Bei Blockaden ist es meiner Meinung nach am besten einfach mal kurz den Kopf mit einer anderen Tätigkeit freimachen, sei es auf einen anderen Bereich deines Projekts ausweichen, einen Film gucken, ein Spiel zocken, Freunde besuchen oder in einem Buch weiterlesen. Dich selbst zum weitermachen zwingen funktioniert nur dann, wenn dich lediglich die Motivation oder der innere Schweinehund davon abhält. Wenn du z.B. eine Schreibblockade hast, dir ein Skript Kopfschmerzen bereitet oder dir eine Map oder eine Pixelei einfach nicht gelingen will, dann ist eine Pause genau das richtige.

Was das "so viel zu tun"-Problem betrifft:
Mach dir eine Liste mit allen grösseren und kleineren Dingen, die du machen willst und priorisiere diese. Dann arbeitest du einfach diese Liste ab (was nicht heisst, dass du dich stur an diese Liste halten musst. Wenn dir danach ist, machst du halt mal was anderes, als auf deinem Plan steht). Das Ziel ist es, eins nach dem anderen zu erledigen. Solange du noch an der Technik rumwerkelst empfehle ich dir lediglich Dummy-Grafiken zu verwenden. Die kannst du dann nach Lust und Laune und nach und nach durch die eigentlichen Grafiken ersetzen.
Wenn du an alles gleichzeitig denkst und auch alles gleichzeitig machen willst, dann machst du dich bloss selbst verrückt. Auch solltest du dir auf keinen Fall feste Daten setzen. Da setzt du dich nur unnötig unter Druck. Makern ist ein Hobby und nur du allein bestimmst, wann du was, wie lange und bis wann machst. Benutz diese Freiheit zu deinem Vorteil