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  1. #11
    Tear of Vermillion habe ich nicht gespielt, aber Trails solltest du unbedingt spielen, und das sagt dir nicht der Grandia-Fan in mir.

    Was Story anbelangt, so kann man den ersten Teil als großen Prolog sehen. Was die Hauptgeschichte betrifft, geschieht im Verlauf des Spiels immer mal ein bisschen, nie besonders viel. Erst im letzten Kapitel geht es dann richtig los. ABER das macht Trails meiner Meinung nach genau richtig, denn es wird sich das ganze Spiel über viel Zeit für die Charaktere genommen. Das Spiel besteht aus vielen, vielen, vielen gut geschriebenen Dialogen und ich kann ehrlich behaupten, dass es noch nie vorher der Fall war, dass mir die Charaktere so sehr ans Herz wachsen. Sie sind keine Plot Devices, sondern wirklich lebendige Personen. Das trifft vor Allem auf Estelle und Joshua zu, aber auch auf alle anderen Charaktere.

    Das schöne daran ist, dass man teilweise das Gefühl hat, Stereotypen kennenzulernen, die sich dann aber letztendlich als viel mehr entpuppen. Jeder ist auf seine Weise nicht nur oberflächlich sympathisch, sondern grundlegend interessant. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen hat man hier auch keine feste Party. Joshua und Estelle sind immer dabei, die anderen Charaktere wechseln von Kapitel zu Kapitel.

    Dabei ist das Gameplay meiner Meinung nach auch einwandfrei. Es ist kein Gameplay, mit dem man sich über den Spielverlauf hinaus extrem viel beschäfitgt, aber es macht Spaß und ist so gut wie nie frustrierend.

    Wenige RPGs schaffen es meiner Meinung nach, dass man als Spieler wirklich interessiert daran ist, was die Charaktere denken, was ihnen zustößt und welche Geheimnisse sie umgeben. Trails bekommt das aber wirklich, wirklich gut hin.

    Um fair auf deine eigentliche Frage zu antworten: Jein, es ist keine Abenteuerreise in Trails. Ich will nicht sagen, dass diese sorglose Atmosphäre nicht vorhanden ist, aber es ist nicht so ziellos. Estelle und Joshua ziehen von Stadt zu Stadt, erledigen Aufgaben für die Bracer-Gilde und werden in jeder Stadt in eine etwas größere Sache hineingezogen. Dies wirkt zu Beginn quasi-episodisch, aber am Ende verlaufen die Fäden dann doch zusammen. Aber wie gesagt, auch während der Zeit, in der storymäßig wenig passiert, ist die Charakterisierung wirklich gut. Man erfährt das Ganze größtenteils aus Estelles Perspektive und kann auch ein großes Wachstum im Laufe der Geschichte bei ihr erkennen.

    Mein dringender Rat: SPIELEN! Unbedingt, und besonders, wenn du ein Spiel haben willst, das wirklich für seine Story und seine Charaktere lebt.


    Zitat Zitat von Tyr
    Wobei... warte ... das Spiel war anfangs doch sogar eine PC, iirc. Als es vor 8 Jahren zum ersten Mal erschienen ist ... Die Nachfolger aber nicht mehr, oder?
    Die Sora no Kisekis kamen alle ursprünglich für PC. Nur Zero no Kiseki und Ao no Kiseki, die Nachfolger der Trilogie, die die Geschichte selbst nach dem Ende von Joshuas und Estelles Geschichte noch fortsetzen, kamen später.
    Geändert von Narcissu (04.09.2012 um 23:40 Uhr)


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