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Thema: Avatar: The Last Airbender & Legend of Korra

  1. #341
    Cipo, es gibt ja noch einige Comics (jeweils 3-Teiler) zu The Last Airbender. Einige Sachen, die in der Serie nur angerissen wurden, werden da dann erklärt - und das gibt einigen Figuren auch noch mehr Charakter. Vielleicht interessiert dich da ja noch was. Zwei Serien sind schon fertig, eine dritte läuft glaube ich noch. :0

  2. #342
    Bin nun auch durch, und fand das Ende auch sehr schön und gut gemacht, wobei die Staffelfinals von Buch 1 und 2 noch etwas besser waren. Das Midseason Finale in Buch 3 war auch nicht schlecht. Zukos Part gegen Ende hin fand ich auch sehr gut. Die Figuren sind mir schließlich doch alle sehr ans Herz gewachsen, so sehr auf eine Teenie-Gruppe stand ich schon seit Buffy nicht mehr.

    Im Gesamteindruck muss ich dann doch sagen, dass mich die Filler-Episoden genervt haben. Ich habe mich da ziemlich gelangweilt und eigentlich wärs mir lieber gewesen, wenn jede Staffel nur 15 Folgen gehabt hätte.

    Daher würde ich jetzt im Gesamturteil 8/10 vergeben.

    Und jetzt geb ich mir Korra. :P

  3. #343
    Zu Korra:

    Staffel 1 ist gut, 2 ist so lala, 3 ist ziemlich gut und 4 ein würdiger Abschluss.

  4. #344
    So, hab die ersten paar Folgen Korra geguckt und hier mein erster Eindruck:

    - Korra > Aang. Ich fand Aang war immer irgendwie ein schwacher Protagonist, irgendwie fehlte ihm das gewisse extra und mit seinem Kindskopf + Glatze konnte ich ihn nie so ganz ernst nehmen. Korra ist mal richtig geil und das sag ich nicht nur, weil sie auch n gewisses Fanservice-Potential trägt.
    - Team Avatar (Gen Aang) > Team Avatar (Gen Korra). bisher finde ich die Sidekicks von Korra ziemlich mau... zu "amerikanisch". athletische, sportliche Typen. Da lob ich mir doch meinen Sokka.
    - Republic City ist MEGA MEGA GEIL. ich bin so froh, wie sie die Welt gestaltet haben. Eine Mischung aus Steam Punk, Goldenen Zwanzigern (Prohibitions-Mafia-Krimis) und Kung Fu Filmen aus Hong Kong. unglaubich erfrischend und ein so unverbrauchtes Setting habe ich lange nichts gesehen. Da kann die Welt auf dem Stand, in dem sie in der ersten Serie war, einpacken
    - ich finde so klasse, dass so lange nach der Handlung von der ersten Serie ausgesetzt wurde, so dass sogar eine Generation, die man auch hätte erzählen können, überspringen können. aber so ist man nicht nur neugierig, was mit dem alten Team Avatar passiert ist, sondern auch, was mit den Nachfahren. Dass nun Aang (der ja selbst ein Kind war in der ersten Serie) einen Sohn hat, der hier als Obi Wan präsentiert wird, ist schon ein geschickter Schachzug
    - ich finde ebenfalls gut, dass die "Saga" sich in Grenzen hält, ich hatte schon befürchtet, dass alle Hauptfiguren jetzt die Kinder und Enkel der bekannten Figuren sind, aber ich finde dieses Potential wird nicht ganz ausgeschöpft, was im Endeffekt jedoch ziemlich gut ist
    - was mich stört ist, dass die Serie nun doch wieder einen amerikanischen Einfluss hat. Gerade die oben erwähnten Sidekicks von Korra und dieses "Dating" mit nach nem Date fragen, das man auf diese Art wohl echt nur in Nordamerika durchführt, wirkt fehl am Platz und hat aus gutem Grund bei Team Avatar Aang nie eine Rolle gespielt
    - die Optik ist, wie bereits erwähnt, unglaublich gut

    so, muss sagen, dass ich bisher ganz zufrieden bin. hab mich bisher auch noch nicht einmal so gelangweilt wie bei den Fillerepisoden der ersten Serie, bin aber auch erst bei Folge 5.



    EDIT:

    Wollte Folgendes noch loswerden. Vieles davon ist mir auch beim Sehen selbst aufgefallen:

    https://genderandsocs13.wordpress.co...ast-airbender/

    Geändert von Itaju (11.02.2015 um 11:53 Uhr)

  5. #345
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Zu Korra:

    Staffel 1 ist gut, 2 ist so lala, 3 ist ziemlich gut und 4 ein würdiger Abschluss.
    Würde ich so unterschreiben mit folgenden Ergänzungen:
    - Staffel 1 ist sehr gut bis auf das Ende.
    - Staffel 2 ist in der ersten Hälfte total daneben, hat in der Mitte großartige 2 Folgen mit ner "Sidestory" und die letzte Hälfte ist okay.
    - Staffel 3 startet gut und wird immer besser.
    - Staffel 4 ist klasse, hätte aber mit mehr Unterstützung von Nick zur besten aller Avatar-Staffeln werden können. Würdiger Abschluss, aber dennoch schade. ._.

  6. #346
    So, bin durch die erste Korra-Staffel durch. Insgesamt hat sie Spaß gemacht, war aber leider etwas ernüchternd, weil halt so überdeutlich ist, wie viel besser die Serie sein könnte, und weil man auch viel zu deutlich mitkriegt, dass es am Ende einfach nur an der Geschwindigkeit liegt.

    SPOILER

    Die Hauptstory hätte man in 13 Folgen eigentlich sehr gut erzählen können, aber wenn sie schon auf Filler verzichten, hätten sie auch so Sachen wie das Pro-Bending oder den plötzlichen Admiral rauslassen können. Dann wäre vielleicht auch die eigentlich sehr tragische Geschichte der Antagonisten besser gekommen (Holy Shit, das Ende ), die Story würde nicht immer convenient von Punkt A zu Punkt B springen, und die letzten 2 Minuten würden vielleicht auch nicht komplett Deus-Ex-Machina-mäßig rüberkommen, sondern so organisch, wie es mit der Mythologie der Serie durchaus möglich wäre. Das Schlimmste ist aber, dass a) alle Hauptcharaktere außer Korra und vielleicht Tenzin und Lin total blass bleiben, und dass b) das eigentlich sehr coole neue Setting einen Tacken zu leblos wirkt, was für mich das größte Verbrechen überhaupt ist. Die erste Serie hat ihre Charaktere und ihr Setting halt über Filler-Folgen etabliert (selbst die Antagonisten-Mädels waren endcool ausgebaut), und das fehlt hier fast vollständig. Ich will gar nicht drüber nachdenken, wie gut die Staffel mit 13 Filler-Folgen oder einfach 13 Folgen mehr hätte sein können. Ironischerweise hat diese Geschwindigkeit auch dazu beigetragen, dass die eigentlich sehr kluge Idee, die "normalen" Leute zu Terroristen zu machen, total in die Hose gegangen ist. Eigentlich gab es nur in der ersten (!) Folge eine Szene, in der vernünftig betont wurde, dass die Equalists, ihre Methoden mal außen vor gelassen, vielleicht und eventuell ja ein ganz gutes Argument haben könnten, und dass es in einem 20er-Jahre-Setting wirklich gewisse soziale Ungerechtigkeiten gibt. Dass Amons Fähigkeit, Kräfte zu stehlen, in der Inszenierung so krass als Todesmetapher missbraucht wird, kommt in dem Sinne auch sehr komisch. Es macht im Setting sicherlich Sinn, keine Frage, aber hey, am Ende der ersten Serie hat Aang doch den Feuerlord auf diese Art und Weise "umgebracht", obwohl er zehn Folgen lang nach einer Art und Weise gesucht hat, ihn zu besiegen, ohne ihn umzubringen? So schlimm kann das Ganze also gar nicht sein. Oh, und wenn es doch so schlimm ist, ohne Bending leben zu müssen, hatte Amon vielleicht doch einen guten Punkt. Aber das hatten wir ja schon.

    Zum Guten: Und ganz ehrlich, ich liebe die Prämisse des Zeitsprungs. Ein paar Sachen fand ich zwar zweifelhaft, allem voran die sehr amerikanische Architektur (warum nicht mehr Hongkong in den 20ern? hatte auch Autos) und das Pro-Bending (nimmt gerade mit seinem SEHR modernen Aussehen viel Coolness raus), aber im Großen und Ganzen ist die Idee klasse und die Umsetzung immer noch sehr sympathisch. Unterstützt natürlich von dem wahnsinnigen Soundtrack, der definitiv besser als alles ist, was ich bisher in meinen Cartoons gehört habe. Auch die Optik hat seit The Last Airbender einen Sprung nach vorn gemacht, was man vor allem in den Slapstick-Szenen merkt. Nur die Augenfarben sehen jetzt irgendwie komisch aus, beizeiten. Dass die Kämpfe einfach nur Wahnsinn sind, muss man wahrscheinlich nicht mal erwähnen. Und letztendlich, trotz des Rumbitchens oben, mochte ich auch die Charaktere und die Hauptstory. Viele tolle Ideen, viele nette Momente und vor allem ein SEHR guter Umgang mit Fan Service und Kontinuität. Weil, das hätte auch in die Hose gehen können, aber hier standen die neuen Charaktere zweifelsohne im Mittelpunkt. Mein Höhepunkt im Vergleich zur ersten Serie war allerdings der Humor. Der war beim Last Airbender nämlich schon sehr eigen, und das haben sie genommen und noch weiter geschliffen. Die Slapstick-Gesichter sind jetzt viel besser animiert, Tenzin und seine Familie sind einfach nur fucking großartig, und ich musste wirklich ziemlich oft laut lachen.

    Im Gesamtbild also eine sehr nette Serie, aber aus verschiedenen Gründen ein eher schlechter 13-Teiler (und dadurch viel schlechter als die erste Serie), auch wenn es schon beeindruckend ist, wie gut sie das Gesamtpaket abgeschlossen haben. Was wahrscheinlich nicht das dümmste bei einem Cartoon ist, aber nun ja. Es sind halt noch Staffeln gekommen, und von denen erwarte ich prinzipiell eher weniger als mehr.

  7. #347
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Es sind halt noch Staffeln gekommen, und von denen erwarte ich prinzipiell eher weniger als mehr.
    Richtige Einstellung für Staffel 2.
    Aber danach gehts wieder bergauf.

  8. #348
    Ich hatte bisher auch nur die erste Staffel geguckt und dadurch, dass sie in sich eine ziemlich geschlossene Handlung ist (es wirkt so, als hätte man erst mal nur die Finanzierung für eine Staffel zusammenbringen können und dann einen runden Schluss "vorsichtshalber" eingebaut), fehlt mir irgendwie der Antrieb, weiter zu gucken. Ich fand den Bösewicht um einiges besser als den Feuerlord (der halt einfach nur äh böse war und von dem man so gut wie nix weiß, außer, dass er nur mehr Macht haben will und dabei sogar noch Vater von zwei wichtigen Figuren ist - hätte man mehr machen können). Auch die Motive der Gleichberechtigung fand ich tatsächlich gar nicht so verkehrt, wobei das Bending schon so inszeniert wird, als kommt es mittlerweile tatsächlich der gesamten Menschheit zu Gute, da es ja bei vielen Technologien für den Komfort angewendet wird (z.B. Transport).

    Aber an der Stelle hätte ich mir wirklich auch mehr Diskurs gewünscht. Zu den Nebencharakteren hab ich in meinem vorigen Post ja schon etwas geschrieben. Zu blass, zu amerikanisch.

    Dabei gab es hier im Gegensatz zu (wenigen Folgen bei) Avatar zum ersten Mal eine richtige Bedrohung. Der Showdown spitzte sich echt nett zu.

    Mal gucken, wann ich weitergucke.

  9. #349
    Korra war ursprünglich auch nur als eine 13 Folgen lange Miniserie konzipiert.

  10. #350
    So, hab mir mal Staffel 2 angeguckt, die hier ja bereits von zwei Vorpostern als eher schlechteste der Serie bezeichnet hatten und ich bin begeistert.

    Endlich sehen wir, was aus dem Rest der Welt geworden ist.
    Die dämlichen Sportspiele finden nicht mehr statt,
    Die Nebenfiguren werden aufgewertet, sofern sie toll sind (Tenzins gesamte Familie <3) oder abgewertet (wie die beiden Brüder, die ein Möchtegern-Wakka-Ripoff und ein langweiliger Schönling sind).
    Der kleine Exkurs in der Mitte der Staffel. soooo gut gemacht. Inhaltlich und Visuell.
    Beim Treffen mit Iroh hatte ich dann Pipi in den Augen.
    Die Dialoge sind super geschrieben, inszeniert und schließlich auch vertont. Selten so lebendige Zeichentrickfiguren erlebt.
    Fast alle Figuren werden mit nötigen Schwächen dargestellt. Auch Figuren wie der schillernde Aang, der seinen Airbender-Sohn seinen anderen Kindern vorzog, bekommt so retrospektiv ein paar Grautöne verschafft.
    Die Spirits sind immer toll anzusehen. Und die Serienschöpfer machen wohl kein Geheimnis daraus, dass sie Myazaki verehren.
    Auch schön, dass die Welt sich ein wenig weiterdreht. Ich hatte schon Angst, dass alles bei Feuernation = bööööse bleibt. Aber jetzt ist es halt der nördliche Wasserstamm.

    Ich steh auch richtig drauf, dass bis auf die Szenen mit Iroh, die Figuren der alten Serie so schön im Hintergrund agieren. Da trifft man auf Katara und sie sagt nur nen flotten Satz und hat auch schon Daran sollte sich Star Wars vielleicht ein Vorbild nehmen (wobei dort ja nur eine und nicht zwei Generationen vergangen sind).

    So kann es gerne weiter gehen.

  11. #351
    Ich finde die zweite Staffel bis jetzt auch etwas besser, was vorrangig an der wahnsinnig lebendigen Welt und dem Humor liegt, der ordentlich zugelegt hat.

    ABER ich bin auch erst bei Folge 8, und das hat einen Grund: Die Hauptstory ist einfach so verdammt dröge. Schon wieder so ein böser, manipulativer Wassertyp, und dazu sehr langsames Pacing. Aber immerhin reicht es als Backdrop für besagtes World Building, und das ist hier glücklicherweise genug. Die Hauptcharaktere finde ich leider immer noch sehr viel blasser als bei The Last Airbender, was schade ist. Bo Lin rettet sich durch Slapstick, aber die anderen drei gehen ziemlich an mir vorbei. Selbst Aang hatte auf eine subtile Art und Weise mehr Schichten als Korra.

    Dadurch macht Legend of Korra zwar so richtig Spaß, aber ich habe praktisch kein Interesse an der Frage, wie es mit der Story weitergeht. Und so plätschert es halt vor sich hin.

  12. #352
    Ich find die Sache mit dem bösen Water Bender ist in der zweiten Season aber besser als in der ersten... der Bösewicht der ersten Staffel hatte Potential, aber irgendwie wurden seine Motive gar nicht kritisch beleuchtet, sondern waren einfach böse, weil er der Bösewicht war (und seine Methoden), wobei seine Ziele gar nicht schlecht waren (genau so wie N bei Pokémon Black/White...).

    Team Avatar ist tatsächlich ziemlich dröge. Dafür finde ich Tenzin und seine Familie wirklich wirklich gut gemacht. Die Szenen in der ersten Hälfte der Staffel waren deswegen Gold wert. Bumi ist auch so, wie man sich einen Comic Relief Character vorstellt, nicht so gezwungen und irgendwie funktioniert es aus der Figur hinaus. Korra mag ich trotz allem sehr gern, auch wenn sie manchmal zu sehr auf dem Schlauch steht und dieselben Fehler immer wieder macht. Ich hoffe, dass sie zum Ende der Serie dann gereift ist.

  13. #353
    Zitat Zitat
    Die Hauptstory ist einfach so verdammt dröge. Schon wieder so ein böser, manipulativer Wassertyp, und dazu sehr langsames Pacing.
    Bei Last Airbender haben Dir doch die zig Filler-Episoden gefallen. Dagegen fühlt sich Korra wie ein Raketenstart auf Speed an.



    So, bin durch mit der Serie und das Positive überwiegt deutlich.

    Hier noch ein paar Gedanken:




    w
    Insgesamt habe ich mich sehr unterhaltsam gefühlt. Und bei den unglaublich guten Kampfsequenzen kam ich aus dem Staunen nicht raus. Wer denkt, dass Anime-Kämpfe aus Standkämpfen und Glitzer-Hindergründen bestehen, wird hier eines Besseren belehrt.

    Spoiler-Tags sind unsere Freunde! - Based stiru-sama~

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (17.06.2015 um 09:13 Uhr)

  14. #354
    Pack mal ein paar Spoiler rein. o_ô

    Zitat Zitat
    Bei Last Airbender haben Dir doch die zig Filler-Episoden gefallen. Dagegen fühlt sich Korra wie ein Raketenstart auf Speed an.
    Ja, hier bauen sie aber (gerade deshalb) eine andere Erwartungshaltung auf, weil Korra eben gefühlt keine Serie mit 2/3 Fillern mehr sein will. Die letzten drei Folgen der Staffel waren jetzt auch wieder sehr dicht, was ich mochte.

    Mal ne Frage zum Setting, weil ich mich nicht in die extrem spoilerigen Wikis traue: Ist das mit den Lion Turtles eigentlich ein Retcon? In der alten Serien war ja die Rede davon, dass die Drachen das Feuerbändigen, die Maulwürfe das Erdbändigen usw. gebracht hätten. Ich fände es zwar auch cool, wenn das einfach eine Legende gewesen wäre, aber es hat sich nicht so angefühlt.

  15. #355
    Hui. Ich mochte ja auch die ersten beiden Korra-Staffeln, aber Nummer drei haut so richtig rein. Vor allem das Pacing funktioniert endlich mal so, wie das von Anfang an hätte sein sollen. Ich bin gerade bei Folge 8, und eigentlich gab es bisher noch keinen Ausfall. Nice. Die Gegenspieler sind auch eeendlich mal was anderes (und so richtig hart Kung Fu vom Feeling her ), auch wenn ich noch nicht ganz weiß, was ich davon halten soll, dass es sich am Ende des Tages einfach nur um einwandfreie Anarchisten handelt. Immerhin arbeiten sie bisher so richtig schön mit dem Konzept, von wegen Erdkönigin und so; muss man aber auch, wenn es nicht peinlich werden soll. Also ja, bis jetzt alles knorke. Würde mich wundern, wenn die Staffel die anderen beiden nicht weit hinter sich lässt.

  16. #356
    Besonders cool fand ich, dass die Antagonisten wirklich mal ein Team waren. Sie hätten quasi auch die Protagonisten sein können, würde man die Perspektive wechseln. In einem Medium, das extrem auf Schwarzweißmalerei setzt, ist das noch umso bemerkenswerter.

    Mein Ranking ist wohl 3 > 1 > 4 = 2. Staffel 4 fand ich insgesamt solider als Staffel 2, dafür war der Abschluss imo aber ziemlich schwach und es gab keine Höhepunkte. Bei Staffel 2 hing mir der Humor irgendwann zum Hals raus. Ich hatte das Gefühl, dass Witze entweder überstrapaziert wurden oder Humor und Ernsthaftigkeit nicht harmoniert haben. Außerdem: Der Romantik-Aspekt. Ich fand, dass die erste Staffel in dieser Hinsicht schon nicht geglänzt hat, aber in Staffel 2 war das Hin und Her noch erheblich schlimmer.

    Das Problem, dass die vierte Staffel imo hat, ist, dass es nach der dritten keinen richtigen Konflikt mehr gibt und krampfhaft einer gesucht werden muss. Die Idee, das ganze mal bodenständig zu halten, hat mir zwar gefallen, aber letztlich war es nichts besonderes, erst recht nicht nach dem merkwürdigen Finale. ^^

  17. #357
    Korra fand ich mal richtig schwach, das einzig gute an der Serie waren die Antagonisten. Alle haben einfach so unnachvollziehbar gehandelt, und die entwicklungen der Beziehungen zwischen den Charaktwren ging mir iwie zu schnell. 3 > 1 > 2 > 4. Staffel 2 hat mir eigentlich nur wegen den Epsioden über den ersten Avatar besser gefallen als die 4te.

  18. #358
    Ey, das Finale und das Ende von Staffel 3 ...

    *all of the tableflip*

    Ernsthaft. Wahnsinn, gerade auch, was sie mit Korra und den Schurken gemacht haben. Selbst Zaheers Power Up hat 120% dazu gepasst. Lässt imho alles hinter sich, was die Serie davor gemacht hat, mit Abstand.

    Ich habe auch überlegt, inwiefern das Format die Staffel beeinflusst hat. Die dritte Staffel oder ein Teil derselbigen ist ja afaik (?) nur online ausgestrahlt worden, für ein im Schnitt viel älteres Publikum, wodurch man sicherlich mit mehr weggekommen ist als die richtigen Kinderserien. Zumindest ein solches Ende für die Protagonistin habe ich in dem Medium noch nicht erlebt.

  19. #359

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Besser spät als nie bin ich nun auch endlich mit Korra komplett durch (und sollte mir mal bei Gelegenheit die ganzen Extras auf den BDs anschauen) und ich muss sagen, dass die Serie komplett anders geworden ist, als es The Last Airbender war. Anders, aber gut. Die letzte Staffel fand ich wirklich interessant und Zelda Williams fand ich als Kuvira großartig, jedoch war die Entwicklung dieser Geschichte echt krass und das eine neutrale Person plötzlich so bösartig werden kann, fand ich dann doch etwas unglaubwürdig..
    Insgesamt hat mir auch die dritte Staffel am besten gefallen, wobei das Ende der Staffel richtig bitterböse war. Was Korrasami angeht, verstehe ich die Aufregung deswegen nicht und um ehrlich zu sein, finde ich das sogar ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Es gab in der letzten Staffel nicht einen offensichtlichen Hinweis darauf (und kommt mir nicht mit dem Briefen).

  20. #360
    So, auch endlich mal fertig. xD''

    Staffel 4 hat mich sehr an Staffel 1 erinnert und war damit wieder etwas enttäuschend; vor allem in den letzten Folgen haben sie schrecklich gehetzt. Will auch gar nicht viel mehr darüber verlieren, weil das Gesamtbild der Serie für mich dann doch interessanter ausgefallen ist.

    Unter dem Staffel-Format hat sie eher gelitten, was ich nach The Last Airbender definitiv nicht erwartet hätte. Abgesehen von Staffel 3, die für mich sogar ganz locker die erste Serie überflügelt (Was zur Hölle war da los?), haben sie es einfach nicht so gut hingekriegt, mit Einschränkungen umzugehen und Prioritäten zu setzen. Vielleicht sind die Leute dahinter einfach Labertaschen, die ihre Zeit brauchen, um eine durchgeplante Geschichte zu erzählen? ^^ Sollte man wissen, wenn man sie das nächste Mal mit Geld bewirft.
    Ein Problem in der Umsetzung, das ich nicht mal auf die Planung schieben würde, ist der Fakt, dass sämtliche Nicht-Martial-Arts-Action-Szenen komplett abkacken, sobald sich Leute wieder prügeln. Wahrscheinlich haben sie einfach gehofft, dass das CGI besser wird, die "Kaiju-Kämpfe" epischer, usw. Schade drum, denn rein konzeptionell hätte ich mir das auch gut vorstellen können. So war es halt viel Störgeräusch.
    Beim World Building bin ich immer noch schwer unentschieden. Time Skip wunderbar, Fortführung des alten Settings auch, aber die Mischung riecht mir teilweise nach seltsamen Entscheidungen. Das fängt bei der großen Frage an, warum um alles in der Welt Central City so amerikanisch-20s und nicht vorrangig Hong-Kong-20s ist (was problemlos gegangen wäre), geht über die Spirits, die sie imho sehr, hmmmm, kA, "optisch" und (im negativen Sinne) modern geretconned haben, und endet spätestens bei der Frage des Fokus. Eine halbe Staffel dreht sich um Pro-Bending, eine ganze Staffel um Techno-Faschismus, hm, das ist alles sehr speziell. Vielleicht ist man auch hier nicht damit klargekommen, Einzelstaffeln anstelle eines großen BLOBS zu haben. Auf der anderen Seite mag ich, dass die Welt "offen komplexer" wird; The Last Airbender hat sich netterweise nicht vor Komplexitäten und unerwarteten Auffälligkeiten zurückgehalten (ich denke gerade an den Sand Tribe u.ä.), aber sie hat das sehr langsam und behutsam gemacht. Korra fühlt sich weniger konzeptionell an, und ironischerweise auch weniger lebendig - wobei ich mir gut vorstellen kann, dass das meine Erwartung an ein fiktives Universum darstellt, und dass es durchaus lebendiger ist als das alte. Schwierig. Hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht.
    Insgesamt auf jeden Fall spaßig und eine nette Erfahrung, und auch eine nette Reflexion darüber, wie Medien gemacht werden sollten und wie nicht (oder doch?!). Man merkt einfach von Staffel zu Staffel sehr deutlich, was nicht funktioniert, aber es wird sehr unterschiedlich aufgenommen - Staffel 2, anybody? Also ja, kann man machen!

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