Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn sich ein Entwickler, der sein Spiel verkaufen will, nach kostenlosen Ressourcen umschaut, bevor er etwas kostenpflichtiges nimmt. Vieles unter Creative-Common-Lizenz darf auch kommerziell benutzt werden. Warum sollte man die Chance nicht nutzen? Und was den Preis betrifft: Der Entwickler lässt sich ja vor allem die Arbeit am Spiel bezahlen: Zeit, kreative Energie, Implementierung. Es geht nicht darum, jeden ausgegebenen Euro 1:1 auf den Preis abzubilden. Deswegen nehmen viele Entwickler auch Pauschalpreise (s. Entwickler von Plant vs. Zombies, afaik kostet dort jedes Spiel 20 Euro). Wenn man besonders hohe Ausgaben hat, muss man den Preis wohl erhöhen, aber auch wenn alle Ressourcen kostenlos wären, würde der Entwickler das Spiel nicht für'n Appel und 'n Ei verkaufen. Letztendlich will man Gewinn mit dem Spiel machen.

Es ist jedenfalls gut, wenn Maker-Entwickler ihre Spiele verkaufen (können). Das machen andere Indie-Entwickler auch. Schon vor 20 Jahren gab es tonnenweise Shareware-Spiele, die sogar bei weitem simpler als die Makerspiele waren.