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Thema: WG#65 - RTP-man :vs: Makertron

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  1. #1
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Ey, das war voll special, die Geburt von dat Jesus damals! Oder kennt ihr noch jemanden, der mit Gott fremdgevögelt hat (Johanna von Orleans zählt nicht)?
    Da Gott geschlechtslos ist, kann er auch nicht Vater werden oder gar den Akt vollziehen. Oder sieht man Gott doch als Zwitter an? Ach, die Bibel ist so voller Lücken.

    Ich mein, unabhängig davon, ob man an Gott glaubt, solche Storys wie von Jesus kann ich irgendwie nicht ernstnehmen. Das ist sowas von offensichtlich, dass Maria da einfach fremdgegangen ist und auch die anderen Storys um ihn haben sinnvolle Erklärungen.

    Geändert von Eisbaer (08.12.2011 um 10:02 Uhr)

  2. #2
    Christen bashen scheint auch wieder in zu sein, oder?

  3. #3
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Das ist sowas von offensichtlich, dass Maria da einfach fremdgegangen ist und auch die anderen Storys um ihn haben sinnvolle Erklärungen.
    warst du damals dabei? Dass sie von Besatzern vergewaltigt wurde, die Geschichte mit der unbefleckten Empfängnis ein Überlieferungs- oder Übersetzungsfehler ist oder eben was vollkommen übersehen wird kann nicht sein?

    BTW: Geschwängert wurde sie wenn dann durch den Heiligen Geist. Der ist zwar in der Sache das selbe wie Gott (Dreifaltigkeit und so), aber eben doch nicht DER Gott.
    Zumal das Alte Testament von Christen ohnehin nicht so eng gesehen wird.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Christen bashen scheint auch wieder in zu sein, oder?
    Es war nie out. And never will be.

    Zitat Zitat
    Ach, die Bibel ist so voller Lücken.
    Sieh es als Anthologie zum Thema "Gott, Alten!", von verschiedenen Autoren.

  5. #5
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    warst du damals dabei? Dass sie von Besatzern vergewaltigt wurde, die Geschichte mit der unbefleckten Empfängnis ein Überlieferungs- oder Übersetzungsfehler ist oder eben was vollkommen übersehen wird kann nicht sein?
    Kann durchaus auch sein. Jedenfalls alles glaubwürdiger als der heilige Geist, der ziemlich nach Ausrede klingt.

    Zitat Zitat
    Zumal das Alte Testament von Christen ohnehin nicht so eng gesehen wird.
    Kommt drauf an wen du fragst. ^^
    Also ich kenne da genug Leute, die das alles für voll nehmen. Aber das hat schon was von Fundamentalismus.
    Für mich ist die Bibel halt ein Märchenbuch, das mit dem Glauben an Gott wenig zu tun hat. Oder das, was Cipo sagt.

  6. #6
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Kann durchaus auch sein. Jedenfalls alles glaubwürdiger als der heilige Geist, der ziemlich nach Ausrede klingt.
    Achso, eine von tausend Frauen zu der Zeit kriegt ein Kind, jappst nach einer Ausrede und legt damit den Grundstein für eine Weltreligion?
    Das muss damals ja noch extrem einfach gewesen sein.

    In der Geschichte wirst du zig Beispiele finden, bei denen irgendein x-beliebiger Herrscher unter besondersten Umständen geboren wurde, da ist eine unbefleckte Empfängnis noch verhältnismäßig harmlos.
    Und wer die Bibel ein Märchenbuch nennt, der weiß nicht was drin steht.

  7. #7
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Achso, eine von tausend Frauen zu der Zeit kriegt ein Kind, jappst nach einer Ausrede und legt damit den Grundstein für eine Weltreligion?
    Das muss damals ja noch extrem einfach gewesen sein.
    Ach komm, das war "relativ" einfach. Ist ja nicht so, als hätte sie dafür gesorgt. Sie hat mit der Geschichte angefangen und Leute haben es weitererzählt. Das war ja auch damals nicht sofort eine Weltreligion. Hätte damals jemand eine Homer Simpson Religion gegründet, hätten wir heute vermutlich ein paar Millionen Menschen, die an den heiligen Homer glauben würden. Ich mein, jede Religion ist aus sowas entstanden. Es existiert ein grundsätzlicher Glaube und dann wird ausgeschmückt und weitererzählt, bis ne Religion draus entsteht. Von daher bin ich eindeutig für Glauben, aber gegen Religionen. Im Grunde glauben sowieso die meisten Religionen an einen oder mehrere Götter und mehr brauchts meiner Meinung nach auch nicht. Alles andere ist nur Werbung und der Versuch, Beweise zu finden.
    Zitat Zitat
    In der Geschichte wirst du zig Beispiele finden, bei denen irgendein x-beliebiger Herrscher unter besondersten Umständen geboren wurde, da ist eine unbefleckte Empfängnis noch verhältnismäßig harmlos.
    Das machts ja nicht besser.^^
    Zitat Zitat
    Und wer die Bibel ein Märchenbuch nennt, der weiß nicht was drin steht.
    Jede Menge hübsche Geschichten und Sinnbilder, die ansich sehr nett sind, aber einfach sooooo unglaublich ausgeschmückt, um sie an den Glauben anzupassen, dass ich es einfach blödsinnig finde. Ist aber nicht so, dass das in anderen Religionen oder Sekten anders wäre. Am Albernsten finde ich aber die Menschen, die total auf die Bibel schwören, aber sich nicht einmal an die Gebote halten, die ja durchaus sinnvoll sind. Von den Todsünden will ich gar nicht erst anfangen.


    Und ja, es mag sein, dass es viel mit der Religion zu tun hat, aber wenig mit dem Glauben an Gott. So war es gemeint.

  8. #8
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Ach komm, das war "relativ" einfach. Ist ja nicht so, als hätte sie dafür gesorgt. Sie hat mit der Geschichte angefangen und Leute haben es weitererzählt. Das war ja auch damals nicht sofort eine Weltreligion. Hätte damals jemand eine Homer Simpson Religion gegründet, hätten wir heute vermutlich ein paar Millionen Menschen, die an den heiligen Homer glauben würden. Ich mein, jede Religion ist aus sowas entstanden. Es existiert ein grundsätzlicher Glaube und dann wird ausgeschmückt und weitererzählt, bis ne Religion draus entsteht. Von daher bin ich eindeutig für Glauben, aber gegen Religionen. Im Grunde glauben sowieso die meisten Religionen an einen oder mehrere Götter und mehr brauchts meiner Meinung nach auch nicht. Alles andere ist nur Werbung und der Versuch, Beweise zu finden.
    Beweise wofür? Dass es Gott gibt? Das ist glaub ich gerade der Punkt: Normale Christen versuchen gar nicht zu "beweisen", dass Gott existiert. Gott ist einfach da, Punkt aus.

    Und du kannst nicht sagen "Glaube ist gut, Religion ist doooof!", weil Glaube und Religion unmittelbar zusammenhängen. Das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil: Man kann die beiden nicht voneinander trennen, weil wenn du sagst "Ich glaub an Gott." wirst du gefragt werden "Welchen?". Und dann hast du die Qual der Wahl, welche "Version" von Gott dir am besten gefällt. Klingt doof, ist aber so.

    Aber ich geb dir recht, dass die Bibel im Prinzip die Tollheit Gottes promoten und die Ursprünge des christlichen Glaubens - wenn auch etwas überspitzt - dokumentieren soll. Das tut aber nicht nur die Bibel, das tut z.B. der Koran auch.

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Jede Menge hübsche Geschichten und Sinnbilder, die ansich sehr nett sind, aber einfach sooooo unglaublich ausgeschmückt, um sie an den Glauben anzupassen, dass ich es einfach blödsinnig finde. Ist aber nicht so, dass das in anderen Religionen oder Sekten anders wäre.
    Scientology = Christentum. Richtig!
    Dir ist aber schon klar, dass rein vom logischen her gesehen die Bibel und der christliche Glaube mehr oder minder gleichzeitig entstanden sind, oder? Die Bibel gab's schon laaaange vor Luther.

    Also nochmal die Frage: Hast du die Bibel überhaupt gelesen?

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Am Albernsten finde ich aber die Menschen, die total auf die Bibel schwören, aber sich nicht einmal an die Gebote halten, die ja durchaus sinnvoll sind. Von den Todsünden will ich gar nicht erst anfangen.
    Moment, wir waren gerade beim Neuen Testament. Jetzt sind wir wieder beim Alten Testament mit dem bösen Rachegott, was allerdings ein völlig anderes Paar Schuhe ist als die Jesus-Geschichte, um die es ursprünglich ging. Warum springen wir gerade hin und her?

    Und was ist falsch mit den Todsünden, wenn die zehn Gebote völlig okay sind, deiner Meinung nach? Weil: Das hängt auch miteinander zusammen und so...

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Und ja, es mag sein, dass es viel mit der Religion zu tun hat, aber wenig mit dem Glauben an Gott. So war es gemeint.
    *seufz* Ich wiederhol's nicht nochmal. Basis und so.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (08.12.2011 um 11:08 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Beweise wofür? Dass es Gott gibt? Das ist glaub ich gerade der Punkt: Normale Christen versuchen gar nicht zu "beweisen", dass Gott existiert. Gott ist einfach da, Punkt aus.
    Vielleicht ist "beweisen" auch der falsche Ausdruck. "Erklären" oder "umschreiben" wäre vielleicht passender.

    Zitat Zitat
    Und du kannst nicht sagen "Glaube ist gut, Religion ist doooof!"
    Kann ich schon. Weil ich so ziemlich jede Religion bescheuert finde. Gut, ich kenne sicher nicht jede. Vielleicht gibt es da irgendwo eine gute.
    Aber ich kann für mich sehr wohl sagen, dass ich Religionen bescheuert finde, den reinen Glauben aber nicht.
    Zitat Zitat
    Aber ich geb dir recht, dass die Bibel im Prinzip die Tollheit Gottes promoten und die Ursprünge des christlichen Glaubens - wenn auch etwas überspitzt - dokumentieren soll. Das tut aber nicht nur die Bibel, das tut z.B. der Koran auch.
    Wie ich sagte. Das tut jede Religion.
    Zitat Zitat
    Scientology = Christentum. Richtig!
    Dir ist aber schon klar, dass rein vom logischen her gesehen die Bibel und der christliche Glaube mehr oder minder gleichzeitig entstanden sind, oder? Die Bibel gab's schon laaaange vor Luther.
    Den Glauben an Gott meinte ich als Ursprung. So gesehen ist das Christentum ja auch nur aus einer anderen Religion entstanden. Und jede Religion lässt sich auf ähnliche Ursprünge zurückverfolgen. Menschen haben etwas nicht verstanden und es dann Göttern zugeschrieben oder irgendwer hat dummes Zeug erzählt, um von sich abzulenken. In dem Sinne war es damals halt einfach, Ursprünge einer Religion zu setzen, weil man sich vieles nicht erklären konnte.

    Zitat Zitat
    Also nochmal die Frage: Hast du die Bibel überhaupt gelesen?
    Sicher nicht komplett. Soviel Zeit hab ich auch nicht.
    Ich habe aber einige Teile gelesen, weils mich aus anderen Gründen interessiert hat. In der Bibel stehen viele tolle Sachen, die man sehr lustig interpretieren kann, wenn man Spaß daran hat.

    Zitat Zitat
    Moment, wir waren gerade beim Neuen Testament. Jetzt sind wir wieder beim Alten Testament mit dem bösen Rachegott, was allerdings ein völlig anderes Paar Schuhe ist als die Jesus-Geschichte, um die es ursprünglich ging. Warum springen wir gerade hin und her?
    Weils da gar nicht mehr um die Diskussion ging? O_o
    Zitat Zitat
    Und was ist falsch mit den Todsünden, wenn die zehn Gebote völlig okay sind, deiner Meinung nach? Weil: Das hängt auch miteinander zusammen und so...
    Ich hab nicht gesagt, dass sie falsch sind. Nur hat wohl jeder Mensch schon gegen die ein oder andere Regel verstoßen. Und was die Gebote angeht, war das ja in der katholischen Kirche dann sehr einfach, sich von seinen Sünden wieder reinzuwaschen. Ist heute ja genauso einfach, auch wenn man nicht mehr zahlt.^^ Also sind die Regeln eigentlich fürn Popo, weil man nur Buße tun muss, um wieder reinen Gewissens zu sein. Der Sinn solcher Regeln sollte es eigentlich sein, dass sie nicht vergeben werden, aber dann sind wir wieder beim bösen Rachegott, der nicht vergibt.

  10. #10
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Ich hab nicht gesagt, dass sie falsch sind. Nur hat wohl jeder Mensch schon gegen die ein oder andere Regel verstoßen. Und was die Gebote angeht, war das ja in der katholischen Kirche dann sehr einfach, sich von seinen Sünden wieder reinzuwaschen. Ist heute ja genauso einfach, auch wenn man nicht mehr zahlt.^^ Also sind die Regeln eigentlich fürn Popo, weil man nur Buße tun muss, um wieder reinen Gewissens zu sein. Der Sinn solcher Regeln sollte es eigentlich sein, dass sie nicht vergeben werden, aber dann sind wir wieder beim bösen Rachegott, der nicht vergibt.
    Und in welchem der beiden Testamente stehen die zehn Gebote?

  11. #11
    Lass ihm Zeit, er googlet noch. ^^

  12. #12
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Lass ihm Zeit, er googlet noch. ^^
    Haha, Daen. Sehr witzig. Dass die zehn Gebote aus dem alten Testament stammen, ist mir schon bewusst. Tut aber doch überhaupt nichts zur Sache, weil ihr da zwei Aussagen von mir durcheinanderwürfelt. Die Eine war die Grundsatzdiskussion, die Andere die nebenbei erwähnten Gebote und Todsünden, die aber mit der Grundsatzdiskussion wenig zu tun hatten.

    Und ja, ich hatte Religion in der Schule, war ne zeitlang im Konfirmantenunterricht eines Freundes und ich habe ein paar Bibelteile gelesen aus privatem Interesse. Aber sicher nicht alles. Ich behaupte auch gar nicht, dass ich alles weiß. Aber es reicht für eine Einstellung zur Bibel.

  13. #13
    hmmm... hatte mich eigentlich nur auf deinen einen Kommentar bezogen, in dem du meinst, dass die zehn Gebote irgendwie Sinnlos sind, wenn Gott doch vergebend ist.

    Aber das eine ist altes Testament, das andere neues Testament.
    Laut NT sollst du in erster Linie deinen nächsten lieben wie dich selbst, das schließt die meisten der 10 Gebote ein, ist aber eher eine gut gemeinte Bitte für eine zusammengehörige Gemeinschaft, weniger ein deutlicher Gesetzeskatalog.
    Deswegen ist ein Vergleich von Zehn strengen Geboten und einem vergebenden Gott nicht direkt machbar.

  14. #14
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    hmmm... hatte mich eigentlich nur auf deinen einen Kommentar bezogen, in dem du meinst, dass die zehn Gebote irgendwie Sinnlos sind, wenn Gott doch vergebend ist.

    Aber das eine ist altes Testament, das andere neues Testament.
    Laut NT sollst du in erster Linie deinen nächsten lieben wie dich selbst, das schließt die meisten der 10 Gebote ein, ist aber eher eine gut gemeinte Bitte für eine zusammengehörige Gemeinschaft, weniger ein deutlicher Gesetzeskatalog.
    Deswegen ist ein Vergleich von Zehn strengen Geboten und einem vergebenden Gott nicht direkt machbar.
    Ich sag ja nicht, dass das auf jeden Christen zutrifft, aber es gibt halt genug fundamentalistische Christen, die das neue Testament mehr oder weniger ignorieren. Und auf die hab ich mich bezogen. Ich könnte jetzt als Beispiel nen guten Kumpel von mir nennen, dessen Familie so eingestellt ist. Wir sollten uns wirklich jetzt nicht auf diese eine Aussage von mir versteifen.

  15. #15
    Ich würde die Bibel jetzt nicht als Märchenbuch beschreiben. Eher als Fantasybuch, welches aus einer Ansammlung von Geschichten besteht, die vielleicht sich so ähnlich zugetragen haben mögen, aber durch die andere Wahrnehmung damals(bedingt durch weniger Vorkenntnisse) und durch die vielen mündlichen Überlieferungen(bis es mal irgendjemand aufgeschrieben hat) so verfälscht und mit Fantasy-Elementen angereichert wurden, dass diese nicht exakt so sich zugetragen haben.

  16. #16
    Da ich weiß, worauf steel hinauswill, stimme ich mal mit ein: "Hast du die Bibel gelesen, Lars?"

  17. #17
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Da ich weiß, worauf steel hinauswill, stimme ich mal mit ein: "Hast du die Bibel gelesen, Lars?"
    Er denkt, dass man die Bibel gelesen haben muss, um eine Meinung zum Thema haben zu können, da man sonst nicht weiß, was die Bibel bezweckt?

    Ich persönlich habe die Bibel nicht gelesen - zu viel Textmasse und die Inhalte entsprechen nicht meiner Vorliebe. Ich habe mal in ganz wenigen Momentan mit dem Gedanken gespielt, die Bibel tatsächlich zu lesen, aber da ich sowieso eher weniger jemand bin, der gerne viel liest, habe ich mich dann beim Anblick der vielen Seiten gleich wieder dagegen entschieden. Vor allem da dort alles noch schön kleingedrucht ist, um viel Text auf eine Seite zu bekommen(in den üblichen Ausgaben, die man so kennt, mit diesen kleinen Schriftgrößen).

    Das was ich kenne ist aus dem Religionsunterricht und Konfirmationsunterricht. Diese habe ich besucht und auch einiges Wissen, wobei ich das Meiste aber schon vergessen habe - und mittlerweile letzes Jahr auch mal die Kosten auf mich genommen habe, um aus der Kirche auszutreten. Nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil ich nicht an einen oder an diesen Gott glaube. Finanziell ist es ja sogar eher okay, die Kirche macht ja auch sinnvolle Sachen mit dem Geld. Aber da kann man, sollte man das Bedürfnis haben, sowas zu unterstützen, auch Spenden tätigen.

    Ich denke, es ist mehr relevant, zu wissen, was die Bibel bezwecken soll und was Religion bezwecken soll bzw. welche Funktion das alles damals hatte, zum Zeitpunkt dieser Geschichten. Da kann man sich auch Gedanken darüber machen, ohne die Bibel komplett gelesen zu haben. Und es ist ja meiner Meinung nach eher so, dass die Menschen für alles Erklärungen suchen - man "wird einfach verrückt" wenn man etwas nicht erklären kann - hier kommt dann sowas wie Gott ins Spiel.

    Deshalb auch mein obiger Post. Sicher wurde manches auch ganz anders wahrgenommen, da man die naturwissenschaftlichen Kenntnisse nicht kannte usw. Und dann hat sich halt daraus irgendwann die Bibel entwickelt, aus unterschiedlichsten Geschichten.

    Edit: Wobei ich dann doch eigentlich sagen muss: "Ich glaube an Gott" und Gott dann als etwas definieren muss, dass sich in den Köpfen der Menschen abspielt und diese Menschen, deren Wahrnehmung und deren Verhalten beeinflussen kann. Wenn man es so sieht, gibt es Gott, Allah usw. und wie sie alle heißen tatsächlich. Und sie haben sehr viel Macht - wie man an Kriegen usw. sieht, die dadurch beeinflusst werden.

    Geändert von Luthandorius (08.12.2011 um 11:25 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Luthandorius Beitrag anzeigen
    Ich würde die Bibel jetzt nicht als Märchenbuch beschreiben. Eher als Fantasybuch, welches aus einer Ansammlung von Geschichten besteht, die vielleicht sich so ähnlich zugetragen haben mögen, aber durch die andere Wahrnehmung damals(bedingt durch weniger Vorkenntnisse) und durch die vielen mündlichen Überlieferungen(bis es mal irgendjemand aufgeschrieben hat) so verfälscht und mit Fantasy-Elementen angereichert wurden, dass diese nicht exakt so sich zugetragen haben.
    Kann man im Prinzip (bös gesagt) so ausdrücken, ja. Das sind ja alles (Neues Testament, meine ich) Überlieferungen verschiedener Personen (Apostel), die mit Jesus von Nazareth quer durch Judäa gelatscht sind und ihm zugeguckt und zugehört haben. Obwohl ich bis heute glaube, dass die Wasser-zu-Wein-Sache funktionieren kann...!

    Ich will zu meiner Verteidigung des Christentums noch einwerfen, dass ich nicht gläubig bin, oder auf jeden Fall nicht mehr so stark gläubig wie noch vor einigen Jahren. Allerdings kenne ich mich relativ okay mit der Materie aus (Konfirmantenunterricht und Religion als mündliches Prüfungsfach seien Dank!).

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (08.12.2011 um 11:17 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Mein Server hat grad die Fehlermeldung "Error getting job" ausgeworfen. Byder, du bist nicht allein.
    Da musste ich gerade laut lachen

    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Jep. Und er rappt nach fünf Jahren immernoch über ein und dasselbe Thema.
    "Oh shit meine vierzehn Jahre jüngere Freundin hat mich vor fünf Jahren verlassen und alle haben mich betrogen!!11"
    Ist echt schon seit 2005 dieselbe Leier, die er abzieht. Mittlerweile kann ich mich nichtmal darüber lustig machen.

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Da Gott geschlechtslos ist, kann er auch nicht Vater werden oder gar den Akt vollziehen. Oder sieht man Gott doch als Zwitter an? Ach, die Bibel ist so voller Lücken.
    Gott schuf Adam nach seinem Ebenbild.
    Ergo: Gott = männlich.

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Ich mein, unabhängig davon, ob man an Gott glaubt, solche Storys wie von Jesus kann ich irgendwie nicht ernstnehmen.
    Moment, da sind zwei völlig unterschiedliche Aussagen innerhalb eines Satzes zusammengequetscht: "Leute können an Gott glauben, ich mach mich trotzdem über ihren Glauben lustig." Wieso ist die Story von Jesus nicht ernstzunehmen? Ich find das ehrlich ziemlich knorke, dass er für die Sünden der Menschen sich ans Kreuz nageln lässt, obwohl er hunderte Möglichkeiten hatte, die Kurve zu kratzen. Klar, ein bisschen naiv ist es vielleicht, aber ich finds cool, dass Leute daraus Kraft und Hoffnung schöpfen. Ich kann das leider nicht mehr, weil ich die Kirche als Institution arschig finde, aber die Religion finde ich nach wie vor voll okay.

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Das ist sowas von offensichtlich, dass Maria da einfach fremdgegangen ist und auch die anderen Storys um ihn haben sinnvolle Erklärungen.
    Entschuldige, dass da mal kurz einhake, GOTT, aber: Wieso ist es deiner Meinung nach so offensichtlich, dass Maria fremdgegangen ist? Vielleicht war Jesus der Sohn von Joseph, also warum direkt vom krassesten Beispiel ausgehen, dass dir gerade durch den Schädel schwirrt?

  20. #20
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    "Leute können an Gott glauben, ich mach mich trotzdem über ihren Glauben lustig."
    Moment, das sind zwei Paar Schuhe. An Gott glauben und an die Bibel glauben, da unterscheide ich.


    Zitat Zitat
    Wieso ist die Story von Jesus nicht ernstzunehmen? Ich find das ehrlich ziemlich knorke, dass er für die Sünden der Menschen sich ans Kreuz nageln lässt, obwohl er hunderte Möglichkeiten hatte, die Kurve zu kratzen. Klar, ein bisschen naiv ist es vielleicht, aber ich finds cool, dass Leute daraus Kraft und Hoffnung schöpfen. Ich kann das leider nicht mehr, weil ich die Kirche als Institution arschig finde, aber die Religion finde ich nach wie vor voll okay.
    Es ist eine hübsche ausgeschmückte Geschichte, mehr nicht. Das hat für mich halt wenig mit Gott zu tun.

    Zitat Zitat
    Entschuldige, dass da mal kurz einhake, GOTT, aber: Wieso ist es deiner Meinung nach so offensichtlich, dass Maria fremdgegangen ist? Vielleicht war Jesus der Sohn von Joseph, also warum direkt vom krassesten Beispiel ausgehen, dass dir gerade durch den Schädel schwirrt?
    Siehe oben.

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