Erkläre mir, warum es dich nicht aufregen würde. Bitte. Es ist mir wirklich wichtig, dass du mir erklärst, warum es mich nicht aufregen soll, dass man von mir fordert, Dinge zu können, die über dem stehen, was ich leisten muss und kann. Und das meine ich auch nicht provokativ. Wenn du mir meine Fehler aufweist, werde ich darüber nachdenken.
Ich würde ja deine Abwehrhaltung verstehen, wenn ich dir folgende Geschichte erzählen würde:
"Vorhin habe ich eine Klausur geschrieben und die war voll schwer. Ich habe zwar nicht gelernt, aber die war ja auch schwer. Was soll ich denn da alles lernen? Sind die bescheuert! Das mach ich doch nicht. Nur weil ich Fremdsprachensekretär werde, heißt das nicht, dass ich Fremdsprachen können muss! Und erst recht nicht Deutsch!"
In dem Fall würde ich mir sogar wünschen, dass du persönlich zu mir vorbeikommst und mir eine für meine Dämlichkeit verpasst.
Aber es ist ungefähr so vergleichbar, als wenn ich dir sage, dass ich morgen um 15:00 Uhr vorbeikommen werde und Kuchen mitbringe.
Du machst also schonmal die Wohnung sauber, deckst den Tisch und machst vielleicht nen Tee. Und dann steh ich 19:00 Uhr vor deiner Haustür, du öffnest und ich hau dir ins Gesicht und sage dir:" Ich mach doch Kampfsport. Du musst wissen, dass ich dich jederzeit angreifen kann. Und Kuchen hab ich auch nicht mitgebracht. Stattdessen hau ich dir deine Teller kaputt."
...etwas übertrieben.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich diese stetige Abwehrhaltung mir gegenüber auch sehr negativ aufnehme.
Vorallem da sie unnötig ist und nicht mehr viel mit der angesprochenen Situationen und meinen Bergen von Texten zu tun hat, nein, mit meiner Person. Könnte man das vielleicht für zukünftige Diskussionen ändern?
Geändert von Byder (25.05.2011 um 15:30 Uhr)
Fangen wir damit an, dass ich nicht verstehe, warum du für den wichtigsten Test deines Lebens nur 8 Stunden gelernt hast.
Ich habe damals für weitaus weniger wichtige Prüfungen mehr gelernt. Und darüberhinaus kannst du mir nicht erzählen, dass du es zumindest nicht mal theoretisch angedacht hast, das sowas passieren kann. Einfach aus Lebenserfahrung heraus, Vorsicht, Planung oder Geschichten älterer Klassen.
Ich meine, der Punkt ist einfach, dass du viele Details und Probleme deines Lebens der breiten Internetmasse zur Verfügung stellst und dich dann nicht wundern darfst, wenn es neben Zustimmung oder Mitleid noch andere Reaktionen gibt.
Jeder von uns hat seinen täglichen Kampf zu leben und zu kämpfen und auch ich werde durchaus unfair oder schlecht ab und an auf der Arbeit behandelt. Aber dann realisiere ich, dass es sich um das tägliche gute Leben handelt und nicke es weg, anstatt fruchtlos Zeit in die Beschreibung eines Vorganges zu stecken, den man nicht mehr ändern kann und die Sache in einem Forum breit zu treten.
Ist wie gesagt nur meine Meinung.