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Thema: Cartoon-Thread

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das Tollste an Rick & Morty ist imho, dass jede Folge ab der zweiten Staffel ein scheiße-tief-durchdachtes Konzept hat, auf dem aaaalles aufbaut.

    Was auch oft vernachlässigt wird, ist, wie gut die Serie negative Emotionen und positive balanciert. Es ist hart düsterer Scheiß, aber für mich nie so unangenehm und irgendwo gezwungen negativ wie viele ähnliche Serien, auch wenn ich auf den höheren Gore-Anteil ab der zweiten Staffel hätte verzichten können.

    ScreenPrism hat übrigens ein paar hervorragende Videos zu den Charakteren. Den Rest der Familie finde ich ja schon noch interessanter als Rick

  2. #2
    Falls jemand Rick and Morty noch nicht kennen sollte, möcht ich übrigens empfehlen, die Originalversion auf Englisch zu schauen. Die Wahl der deutschen Synchronstimme unter anderem für Rick halte ich für nicht sonderlich gelungen, und überhaupt gehen viele Nuancen bei der Übersetzung verloren - mehr als in anderen vergleichbaren Serien.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Was auch oft vernachlässigt wird, ist, wie gut die Serie negative Emotionen und positive balanciert. Es ist hart düsterer Scheiß, aber für mich nie so unangenehm und irgendwo gezwungen negativ wie viele ähnliche Serien
    Ja, total! Das ist mir insbesondere deshalb so positiv aufgefallen, weil ich solche Aspekte normalerweise oft nichtmal sonderlich leiden kann oder sie sogar als störend empfinde. Vor allem wenn es zum bloßen Selbstzweck gemacht und ständig zynisch-nihilistisch übertrieben wird. Hier hingegen wird die Geschichte dadurch effektiv vorangetrieben und ein Statement gemacht. Dabei führen die krass düsteren Ideen eben nicht immer bloß in eine Sackgasse, sondern bringen zum Teil die Figuren persönlich-emotional weiter. Überhaupt macht dieses Kontrastprogramm einen großen Teil des Spaßes für mich aus: Man freut sich mit den Hauptcharakteren, wenn es ihnen wieder den Umständen entsprechend gut geht oder sie sich mal ihre Gefühle eingestehen können und ertappt sich erst im Nachhinein dabei zu realisieren, dass da gerade zig Menschen oder Aliens oder auch nur entsprechende einzelne, für die Episode wichtige Nebenfiguren (oder alternative Versionen der Family) bestialisch umgekommen sind etc. ^^

    Zumindest geht es mir so. Kommt auch relativ häufig vor, dass die obligatorische kurze Szene nach dem Abspann die Situation nochmal dreht oder clever relativiert und ein anderweitig vernichtendes Ende damit humorvoll "aufhellt". Eine Erde, auf der alle Menschen in Cronenbergs () verwandelt wurden, wirkt zum Beispiel plötzlich viel weniger entsetzlich, wenn Reisende aus einer Cronenberg-Realität dorthin flüchten, weil sie ihre eigene Erde versehentlich normalisiert haben xD Solche Dinge eben. Dass wir später nochmal dorthin zurückkehren vertieft die ganze Sache, ähnlich wie in weiteren Folgen vorherige Entwicklungen wieder aufgegriffen werden. Grundsätzlich ist die Balance aus amüsant-netten und grässlich-grausamen Elementen durchgehend gut gelungen. Die schockierenden Szenen treten nie so sehr in den Vordergrund, dass man das Gefühl hat, sie würden dem Zuschauer absichtlich ins Gesicht gerieben. Vielmehr macht die mit ihnen einhergehende, leicht verstörende und teils absurd-verrückte Grundstimmung einen wesentlichen Teil der Faszination und Atmosphäre der Serie aus.

    Zitat Zitat
    ScreenPrism hat übrigens ein paar hervorragende Videos zu den Charakteren. Den Rest der Familie finde ich ja schon noch interessanter als Rick
    Davon habe ich mir auch schon ein paar angeschaut ^^ Jo, die meisten anderen Charaktere sind ebenfalls sehr interessant. Ich mag vor allem Summer

  3. #3

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