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Thema: WG #59 - Dialektik und Dialekte

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  1. #11
    @Lehrer die unbekannten Wesen:
    Ich hatte geniale Lehrer auf dem Gymmi. Das ich alle mit ihren Macken sympatisch fand, mag daran liegen das ich Lehrer in der Familie hab. Die Chance nach dem Abi mal mit ihnen zu quatschen (und das tu ich auch heute noch mit meinen alten Kunstlehrern und meinen alten Ethiklehrer treff ich ständig im Supermarkt) und ihnen auf Augenhöhe (ohne die Angst der Knechtschaft durch das Notensystem) zu sagen "Wissen sie, das und jenes war ziemlich gut und bringt mich heute total weiter aber da gab es diese eine Sache, nämlich dass sie uns mit 18 noch Bauernhof-Hörspiele am Beginn der Stunde aufgelegt haben als Listening-Comprehension Übung fürs Abi, nur um noch nen Kaffee trinken zu gehen, ja das war irgendwie nicht so bombe." Kann witzig sein den alten Lehrern mal Feedback zu geben und bereichernd isses sowieso. Jedenfalls besser als sich jahrelang zu ärgern was mit Projekt xyz passiert ist.

    @Dialekt: Ich spreche glasklares Hochdeutsch solange ich nüchtern bin. Dann wechsle ich auf Englisch, weil meine Mitstudenten meistens aus Berlin kommen und weder Fränkisch, Bayrisch noch Schweitzerdeutsch verstehen würden. Genauso wie mein Freund, der mich nur mit drei Fragezeichen überm Kopf anschaut, wenn ich Mundart rede. Aber ich liiiebe alle Dialektarten und bin ein heimlicher Fan von Mundart-Kabarett. Und slammenden Österreichern. Und Im-Herzen-Bayern-gebliebenen.

    @Unnötige Genderstudies und sonstiges Studiengedöns:
    Da wollte ich nur nochmal nachhaken (auch wegen den _Innen - Diskussionen) - weil wusch sich da so dagegen ausgesprochen hat. Was sind denn eurer Meinung nach sinnvolle Möglichkeiten um wissenschaftliche Studiengänge wie Gender Studies abzuschaffen und die Diskussionen um Tatsachen der Diskriminierung (z.B. von Transsexuellen, Transgendern oder Hermaphroditen) in den Alltag zu bringen? Das Problem ist meiner Erfahrung nach hierbei doch das es keine Sau draussen in der SBahn interessiert wenn z.B. alte Sprachen/Handwerke aussterben - es also um sonstige Probleme geht, die die Leute persönlich nicht betreffen. Geisteswissenschaftler kümmern sich eben um die Dinge, die auf den ersten Blick wenig relevant sind - aber die eigentlich extrem viel von unserer Gesellschaft und unserer Kultur ausmachen, nur das man das nicht erkennt solange man sich nicht damit beschäftigt.

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