sogar besser). Die Story von CT war deswegen so gut, weil sie nicht überkomplex war und dennoch sehr mitreißend und teilweise wirklich überraschend, aber FUCK THAT. Nein, wir wollen uns lieber einen bescheuerten Plottwist nach dem anderen aus dem Hut zaubern. Inbesondere der letzte große war einfach nur... naja, lassen wir das.

Zusätzlich ist das KS nicht der richtige Bringer, die NPCs sind durch und durch extrem schwach (und die einzige, die wirklich ausgebaut war, ist mal eben so 1/3 des Spiels nicht "da" - danke). Immerhin ist die Musik größtenteils ziemlich gut. Dafür sind die Stücke, die schlecht sind, RICHTIG schlecht (z.B. das Battletheme).
Auch richtig schlecht: Das Pacing. Nach jedem Plottwist kommt erstmal stundenlange Fetchquests oder irgendwelche Nebensachen; die schlimmste direkt vor Ende, wenn man alle Drachen aufsuchen darf.

ActRaiser:
Mischung aus Populus und Zelda2? Naja, war auf jeden Fall ne coole Sache. Habs zum ersten Mal gespielt und nicht bereut, obwohl die Zelda2-Passagen schon ziemlich heftig waren.

Soul Blazer:
Hatte ich irgendwie spaßiger in Erinnerung, auch wenn es immer noch gut war. Es bringt einfach Bock, die Welt wieder aufzubauen und dann mit komischen Pflanzen zu reden ^_O

Tales of Vesperia:
Eher meh. Story war recht belanglos und gestreckt. Kampfsystem war gut aber recht langsam. Musik nicht der Rede wert. Spielwelt war auch eher schwach, gerade diese tolle "Gildenstadt". Mit einer kürzeren Spielzeit würde ich dem Ganzen nicht so negativ gegenüberstehen, aber ich hatte den Eindruck, man möchte hier meine Zeit verschwenden. Immerhin waren die Charaktere, vor Allem Yuri, gut.

Ys:
DIe PSP Version des Spiels. Schon witzig, dass sie sich einfach den Schlagknopf insgesamt gespart haben, da sie wussten, dass jeder Spieler den eh die ganze Zeit hämmert .
Musik ist einfach genial. Story war... irgendwie da (oder auch nicht - irgendwie war da nicht viel und die Bewohner waren auch nicht so hilfreich *g*). Typisches Game, bei dem man sich auflevelt und dann alles plattwalzt.

Catherine:
Sehr spaßiger Puzzler. Stellenweise recht hart, was aber teilweise nicht mal in der eigenen Hand sondern dem Zufall liegt (gerade bei Bosskämpfen). Schon beeindruckend, wie viel man mit so einem simplen Gameplay machen kann.
Die Charaktere... nun, Catherine wird immer gelobt weil es so ernste Themen hat - was ja schön und gut ist, aber dann sollten sich die Charaktere auch mal wie Menschen verhalten. Sorry, Vincent ist ein riesiger Vollidiot und Katherine auch, weil sie seine nicht-Ausreden meist sogar kauft.

Zusätzlich war das "man kann selber die Handlung steuern", was einem etwas vorgegaukelt wurde mal wieder der reinste Fake, weil sich die Handlung praktisch nicht verändert hat sondern nur das Ende.
Aber dennoch ein toller Versuch.

Valkyria Chronicles 2:
Warum so hoch? Weil mir das Spiel immerhin genug Spaß gemacht hat und die Charaktere, obwohl sie reinste Stereotypen waren, immer noch mehr Charisma als n vergammeltes Toast hatten (siehe CC). Story war lächerlich und die Plottwists waren so schwach dass man sich fragen muss, ob die Schreiber sich überhaupt bemüht haben *g*
Dafür ist das Klassensystem eine gelungene Erweiterung des Spiels.Ein paar Missionen waren etwas haarig, aber die meisten gingen wirklich gut. Leider durch das viele Map Recycling ne Menge Punkte eingebüßt.

Radiant Historia:
Hat mir ziemlich gefallen. Im Gegensatz zu Kiru halte ich das Zeitreisefeature nicht für aufgesetzt - es wird aber auch nicht optimal genutzt. Tatsächlich ist es mehr eine Storysache als ein Gameplayelement, obwohl man es in prkatisch jeder Nebenaufgabe benutzen muss. Immerhin muss man stellenweise selber etwas überlegen, wo man eigentlich weitergehen soll - aber das wäre natürlich mit mehr als 2 Zeitlinien schöner gewesen.

Die Musik hat mir sehr gefallen, aber ich mag Shimomura sowieso gern.
Dass die Charaktere eine etwas unterkühlte Beziehung haben erschien mir eigentlich eher logisch als die seltsamen, die sie in den meisten J-RPGs aufweisen (dickste Buddies nach der 1. Begegnung ^_O). Halte ich ein wenig wie mit FFXII, was für das Genre auch untypische Charakterbeziehungen hatte, die aber eigentlich deutlich passender sind.

Story war solide, aber die Auflösung schwach. Kampfsystem hat mir Spaß gemacht und war auch einigermaßen strategisch, obwohl noch ne Menge Luft nach oben da gewesen wäre.

The World Ends With You:
Nach wie vor IMO ein klasse Spiel. Das KS ist zwar ziemlich hektisch, aber so lange man nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielt gehts eigentlich mit einem Bildschirm; vor allem, wenn man Pins benutzt, mit denen man auch gut umgehen kann *g*

Charaktere sind hier wirklich toll und gut ausgearbeitet, Musik ist mal was ganz anderes aber sehr passend. Story etwas abgehoben (und da will ich mal gar nicht von den Reports reden - man, was sie sich da zusammenlabern - Stichwort "Engel" ^_O) aber ingesamt ziemlich gut, weil man selber am Rätseln ist, was das Ganze eigentlich genau soll.

Xenoblade:
Wirklich tolles Erlebnis. So weite Welten hat man vermutlich in keinem J-RPG vorher sehen dürfen. Dazu ein riesiger Schlag von Nebenaufgaben, teilweise nette Charakterzusammenhänge und eine Story, die wohl über dem meisten liegt, was ich hier so aufgelistet habe. Leider dreht sie gegen Ende wieder vollkommen durhc, aber das scheint ein Trend zu sein, an den ich mich nicht gewöhnen will. Dafür gabs zumindest einen Plottwist nach jeder Ecke, um die man gegangen ist. Fast schon, als hätten die Entwickler für die erste Hälfte kompensieren wollen, in der man eigentlich nur auf Fetchquests war *g*

Kampfsystem war schnell und hat sich flüssig gespielt - wie eine gepimpte Version von FFXII. Charaktere waren etwas schwach und hatten das "Spotlight"-Phänomen. Das Ende war dann so grausam happy, dass ich fast würgen musste.

Dark Souls:
Fast eine durchweg verbesserte Version von Demon's Souls. Und das hat schon ne Menge zu bedeuten *g*
Einzig die Atmosphäre fand ich nicht so großartig wie bei letzterem. Zuerst hatte ich angenommen dass es wohl (wie Akito schon geschrieben hat) daran liegt, dass es nicht mehr so "frisch" ist. Aber nachdem ich jetzt den Vorgänger noch mal ausgepackt hatte und die Atmosphäre eigentlich fast die gleiche war würde ich schon behaupten wollen, dass da mehr dran ist. Die Gebiete wirken einfach weniger klaustrophobisch (was auch der Weltstruktur zu verdanken ist) und sogar weniger bedrohlich. Außer Blighttown *g*

Zusätzlich hatte ich hier weniger als bei DeS das Gefühl, zu wissen, wo ich eigentlich bin und was ich tue. Dabei hatte man bei DeS auch immer nur Kurzbeschreibungen zu den Gebieten, aber das war immerhin ETWAS. Bei DaS gibts sowas überhaupt nicht, und sowas schadet der Atmosphäre noch mal zusätzlich.

Lost Odyssey:
Tja, vermutlich das IMO beste J-RPG, welches ich dieses Jahr gespielt habe. Wobei der Vergleich mit Dark Souls natürlich irgendwie hinkt, aber soll ja hier auch keine detailierte Rangliste sein.
Von den Charakteren (selbst die Kinder waren sogar ganz angenehm ^_O), dem Kampfsystem und der Story hat mir eigentlich alles zugesagt. Wobei man bei der Story eher die Präsentation als das eigentlich Geschehene in den Vordergrund schieben sollte. Sie ist nicht wirklich komplex, aber gut genug um die Reise sinnvoll zu machen und hat gerade in der ersten Hälfte etwas sehr mysteriöses. Eigentlich trifft das auf die gesamte Spielwelt zu, denn man hat hier bei jedem neuen Ort wirklich das Gefühl, eine interessante, fremde Welt zu erkunden. Die Kurzgeschichten tragen da noch zusätzlich etwas zu bei - einerseits, weil sie teilweise in Orten spielen, die man nicht gesehen hat und so die Welt bereichern, andererseits, weil sie Orten viel mehr Tiefe geben, die man bereits kennt. Und den Charakteren sowieso.
Dazu hat das Game IMO gerade die richtige Dosis Humor - es nimmt sich nicht bierernst, wird aber auch nicht lächerlich. Lediglich das Abilitysystem und eventuell das Levelsystem würde ich wohl kritisieren, aber andererseits nehmen die einem auch ne Menge Farmarbeit ab, was ja irgendwie auch was Gutes ist.
Die Musik ist hier sowieso einfach genial.

Und das IMO wichtigeste: Das Spiel kam mir nicht gestreckt vor; was eigentlich ein Wunder ist, da die eigentliche Handlung nicht sehr komplex ist, aber dennoch genug passiert, was Relevanz hat. Und ich denke, das ist eine der zentralen Sachen, wenn man ein Spiel dieser Art entwickelt, was eben mal locker 40h Spielzeit haben kann.

[Kiru]

Ich kann dir sagen, was ich habe - eine andere Meinung. Die Antwort kann ziemlich einfach sein. Nichtsdestotrotz ist es aber dennoch schön, wenn andere mit dem Spieltitel zufrieden waren - meine Erwartungen in gewissen Bereichen konnten leider bedauerlicherweise nicht erfüllt werden, das ist alles. Aber der Thread ist ja auch nicht dafür da, um darüber zu streiten, was nun gut oder schlecht war sondern um eine Übersicht darzulegen was man 2011 im Spielebereich erlebt hat und was einem gefallen hat und was nicht - man kann eh nie jeden einzelnen Spieler zufrieden stellen, egal mit welchem Titel man daherkommt.

...

Richtig, aber ich meinte da nur das Balancing bzw Schwierigkeitsgrad, was oft nicht so wirklich zum streiten einlädt.. AT1+2 waren beide auch sehr leicht, und AT3 war das einzige AT, was zumindest dann mal in der letzten Phase etwas Herausforderung geboten hat. Bosse kann man nicht mal eben mit ner 100k Songmagic weghauen. (Ich hatte am Anfang der Phase sogar gut Respekt vor den random encountern, was storymäßig sehr viel Sinn macht) Und die random encounter im letzten Dungeon sind sogar noch auf lvl90+ spaßig. Wenn man nicht aufpasst und nur blind reinrennt, dann wird man aber sowas von weggehauen. Und selbst wenn man aufpasst.. mir ist einmal Gojo so schnell draufgegangen, da hab ich echt blöd geschaut. Generell musste man da halt möglichst schnell auf "mehr Heilung" purgen. Leicht und total easy finde ich das aber nicht, wenn man mit einfach reinrennen und button smashing draufgeht. (bzw ohne schnelles purgen vermutlich viele viele Items zum heilen braucht)
Normalerweise ist sowas einfach.. weniger Geschmackssache.

[Kadaj]

Dragon Age 2: insgesamt ganz ordentlich, aber ziemlich hinter den erwartungen zurückgeblieben und ein gutes stück schlechter als der vorgänger. 3+
Inazuma Eleven: war mal was anderes, hat spaß gemacht. auf dauer aber etwas zu wenig abwechslung... 2-
Digital Devil Saga 1 und 2: hab zwar leider beide nicht durchgespielt, gegen ende wurde es mir zu schwer und ich bin kein freund vom aufleveln, aber ich fand es gut. story war sehr fesselnd, für meinen geschmack aber etwas zu viel dungeon crawler, was zwar generell kein problem ist, aber das kampfsystem wurde dafür mit zunehmender spieldauer zu eintönig. 2-
Atelier Iris 3: begann gut, aber nach 20 stunden hat ichs satt mich durch die immer gleichen dungeons zu quälen. habs aber trotzdem beendet. die vorgänger gefielen mir besser: 3
Mana Khemia 1: direkt nach AI 3 begonnen, was ein fehler war. konnte mich absolut nicht motivieren obwohl ichs vom system her etwas besser fand als AI3. nach 10 stunden hab ichs liegen gelassen. keine note.
Baten Kaitos: zum zweiten mal gezockt und ich find es nachwievor großartig. ein tolles rpg in jederlei hinsicht, auch wenn die englische synchro einfach scheiße is. 1
Final Fantasy 9: zum dritten oder vierten mal gespielt und zum zweiten mal auch beendet, diesmal mit nem walkthrough, dadurch wars deutlich einfacher. macht immer wieder spaß. 1
Romancing Saga: geniales spielsystem, unfassbar motivierend, werd sicher irgendwann nochmal nen neuen durchgang machen, aber das liegt eher in der ferne. 1-
Dark Souls: zwei tage gespielt, dann zurückgegeben. meh, crap... aber wems gefällt. keine note
Breath of Fire 5: DQ lustigerweise erst heute beendet, aber iwann anfang letzten monat angefangen. hat mich extrem positiv überrascht, nachdem ich eig fast nur schlechtes darüber gelesen habe. das kampfsystem fand ich vor allem in der ersten hälfte des spiels absolut genial und erfrischend anders. danach is leider nicht mehr so viel mit strategie und man haut meistens nur noch drauf. story und charaktere ausbaufähig, aber im mittelpunkt stehen hier wohl die kämpfe. finds aber völlig daneben, dass man gewisse storyhappen nur bekommt wenn mans neustartet. das werd ich sicher nicht machen. versteh aber nicht, dass viele den schwierigkeitsgrad kritisieren, ich bin nicht einmal gestorben und fands relativ einfach. die letzten bosse hätte ich allerdings ohne drachenverwandlung eher nicht besiegt, aber hey, wozu gibts die funktion denn? 2+

[Shihayazad]

Baten Kaitos: Hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Das Spiel ist ja wahrlich nicht ohne Macken, die Synchro tut weh und auch die Dialoge selbst waren bisweilen ganz schön peinlich, außerdem hat mein Bruder ein Trauma von den blöden Kampfsprüchen. Dafür passiert in der Story immer was, das einen bei Laune hält, die Welt ist sehr schön und liebevoll umgesetzt und das Spiel ist voller bekloppter Ideen. Das Kampfsystem macht Laune und...ja, insgesamt hat es mir riesen Spaß gemacht und ich schau mal ob ich meine Finger an das Prequel kriege.

World Destruction: Da hat mir eigentlich jede Minute gefallen. Als hätte jemand unter Drogen Xenogears und Chrono Trigger verrührt ist das Spiel völlig bekloppt aber auf eine gute Weise, wie ich finde. Ok, das Kampfsystem habe ich selbst nach dem ersten Durchspielen nicht verstanden aber das muß man auch nicht. Dafür spürt man immer mal wieder Chrono-Humor durchblitzen - ich wäre fast vom Stuhl gefallen als Taupy zum ersten Mal aufgetreten ist - und die Story hat sich an einigen Stellen echt was getraut, was man in RPGs selten sieht und hat mich damit echt beeindruckt.

Black Sigil: Da liegt alles Gute und alles Schlechte echt nah beieinander. An dem Spiel fand ich fast alles gut: die Musik, die Charaktere, die Story, storybezogene Sidequests, eine liebevolle Umsetzung, gute Dialoge, und und und... Dafür machen die vielen Bugs das Spiel fast unspielbar und das Kampfsystem nervt tierisch. Die importierte, legal gekaufte Version liegt angespielt im Schrank - weil das Spiel sich an ein und derselnben Stelle jedesmal aufhängt musste ein Emulator aushelfen, das motiviert schon mal nicht. Die Angriffsrate ist so hoch, dass es keinen Spaß macht irgendwohin zu gehen und weil die Charaktere sich im Weg stehen ist man im Kampf mehr mit rangieren als mit kämpfen beschäftigt. Dass das Spiel sich gerne aufhängt macht die Sache auch nicht weniger frustrierend. Im letzten Palast fast bei jedem Kampf, was sich nur durch häufiges speichern mir Save-Stats umgehen ließ. Ich bin froh es gespielt zu haben aber ich bin auch mehr als froh, es hinter mir zu haben und ich werde es wahrscheinlich nie wieder anfassen.

Tales of Symphonia: Mein zweiter Versuch der Tales-Reihe aber irgendwie kann ich mich mit diesen Spielen nicht anfreunden. Der Stil sagt mir einfach überhaupt nicht zu, daher werde ich zukünftig die Finger davon lassen.

Eternal Sonata: Nette Idee aber schlecht umgesetzt. Was sollte mir das Ganze nun sagen? Auch mit dem Spiel konnte ich einfach nichts anfangen.

FFXIII: Da bin ich sehr froh, dass ich das Spiel nur geliehen hatte. Das erste Spiel, in dem ich allen Charakteren die Pest an den Hals wünsche. Da hat mir eigentlich nichts zugesagt und daher werde ich mich mit der Fortsetzung auch nicht quälen. Wie wärs denn zur Abwechslung mal mit News zu Versus?

Xenoblade: Nicht so gut wie meine Erwartungen oder die ganzen Reviews mich vermuten ließen. Von der Story bin ich eher enttäuscht, das Spiel ist zu langgezogen und was nützen einem große Gebiete, wenn in ihnen nichts passiert. Allerdings tolles Setting, wahnsinnig schön, super Soundtrack. Definitiv wert gespielt zu haben.

FFIV und The after Years (Complete Collection): Besser als gedacht. Der Nostalgie-Filter scheint zu funktionieren. Ja, es ist altbacken aber es ist auch liebevoll umgesetzt und mit Anspielungen versehen (auch im Detail). War es definitiv wert nochmal einzusteigen.

Radiant Historia: Bin ich erst ein spaar Stunden drin, soweit macht das Spiel aber einen guten Eindruck auf mich. Das muß mich jetzt über Wasser halten bis The Last Story im Februar erscheint.

Alles in allem ein recht erfolgreiches Spielejahr, da ich im nächsten Jahr weniger Zeit haben werde, bleibt abzuwarten, wie sich das entwickelt.

[Kynero]

Dragon Quest VI Wandler zwischen den Welten

Kannte ich ja schon auf dem SNES, aber da ich ein großer Fan von den deutschen Dragon Quest Übersetzungen bin, musste ich mir auch das Remake für den DS holen. Aufpolierte Musik/Grafik und das "Party Talk Feature" gefiel mir auch sehr. Was die Charaktere immer so von sich gegeben haben nach den Gesprächen mit Random NPCs war einfach nur genial.

Pokemon Schwarze Edition

Pokemon mit sinnvollen Änderungen, einer Menge skuriller Viecher und einem höheren Schwierigkeitsgrad (auch wenn es immer noch seeeeeeeeeeeehr einfach ist). Ja, mag ich.


Dragon Quest Monsters: Joker 2

Ist genau so wie sein Vorgänger auch, nur mit einer noch sinnloseren Story. War trotzdem ganz unterhaltsam.

Persona 3 FES

War jetzt mein vierter Durchgang und wieder habe ich es nicht bereut diese Perle gespielt zu haben. Sympathische Charaktere, tolle Story und ein motivierendes Gameplay. Einziges Manko: Es dauert immer ne Weile, bis man den nächsten Storybatzen vorgesetzt bekommt.

Saga Frontier 2

Sehr oft durchgespielt. Vielleicht sogar schon zu oft? Platz 2 auf meiner Top Ten RPG Liste. Das Spiel macht auf seine Art und Weise nahezu fast alles richtig. Wenn man sich mit dem Gameplay eine Weile auseinandersetzt und es zu verstehen lernt, bekommt man hier eines der besten Rollenspiele aller Zeiten geboten. Einziges Manko: Das Kampfsystem ist sehr zufallsbedingt. Saga Frontier 2 ist nicht schwer, sondern nur gemein. Trotzdem bereitet es mir immer eine große Freude den Endboss platt zu machen, zumal ich weiß, dass bisher viele an dem verzweifelt sind. Also ich grinde am Ende ja auch nur 5 Stunden und dann ist der Boss eigentlich auch kein Problem mehr imo.. man muss halt nur Geduld haben.

Mana Khemia

Oldschool RPG mit motivierendem Gameplay - mag ich! Ich finde es übrigens toll, dass Mana Khemia gar nicht erst versucht, "episch" zu wirken im Gegensatz zu anderen Spielen. Es ist ein nettes, kleines Rollenspiel, was man locker flockig durchspielen kann. Habe es zwar noch nicht durch, aber wird in den nächsten Tagen wohl noch passieren. :P

Summoner 1

Es gibt wenige Spiele, dich ich wirklich abgrundtief schlecht finde. Summoner 1 ist so ein Spiel. Als man mir damals eine PS2 geschenkt hat, waren da genau zwei Spiele bei: Evergrace und Summoner 1. Evergrace habe ich damala zuerst angespielt und naja, fand ich da schon nicht so pralle...Es war aber gewiss nicht so schlecht wie viele das immer meinen! Das Aufpowern des Helden fand ich imo ganz gut gemacht, aber naja, ich wollte ja wissen, wie das zweite Spiel so ist. Also Evergrace raus und Summoner 1 rein. Man, war das ein Fehler..... Wie schlecht Summoner 1 doch einfach nur war. Hässliche Grafik, hässliche Musik, sinnlose Charaktere, dummes Tutorial, dummes Kampfsystem, beschissene Weltkarte (oder was das darstellen soll) und so weiter... Ich kam NIE über die erste Stadt hinaus, weil mir das Spiel einfach zu grottig war und seitdem grabe ich das Spiel jedes Jahr aus und versuche weiterzuspielen... und jedes Mal breche ich nach der ersten Stadt ab. Wer Evergrace schlecht findet, sollte mal Summoner 1 spielen.. Das einzige Spiel, wo ich nichts positives zu berichten haben....

Radiant Historia

Wie schon oft hier gesagt: tolles Spiel.

[Jiko]

Ähm...
Welche Rollenspiele habe ich gespielt...?
Final Fantasy 6 habe ich abgeschlossen, Final Fantasy 4 auch, an Final Fantasy 4 The After Years und Final Fantasy 5 sitze ich auch 2012 noch. Ich bin das letzte Jahr über insgesamt nur relativ wenig zum Spielen gekommen - da habe ich 2009 und 2010 mehr gespielt (komplette FF-Reihe mit Nebenteilen (FF7DoC/CC, 10-2 etc.), Tales of Vesperia, Lost Odyssey, FF13, und wahrscheinlich noch mehr, das mir nimmer einfällt.)