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Gut, Futtershys Zusammenbruch würde ich nicht anführen. Es ist bekannt, daß Ponies nicht gerade die stabilsten Gemüter haben und wenn sie durchdrehen, dann werden Dinge wie Moral gerne mal ignoriert. (Man nehme Twilights Verhalten in Lesson Zero: Sie benutzt die Cutie Mark Crusaders als Mittel zum Zweck und ist nicht darüber erhaben, Gedankenkontrolle auf sie anzuwenden, um das gewünschte Verhalten zu erreichen.)
In Applebuck Season geht AJ auch nur insofern mit den Kühen als Tiere um, als sie panisch auf die Stadt zustürmen. Wenn man bedenkt, daß Ponyville genug Stampedes erlebt, um eine schnell zu erkennen und passend zu reagieren und daß die immerhin halbwegs mit Kühen verwandten Büffel Stampedes als Teil ihres normalen Lebens sehen, dürfte es wohl nicht ungewöhnlich sein, daß Horden von durchgedrehten Kühen durch die Gegend rennen. Und panische Massen reagieren in der Regel nicht auf Zureden. Das, zusammen mit der Unterhaltung nach der Stampede, kann die Szene rechtfertigen.
Boast Busters läßt sich auch rechtfertigen: Ein Ursa minor frißt gerade die Stadt; da ist für Etikette nicht unbedingt die Zeit. Twilight hat ja auch mal eben einen Wassertank zerstört und dessen Inhalt ausgekippt, was auch nicht unbedingt gut für was auch immer direkt daneben war war.
In Sisterhooves Social hingegen läßt AJ den Arsch raushängen. Könnte sein, daß sie gerade so sehr darin aufgeht, mit ihrer Schwesterliebe bei Sweetie Belle anzugeben, daß sie und Applebloom sich einfach auf jede "Arbeit" stürzen, die zu finden ist. Ob diese "Hilfe" gerade erwünscht ist oder nicht.
Was die Maultiere angeht: Natürlich ist das Drama Rarity, die jede Ausage der Diamond Dogs benutzt, um deren Psyche zu zerlegen. Da werden auch Aussagen gemacht die vielleicht nicht politisch korrekt sind, wenn es dem Drama dient. Zumal Maultiere fast, aber nicht ganz wie Ponies aussehtn. Mag sein, daß die bei denen direkt ins Uncanny Valley fallen. So oder so wäre Rarity eine der Ersten, die etwas als häßlich bezeichnen, weil es nicht ihrem Schönheitsideal enspricht.
Insgesamt würde ich sagen, daß die Ponies nicht unbedingt allesamt rassistisch sind, aber daß ihre Gesellschaft eben auch nicht ideal ist. Daß sie sich eine Vorrangstellung geben, ist klar – immerhin sehen die Ponies konstentes Terraforming als integralen Bestandteil ihrer Gesellschaft, sie organisieren das Wetter und die Flora und zumindest zu einem gewissen Grad auch die Belange der Fauna. Sowas geht nicht, wenn man nicht derjenige ist, der die Regeln aufstellt. Man scheint aber zumindest bemüht zu sein, anderen Arten mit Respekt zu begegnen.
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