Klar wäre es bescheuert, wenn zu viel Glaubwürdigkeit in einem Spiel existiert.
(Resident Evil mit Ausnahme Teil 4 setzt da gute Maßstäbe mit dem begrenzten Inventar.)
Aber eben jene Spiele sind es dann immer wieder, über die sich aufgeregt wird, weil der Spielspaß dadurch
oftmals eingedämmt wird. Und wie Kelven schon sagte, sollte sich die Glaubwürdigkeit immer dem Spielspaß unterordnen.
Solange es nicht zu extrem wird mit der Glaubwürdigkeit natürlich.

Das mit den Episoden ist im Grunde eine gute und schöne Idee, ich selbst habe sie auch immer
wieder gern benutzt, weil es auch einfach ein stilistisches Mittel ist, mehrere Kapitel einzubauen und somit die
Dramatik etwas hochzusteigern.

Mittlerweile halte ich es allerdings für ein wenig... ungünstig, immer Episoden/Kapitel einzubauen, da sie in
gewisser Weise auch dem Spieler Information geben, wie viel Prozent des Spiels er bereits geschafft hat.
(Und wenn man dann auch noch Information über die Gesamtzahl der Kapitel gibt... prost Mahlzeit.)
Daher versuche ich (besonders in Horrorspielen) dieses Prinzip auszuklammern, auch wenn es mir recht
gut gefällt, um den Spieler sprichwörtlich im Dunkeln tappen zu lassen.