Es gibt auch nur die Sichtweise "da gibts blöde Kritiker, die das Spiel so durch Kritik verändern, dass es dem Macher nicht mehr gefällt" oder?
Warum überhaupt diskutieren über das Thema? Ist doch alles fest, wer auf Kritik eingeht ist ein rückgratloser Schwanzlutscher und wer ohne drüber nachzudenken jedem Kritiker den Mittelfinger zeigt macht das bessere Spiel, na super.
Ich halte Feedback für ein Werkzeug, dass helfen kann um das eigene Ziel zu erreichen, das setzt natürlich vorraus, dass man irgendwo nen andern Weg findet zwischen "den Wünschen von Hans und Franz hinterherändern" (ach heute ist RTP wieder cool? Dann änder ich mal...) und nen blinden "is mir scheissegal was ihr sagt, ich maker nur für mich, tschüah!". Passt imo nicht zusammen mit der Tatsache wie leicht sich Leute angegriffen fühlen, wenn ihre Einstellung nicht geteilt wird, ordentlich Neid schieben hier und da, etc. das macht eine Gemeinschaft aus Leuten, die wie selbstverständlich nur sich und kein bischen Wohlwollen von aussen wollen oder gar brauchen irgendwie nicht zusammen.
Dass die ganze Sache so als Ego/Rückgratbusiness diskutiert wird zeigt doch schon, das was im Argen liegt.
Ob Chasu oder Ligiiihh oder Daen oder Mnemonik sich nun im Spiegel angucken und sich Blödsinn einreden ist mir ehrlichgesagt schnuppe, zumal ich euch nicht mal kenne und daher nicht wissen kann, wie ihr wirklich tickt. Ich sehe lediglich, dass wir eine arg auffällige Menge an selbsterklärten knallharten Power-Individualisten und in solchen Themen arg stark betont wie sehr an die Hardlinertour gegen alle die fiesen Kaputtkritiker fährt.
Dass es bei einem interaktiven Medium "chic" geworden ist auf den Spieler zu scheissen ist nahezu absurd, wobei ich mich frage wo das Problem ist das eigene Wunschprojekt umzusetzen und gleichzeitig ein geschliffenes Produkt für die Zielgruppe zu entwickeln. Zumal eh allermeist ein bekanntes beliebtes Konzept geclont und leicht verändert wird, so innovativ sind Makerspiele in der Regel nicht, dass man da die Fackel im Sturm spielen müsste. So bleibts bei "Antikritik aus Prinzip" und Egoschrubben.
Die konstruktivste Entwicklung von Spieleinhalten findet zumindest meinerseits per PM statt, warum konstruktive Diskussionen in nem fachforum nicht mehr gehen, keinen blassen Schimmer, aber wir haben ja noch Grafik-hype, Grafik-antihype, Storyhype (zu behaupten viel Wert auf Story zu legen war mal chic, das war aber letzte Saison) und zuglücklicherletzt~ Kampftaktikhype.
Was denk ich mit reinspielt ist~
dass Kritiker wohl als Feind angesehn werden. Wunderts? Auch nicht. Den aktuellen Hype propagieren gilt als "wertvolle Kritik" und vorgestellt Projekte Richtung "so würd ich es machen" zu verkritikschlimmbessern auch. So bedauernswert ich dieses "ich mach mein Spiel wie ICH es will" als Antikritikschild auch finde, verteufeln und propagieren führt nirgends wo hin. Ich seh es als Antireaktion, nicht unbedingt ein Zeichen der Stärke wie es gern dargestellt wird, eher als Symptom, dass uns einen Handlungsbedarf in Sachen Feedback-Art & Weise aufzeigt.Zitat von Mnemonik
Also? Symptome rechtfertigen oder Ursachen angehen, womit vergeuden wir unsere Zeit dann mal am besten?