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Thema: RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'

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  1. #11
    Ich lagere die Diskussion jetzt mal künstlich aus:

    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc." ... Okay, Argument lass ich in dem Fall gelten, trotzdem kann man auch dies nicht verallgemeinern. Dank Hammerprojekten wie Allreise, Alone Eternal Nightmare und taut (nur um mal 3 zu nennen, die "To The Moon" zumindest mal grafisch extremst in den Schatten stellen), die enorme Qualität aufweisen und für lau zum Download angeboten werden, setzen die Messlatte nunmal verdammt hoch. Ich persönlich bin nicht bereit für etwas zu zahlen, was diese Spiele meiner Ansicht nach nicht toppen oder mindestens mithalten kann. Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt. Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt gerade deshalb würd ich persönlich mein Zeug auch lieber weiterhin kostenlos im Atelier vertreiben,als zu sagen "okay, ich mach jetz ein absoltes Hammerprojekt, biete es für den Preis von sagen wir mal 2-5€ zum Verkauf an, nehme aber dafür im Gegenzug in Kauf, dass weniger Leute sich drauf einlassen, das Ding a) zu kaufen und b) zu spielen". Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.

    mfG Penetranz
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc."
    Ich habe den Grund gänzlich offen gelassen. Warum genau Makerspiele nun grundsätzlich kostenlos sein sollen, tut eigentlich auch nichts zur Sache. Der Schluss, den ich persönlich aus den vorangegangenen Diskussionen ziehe, ist der, dass nur jeder für sich entscheiden kann, wofür sie oder er Geld ausgibt. Das schließt mit ein, dass man nicht erst deftige Gründe haben muss, um kein Geld für Makerspiele ausgeben zu wollen -- man sollte aber diese Auffassung dann ebenso wenig verallgemeinern und kommerzielle Spiele auf Makerbasis als "Abzocke" abstempeln, nur weil man nicht genug Spaß daraus genommen hat, wie man ihn sich erhofft hatte.

    Zitat Zitat
    Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt.
    Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.

    Zitat Zitat
    Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt
    Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.

    Zitat Zitat
    Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.
    Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite.



    Zitat Zitat von Tetris Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mordechaj
    Und es als Maker-Projekt in die kommerzielle Szene zu tragen, wird meiner Meinung nach ziemlich viele positive Effekte haben
    Merk ich nix von. Wo bleiben denn nur diese Effekte? Ich warte schon voller tiefer Sehnsucht darauf. Die VV ist doch schon lange erhältlich.
    Du solltest das mit dem Sarkasmus nochmal ein bisschen üben; steht dir momentan noch nicht so wirklich.

    Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass sich die Art und Weise der Story-Konzeption weiter durchsetzt -- die ist bisher einzigartig oder zumindest sehr selten in der Spiele-Branche, sowohl im kommerziellen als auch nicht-kommerziellen Bereich. Desweiteren steigt das Prestige des RPG-Makers, welcher in der kommerziellen Szene bisher, soweit ich weiß, ziemlich belächelt wurde; To the Moon zeigt, was man mit den durchaus begrenzten Mitteln des Makers hervorbringen kann. Desweiteren wären Spiele in einem ähnlichen Stil wie die von Reives durchaus wünschenswert, sie sind nämlich qualitativ hochwertig und ermöglichen eine Form der Immersion, die vielen Spielen ähnlicher Genese so ziemlich fehlt.

    Ich warte übrigens auch schon voller Sehnsucht auf die fiesen negativen Effekte, die die Maker-Community letztendlich in den Abgrund zerren werden. Die VV ist doch schon lange erhältlich.

    Geändert von Mordechaj (14.02.2012 um 00:45 Uhr)

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