Ergebnis 1 bis 20 von 41

Thema: [Kartenspiel] Eras!

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    [Kartenspiel] Eras!

    Hallo allesamt!

    Im Prinzip bin ich gerade dabei, fleißig für meine Klausuren zu lernen... im Prinzip. Leider hat mich mal wieder ein Kreativitätsanfall überkommen, und somit habe ich angefangen, ein Kartenspiel das bisher nur in meinem Kopf existierte, in die Tat umzusetzen:


    Hier treffen Santa Claus, eine Raumstation, ein antiker Engel und sogar der Tod höchstpersönlich aufeinander. Thematisch also ein klar abgegrenztes Gebiet.
    Die Spielmechanik lässt sich noch am ehesten mit dem Kartenspiel Fluxx vergleichen, da es auch bei meinem Spiel nur wenige von vornherein festgeschriebene Regeln gibt, sondern sich die meisten Regeln während des Spiels durch das Zusammenspiel der Karten erst ergeben können. (Pro: sehr kurzes Regelwerk; Contra: manchmal etwas längere Texte auf den Karten selbst... *hust*) Trotzdem gibt es ein klar definiertes Ziel, eher wie in Magic, um so ein Herumgeeiere wie bei Fluxx zu vermeiden. ^^ Naja, schwierig zu beschreiben... probiert es mal aus!


    ... doch damit dieses Spiel auch irgendwann einmal ausprobiert werden kann, muss es erstmal fertiggestellt werden. Zur Zeit habe ich noch einen riesigen Haufen an Ideen und nur einen sehr kleinen Stapel tatsächlicher Karten (in diesem Augenblick 36, um genau zu sein, doch zu meiner Verteidigung habe ich mit dem tatsächlichen Erstellen der Karten vor weniger als einer Woche begonnen), doch das soll sich ändern!

    Nun, wofür stelle ich das ganze dann hier schon vor? Mit 36 Karten kann noch nichtmal Betatesten betrieben werden. o.O
    Ich möchte zunächst Spieler finden, die daran interessiert wären, später mal betazutesten, wenn es soweit ist. Außerdem kann ich auch jetzt schon die Kartendesigns verschicken um Rückmeldungen darüber zu erfahren, ob das Aussehen der Karten so Sinn macht oder vollkommen unleserlich, unschön, sonstwas ist. Auch kann man sich mal die Regeln durchlesen (eine Seite, kein Telefonbuch!) und mir mitteilen, ob die halbwegs sinnvoll sind, gut nachvollziehbar, oder ob es irgendwo so direkt zu Verständnisproblemen kommen könnte.
    Idealerweise würde sich hieraus in längerer Zeit (weit mehr als ein Jahr, ich bin realistisch ^^) ein tatsächliches Kartenspiel entwickeln, das Menschen auf der ganzen Welt Freude bereitet.
    Also, wer hat Lust mir bei der Reise dorthin beiseite zu stehen? =)


    (Die Karten befinden sich in meiner Dropbox - wer mir seine eMailadresse verrät, bekommt Zugang. =) Oh, und das Spiel ist in Englisch und da der Arbeitsaufwand so schon groß genug ist, ist auch zunächst keine deutsche Version geplant. Nur, dass sich hinterher keiner beschwert. ^^)

    Geändert von Moyaccercchi (09.12.2011 um 05:56 Uhr)

  2. #2
    Wieso eigentlich englisch? Wenn du es tatsächlich veröffentlichen willst, hast du auf Deutsch wesentlich bessere Chancen.

    Ich würde auf jeden Fall mal reingucken wollen. Mehr kann dazu erst sagen, wenn ich mir was drunter vorstellen kann (noch nie was von Fluxx gehört ^^), also wenn die ersten Karten eintrudeln.

  3. #3
    Irgendwie war mir klar, dass du die erste Antwort verfassen würdest. =)
    Ich bräuchte dann noch deine eMailadresse, damit ich die Dropbox für dich freigeben kann. Dann kannst du nach Belieben reingucken. =)

    Oh, und das ganze ist englisch, weil es in meinem Freundeskreis nur sehr wenig deutschsprechende Personen hat (zumindest relativ gesehen), und ich aber am liebsten alle meine Freunde damit nerven möchte, und nicht nur die, die meine Sprache sprechen. .__.' Wenn es wirklich irgendwann einmal zur Veröffentlichung kommen sollte, dann kann ich immernoch was übersetzen, aber meine Priorität jetzt gerade ist erstmal, was spielbares in irgendeiner Sprache vorzuweisen.

  4. #4
    Klingt auf jeden Fall interessant. Man hört so Gerüchte, dass du zum BMT kommen willst. Da könntest du es doch mal mitbringen.

  5. #5
    Jupp, wird gemacht. Ich werd aber nur für ein paar Stunden vorbeikommen können, sonst würde die Bahnfahrt noch teurer... muss man sehen, wieviel Zeit neben Freunde knuddeln noch für anderes übrigbleibt. ^^

    Ich hab jetzt noch ein paar Vorschaukarten in den Eingangspost getan, damit man weiß, worauf man sich hier einlässt. Dass die Karten keinerlei Farbe beinhalten ist so gewollt.

    Geändert von Moyaccercchi (05.12.2011 um 16:58 Uhr)

  6. #6
    Hier, ich habe auch interesse dran, hast Post.
    Ich wollte schon immer mal mithelfen so ein Spiel zu gestalten.

    Geändert von fedprod (05.12.2011 um 20:11 Uhr)

  7. #7
    Auch wenn ich das Potential im Moment noch nicht sehen kann würde ich mir die Karten gerne angucken. (-->Du hast eine PM)

    Bilder gefallen mir, aber unter Spielprinzip kann ich mir noch nichts vorstellen. Für mich sieht es wie ein typisches Ich-ziehe-random-Karten-und-gewinne-wenn-diese-gut-sind-Spiel à la Munchkin und Konsorten aus. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen

    Geändert von faucon (07.12.2011 um 21:09 Uhr)

  8. #8
    Hm, nee, da ist Taktik drin - du musst die Karten, die du ziehst, durchaus richtig einsetzen (im Gegensatz zu Munchkin etwa). Theoretisch zumindest. Ich weiß nicht, wie es sich in der Praxis umsetzt, und wie groß die Rolle des Zufalls ist. Die ganze Spielidee wirkt aber schon sehr durchdacht, und ich kann mir gut vorstellen, dass das Ganze großen Spaß macht. Lustig ist es auch zu weiten Teilen. ^^
    Kleiner Detail-Verbesserungsvorschlag: Die WP machen das Ganze unnötig (!!) unhandlich, wenn ich nicht was ganz Wichtiges übersehe. Vielleicht mal darüber nachdenken, die auf kleinere Einheiten runterzubrechen, die man dann in Form von umgedrehten Karten vor sich hinlegen kann - du ahnst gar nicht, wie wertvoll es für ein kleines Spiel ist, wenn man nichts aufschreiben / rechnen muss. Relativ simpel sollte eine solche Veränderung auch sein, weil die Karten eh nicht ausbalanciert sind (und es auch nicht sein müssen). Dadurch würden dann vielleicht auch intuitivere Zielpunktwerte rauskommen (5 für ein kurzer Spiel / 10 für ein langes etwa).

    Nun etwas kritischer zur Frage der Daseinsberechtigung. Die spreche ich ganz bewusst als letztes an, denn wenn du Spaß beim Bauen und deine Kumpels Spaß beim Spielen haben, kann das ja schon das Wichtigste sein. Der folgende Teil zählt eher für eine eventuelle Veröffentlichung, aber vielleicht finden sich auch Ansätze zum Spiel an sich darin.
    • Mich erinnert es vom Gesamtkonzept her weniger an Sammelkartenspiele, sondern eher an eine Mischung aus einem ganz normalen Kartenspiel (recht simple Regeln, Einsatz der Karten +Zufall als Hauptspielelemente) und diesen sammelbaren Spielzeugkonzepten, die in den späten Neunzigern so beliebt waren - etwa diese kleinen Knubbel-Plastikfiguren oder Hartpappe-Chips, die man aufeinander geworfen hat (mir fallen die Namen gerade nicht ein... spieltechnisch völlig stupide, ging eher ums Sammeln). Das Konzept KÖNNTE interessant sein, weil es ähnlich wie das hierzulande ungemein erfolgreiche Munchkin (und da ist der Vergleich!) abgegrenzte Spielbarkeit mit nur einem Hauptset, Erweiterbarkeit und Humor verbindet.
    • Dass jeder Spieler seinen eigenen Part dabei einbringen kann, mag erstmal cool wirken, bringt aber einen sehr deutlichen Nachteil: Man muss die Karten danach wieder auseinander sortieren. Und seriously, das ist unschön. Ich würde vielleicht über eine Deck-Variante nachdenken, bei dem jeder seine eigenen Karten benutzt, irgenwie, sonst könnte das ein Problem werden - oder gleich von dieser Idee abrücken und stattdessen standardmäßig (!) von einem stinknormalen Kartendeck ausgehen, das erweitert werden kann, wie man will. Ich meine, was die Spieler machen, ist eh ihre Sache, aber dermaßen abenteuerliche Konzepte gelten meistens nicht ohne Grund als abenteuerlich. ^^
    • Was uns zum Nächsten führt: dem Setting, das keins ist, aber dann irgendwie doch... und häh? Alles wirkt zu abgefahren, um ernst genommen zu werden, aber auch (vorrangig durch die Einteilung in Eras, aber auch durch recht typische Karten, die man definitiv so erwarten würde) zu ernst, um es wirklich als lustigen Spaß abzutun. Ich würde entweder das Eras-Thema rausnehmen, die Karten noch etwas abgedrehter machen (und in diesem Zug den Namen ändern, den ich eh etwas unglücklich finde), oder aber das Spiel in Era-Sets einteilen, die standardmäßig (!) durchaus ein Setting haben, dann aber zu Mindfuck-Decks zusammen gesetzt werden können. Momentan kommt es mir weder wie Fisch noch wie Fleisch vor. Vermarktung von Abgedrehtheit ist übrigens sehr, sehr schwierig, und die meisten verhauen es. Was mitunter daran liegt, dass die meisten Sachen, die sich als abgedreht betrachten, entweder zu sehr versuchen, abgedreht zu sein, oder sich zu ernst nehmen.

  9. #9
    Heyho. =)

    Ich komme gerade von den ersten paar Spielen mit dem Prototypen (erstmal nur gegen mich selbst, wegen zeitlichen Gründen und so, das wird sich aber ziemlich bald ändern, nachdem ich so ziemlich alle Freunde so lange genervt haben, bis sie sich zu ein paar Runden bereiterklärt haben ^^) und muss sagen, man kann mit den Karten Spaß haben, auch wenn sie wirklich noch arg unbalanciert sind.
    So, nun zu den Detailantworten:

    Zitat Zitat von faucon Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich das Potential im Moment noch nicht sehen kann würde ich mir die Karten gerne angucken. (-->Du hast eine PM)

    Bilder gefallen mir, aber unter Spielprinzip kann ich mir noch nichts vorstellen. Für mich sieht es wie ein typisches Ich-ziehe-random-Karten-und-gewinne-wenn-diese-gut-sind-Spiel à la Munchkin und Konsorten aus. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen
    Meine Intention ist es, gerade die Stärke der Spieler in den Vordergrund zu stellen. Was mich bei Magic nervt ist, dass man nicht einfach eine handvoll Karten nehmen und losspielen kann, wenn man es richtig machen möchte - was auch immer richtig in dem Zusammenhang sein mag - weil die meisten Gegner in mühevoller Kleinstarbeit der teuersten Karte hinterhergerannt sind, um ihre Decks zu stärken. Dadurch ergeben sich dann eine Handvoll starker Decks mit Strategien, die gut funktionieren, und sobald die gefunden sind, ist das Metagame relativ langweilig. Daher auch das ganze Durchzyklen bei Magic immer, um immer wieder frischen Schwung reinzubringen.
    Durch das Mischen der Decks beider Spieler möchte ich eben gerade erreichen, dass man ständig neue Ideen zum Deckbau haben muss; der große Vorteil, den man hat, ist es, dass man selbst die Stärken seiner eigenen Karten kennt, und der Gegner nicht. Wenn nun aber ein Deck monatelang immer wieder gewinnt, kennt jeder, der sich halbwegs dafür interessiert, das Deck, und kann aus den Karten das beste rausholen. Es werden also beim Deckbau automatisch immer wieder die Underdogs bevorzugt.
    Noch dazu sollen durch die relativ gleichen Voraussetzungen beide Spieler ihre Spielkünste messen können, selbst wenn der eine einen Monat in den Deckbau investiert hat und der andere nur eine halbe Stunde.
    Natürlich ist das nur graue Theorie; die Praxis zeigt, ob sich das so umsetzen lässt. Ich weiß, dass es nicht einfach zu machen sein wird, und vielleicht sogar unmöglich, aber wo kommen wir denn hin, wenn wir es gar nicht erst versuchen?

    (Oh, und das angesprochene Spiel Munchkin kenne ich gar nicht... werd ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. ^^)

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    [...] Kleiner Detail-Verbesserungsvorschlag: Die WP machen das Ganze unnötig (!!) unhandlich, wenn ich nicht was ganz Wichtiges übersehe. Vielleicht mal darüber nachdenken, die auf kleinere Einheiten runterzubrechen, die man dann in Form von umgedrehten Karten vor sich hinlegen kann - du ahnst gar nicht, wie wertvoll es für ein kleines Spiel ist, wenn man nichts aufschreiben / rechnen muss. Relativ simpel sollte eine solche Veränderung auch sein, weil die Karten eh nicht ausbalanciert sind (und es auch nicht sein müssen). Dadurch würden dann vielleicht auch intuitivere Zielpunktwerte rauskommen (5 für ein kurzer Spiel / 10 für ein langes etwa). [...]
    Das klingt im Prinzip nach einer sehr tollen Idee, nur gehen mir dann die Feinabstimmungen flöten. Ich habe es jetzt gerade so (angefangen zu) balancieren, dass einige Karten über ihre ganze Lebensdauer hinweg ein, vielleicht zwei Punkte pro Zug geben, während andere in einem großen Knall gleich zehn auf einmal geben aber dann auch andere Karten mit sich in den Tod reißen, oder so. Wenn aber 1 Punkt schon ein großer Bestandteil des Endergebnisses ist, kann ich viel schlechter die kleinen Karten abstimmen (oder ich müsste halbe Punkte und sowas einführen, aber das wird nur noch chaotischer...)
    Im Prinzip gebe ich dir aber vollkommen Recht und wenn du irgendeine Idee hast, wie man ein so einfaches System in die Praxis umsetzen könnte, ohne zuviel Feinabstimmung zu verlieren, sind alle meine zur verfügung stehenden Ohren offen. =)

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    [...] Nun etwas kritischer zur Frage der Daseinsberechtigung. Die spreche ich ganz bewusst als letztes an, denn wenn du Spaß beim Bauen und deine Kumpels Spaß beim Spielen haben, kann das ja schon das Wichtigste sein. Der folgende Teil zählt eher für eine eventuelle Veröffentlichung, aber vielleicht finden sich auch Ansätze zum Spiel an sich darin.
    • Mich erinnert es vom Gesamtkonzept her weniger an Sammelkartenspiele, sondern eher an eine Mischung aus einem ganz normalen Kartenspiel (recht simple Regeln, Einsatz der Karten +Zufall als Hauptspielelemente) und diesen sammelbaren Spielzeugkonzepten, die in den späten Neunzigern so beliebt waren - etwa diese kleinen Knubbel-Plastikfiguren oder Hartpappe-Chips, die man aufeinander geworfen hat (mir fallen die Namen gerade nicht ein... spieltechnisch völlig stupide, ging eher ums Sammeln). Das Konzept KÖNNTE interessant sein, weil es ähnlich wie das hierzulande ungemein erfolgreiche Munchkin (und da ist der Vergleich!) abgegrenzte Spielbarkeit mit nur einem Hauptset, Erweiterbarkeit und Humor verbindet.
    • Dass jeder Spieler seinen eigenen Part dabei einbringen kann, mag erstmal cool wirken, bringt aber einen sehr deutlichen Nachteil: Man muss die Karten danach wieder auseinander sortieren. Und seriously, das ist unschön. Ich würde vielleicht über eine Deck-Variante nachdenken, bei dem jeder seine eigenen Karten benutzt, irgenwie, sonst könnte das ein Problem werden - oder gleich von dieser Idee abrücken und stattdessen standardmäßig (!) von einem stinknormalen Kartendeck ausgehen, das erweitert werden kann, wie man will. Ich meine, was die Spieler machen, ist eh ihre Sache, aber dermaßen abenteuerliche Konzepte gelten meistens nicht ohne Grund als abenteuerlich. ^^
    • Was uns zum Nächsten führt: dem Setting, das keins ist, aber dann irgendwie doch... und häh? Alles wirkt zu abgefahren, um ernst genommen zu werden, aber auch (vorrangig durch die Einteilung in Eras, aber auch durch recht typische Karten, die man definitiv so erwarten würde) zu ernst, um es wirklich als lustigen Spaß abzutun. Ich würde entweder das Eras-Thema rausnehmen, die Karten noch etwas abgedrehter machen (und in diesem Zug den Namen ändern, den ich eh etwas unglücklich finde), oder aber das Spiel in Era-Sets einteilen, die standardmäßig (!) durchaus ein Setting haben, dann aber zu Mindfuck-Decks zusammen gesetzt werden können. Momentan kommt es mir weder wie Fisch noch wie Fleisch vor. Vermarktung von Abgedrehtheit ist übrigens sehr, sehr schwierig, und die meisten verhauen es. Was mitunter daran liegt, dass die meisten Sachen, die sich als abgedreht betrachten, entweder zu sehr versuchen, abgedreht zu sein, oder sich zu ernst nehmen.
    Wegen dem Auseinandersortieren der Karten habe ich schon unten rechts das Owner-Feld, in dem man seinen eigenen Namen schreiben, oder ein Blümchen malen, oder was auch immer kann, damit das Sortieren etwas schneller von statten geht. Trotzdem verstehe ich, dass das dem ganzen etwas den Spaß nehmen kann.
    Aber wie du schon sagst, das sind die Standardregeln - wenn jemand das Sortieren nicht mag, kann man ja erst eine Runde mit dem Deck des einen Spielers spielen, und dann eine Runde mit dem Deck des anderen.
    (Auch wenn das natürlich bedeutet, dass jeweils einer der Spieler sein Deck super kennt, während der andere ins Blaue hinein spielt... ich sehe ein, das benötigt noch etwas Denkarbeit. ^^)

    Das Setting sollte sich hoffentlich mit mehr Karten auch runder gestalten. Über den Namen können wir gern noch reden, den hatte ich mir nur so aus den Fingern gesaugt, weil ich es nicht unter dem Arbeitsnamen "Kartenspiel Beta" vorstellen wollte. ^^
    Vom Setting her geht es jedenfalls um die vier Eras, repräsentiert durch je ein Land (oder ähnliches): Das Reich Hellos, das Königreich Kaldoran, die Republik Gonda und das Imperium von Emrick. (Auch hier: wenn irgendwem bessere Namen einfallen, her damit. )
    Dabei soll einerseits der Kampf dieser Eras um die Vorherrschaft aufgezeigt werden, das ganze aber nicht bierernst abgehandelt werden. Ich versuche tatsächlich auf diesem schmalen Grat der Abenteuerlichkeit zu wandeln, ohne lächerlich zu wirken, was verdammt schwierig ist, aber falls es gut gemacht ist auch richtig toll sein kann.
    Deswegen versuche ich ja möglichst viele Menschen zu erreichen, die mir Vorschläge und Kritik zuwerfen, damit ich eben herausfinde, wie die Mischung halbwegs funktioniert. Das wird sie zwar trotzdem nur für die Hälfte der Leute, aber ist schonmal besser als nichts. =)

    Wegen späterer Veröffentlichung habe ich mir überlegt, dass es sinnvoll wäre, es alles kostenlos zum Selbstausdrucken online zu stellen. Falls irgendein Designfetischist richtige, echte Karten haben möchte, soll das natürlich auch bestellbar sein, aber die schwarz-weiße Selbstbauatmosphäre soll schon erhalten bleiben. Ich strebe also nicht an, in Konkurrenz zu Magic oder Munchkin (was auch immer das sein mag ^^) zu treten, sondern eher etwas anderes auf die Beine zu stellen, das für eine profitorientierte Angelegenheit zu risikoreich wäre, aber unter den geeigneten Spielern eine gute Menge Spaß bringen kann. =)

    Das gesagt bedanke ich mich ganz herzlich für die Antworten, das hat einige gute Denkanstöße gegeben!

  10. #10
    Vielleicht entgeht mir was, aber wenn du wirklich ein "Deck-Feeling" haben willst, musst du so einiges ändern. Kartenbeschränkungen für die Decks sind definitiv essentiell (meine Karten kommen ja gar nicht dran, wenn der Gegner 500 davon hat ), aber selbst dann, befürchte ich, wird durch "Deckbau" keine Taktik aufkommen, weil a) die Decks für beide Spieler gelten und b) sich so stark beeinflussen, dass der eigene Deckbau mehr auf "bevorzugte Mechanismen" reduziert wird. Die von dir genannten Vorteile gegenüber Magic finde ich also zutreffend, aber irrelevant (für die Diskussion), weil dieses Spiel hier sehr wenig mit Deckbauspielen (und deren Vor- wie Nachteilen) gemein hat, oder kurz: Äpfel und Birnen.
    Was nicht heißt, dass es schlecht ist.

    Munchkin ist übrigens ein eher lahmes Spiel, vom System her, aber die Struktur ist deinem halt recht ähnlich.

  11. #11
    Kartenbeschränkungen soll es definitiv geben, am besten gleich viele Karten für beide Spieler. Die habe ich nur noch nicht in die Regeln geschrieben, weil ich, bevor ich das ganze nicht ein paar mal gespielt habe, überhaupt keine Ahnung hab, wie viele Karten halbwegs Sinn machen. Könnte mir aber gerade gut 40 Karten pro Spieler vorstellen. (Wobei es auch wieder auf das Ziel ankommt... vielleicht sollte man es ganz den Spielern überlassen, und nur fordern, dass beide gleichviele Karten einsetzen?)

    Dass der Deckbau mit den gegenwärtigen Karten noch etwas mager bis unsinnig ist, stimmt definitiv. ^^ Das soll sich aber noch ändern, ich versuche gerade, die geeigneten Mechanismen dafür zu finden.
    Eine Idee ist es, dass bestimmte Karten zu ihren Besitzern zurückkehren, also egal wer sie gezogen hat, dass sie wieder auf die Hand dessen gehen, der sie vor dem Spiel in seinem Deck hatte. Natürlich müssen solche Karten dann aber auch gewisse Nachteile haben, da man sonst sein ganzes Deck ja mit nichts anderem vollpumpen würde, und dann könnte ich gleich von zwei Decks anstatt von einem spielen lassen.
    Eine andere Idee ist es, dass sich bestimmte Karten selbst spielen, also beispielsweise Events wie War die beide Spieler beeinflussen. Wenn einer der Spieler die Karte zieht, wird sie auf den Tisch gelegt und aktiviert, egal wer der Spieler ist und ob er das möchte (und er kann dann noch eine "normale" Karte nachziehen). Somit kann man die Spielmechaniken durch geeignete Kartenwahl beim Deckbau zu seinen Gunsten verändern.
    Ich weiß aber noch nicht, ob diese beiden Ideen schon ausreichend sein werden - vielleicht, vielleicht auch nicht, das wird sich beim ausgiebigen Testen zeigen. =)

    Wie gesagt, das ganze hier ist in keiner Beta- und keiner Alpha- und keiner Pre-Alpha-Phase, sondern steht noch GANZ am Anfang. Daher sehe ich durchaus ein, dass es noch sehr weit von meinen Vorstellungen entfernt ist, aber ich beabsichtige durchaus, da noch hinzukommen. =) Wenn irgendwer eine Idee hat, wie ich zum Beispiel den Deckbau wichtiger machen könnte, ohne die Gleichberechtigung der Spieler zu sehr zu unterwandern, bin ich also für alles offen. =)

    Geändert von Moyaccercchi (08.12.2011 um 15:55 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •