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Thema: "seinem eigenen Stil treu bleiben"

  1. #1

    "seinem eigenen Stil treu bleiben"

    Ich würde gerne mal wissen, wie wichtig ihr es findet, also Maker-Autor dem "eigenen Stil treu zu bleiben".

    Oder ist das eher ein unbewusstes Phänomen? Ich meine man sieht es immer wieder. Spiele von Leuten, die schon mehrere Games releaset haben, sehen in der Regel immer gleich aus. Charsets, Chipsets, Musiken,... man greift immer wieder zu denslben Ressies.

    Beim Gameplay tritt dieses Syndrom eher nicht so penetrant auf, sondern halt eher bei der Optik und bei einigen kleinen Features wie Lichteffekten, Laufgeräuschen, Facesets usw.

    Findet ihr auch, dass es sich weniger lohnt, zukünftige Spiele von einem Autor zu spielen, wenn er seinem Stil treu bleibt, weil man ja eh schon weiß, was im Groben kommt? Mir geht es leider mittlerweile so, muss ich sagen. Ich würde mir schon wünschen, dass die Autoren einfach mal öfter versuchen würden, sich selbst neu zu erfinden.

  2. #2
    Warum ist es in einem Hobby notwendig "sich neu zu erfinden"?
    Haben wir hier strikte Konkurrenz, bei der das täglich Brot davon abhängt, ob jemand das Spiel auch spielen will?
    Es soll jeder machen, wie und was er will und jeder spielen, was er will. Fertig.

    MfG Sorata

  3. #3
    joar, um es für den spieler interessanter zu machen^^

    ich wüsst nicht was das mit täglichem brot zu tun haben soll

  4. #4
    Ja, aber wer einen "festen Stil" hat, wird auch Leute haben, die das Spiel deswegen mögen und spielen.
    Wo besteht hier die Notwendigkeit des "Neu-Erfindens"?

    MfG Sorata

  5. #5
    na steht doch im eröffnungspost, weil halt alles irgendwann langweilig wird, wenn sich nix verändert

    wenn zB alle Mario-Spiele so aussehen würden wie Super Mario World nur halt andere Levelstrukturen, würd ich es mir irgendwann bei sagen wir mal Teil 10 auch nicht mehr zulegen

  6. #6
    Zitat Zitat von Iden Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne mal wissen, wie wichtig ihr es findet, also Maker-Autor dem "eigenen Stil treu zu bleiben".

    Oder ist das eher ein unbewusstes Phänomen? Ich meine man sieht es immer wieder. Spiele von Leuten, die schon mehrere Games releaset haben, sehen in der Regel immer gleich aus. Charsets, Chipsets, Musiken,... man greift immer wieder zu denslben Ressies.

    Beim Gameplay tritt dieses Syndrom eher nicht so penetrant auf, sondern halt eher bei der Optik und bei einigen kleinen Features wie Lichteffekten, Laufgeräuschen, Facesets usw.

    Findet ihr auch, dass es sich weniger lohnt, zukünftige Spiele von einem Autor zu spielen, wenn er seinem Stil treu bleibt, weil man ja eh schon weiß, was im Groben kommt? Mir geht es leider mittlerweile so, muss ich sagen. Ich würde mir schon wünschen, dass die Autoren einfach mal öfter versuchen würden, sich selbst neu zu erfinden.
    Nunja, ich kann dem nicht ganz zustimmen, was du sagst. Viele bekannte Auch bei Unternehmen, die ebenso bekannte und gern gespielte Spiele herausbringen, fällt oft auf, dass der Stil beibehalten wird, gerade bei Erfolgsschlagern, die genau wegen einem bestimmten Stil so beliebt sind.

    Um Blizzard Entertainment zu zitieren: Innovation wird überbewertet.

    Und dem kann ich persönlich nur zustimmen. Ich weiß ja nicht was genau du erwartest, wenn du von einer bestimmten Person gemakerte Spiele spielst. Aber kann es sein, dass du hier gar nicht den Stil meinst, der sich verändern soll, sondern dass du vllt. einfach nur erwartest, dass sich die Person in allgemeinen Punkten gegenüber ihres alten Spiels verbessert haben sollte wie z.B. Mapping, Technik, Dialoge usw.?

    In dem Fall würde ich dir zustimmen. Oft ist es so, dass Spiele von Leuten, die schon zu Beginn als Trash geahndet werden, dann meistens auch Trash bleiben. Trotzdem ist und bleibt das Makern ein Hobby und es ist daher auch nicht zu erwarten, dass jeder ein Interesse daran hat, sich irgendwo in der Makerszene durch hervorragende Spiele zu profilieren.

    Es ist eben so, wie Sorata es sagt. Es gibt hier keine Konkurenz odg, jedes Makergame ist Freeware und es lässt sich damit auch kein Geld machen. Und nicht viele Dinge, die einen nur im privaten Teil seines Lebens bereichern, haben eine so hohe Präferenz für den Menschen, dass dieses Hobby stetiger Verbesserung unterzogen werden würde.

    MFG

    Innoxious

    Geändert von Innoxious (07.08.2011 um 12:18 Uhr)

  7. #7
    @Iden: Das ist aber letztlich nur dein subjektiver Geschmack und den kann man nicht als allgemeine Forderung gelten lassen.
    Es wäre zwar sicherlich schön, wenn jeder Autor sich da die Mühe machen würde, aber warum müssen sie das denn? Solange es ihnen Spaß bereitet, ist der Zweck des Hobbys doch schon erfüllt. Und irgendjemand wird sich schon finden, der es dann auch spielt.

    MfG Sorata

  8. #8
    Hat das überhaupt irgendeine Relevanz? Kaum jemand bringt mehr als ein Spiel raus.

  9. #9
    dass man auf jeden fall so makern sollte, dass man selbst am meisten spass dran ist, sollte natürlich schon oberstes gebot sein
    aber es müsste doch eigentlich auch leute geben , die spass dran haben sich mal neu zu erfinden. dass das nicht der fall ist, wundert mich schon

    trotz allem find ich den satz "innovation ist überbewertet" fatal! denn dann würd es ja nie was neues geben

    Zitat Zitat
    Nunja, ich kann dem nicht ganz zustimmen, was du sagst. Viele bekannte Auch bei Unternehmen, die ebenso bekannte und gern gespielte Spiele herausbringen, fällt oft auf, dass der Stil beibehalten wird, gerade bei Erfolgsschlagern, die genau wegen einem bestimmten Stil so beliebt sind.
    Eigentlich nicht. denn dann würden ja immer noch alle zelda spiele so aussehen wie Zelda Classic und alle Mario spiele so wie Super Mario Land.

    @ Tarlah:
    schließ mal nicht von dir auf andere ^^ es sind vielmehr immer dieselben leute, die spiele fertig stellen. und auch immer dieselben, die gar nix rausbringen^^

  10. #10
    Zitat Zitat von Tarlah Beitrag anzeigen
    Hat das überhaupt irgendeine Relevanz? Kaum jemand bringt mehr als ein Spiel raus.
    Wenn sich der Autor nur auf Personen bezieht, die mehrere Spiele erstellt haben, dann liegt das doch im Bereich der Diskussion und es würde keine Rolle spielen, wieviele Leute nun wirklich mehr als ein Spiel erstellt hätten. Außerdem kann ich dir da nicht wirklich zustimmen. Das Forum hat oft genug gezeigt, dass sogar viele Leute mehr als ein Spiel herausbringen.

  11. #11
    ich bin bei meinem zweiten. %D --> Aussage widerlegt.

    @Topic: Innovation muss aber auch im passenden Rahmen passieren. "Innovation der Innovation willen" verfehlt da of sein Ziel, gar keine Neuerungen sind in der Tat auch nicht so das wahre. Man muss da immer selber gut abwägen können.
    Wobei ich die Innovation auf das eigene Schaffen beschränken würde. Also nur danach zu gehen "Was noch nie jemand auf der Welt gemacht hat", führt zu keinem Erfolg, weil es unter Garantie in einem gewissen Sinne doch schon mal jemand gemacht hat.

    MfG Sorata

  12. #12
    Die Frage ist nun mal einfach nicht universell beantwortbar. Nehmen wir nur mal z.B. real Troll: Seine Spiele zeichnen sich durch mit einem ironischen augenzwinkernd ironischen Humor erzählte Geschichten, charmante Charaktere und clever eingesetzte (Genre-)Anleihen aus. Das ist wohl das, wofür die meisten Spieler ihn schätzen und was sie von seinen Spielen erwarten. Aber nehmen wir nur mal an, er würde einen bierernsten Shooter über Söldner in Afrika machen: Natürlich würde er damit die Erwartungen der Spieler verletzen, aber das heißt ja nicht, dass das Spiel schlecht ist, bzw. schlechter, als würde es von jemandem kommen, der nur solche Spiele macht.

    Ein anderes Beispiel (ich nehme einen kommerziellen Entwickler, weil mir im Maker-Bereich spontan keiner einfällt): Cing. Einerseits haben sie die düstere, ästhetisch experimentelle Film-Noir-Visual-Novel Hotel Dusk entwickelt, andererseits das knuffige, fast schon zu süße Aufbaustrategiespiel Little King's Story. And guess what? Beides sind ausgezeichnete Spiele, obwohl sie fast keine Gemeinsamkeiten haben.

    Nein, ich finde es nicht wichtig, dass ein Entwickler einem bestimmten Stil treu bleibt. Es mag zwar nicht schlecht sein, aber letztendlich ist es immer die Entscheidung des Entwicklers, und so etwas zu verlangen, wäre einfach nur eine unnötige Einschränkung.

    Geändert von Attila Rodriguez (07.08.2011 um 12:46 Uhr)

  13. #13
    Wenn man die Grafiken selbst macht ist das wohl unausweichlich. Bei mir ist das zum Beispiel so, dass ich die Grafiken nicht besser zeichnen könnte. Anders vielleicht, aber vermutlich nicht so anders, dass man einen großen Unterschied bemerkt.

    Und allgemein gesehen ist das wohl eine Frage der Zufriedenheit. Solange man selbst mit allem zufrieden ist, wird man es auch nicht ändern. Man kennt das von den Künstlern: Die bleiben solange ihrem Stil treu, bis er sie langweilt und dann machen sie etwas anderes.

    Andererseits glaube ich, dass die grafischen Alternativen sowieso überschätzt werden. So groß sind die Unterschiede der kommerziellen Ressourcen gar nicht und vor allem findet man wohl selten so umfangreiche Sets, dass man damit ein großes Spiel machen kann. Deswegen nehmen die Leute meistens Refmap.

  14. #14
    außerhalb der szene werden makergames ja gern als müll abgestempelt. nur allzu oft hört man "ich spiele keine makergames".

    ich denke das liegt daran, weil die meisten makergames zu gleich aussehen. ob nun Refmap oder die RTPs...... ich denke, die szene wäre sehr viel angesehener, wenn mehr leute ihre grafiken selbst erstellen würden. und zwar auch ordentlich und nicht son hingeschmierter müll mit paint wie man es ab und zu mal sieht.

  15. #15
    Das Topic erinnert mich an einen Satz, den ich vor kurzem in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe. Gewollt oder Zufall?

    Ich kann mich hier an soratas Aussagen anschließen.

    Das, was ich hier nun schreibe, bezieht sich auf den eigenen Stil in Sachen Zeichnen, was man wohl für's Makern auch übernehmen kann.

    Also erstmal fängt jeder klein an. Seinen eigenen Stil zu finden ist bei aller Liebe kein leichtes Unterfangen. Das kann sogar Jahre dauern, bis man den Dreh raus und den Stil gefunden hat, dem einen wirklich gefällt. Und solange es dies tut, seh ich kein Problem darin, irgendwas ändern zu wollen.

    Wenn man natürlich immer die gleichen Vorlagen/Ressis benutzt wird es vielleicht für den Spieler langweilig, klar. Aber man sollte gerade dann wirklich dabei im Hinterkopf behalten, dass es wirklich darum geht, dass der Macher eben mit diesem Stil zufrieden ist und sein Ding durchgezogen hat. Egal ob es für den Spieler scheiße aussieht oder nicht...

    Ich denke, ich spreche für einige, wenn ich sage: Bleibt eurem Stil treu und zieht es auch bis zum Ende durch!

    - Das Inno -

  16. #16
    Zitat Zitat von Iden Beitrag anzeigen
    außerhalb der szene werden makergames ja gern als müll abgestempelt. nur allzu oft hört man "ich spiele keine makergames".
    Das ist nicht ausserhalb der Makerszene wenn sie sogar wissen, das es Makerspiele sind.

    Und ich hab da eher die erfahrung, dass die leute jeden scheiss hypen.

  17. #17
    ja innerhalb der szene wohlgemerkt

    makergames sind nicht schwer zu erkennen. da ist ja son kleines nettes symbölchen ^^ und auch bei start kommt da ja das enterbrain zeichen und so. da merkt man schon dass die speiel mit demselbenengine gemacht sind ^^

  18. #18
    Zitat Zitat von Iden Beitrag anzeigen
    ja innerhalb der szene wohlgemerkt
    Dann stimmt einfach etwas mit der Community nicht!

  19. #19
    ganz im gegenteil. wenn nix mehr aufmerksamkeit bekommen würde, würden auch weniger leute makern und die aktivität würde sinken bzw die szene aussterben

    ich finds gerade gut, dass auch "jeder scheiss" gehypet wird. zeugt doch von einer aktiven und interessierten szene.

  20. #20
    Ich finde, dass es sehr wichtig ist, dass man seinem eigenen Stil treu bleibt, ABER das heißt nicht, dass man sich nicht auch neu erfinden sollte. Jeder Makerer hat im Normalfall seinen eigenen Stil, dem er immer treu bleibt, ob er es weiß oder nicht. Damit meine ich jetzt nicht den Chipset/Charset/Faceset-Stil, sondern die Seele in den Spielen und wie der Makerer diese umsetzt.

    Man könnte es mit Musik-Gruppen vergleichen. Die versuchen sich auch hin und wieder mal neu zu erfinden, wechseln leicht das Genre und den Stil, bleiben im Grunde aber trotzdem gleich. Dadurch kann so eine Gruppe neue Hörer finden, aber auch viele alt eingesessene Hörer verlieren. Selbst bei schon kleinsten Veränderungen kann das passieren. Das sieht man z.B. bei kommerziellen Spielen auch oft. Sobald der zweite oder dritte Teil einer Spiele-Reihe von dem vorherigen in einem Punkt abweicht, den die Fans in dem vorherigen Spiel gut fanden, wird von vielen gleich die Keule geschwungen und sagen wie blöd sie das finden, nur weil der Entwickler nicht immer auf einer Stelle rum treten will (Gothic 3, Risen 2)
    Ich finde, dass gerade so ein Mut, die vorherigen Spiele zwar als Vorbild zu nehmen, sich aber trotzdem irgendwie davon abzulösen und sich weiter zu entwickeln davon zeugt, dass es einem selbst auf die Nerven geht, immer das gleiche zu fabrizieren und man damit selbst nicht zufrieden ist.

    Ich selbst habe auch meinen eigenen Stil und werde ihn weiterhin benutzen, versuche aber trotzdem jedes Spiel in Irgendwas anders zu machen, sei es nun das Genre oder bloß die Charaktere und deren Sprachweise. Ich finde es halt wichtig, nicht ständig auf einer Stelle rum zu hüpfen.

    So, wie weit bin ich jetzt am Thema vorbei geschrammt?

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