Doofste Klassenfahrt die ich je durch machen musste.
Es fing damit an, dass ich mich wegen dem Schlund den Busfahrer nicht mehr Ernst nehmen konnte. Er hieß nämlich Dieter und hat sich zu allem Überfluss auch noch in Prag ne Stunde verfahren, bis wir am Hotel ankamen. Später erwieß er sich auch noch als recht forsch und unhöflich. Aber hell, einen Regen aus Fröschen auf den Busfahrer, so oft hatten wir ja nicht mit dem zu tun. Um einiges schlimmer waren die werten Kameraden. Es waren nicht viele da, die ich mochte und noch weniger mit denen ich Reden konnte. De facto habe ich die meiste Zeit Bücher gelesen, Fernsehen gesehen (unf man, die Werbung scheint schlimmer geworden zu sein, seitdem ich das letzte mal regulär geschaut habe) oder hing allein im Jazz Club rum. Aber auch darauf, eintausend Haufen Hundekot. Soziale Distanz ist mein Problem und nicht das meiner Umgebung.
Nun gibt es aber einen Grund dafür, dass ich diesen Abstand gerne halte und die Klassenfahrt hat ihn hart unterstrichen. Wir wurden zwei mal fast aus dem Hotel gekickt, jeden Abend haben einige Leute so laut Party gemacht, dass man es drei Stöcke tiefer noch hörte. Andauernd zu, durch Alkohol und andere Dinge und irgendwer hat mitten in der Nacht (gegen um 2 Uhr) Feueralarm ausgelöst. Ganz zu Schweigen von Unordnung, lautem Geschrei, Stressen mit anderen Klassen und Nörgelei auf niedrigstem Niveau. Karma is a bitch und ein paar wurden ausgeraubt, aber daraus gelernt hat niemand was.
Schön, wieder im Forum zu sein

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