Interessant....
Was das Episodensystem angeht: Kommt darauf an, wie man es umsetzt. Es lässt sich auch oft einfach ausmustern, ist gar unnötig.
Ich mag sie eigentlich nicht so sehr, da mir dann alles oft abgehackt vorkommt, aber bei manchen Spielen passt es auch (UiD, obwohl ich das nicht unbedingt als Episodensysem ansehen würde, die Quests sind da nämlich auch übergreifend, nur bei Düsterburg und und Königstal merkt man das richtig).
Der Vorteil einer Episodengeschichte liegt auch darin, dass man besser eine Demo fabrizieren kann, ohne es mitten im Gespräch abhacken zu müssen.
Ich muss auch dazu sagen, dass eher offene Spiele mag (sieht man an Games World), sofern man dennoch einige Gebiete erst freischalten muss. Was viele Leute an VD2 nicht mögen, kann ich nicht verstehen, ich liebe dieses Spiel. Nur die Burgenkämpfe waren nervig, weil man die nicht überspringen konnte. Aber sonst war es genau das Spiel, das ich selbst gerne entwickeln würde (aber nicht kann, zu viel Arbeit etc.).
In meinen Spielen orientiere ich mich meistens an erfolgreichen Spielen (oder Spiele, die ich mag, aber nict so erfolgreich waren).
Games World ist eine Mischung aus Super Mario 64 und Banjo Kazooie/Tooie. Mein Contestspiel sieht stark nach Silent Hill aus, hat aber mehr was von Clocktower/Haunting Ground (wer's kennt, wird das vielleicht merken). Ud dann noch mein "Geheim"projekt, was eigentlich gar nicht geheim ist, nur hae ich nie dazu was verkündet. Kurz gesagt ist es ein Vampirjagdspiel. Es orientiert sich an der wenig bekannten (aber doch sehr genialen) Boktaireihe, an Brennen muss Salem (kein Spiel, sondern ein Roman), Dracula und (kaum zu glauben) Persona. Letzteres auch nur durch das Social Link System, was ja auch nur eine vereifachte Form von Dating Sims ist (sollte jeder kennen, muss ich nicht ausführen).
All das fließt in meine Spiele ein, was das Gameplay anbetrifft, bei der Story sieht es etwas anders aus, aber das tut ja hier nichts zur Sache.
Was Glaubwürdigkeit angeht: Screw it!
Ich achte nicht darauf, was glaubwürdig ist oder nicht. Das geht bei mir mitunter sogar ins Extreme, bei denen du wahrscheinlich heulen würdest (etwa die Protagonisten in Games World). Solange es Spaß macht (und dabei meine ich mir Spaß macht, scheiße ich auf Glaubwürdigkeit. Für mich ist nur wichtig, dass es lustig ist, unterhält, schockiert oder ähnliches. Wer ein Problem damit hat, dass es unrealistisch erscheint, dass ein Hund bewaffnet mit einem Rucksack und mit Unterstützung einer Stimme aus dem Nichts auf Notenjagd geht, sollte einfach das Spiel ausmachen und sich andersweitig umsehen. Ich liebe das skurrile und damit muss man bei mir rechnen.
Wer Realismus will, soll sowieso den PC ausmachen und vor die Tür gehen, da schlägt einem die Wirklichkeit ja nahezu ins Gesicht.