Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 38 von 38

Thema: Eine Umfrage im November

  1. #21
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?

    Erstmal sage ich: Ja, Spiele müssen sich weiterentwickeln. Es ist langweilig immer den selben Einheitsbrei zu sehen, Veränderungen sind notwendig, um weiterhin Fuß zu fassen.
    Die Community hingegen scheint still zu stehen. Überall sieht man grafische Updates, aber Storytechnisch und im Freiraum des Spielers passiert sogut wie gar nichts. Die meisten Spiele, die aktuell erscheinen sind entweder liebloser RTP-Scheiß oder Spiele, die man schon zig mal gesehen hat. Hier wäre ein Push notwendig.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.

    Ich vermisse Spiele die dem Spieler Freiheiten bieten. Sicherlich, es ist schwierig z.B. Aussehen und Einstellung der Charaktere frei wählbar zu machen, aber nicht unmöglich. Statt sich mit grafischen Spielereien aufzuhalten sollten die Entwickler hier eher auf solche Kleinigkeiten eingehen und diese, wenn möglich, ausbauen.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)

    Der fehlende Tiefgang. Ich spiele zur Zeit Dragon Age und bin jedesmal sehr gefesselt vor dem Bildschirm, das fehlt mir bei Makerspielen einfach gänzlich. Das liegt nicht an der Grafik, keinesfalls, SoM und Zelda ALttP haben mich genauso gefesselt wie aktuell DAO, warum es bei keinem Makerspiel so ist, weiß ich nicht.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?

    Handlung und Aufmachung sind mir sehr wichtig. Eine gute, schöne Story und viel Freiraum liegen mir mehr am Herzen als irgendein ultrageiles KS und hypergrafische Effekte. Ich möchte mich in die Rollen der Charaktere versetzen können, das jedoch kann ich nicht, deswegen spiele ich auch sogut wie keine Makerspiele mehr.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?

    Ein Mix wäre gut. Altbewährtes zieht immer, gepaart mit ein paar neuen, kreativen Ideen und schon hat man etwas, worauf man aufbauen kann.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)

    Es wird, sollte es so weitergehen, wie bisher, langsam den Bach runter gehen. Die Entwicklern versuchen sich mit grafischen Spielereien (oh noez, zum dritten oder vierten Mal, yeah) gegenseitig zu übertrumpfen, vergessen aber die Handlung und das Spielgefühl. Hier muss etwas passieren, dringend.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?

    Die Spiele ähnelten sich zu sehr. Ich habe viele Vorstellungen still gelesen, aber unkommentiert gelassen, weil es einfach nur noch Einheitsbrei ist. Keine neuen Ideen, keine neuen Kreationen. Damals war das natürlich noch möglich, sicher, es war einfacher ein Vampires Dawn spielerisch zu übertrumpfen, heutzutage gibt es Spiele, die die Messlatte schon sehr weit oben angesetzt haben (Velsabor bspw.), aber trotzdem ist es möglich, hier zu experementieren.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?

    Ich gestehe: Teilweise.
    Ich habe mir vor einigen Monaten den VX gekauft und auch einige Maps samt Events gemakert, allerdings bin ich jemand, der schnell etwas schlechtes sieht, es ändern will und so zieht sich das die ganze Zeit und ich komme nicht vorwärts. Aktuell liegt das Spiel auf Eis, der Name ist in dem Fall irrelevant, es ging jedoch um eine junge Magierin.

  2. #22
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Es gibt momentan einige interessante Vertreter die sich durch ihr frisches Gameplay auszeichnen (Dunkel-Land, Network, etc.), da geht also noch was. Dann gibt es noch diejenigen die auf der Stelle treten, aber das bisherige Niveau halten und dazu nochmal einen draufsetzen (Numina, Charon2, etc.). Beides erachte ich als positiv, aber dann gibts natürlich immer noch diejenigen die wirklich mit ausgetretener Story, gesichtslosen Charakteren, 100-fach gesehener Optik mit mittelmäßigem Mapping und Konsorten ihr Spiel vorstellen und wo man sich dann denkt: "Oh nein, bitte nicht, davon gibts schon drei Container voll". In dieser Hinsicht würde ich eher sagen dass sich die Autoren solcher Spiele weiterentwickeln müssten.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Mehr Science-Fiction, das Erkunden von Planeten, fremden Rassen (nicht die üblichen Werwölfe, Orks, Vampire, etc.). Liebesbeziehungen und erotische Elemente sind natürlich auch nicht zu verachten ;3

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Allgemein fehlender Wiedererkennungswert, wenn man Story + Mainchar nur mit einer blassen Bohne vergleichen kann und die Optik bereits in X verschiedenen Spielen dagewesen ist. In Verbindung mit dem "üblichen" Setting schafft man somit nur schlecht eine Bindung zum Spieler.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Handlung und Charaktere sind extrem wichtig, wenn mich diese beiden Aspekte fesseln kann ich auch mit jedem anderen Schmu leben. Naja, obwohl mich zurzeit dieses "Geh zu den 5 Felder von Blabla" bei Star Ocean 2 extrem abtörnt. Das können die meinetwegen bei Zelda machen, aber im voraus zu wissen dass ich 5 Dungeons mit haufenweisen RandomEncountern abgrasen muss, ist für mich ein Zeichen von Einfallslosigkeit und Faulheit.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Altbewährtes im Sinne von Final Fantasy-Dungeons? Nein, danke, sowas braucht nun wirklich niemand mehr.

    Experimente sind immer gut, weil sie die Kreativität ankurbeln und die Spiele einzigartig machen. Ansonsten brauche ich Makergames auch garnicht mehr zu zocken, wenn es doch eh immer nur um das Finden von 10 Äpfeln und dem Töten von Monster X geht.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Ich würde sagen, alles bleibt beim Alten.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Nur wenige Spiele, die auch mal was gewagt haben und sich damit von der Masse abhoben.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Ich arbeite zurzeit an der 4. Demo von Elektra Kingdom und habe gestern die letzte Map vollendet. Jetzt kommen Events, KS und Posen =)

  3. #23
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Die "Sternenkind-Saga" geht deutlich vom im Makerwerkzeug selbst eigentlich beabsichtigten Zuschnitt eines Konsolenklons ab und zeigt, wie sehr man sich mit der Variablen- und Bilderfunktion des Makers westlichen Spielen mit sinnvoll integrierten Talentalternativen annähern kann. Und so ein komplexer Spielspaßklotz zeigt mir auch, dass die Möglichkeiten von Gruppenprojekten weit über das hinausgehen können, was ich so als Eigenbrötler mit notdürftigen Halbtalenten in den wesentlichen Kategorien zustande bringen kann. Ähnliches habe ich auch bei der "Epic Fail Saga" gedacht. Mehr Kooperationen könnten noch andere, vielleicht noch ganz andere Spielentwicklungen befördern. Das Netz ist sicher kein Ersatz für direkten Kontakt, aber es ist doch eine nette Ergänzung und wir alle nutzen es. Ich bin zu egozentrisch, um meine Basteleien mit jemand anderem anzugehen. Solche verkapselten Existenzen wie ich müssen jedoch nicht die generelle Regel sein. Prinzipiell sehe ich noch Luft.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Mir fehlen Endzeitspiele. Atomschlag, Seuche, Zombies, Invasion der Außerirdischen - das ist schöner Abenteuerstoff, der kaum genutzt wird. Wie im Mittelalterszenario gibt es auch hier keine staatliche Ordnungsstruktur, die per anonymen Verwaltungsakten die Probleme löste, in beiden Szenarien haben Helden Entfaltungsmöglichkeiten. Und ein Spiel, dass sich erzählerisch (mal eine andere Geschichte) und spielmechanisch (Technik anstelle von Magie heißt nicht nur, die Spezialangriffe umzubenennen) auf Endzeitliches einlässt, hätte die Abwechslung automatisch im Gepäck. Mad Max gegen Zombies vom Mars.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Sie stammen von Hobbybastlern. Es lohnt sich zu selten, sich auf Ankündigungen zu freuen. Und manchen Projekten merkt man zu deutlich die große Inspirationsquelle und die doch zu kleinen Möglichkeiten des Einzelbastlers an. Da ich dieses Jahr aber eh nur Zeit für eine Handvoll Spiele hatte, blieben genügend Projekte mit ausgeprägten Stärken übrig; Stärken, die drolligerweise ebenfalls aus der Hobbykultur solcher Spiele erwachsen.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Ich halte es mit Lord Vader, reiße meine schwärzlichen Arme empor und brülle: Neeeeeeeeeeeeein! Klare Antworten auf Oder-Fragen machen es jedem Recht.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Abwechslung. Die Klickmechanik müsste schon ein Wunderwerk sein, um mit den immergleichen Abfolgen mein Interesse längere Zeit wachhalten zu können. Eine mir liebe Spielmechanik nutzte mehrere, unterschiedliche Bestandteile. Das muss nicht zwanghaft innovativ sein, das Klassikertrio Kämpfen-Knobeln-Reden reichte schon vollauf. Sofern ich während des Redens Entscheidungen treffen dürfte, erhielte auch dieser Bestandteil einen wirklichen spielerischen Charakter. Und gegen Laufwegeverkürzungen zwischen den wirklichen Spielstätten habe ich auch rein gar nichts.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Da werden Neid und Missgunst sein und die siebengehörnte Bestie wird ihr lästerliches Haupt erheben und wahrlich es wird ein großes Toben und Kreischen einsetzen, wenn ... und so weiter. Außerdem wird "Network" ein unterhaltsam sympathisches Vergnügen und wird den Glauben an ein erfolgreiches Bastelleben weitab von Großprojekten zurückgeben.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    DIe Diskussionen um die "Sternenkindsaga", den Deiji und zuletzt "To the Moon" fand ich störend und arm. In je eigener Gewichtung trafen dort Missgunst auf Pfauenspreizereien, wer nun die charakterlich verwerflichere Gesamtexistenz sei. Nicht einmal als Moral kaschierte taktische Intelligenz setzte sich durch, die einem anderen zumindest deswegen den Erfolg gönnte, weil dadurch für einen selbst ein unterhaltsames Spiel bereit stände. Ich weiß nicht, warum das in diesem Jahr so gehäuft auftrat. Wahrnehmungsfehler und Verdrängung meinerseits? Strömen die durch den Zusammenbruch anderer Gemeinschaften heimatlosen gewordenen Trolle ins Atelier? Sucht sich der in diesem Thread ziemlich deutlich ablesbare Unmut über die Art des Spieleaustoß der Makerszene seine wahllosen Ventile? Keine Ahnung. Was auch immer sich ausdrückt, ich mag die Form nicht, in der es sich artikuliert.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Ja, wieder verstärkt an "Wolfenhain" und "El Dorado 2".

  4. #24
    Um einmal noch etwas einzuwerfen: Ich habe durchaus die nötigen Ideen für nette Konzepte, auch eine Story kann ich mir leicht aus den Fingern saugen, allerdings hapert es an grafischem Feingefühl und der Technik, weswegen ich nie ein Spiel zu Ende bringen werde, weil meine Vorstellung über meinem Können liegen.
    Hier wären Gemeinschaftsprojekte von Nutzen, allerdings zerfallen solche Teams ja relativ schnell, da jeder Größenwahnsinnig wird und den Kuchen alleine backen möchte.

  5. #25
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Da kann ich nur sagen: Jedem das seine. Es gibt natürlich eine Seite, die das Entwickeln für wichtig halten, und die andere Seite, zu der ich gehöre, dass man Fortschritt nicht unbedingt braucht.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Ehrlich gesagt fehlt mir persönlich nichts.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Wir wollten jetzt ja nicht Wunden mit einer Lupe suchen und darin rumstochern, oder? Nichts ist jemals perfekt,
    also muss alles folglich auch Schwächen haben. Die größte Schwäche da noch heraus zusuchen wäre ein zu
    langwieriges Unterfangen.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Die Handlung ist natürlich das Wichtigste am kompletten Spiel. Ohne eine gute Handlung ist das Spiel doch nicht viel, oder seht ihr das anders?

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Gutes Gameplay. Wenn die Kämpfe schön ausgeglichen sind, hat man ein gutes Adventure-Gameplay. Man muss nicht alles aufwendig gestalten, damit es gut wird. Die simpelsten Sachen reichen da schon.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Es wird immer wieder Leute geben, die den Weg hierher finden. Untergehen wird die Szene sicher nicht.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Also bei mir ab April? Hm... Nichts. Es waren tolle 7-8 Monate bis jetzt.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    An einem Projekt arbeite ich gerade mit ganzer Kraft und Motivation, und zwar an:
    Anrias Schicksal

  6. #26
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Eine besondere Weiterentwicklung der ganzen Community kann ich nicht feststellen. Gleichwohl ist zu beobachten, dass sich einzelne Maker von einem Projekt zum anderen hinsichtlich Gameplay deutlich steigern.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Ich bin zufrieden, komme aber auch kaum zum Spielen. Ganz allgemein fehlt es natürlich an großen Vollversionen.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Kann man nicht allgemein sagen.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Gameplay.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Kreativität in Kombination mit Altbewährtem..

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Ich denke die Makerszene wird noch mindestens 5 Jahre bestehen. Sie wird allerdings langsam immer kleiner.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Dass das Atelier langsam, aber sicher die einzige RPG2000-Insel ist. Selbst das Quartier ist makertechnisch so gut wie tot.


    Außerdem gefällt mir die Diskussionskultur manchmal nicht. Zu häufig wirken einige nach einer Diskussion aufgrund kritischer Beiträge noch lange Zeit später angefressen, ohne dass dies in dem jeweiligen Thread oder per PM gleich geklärt wird. Dazu tragen natürlich auch die - teils - bewusst destruktiven Beiträge bei.

    Schön fände ich es, wenn man sich gepflegt streiten würde, falls einem etwas stört und man hinterher zwar nicht unbedingt derselben Meinung ist, aber sich doch noch gut versteht und die Diskussion nicht persönlich oder prinzipiell gegen sein Spiel gerichtet ansehen würde. Noch wichtiger (und viel zu kurz kommend) ist es aber auch sich gegenseitig aufzubauen und zu loben, wenn einem etwas besonders gut gefällt.

    7. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Seehr langsam arbeite ich an Mizar.

    Geändert von Zaphod (13.11.2011 um 10:51 Uhr)

  7. #27
    Weil das jetzt schon öfters angesprochen wurde: Ich denke, der raue Ton, Missgunst und "hinter dem Rücken den Mund zerreißen" sind keine aktuellen Erscheinungen, sondern waren schon immer da. Vielleicht wird das heute durch Blogs und kleinere, vermeintlich "unsichtbare" Foren nur stärker an die Öffentlichkeit getragen. Es gab aber auch schon damals zu Zeiten von UiD heftige Streitereien und ich selbst hab auch schon öfters von Leuten gelesen, dass sie mich nicht ausstehen können, ohne jemals direkt mit mir zu tun gehabt zu haben. So traurig es klingt: Es ist normal. Wahrscheinlich liegt es nicht nur daran, dass unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen, sondern dass man gewissermaßen schon miteinander um die Gunst der Spieler konkurriert.

  8. #28
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    sondern dass man gewissermaßen schon miteinander um die Gunst der Spieler konkurriert.
    Ja. Das ist doch ganz normal. Das ist Psychologie. Die wollen alle eine hohe Anzahl an Downloads(ähnlich wie in der Animeszenen die konkurrierenden Fansubgruppen), um sich daran aufzugeilen. Wenn ein Spiel von jemand anderem mehr heruntergeladen wird und die leute es mehr mit Lob überhäufen als das eigene Spiel, dann wird der Autor natürlich etwas unfreundlicher sich äußern, da er sich schlecht fühlt und Erklärungen suchen muss - die andern, die das andere Spiel mehr runterladen sind natürlich dann alle blöd und erkennen nicht, wie gut sein Spiel ist.

  9. #29
    Zitat Zitat
    um sich daran aufzugeilen.
    Das muss nicht zwingend damit zu tun haben. Wenn ich etwas fertigstelle, das muss ja kein Spiel sein sondern
    vieles Erdenkliche, und es gibt keine Würdigung die dem x-beliebigen Werk das du hier einfügen kannst gerecht
    kommen soll oder es ohne irgendwelche Beachtung verreckt, dann könnte ich schon etwas sauer werden.

    Besonders wenn es gar nicht so dolle ist aber nichtmal das jemand sagt, sondern Geisterstadtmusik herrscht.

    Für den genauen gegenteiligen Fall bin ich jedenfalls dann allerdings etwas lobvorsichtig, denn auch Überhäufung
    mit positiver Zusprache wäre mir äusserst unangenehm. Das ist mir noch unlieber als auf YT von 100 bis völlig
    unzähligen Zombiekanälen für nichts und null mit Gelbknopfdruck zugemüllt zu werden, obwohl niemand davon
    je ein Video schauen wird.

    Hohe Downloadzahlen sind was erfreuliches, aber man muss dazu auch bewusst einen Counter haben.
    Da ich fast nichts auf 1clicks tue, fällt das auch schon raus ohne eigenen Web-Aufwand.

  10. #30
    Aus der Sicht, muss ich sagen, betrachte ich es extrem selten. Ich schaue eigentlich (obwohl, was heißt hier eigentlich) nie auf den Downloadcounter. Mir persönlich reicht es immer, wenn anfangs zwei bis drei Leute ihre Kommentare zu meinem Spiel leisten, bzw. den Sonderfall vor zwei Monaten, dass mein Spiel Projekt des Monats wurde. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich selber meine Vorstellung für gut genug halte, dass ich einfach davon ausgehe, dass es schon um die dutzend Leute geben wird, die mein Spiel spielen (ach je, so viele "dass"-Sätze xD). Also ich wäre auch ein wenig enttäuscht darüber, wenn mein Spiel kaum Beachtung bekommt, aber umso mehr muss man sich dabei Mühe geben, dass es irgendwann auch mal gelobt/kritisiert wird. Aber halt direkte Tritte in die Eier durfte ich schon aus der Sicht des Dritten miterleben, z.B. "Pandoras Bibliothek der verbotenen Literatur" ist ein sau gut gemachtes Spiel und die Ersteller haben sich unglaublich viel Mühe beim Erstellen gegeben, aber das Spiel hat dermaßen wenig Resonanz erhalten, dass die Ersteller davon schon ziemlich enttäuscht waren.

  11. #31
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Aber halt direkte Tritte in die Eier durfte ich schon aus der Sicht des Dritten miterleben, z.B. "Pandoras Bibliothek der verbotenen Literatur" ist ein sau gut gemachtes Spiel und die Ersteller haben sich unglaublich viel Mühe beim Erstellen gegeben, aber das Spiel hat dermaßen wenig Resonanz erhalten, dass die Ersteller davon schon ziemlich enttäuscht waren.
    Es ist alles eine Sache der Werbung und ich gönne jedem Maker seinen Erfolg von Herzen - aber in deren Köpfe kann man eben nicht reinschauen.
    Wir sind ein Forum von Makern für Makern die sich mit Makerspielen beschäftigen und grob gesehen haben wir drei Kategorien an Mitgliedern: Communitymitglieder, die sich für Spiele und den Maker nicht interessieren, aber die Leute mögen. Und dann natürlich reine Spieler und reine Maker.
    Kurzum: Wenn ich Maker bin und Herzblut in mein Spiel stecke, dann würde ich in meine Signatur im Makerforum niemals den Namen meines Lieblings-Animes packen, sondern bewusst den Namen meines geliebten Spiel bekannt machen. Denn außerhalb der Makerforen ist es NOCH schwieriger, sich einen Namen zu machen.

    Wir haben viele gute Spiele hier und viele verkannte Spiele. Daraus kann man aber normalerweise aber nicht den Spielern einen Strick draus drehen - Werbung ist immer Sache der Ersteller und dabei sind Kreativität und Geduld zwei wertvolle Tugenden. Präsenz zeigen mit aktivierter Werbesignatur, sein Spiel bekannt machen, Bilder posten usw,. ist unglaublich wichtig.

    Perfekt prädestiniert sind dazu beispielsweise die Wahlen zum Projekt des Monats oder der Screenthread.
    Und selbstverständlich kann man den Gedanken auch weiterspinnen und sagen, dass grade Ereignisse wie das BMT oder die NATO perfekte Werbeveranstaltungen für PR sein können.

    Die Gunst der anderen Mitmaker kommt einem nur wie Konkurrenz vor wenn man verbittert ist - in Wirklichkeit ist die Community aber ein Sprungbrett und steckt voller Möglichkeiten.
    Nutzt sie. :-)

  12. #32
    Zitat Zitat von Ligiiihh
    Aber halt direkte Tritte in die Eier durfte ich schon aus der Sicht des Dritten miterleben, z.B. "Pandoras Bibliothek der verbotenen Literatur" ist ein sau gut gemachtes Spiel und die Ersteller haben sich unglaublich viel Mühe beim Erstellen gegeben, aber das Spiel hat dermaßen wenig Resonanz erhalten, dass die Ersteller davon schon ziemlich enttäuscht waren.
    Das würde ich aber nicht als "Tritt in die Eier" bezeichnen, denn der setzt immer die Absicht voraus, dem anderen schaden zu wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Spiel absichtlich gemieden wird, es sei denn es kommt von jemanden, der sich sehr unbeliebt gemacht hat. Natürlich kann ich verstehen, dass sich die Entwickler ärgern, ich hab mich auch geärgert, dass meine neusten Spiele nur wenig beachtet wurden, aber wenn niemand etwas sagt, weiß man auch nicht woran es liegt.

  13. #33
    Ich hatte damals garnicht so schnell mitgekriegt dass es das Spiel überhaupt gab, geschweige denn dass es sich jemals in Entwicklung befand.

    Wie Daen schon sagte, Werbung ist alles =)

  14. #34
    Das Werbung viel Einfluss hat sieht man an diesem To the Moon. Das hat erstaunlich viele Berichte, da haben sogar Nicht-Maker-Indiespiele Probleme, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Eventuell liegts an dieser Sängerin, die wohl bekannter sein soll, die für ihn irgendwelche Lieder gesungen hat, oder er hat einfach gute Kontakte und lang genug überall genervt, bis alle berichteten.

    Denke aber mal, dass auch bei vielen Spielen mit ausschlaggebend ist, ob es etwas ist, das die Masse anspricht. Das Spiel kann noch so gut sein - ist es zu speziell, dann werden die wenigen, für die es in Frage kommt, Probleme haben, wenn die nicht aktiv die Community verfolgen, da der Rest es einfach liegen lässt und der Thread nicht viel Aufmerksamkeit bekommt und der Thread von außen erst mal nicht so nach einem guten Spiel wirkt. Leute die nicht in alles reinklicken haben dann natürlich Probleme das Spiel zu finden.

  15. #35
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Uff, ich hab lange kein Makerspiel mehr gespielt, daher kann ich das schlecht einschätzen. Ich würde aber sagen, was Handlung und Gameplay angeht wäre Stagnation nichts schlechtes. Das Rad ständig neu zu erfinden halte ich nicht für sinnvoll. Velsarbor, Epic Fail Saga und dergleichen bieten vom Gameplay her nichts anderes als UiD oder Vampires Dawn, wenn nicht eher noch weniger. Von der Handlung her: Nunja, es sind RPGs, also zieht ein heldentrupp los um was Böses zu verkloppen. Aber wenn ich was anderen erwarten würde, würde ich keine RPGs spielen. Wirklich innovativ war was die Handlung anbelangt für mich bisher nur Real Troll mit seinen Spielen.
    Mit Projekten wie Ascheregen oder das Hetalia-Fanprojekt von Yummy Drumsticks sehe ich aber schon einiges an Innovation bei den potenziellen Spielen.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Ich würde mir etwas mehr kleinere Projekte wünschen. Ganz ehrlich, mir fehlt inzwischen auch echt die Zeit und die Motivation mich wer weiß wie lange vor ein Makerspiel zu hocken, das habe ich schon bei Konsolentiteln kaum noch. Und ich kenne nur sehr wenige Makerspiele, die ich aktuellen kommerziellen Spielen vorziehen würde.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Die Atmosphäre. Eine vernünftige Atmosphäre aufzubauen ist mit dem Maker zwar möglich, aber schwer, noch schwerer wirds, wenn man dazu noch sowohl in der Story als auch im drumrum (Grafik, Gameplay, ...) einen roten Faden will. Wenn das Ambiente und die Atmosphäre stimmen, kann die Handlung strunzlangweilig und das Gameplay doof sein, ich werde es spielen. Da dazu aber (für mich) vor allem Grafik und Sound gehören, ist das beim Maker so ne Sache.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Kommt ganz drauf an, das möchte ich so nicht verallgemeinern. Kirby und Mario leben vom Gameplay, ein Heavy Rain wäre mit Actiongeladenem Gameplay und Sidequests in die Hose gegangen. Allerdings muss die Handlung wirklich fesselnd sein, wenn sie über mieses Gameplay hinwegtäuschen soll. (Wobei heavy Rain hier evtl. ein schlechtes Beispiel ist - das wöre wieder so ein Atmosphäre-Fall für mich. )

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Mir fällt kein "neues" Gameplay ein, ganz ehrlich. Abwechslungsreichtum, Sidequests und intuitive & gute Technik würde ich für mich als gutes Gameplay definieren.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Pff, als ich mit dem Makern angefangen habe wurde schon jeden Monat der Untergang prophezeit, da war ich vllt. 12 oder 13. Inzwischen bin ich 20, und ich habe den Eindruck, dass es die letzte zwei, drei Jahre eher aufwärts gegangen ist. Auf viel neues würde ich nicht hoffen, es kommen eben neue Leute und alte gehen. Damit ändern sich auch manche Sachen.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Dass der 2k/3 außerhalb des Ateliers kaum noch vertreten ist. RPG2knet.de gings ja nie so richtig berauschend, aber inzwischen ist's echt am Tiefpunkt angelangt. Aber das gehört hier nicht hin, zumal die Gründe eher bei der Seite selbst liegen (bzw. ihren Usern, mir inklusive).

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Ich arbeite tatsächlich an meinem bis zur Unkenntlichkeit überarbeiteten, ersten großen Konzept, allerdings werde ich den Titel wohl nochmal ändern, da er nicht mhe rso ganz zum Inhalt passt. xD

  16. #36
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Ein gutes Spiel wird nicht alt. Spiele gehören meiner Meinung nach in den Bereich der Kunst, in jenen Bereich der Kunst, welcher durch Programme wie dem Maker, allen Menschen zugänglich gemacht wird. (ähnlich dem Film) Schach ist tausende von Jahren alt und immer noch ein gutes Spiel. Zudem spiele ich auch vorwiegend noch meine Klassiker aus der Jahrtausendwende, welche immer noch unerhört gutes Gameplay/Story/Atmosphäre bieten. Insofern ist meine Antwort:
    Nein, Spiele müssen sich nicht zwangsläufig weiterentwickeln, man muss nur dafür sorgen, dass diese Interessant sind/bleiben.


    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Mir fehlen höchstens ein paar ausgefallenere Szenarien. Man kann praktisch aus jedem Szenario ein gutes Rollenspiel machen. Warum so oft Drachen und Zauberer wenn man genau so gut Panzer und Söldner, oder Uhrzeittiere und Höhlenmenschen nehmen könnte.
    Allerdings gibt es denke ich nur wenige Makerer die intensiv eigene Sachen für Ihre Spiele pixeln. Fantasy-Settings sind ja schon oft genug gegeben und somit dann auch leichter umzusetzen. Richtig gute Taktik-RPGs, abseits von Mittelalter-fantasy wäre das einzige was mir spontan einfallen würde.

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Ganz einfach, es ist kein Mainstream. Mainstream = aktuelle Entwicklung = Moderne Technik = Grafik••••n. Ein Makergame lässt sich schlecht präsentieren, in einer Welt wo Teenies rumheulen, wenn das neueste Spiel nicht die gleiche Grafik wie der Film AVATAR aufzuweisen hat. Insofern muss man sich halt darauf verlassen, das diejenigen zur Community stoßen, welche noch dem SNES Charme huldigen, so alte PCs besitzen, dass nichts aktuelles mehr läuft, oder sich an der Flut an kostenlosen Spielen erfreuen.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Hauptsache es passt zusammen und bildet ein "abgerundetes" Paket. Eigentlich müsste ich, "Beides" antworten, da weder das eine noch das andere unwichtig ist. Aber am wichtigsten ist das das fertige Spiel fesselt, auf welche Weise auch immer.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Altbewährtes ist altbewährtes und somit weder falsch noch langweilig. (siehe meinen Kommentar zu Schach) Wie auch bei Frage 4, sage ich: Es muss fesseln! Der Spieler muss dazu gebracht werden, etwas tun zu wollen. Zum Beispiel
    seinen Helden verbessern, eine Armee zum Sieg führen, ein kniffliges Rätsel zu lösen oder die Bestzeit zu erreichen. Gameplay kann so viele Formen annehmen, wovon viele Konzepte in der Makerszene, wohl auch wegen der technischen grenzen noch unangetastet sind. Ansonsten setze ich persönlich momentan darauf, dem Spieler mehr Entscheidungsfreiheit dabei zu lassen, wie er eine Situation angehen will. Das habe ich in The Fadestrider angefangen und versuche es jetzt in NETWORK zum eigentlichen Gameplay zu machen.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Die Szene geht nicht unter. Solange der Editor auf den PCs noch läuft, wird weiter gemakert, da bin ich mir sicher. Ich sehe, als alter Leser und jetzt auch Makerer, eher einen kleinen Zuwachs an Spielen, aber vllt. sind das auch nur die Überlebenden aus anderen Foren. Eine zentrierte Community hat aber auch nicht nur Nachteile.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Da ich erst seit diesem Jahr dabei bin, kann ich nur sagen, dass der Einstieg hier sehr schwer ist. Am Anfang wurde ich noch als wiederkehrender Troll, und mein Spiel Fadestrider als geklaut, beschimpft. Man muss hier schon ganz schön die Ellenbogen einsetzen und im Forum aktiv sein um als Maker-Neuling nicht plattgewalzt zu werden.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Bei The Fadestrider läuft gerade eine riesige Bugsuche und die Demo wird sporadisch von mir weiterentwickelt. Hauptprojekt ist NETWORK - A Cyberfunk Action RPG, welches mit einem einzigartigen Szenario aufwarten kann. Ich hoffe ich kann das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe, aber ich denke ich bin auf einem guten Weg. Zumal mir meine Alphatester, in technischer Hinsicht, bis jetzt eine große Hilfe waren und das Konzept auf große Anerkennung stößt.

    lg Räbbit!

  17. #37
    Was Werbung anbelangt, da fand ich gab es ziemlich viel davon. Trailer wurden gezeigt, ein Coming Soon-Thread, 'ne Menge Screens und Signaturbilder. Mir faellt bisweilen auf, dass viele einfach zu schreibfaul sind oder halt zu wenig spielen. Hab darueber schon ziemlich viele... "Gestaendnisse" sagen wir mal, anhoeren koennen. Kommt auch vor, dass Leute sich an ein oder zwei Spiele klammern und dann nichts mehr anderes wollen. Letzendlich braucht man wohl einfach vor allem viel Glueck oder Beliebtheit, damit viele Schreiber kommen.

  18. #38
    1. Thema Entwicklungsstand/Fortschritt der Makercommunity: Denkt ihr, dass sich die Spiele immer noch weiterentwickeln (Grafik mal ausgenommen, eher in Hinblick auf Handlung und Gameplay) oder steht in der Community schon alles still? Müssen sich die Spiele überhaupt weiterentwickeln?
    Ich bin echt nicht mehr so tief in der Maker-Szene unterwegs wie vor ~4-5 Jahren, aber mir ist einfach aufgefallen, dass alles hier stagniert. Was rauskommt, sind entweder dieselben Formularien immer und immer aufgewärmt (ohne Scheiß, wenn ich noch einen einzigen "Silent Hill"- oder "Final Fantasy"-Klon hier sehe, raste ich aus) oder halt innovative, allerdings megaverbuggte oder zu Tode diskutierte und gebitchte Titel, für die sich nach ein zwei Wochen kein Furz mehr interessiert.

    2. Seid ihr mit der Spielauswahl zufrieden oder fehlt euch etwas? Ganz allgemein gefragt, ihr könnt Genres nennen, Settings oder bestimmte Gameplay-Elemente.
    Mir fehlen richtig actionlastige Spiele á la "Der Feind" (was bis heute mein absolutes Lieblingssspiel auf dem Maker ist). Das letzte Mal kam "Dreamland R" dabei raus und... ehrm, ja.
    Mir fehlt einfach ein Spiel, bei dem ich mir denken muss "Ja, das ist mal ein geiles Konzept, das muss ich unbedingt haben!". Aber ich bin in der Hinsciht auch komisch, von daher...

    3. Was haltet ihr für die größte Schwäche der Makerspiele? (Dass sie Retro sind, sollten wir denke ich außer Acht lassen)
    Dieselben bekackten Scheißdrecks-Charaktere immer und immer wieder. Pseudo-Cloud Strife-Klone mit dunkler dunkler Vergangenheit, dieselben hölzernen Kackdialoge, dieselben Haupt-, Neben- und Zwischenquests - einfach dieselben verdammten Konzepte, immer und immer wieder. Wie bereits erwähnt.

    4. Der Klassiker: Würden euch Abstriche bei der Interaktivität stören, wenn die Handlung dafür interessant ist? Oder würdest ihr lieber die Handlung auf das Wesentliche reduzieren, wenn dafür mehr Gameplay vorhanden ist? Sprich: Was von beidem ist euch wichtiger?
    Eindeutig das Gameplay. Klar, wenn die Handlung richtig richtig richtig hirnamputiert ist, hilft das geilste Gameplay nix, aber ich will einfach ein Spiel spielen und nicht tausend Jahre lang irgendwelche Dialogboxen samt ellenlangem Geschwurbel lesen überspringen, weil in 90% der Makerspiele die Dialoge einfach Affenklöten saugen und so hölzern hingeklatscht sind, dass ich daraus ne Brücke bauen könnte.

    5. Aufbauend auf Frage 4: Wodurch zeichnet sich für euch gutes Gameplay aus? ("Es soll Spaß machen" ist als Antwort natürlich zu offensichtlich ;-)) Sollte die Community experimentierfreudiger sein oder ist es im Zweifelsfall besser, auf Altbewährtes zu setzen?
    Ein cooles Kampfsystem, coole Charakterposen, dazu, vielleicht auch ein paar coole Special Moves - einfach mehr Coolness im Allgemeinen.

    6. Wie geht es mit der Makerszene im nächsten Jahr weiter? Bleibt alles beim Alten? Geht die Szene unter? Kommt etwas ganz Neues? (Bitte keine Scherze mit dem Maya-Kalender, das war schon vor 100 Jahren nicht mehr lustig. Ehrlich.)
    Bleibt alles beim Alten.

    7. Was hat euch in der Community in diesem Jahr besonders enttäuscht?
    Siehe Corti - dass jeder Scheiß auf eine persönliche Ebene gestuft wurde (siehe "To the Moon"-Thread inklusive "Darf man Geld für Makerspiele verlangen?"-Diskussion, die zu einer One-Man-Bekloppi-Show der traurigsten Extraklasse wurde) oder halt die Off-Topic-Geschichte im September.

    8. Arbeitet ihr gerade an einem Spiel und wie heißt es?
    Ihr glaubt mir eh nicht, wenn ich "Ja." sage und den Namen "Der Angriff" fallen lasse. Ich bastel aber schon seit knapp nem Jahr alleine nur an dem Kampfsystem und bin einfach zu dumm, um es zum laufen zu bringen.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (15.11.2011 um 18:49 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •