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Deus
Wobei das natürlich schon ein interessantes Thema ist. Ich hab die Demo von To the Moon zwar nicht gespielt, aber wenn Jacks Beschreibung zutrifft, kann ich die Kritik schon nachvollziehen. Zumindest wenn man ein Spiel erwartet, das ja davon lebt, dass der Spieler mit ihm interagieren kann. Interaktion ist für mich mehr, als nacheinander feste "Punkte" in der Handlung (Personen, bestimmte Orte) aufzusuchen. Sicherlich kann man auch das Laufen selbst zum Gameplay machen (s. Yume Nikki oder Grave Spirit), aber dann möchte man auf eine andere Art erzählen, als es Reives macht. Denke ich zumindest. Normalerweise halte ich das Laufen in einem Spiel nur dann für sinnvoll, wenn auf dem Weg selbst wieder Gameplay wartet. Es gab mal so ein Spiel auf dem VX, ein Detektivspiel mit Frühe-Neuzeit-Setting, da lief man auch nur von einer Figur zur nächsten. Man konnte den Fall selbst nicht lösen, sondern dem Helden nur dabei zuschauen. Das fand ich langweilig. Ein interaktiver Film sollte dem Spieler zumindest die Möglichkeit bieten, selbst Entscheidungen zu treffen, je mehr, desto besser. Dann ist man zwar wieder beim Interative Storytelling, aber anders kann ich es mir gar nicht vorstellen. Sonst ist es nämlich weder ein Spiel noch interaktiv, dann böte sich ein anderes Medium eher an. Ich kenne ja Quintessence und weiß, dass Reives gut erzählen kann, aber gerade deswegen würde es mich wohl stören, wenn man wirklich nur die ganzen "Handlungspunkte" abklappern muss. Falls dem nicht so ist, will ich nichts gesagt haben.
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