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Thema: Die dunkle Seite der Ponys

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Die dunkle Seite der Ponys

    Zitat Zitat von Viviane Beitrag anzeigen
    Party of One (Folge 25) hat mich echt von den Socken gehauen, ich war aber froh das ich Pinkie zu dem Zeitpunkt schon besser kannte um mir keine ernsthaften Sorgen um sie zu machen.
    Also ich weiß nicht, ich habe mir da schon Sorgen um sie gemacht, bzw. fand ich es noch nachher irgendwie traurig. Ich meine, sie hat so gute Freunde, und nur wegen einem einzigen Tag, oder sogar ein paar Stunden, verliert sie derart vollkommen das Vertrauen in sie alle und stürzt in ein solches emotionales Loch? Ich weiß nicht, ich finde das bedenklich, zumindest wäre es das im realen Leben sicher. Erinnerte mich mehr an Batman: All that separates normal civilians from total insanity is one bad day. Und irgendwie hatte dann Pinky Pies Fröhlichkeit immer einen leicht verzweifelten Touch für mich, so als würde sie mit der auf voller Power ausgestrahlten Heiterkeit bloß ihre Zweifel und inneren Konflikte überspielen. :-/
    Aber vielleicht überanalysiere ich auch einfach und es sind bloß Ponys. XO

  2. #2

    Die dunkle Seite der Ponys

    Hinter den Ponys steckt mehr, als auf den ersten Blick deutlich wird. Auch mehr dunkles...



    Doch wie viel und was können wir davon rausholen? Der Diskussionsthread zu allem düsteren Momenten der Serie.
    Keine Geschichten aus Fanfics! Nur Vermutungen und Fakten die man direkt aus der Serie extrahieren kann!

    Aus "Mit welcher Folge anfangen?" ausgelagert.
    Zitat Zitat von Viviane Beitrag anzeigen
    Party of One (Folge 25) hat mich echt von den Socken gehauen, ich war aber froh das ich Pinkie zu dem Zeitpunkt schon besser kannte um mir keine ernsthaften Sorgen um sie zu machen.

    Geändert von Karl (13.09.2011 um 07:43 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von drunken monkey Beitrag anzeigen
    Also ich weiß nicht, ich habe mir da schon Sorgen um sie gemacht, bzw. fand ich es noch nachher irgendwie traurig. Ich meine, sie hat so gute Freunde, und nur wegen einem einzigen Tag, oder sogar ein paar Stunden, verliert sie derart vollkommen das Vertrauen in sie alle und stürzt in ein solches emotionales Loch? Ich weiß nicht, ich finde das bedenklich, zumindest wäre es das im realen Leben sicher. Erinnerte mich mehr an Batman: All that separates normal civilians from total insanity is one bad day. Und irgendwie hatte dann Pinky Pies Fröhlichkeit immer einen leicht verzweifelten Touch für mich, so als würde sie mit der auf voller Power ausgestrahlten Heiterkeit bloß ihre Zweifel und inneren Konflikte überspielen. :-/
    Aber vielleicht überanalysiere ich auch einfach und es sind bloß Ponys. XO
    Das ist einer der düstereren Aspekte von FiM: Alle Ponies sind grundsätzlich nur ein paar Schritte vom Nervenzusammenbruch entfernt. Jedes Mal, wenn das besondere Talent eines Ponies nicht wie erwartet funktioniert, wirkt sich das stark negativ auf die Zurechnungsfähigkeit aus:

    - Applejack verliert in Applebuck Season jeglichen Bezug zu den Konsequenzen ihrer Handlungen, weil die Apfelernte zur Obsession wird.
    - Rarity wird nach der verbockten Modenschau in Suited for Success komplett funktionsuntüchtig. (Auch nett, wie ihr Element reinspielt, um ihr die Option, "nein" zu sagen, zu verbauen.)
    - Rainbow Dash ist relativ robust, aber auch sie bricht in Sonic Rainboom ziemlich hart zusammen, weil sie nicht so gut fliegen kann, wie sie gern würde. Ich meine, Fluttershy schafft es, sie mit einem einzigen Satz in Panik zu versetzen.
    - Pinkie Pie in Party of One. Pinkie-Logik + schlechte Ausreden = Pinkie ist überzeugt, daß ihr Talent, Freunde zu machen, nicht mehr funktioniert. Und das reicht ihr, um sich komplett von der Realität zu verabschieden. Hallo, Cupcakes.
    - Fluttershy ist in The Best Night Ever etwas zu stürmisch, wird nervös, wird noch stürmischer und kann gar nicht begreifen, warum da Tiere sind, die sie nicht mögen. Und dann verwandelt sie sich in einen Comicbösewicht, weil aus ihrer Sicht plötzlich die Welt wahnsinnig geworden ist.

    Twilight Sparkle hatte tatsächlich keinen großen Zusammenbruch, aber sie neigt dazu, ihr Hirn abzschalten, wenn sie die Logik einer Situation nicht durchschauen kann. In Bridle Gossip reichen ihr der Mangel an Informationen und ein deformiertes (aber noch funktionstüchtiges) Horn, um sich wider besseren Wissens einen Fluch einreden zu lassen. In Swarm of the Century klinkt sie sich für ein paar Sekunden komplett aus, nachdem ihr Versuch, die Parasprites magisch zu stoppen, alles noch schlimmer gemacht hat. Ihre Logik in Feeling Pinkie Keen ist auch nicht die beste, weil sie sich stur weigert, von einer unhaltbaren Prämisse abzuweichen (bis dahin, daß sie am Ende lernt, daß manche Dinge unergründbar sind, anstatt die Prämisse anzupassen).

    Technisch gesehen fällt selbst Spike unter die Regel: Als er in Owl's Well that Ends Well seinen Posten als äußerst erfolgreicher Assistent bedroht sieht, setzt er lieber fragwürdige Pläne um, anstatt auch nur mit Twilight zu reden. Andererseits neigt Spike eh zur Impulsivität, was bei seinem relativen Alter wohl Sinn macht.

    Ponies sind physiologisch enorm robust, psychiologisch sind sie aber grundsätzlich nicht weit vom Zusammenbruch entfernt. Wenn FiM nicht nach den Regeln einer Kinderserie und mehr wie Batman arbeiten würde, wäre die Welt verdammt grimdark, weil Leute wie der Joker einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung darstellen würden.

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