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Thema: Avatar: The Last Airbender & Legend of Korra

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wurde er das? Ich finde nicht (zum Glück).

    So, endlich durch mit der ersten Serie! Megaguter Gesamteindruck! *__* Ich bin verdammt froh, dass sie auch am Ende nicht ihre Leichtfüßigkeit verloren hat, und ich bin auch froh, dass sich gerade die dritte Staffel so wunderbar viel Zeit für die Charakterentwicklung genommen hat. Alleine schon die Swimsuit-Folgen! Damit ist das Gesamtbild einfach wahnsinnig konsistent, und im Nachhinein passt da imho auch die erste Staffel sehr gut dazu. Man muss sich halt wirklich dran gewöhnen, weil die Serie auf viele Erzählkonventionen scheißt bzw. sie genau insoweit anders zelebriert, dass es zwar ungewohnt wirkt, aber auch nicht sofort festzumachen ist (und am Ende trotzdem funktioniert). Erfrischend. Außerdem: Immer noch wahnsinniges Setting!

    Den Rest pack ich mal in einen Spoiler.


    So, das musste runter, aber nicht weil die Serie schlecht wäre, sondern weil solche kleinen Sachen halt total auffallen, wenn der Rest so verdammt gut ist! ^^
    Ach ja: Tolle Kussszenen, die nicht total awkward waren. Dass ich das in meinen lockeren Cartoons noch erleben darf. <3

    Korra kommt dann auch irgendwann.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wurde er das? Ich finde nicht (zum Glück).

  3. #3
    Okay, das stimmt natürlich so. ^^

  4. #4
    Cipo, es gibt ja noch einige Comics (jeweils 3-Teiler) zu The Last Airbender. Einige Sachen, die in der Serie nur angerissen wurden, werden da dann erklärt - und das gibt einigen Figuren auch noch mehr Charakter. Vielleicht interessiert dich da ja noch was. Zwei Serien sind schon fertig, eine dritte läuft glaube ich noch. :0

  5. #5
    Bin nun auch durch, und fand das Ende auch sehr schön und gut gemacht, wobei die Staffelfinals von Buch 1 und 2 noch etwas besser waren. Das Midseason Finale in Buch 3 war auch nicht schlecht. Zukos Part gegen Ende hin fand ich auch sehr gut. Die Figuren sind mir schließlich doch alle sehr ans Herz gewachsen, so sehr auf eine Teenie-Gruppe stand ich schon seit Buffy nicht mehr.

    Im Gesamteindruck muss ich dann doch sagen, dass mich die Filler-Episoden genervt haben. Ich habe mich da ziemlich gelangweilt und eigentlich wärs mir lieber gewesen, wenn jede Staffel nur 15 Folgen gehabt hätte.

    Daher würde ich jetzt im Gesamturteil 8/10 vergeben.

    Und jetzt geb ich mir Korra. :P

  6. #6
    Zu Korra:

    Staffel 1 ist gut, 2 ist so lala, 3 ist ziemlich gut und 4 ein würdiger Abschluss.

  7. #7
    So, hab die ersten paar Folgen Korra geguckt und hier mein erster Eindruck:

    - Korra > Aang. Ich fand Aang war immer irgendwie ein schwacher Protagonist, irgendwie fehlte ihm das gewisse extra und mit seinem Kindskopf + Glatze konnte ich ihn nie so ganz ernst nehmen. Korra ist mal richtig geil und das sag ich nicht nur, weil sie auch n gewisses Fanservice-Potential trägt.
    - Team Avatar (Gen Aang) > Team Avatar (Gen Korra). bisher finde ich die Sidekicks von Korra ziemlich mau... zu "amerikanisch". athletische, sportliche Typen. Da lob ich mir doch meinen Sokka.
    - Republic City ist MEGA MEGA GEIL. ich bin so froh, wie sie die Welt gestaltet haben. Eine Mischung aus Steam Punk, Goldenen Zwanzigern (Prohibitions-Mafia-Krimis) und Kung Fu Filmen aus Hong Kong. unglaubich erfrischend und ein so unverbrauchtes Setting habe ich lange nichts gesehen. Da kann die Welt auf dem Stand, in dem sie in der ersten Serie war, einpacken
    - ich finde so klasse, dass so lange nach der Handlung von der ersten Serie ausgesetzt wurde, so dass sogar eine Generation, die man auch hätte erzählen können, überspringen können. aber so ist man nicht nur neugierig, was mit dem alten Team Avatar passiert ist, sondern auch, was mit den Nachfahren. Dass nun Aang (der ja selbst ein Kind war in der ersten Serie) einen Sohn hat, der hier als Obi Wan präsentiert wird, ist schon ein geschickter Schachzug
    - ich finde ebenfalls gut, dass die "Saga" sich in Grenzen hält, ich hatte schon befürchtet, dass alle Hauptfiguren jetzt die Kinder und Enkel der bekannten Figuren sind, aber ich finde dieses Potential wird nicht ganz ausgeschöpft, was im Endeffekt jedoch ziemlich gut ist
    - was mich stört ist, dass die Serie nun doch wieder einen amerikanischen Einfluss hat. Gerade die oben erwähnten Sidekicks von Korra und dieses "Dating" mit nach nem Date fragen, das man auf diese Art wohl echt nur in Nordamerika durchführt, wirkt fehl am Platz und hat aus gutem Grund bei Team Avatar Aang nie eine Rolle gespielt
    - die Optik ist, wie bereits erwähnt, unglaublich gut

    so, muss sagen, dass ich bisher ganz zufrieden bin. hab mich bisher auch noch nicht einmal so gelangweilt wie bei den Fillerepisoden der ersten Serie, bin aber auch erst bei Folge 5.



    EDIT:

    Wollte Folgendes noch loswerden. Vieles davon ist mir auch beim Sehen selbst aufgefallen:

    https://genderandsocs13.wordpress.co...ast-airbender/

    Geändert von Itaju (11.02.2015 um 11:53 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Zu Korra:

    Staffel 1 ist gut, 2 ist so lala, 3 ist ziemlich gut und 4 ein würdiger Abschluss.
    Würde ich so unterschreiben mit folgenden Ergänzungen:
    - Staffel 1 ist sehr gut bis auf das Ende.
    - Staffel 2 ist in der ersten Hälfte total daneben, hat in der Mitte großartige 2 Folgen mit ner "Sidestory" und die letzte Hälfte ist okay.
    - Staffel 3 startet gut und wird immer besser.
    - Staffel 4 ist klasse, hätte aber mit mehr Unterstützung von Nick zur besten aller Avatar-Staffeln werden können. Würdiger Abschluss, aber dennoch schade. ._.

  9. #9
    So, bin durch die erste Korra-Staffel durch. Insgesamt hat sie Spaß gemacht, war aber leider etwas ernüchternd, weil halt so überdeutlich ist, wie viel besser die Serie sein könnte, und weil man auch viel zu deutlich mitkriegt, dass es am Ende einfach nur an der Geschwindigkeit liegt.

    SPOILER

    Die Hauptstory hätte man in 13 Folgen eigentlich sehr gut erzählen können, aber wenn sie schon auf Filler verzichten, hätten sie auch so Sachen wie das Pro-Bending oder den plötzlichen Admiral rauslassen können. Dann wäre vielleicht auch die eigentlich sehr tragische Geschichte der Antagonisten besser gekommen (Holy Shit, das Ende ), die Story würde nicht immer convenient von Punkt A zu Punkt B springen, und die letzten 2 Minuten würden vielleicht auch nicht komplett Deus-Ex-Machina-mäßig rüberkommen, sondern so organisch, wie es mit der Mythologie der Serie durchaus möglich wäre. Das Schlimmste ist aber, dass a) alle Hauptcharaktere außer Korra und vielleicht Tenzin und Lin total blass bleiben, und dass b) das eigentlich sehr coole neue Setting einen Tacken zu leblos wirkt, was für mich das größte Verbrechen überhaupt ist. Die erste Serie hat ihre Charaktere und ihr Setting halt über Filler-Folgen etabliert (selbst die Antagonisten-Mädels waren endcool ausgebaut), und das fehlt hier fast vollständig. Ich will gar nicht drüber nachdenken, wie gut die Staffel mit 13 Filler-Folgen oder einfach 13 Folgen mehr hätte sein können. Ironischerweise hat diese Geschwindigkeit auch dazu beigetragen, dass die eigentlich sehr kluge Idee, die "normalen" Leute zu Terroristen zu machen, total in die Hose gegangen ist. Eigentlich gab es nur in der ersten (!) Folge eine Szene, in der vernünftig betont wurde, dass die Equalists, ihre Methoden mal außen vor gelassen, vielleicht und eventuell ja ein ganz gutes Argument haben könnten, und dass es in einem 20er-Jahre-Setting wirklich gewisse soziale Ungerechtigkeiten gibt. Dass Amons Fähigkeit, Kräfte zu stehlen, in der Inszenierung so krass als Todesmetapher missbraucht wird, kommt in dem Sinne auch sehr komisch. Es macht im Setting sicherlich Sinn, keine Frage, aber hey, am Ende der ersten Serie hat Aang doch den Feuerlord auf diese Art und Weise "umgebracht", obwohl er zehn Folgen lang nach einer Art und Weise gesucht hat, ihn zu besiegen, ohne ihn umzubringen? So schlimm kann das Ganze also gar nicht sein. Oh, und wenn es doch so schlimm ist, ohne Bending leben zu müssen, hatte Amon vielleicht doch einen guten Punkt. Aber das hatten wir ja schon.

    Zum Guten: Und ganz ehrlich, ich liebe die Prämisse des Zeitsprungs. Ein paar Sachen fand ich zwar zweifelhaft, allem voran die sehr amerikanische Architektur (warum nicht mehr Hongkong in den 20ern? hatte auch Autos) und das Pro-Bending (nimmt gerade mit seinem SEHR modernen Aussehen viel Coolness raus), aber im Großen und Ganzen ist die Idee klasse und die Umsetzung immer noch sehr sympathisch. Unterstützt natürlich von dem wahnsinnigen Soundtrack, der definitiv besser als alles ist, was ich bisher in meinen Cartoons gehört habe. Auch die Optik hat seit The Last Airbender einen Sprung nach vorn gemacht, was man vor allem in den Slapstick-Szenen merkt. Nur die Augenfarben sehen jetzt irgendwie komisch aus, beizeiten. Dass die Kämpfe einfach nur Wahnsinn sind, muss man wahrscheinlich nicht mal erwähnen. Und letztendlich, trotz des Rumbitchens oben, mochte ich auch die Charaktere und die Hauptstory. Viele tolle Ideen, viele nette Momente und vor allem ein SEHR guter Umgang mit Fan Service und Kontinuität. Weil, das hätte auch in die Hose gehen können, aber hier standen die neuen Charaktere zweifelsohne im Mittelpunkt. Mein Höhepunkt im Vergleich zur ersten Serie war allerdings der Humor. Der war beim Last Airbender nämlich schon sehr eigen, und das haben sie genommen und noch weiter geschliffen. Die Slapstick-Gesichter sind jetzt viel besser animiert, Tenzin und seine Familie sind einfach nur fucking großartig, und ich musste wirklich ziemlich oft laut lachen.

    Im Gesamtbild also eine sehr nette Serie, aber aus verschiedenen Gründen ein eher schlechter 13-Teiler (und dadurch viel schlechter als die erste Serie), auch wenn es schon beeindruckend ist, wie gut sie das Gesamtpaket abgeschlossen haben. Was wahrscheinlich nicht das dümmste bei einem Cartoon ist, aber nun ja. Es sind halt noch Staffeln gekommen, und von denen erwarte ich prinzipiell eher weniger als mehr.

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Es sind halt noch Staffeln gekommen, und von denen erwarte ich prinzipiell eher weniger als mehr.
    Richtige Einstellung für Staffel 2.
    Aber danach gehts wieder bergauf.

  11. #11
    Ich hatte bisher auch nur die erste Staffel geguckt und dadurch, dass sie in sich eine ziemlich geschlossene Handlung ist (es wirkt so, als hätte man erst mal nur die Finanzierung für eine Staffel zusammenbringen können und dann einen runden Schluss "vorsichtshalber" eingebaut), fehlt mir irgendwie der Antrieb, weiter zu gucken. Ich fand den Bösewicht um einiges besser als den Feuerlord (der halt einfach nur äh böse war und von dem man so gut wie nix weiß, außer, dass er nur mehr Macht haben will und dabei sogar noch Vater von zwei wichtigen Figuren ist - hätte man mehr machen können). Auch die Motive der Gleichberechtigung fand ich tatsächlich gar nicht so verkehrt, wobei das Bending schon so inszeniert wird, als kommt es mittlerweile tatsächlich der gesamten Menschheit zu Gute, da es ja bei vielen Technologien für den Komfort angewendet wird (z.B. Transport).

    Aber an der Stelle hätte ich mir wirklich auch mehr Diskurs gewünscht. Zu den Nebencharakteren hab ich in meinem vorigen Post ja schon etwas geschrieben. Zu blass, zu amerikanisch.

    Dabei gab es hier im Gegensatz zu (wenigen Folgen bei) Avatar zum ersten Mal eine richtige Bedrohung. Der Showdown spitzte sich echt nett zu.

    Mal gucken, wann ich weitergucke.

  12. #12
    Korra war ursprünglich auch nur als eine 13 Folgen lange Miniserie konzipiert.

  13. #13
    So, hab mir mal Staffel 2 angeguckt, die hier ja bereits von zwei Vorpostern als eher schlechteste der Serie bezeichnet hatten und ich bin begeistert.

    Endlich sehen wir, was aus dem Rest der Welt geworden ist.
    Die dämlichen Sportspiele finden nicht mehr statt,
    Die Nebenfiguren werden aufgewertet, sofern sie toll sind (Tenzins gesamte Familie <3) oder abgewertet (wie die beiden Brüder, die ein Möchtegern-Wakka-Ripoff und ein langweiliger Schönling sind).
    Der kleine Exkurs in der Mitte der Staffel. soooo gut gemacht. Inhaltlich und Visuell.
    Beim Treffen mit Iroh hatte ich dann Pipi in den Augen.
    Die Dialoge sind super geschrieben, inszeniert und schließlich auch vertont. Selten so lebendige Zeichentrickfiguren erlebt.
    Fast alle Figuren werden mit nötigen Schwächen dargestellt. Auch Figuren wie der schillernde Aang, der seinen Airbender-Sohn seinen anderen Kindern vorzog, bekommt so retrospektiv ein paar Grautöne verschafft.
    Die Spirits sind immer toll anzusehen. Und die Serienschöpfer machen wohl kein Geheimnis daraus, dass sie Myazaki verehren.
    Auch schön, dass die Welt sich ein wenig weiterdreht. Ich hatte schon Angst, dass alles bei Feuernation = bööööse bleibt. Aber jetzt ist es halt der nördliche Wasserstamm.

    Ich steh auch richtig drauf, dass bis auf die Szenen mit Iroh, die Figuren der alten Serie so schön im Hintergrund agieren. Da trifft man auf Katara und sie sagt nur nen flotten Satz und hat auch schon Daran sollte sich Star Wars vielleicht ein Vorbild nehmen (wobei dort ja nur eine und nicht zwei Generationen vergangen sind).

    So kann es gerne weiter gehen.

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