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Thema: Makern für Geld [Discuss]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Es ist ein Hobby und in Hobbys wird Geld gesteckt. Egal ob es jetzt Importkosten des Makers oder
    eben für Kompositionen und Grafiken sind.

    Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn man für kleine Plastikmännchen, die neben einer
    Eisenbahn stehen Geld ausgibt, warum dann auch nicht für Grafiken?

    Im Prinzip ähnelt es da sogar SEHR anderen Hobbies (ich bleib mal bei Eisenbahn):
    Da gibt es auch Leute, die ALLES selber machen bzw vielleicht von Freunden helfen lassen
    und es gibt Leute, die vieles kaufen und nur noch zusammenstellen.
    Am Maker ist es doch genauso.


    Also diese "OMG, der hat Geld bezahlt!"-Einstellung sollte hier ganz schnell verschwinden :'D

  2. #2
    Man kann jedes Spiel verkaufen wenn es die Lizenz der Engine zulässt, sollte man diese
    nicht selbst geschrieben haben. Der Maker erlaubt das, ich hab zwar nicht den genauen
    Paragraphen vorliegen aber es war nie verboten. Der gute Wille verlangt natürlich, dass ein
    Kauf im Falle des Makers selbst stattgefunden haben muss, unterm Strich ist der Nachweis
    allerdings nicht oder nur schwer erbringbar.

    Dass man Rechte an allem Material braucht ist natürlich selbstverstehend und klar, hoffe ich.

    Und für das Erstellen selber etwas Budget herhalten, ich finde es ist nichts falsch dran,
    wurde ja eigentlich schon genug drüber hier ausgeführt. Wer meint das eigene Spiel wird
    auch fertig und ist bestens davon überzeugt, auch etwas Geld "rausschmeissen" zu können,
    soll es auch machen.

    Es ist der Wille der zählt, okay der Spruch kommt sicher von woanders.
    Dürfte sich aber anwenden lassen.

    Manche stellen auch Spiele frei zur Verfügung und geben CD-Versionen mit zusätzlichem
    Inhalt heraus, wie es zB auf einige Spiele von Alphanuts zutrifft. http://alphanuts.jp/

  3. #3
    Das Makern ist doch ein Hobby oder? Und für Hobbies gibt man nunmal auch Geld aus. Wenn man z.B. gern Tennis spielt, kauft man sich ja auch einen Tennisschläger und Bälle.
    Ob man fürs Makern Geld ausgeben möchte oder nicht, ist jedem selber überlassen. Grundsätzlich finde ich nichts daran verwerflich.

  4. #4
    Zitat Zitat von rosa canina
    Also diese "OMG, der hat Geld bezahlt!"-Einstellung sollte hier ganz schnell verschwinden :'D
    http://www.multimediaxis.de/threads/...r-mein-Projekt

  5. #5
    Das kannst du doch nun wirklich nicht als Maßstab nehmen. Für einen Außenstehenden, gut, aber....xD

  6. #6
    Ich zitier mich mal selbst aus dem vorherigem Thread:

    Zitat Zitat
    halte ich es für einen Schuss in den Ofen für ein Hobby welches man kostengünstig halten kann Unsummen zu bezahlen Schließlich arbeitet ein Modellbauer auch nur mit einfachsten Mitteln.
    Und bei der Meinug bleibe ich auch.

    Allerdings bin ich auch der Meinung das der Rm2K bzw. Rm3K die falsche Plattform für sowas ist wenn man sein Spiel legal und verkaufttüchtig machen möchte es gibt mittlerweile unzählige andere änliche Programme die weitaus besser sind als die älteren Maker und bei den ganz neuen wird auch schon des öfteren darauf geachtet das es nicht dazu führt das man es illegal nutz.

    Zudem finde ich es Merkwürdig das es immer wieder Leute gibt die X-Jahre sparen für die Spirts und andere sachen obwohl diese in diesen X-Jahren genausogut sich das Pixeln aneignen können.Andersrum wenn nun jemand über die möglichen Gelder verfügt und sich sowas leisten kann warum dann die älteren Maker und sich den Stress mit den Paragraphen machen?

    Lg
    Multi-Master1988

  7. #7
    @Multimaster:
    Leute, die ihr Hobby gern haben eine durchgedrehte Besessenheit anzuhängen finde ich doch ein wenig radikal. ô.0
    Zitat Zitat
    Zudem finde ich es Merkwürdig das es immer wieder Leute gibt die X-Jahre sparen für die Spirts und andere sachen obwohl diese in diesen X-Jahren genausogut sich das Pixeln aneignen können.Andersrum wenn nun jemand über die möglichen Gelder verfügt und sich sowas leisten kann warum dann die älteren Maker und sich den Stress mit den Paragraphen machen?
    Wenn du es in deinem Leben schaffst, ein sehr guter Profi in Sachen "Grafiker, Skripter, Programmierer, Zeichner und Musiker" gleichzeitig zu werden, hast du meinen Respekt.
    Und das waren noch längst nicht alle Jobs, die man braucht.

  8. #8
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Wenn du es in deinem Leben schaffst, ein sehr guter Profi in Sachen "Grafiker, Skripter, Programmierer, Zeichner und Musiker" gleichzeitig zu werden, hast du meinen Respekt.
    Nennt sich auch Medieninformatiker
    Ein Grafiker kann auch Zeichnen.
    Ein Programmierer kann auch Skripten.
    Wer jetzt noch Hobbymäßig ein Musikinstrument spielt, kann auch seine Sounds selber basteln.
    Schon hast du alles zusammen.

  9. #9
    ...dann ist man aber immer noch kein "sehr guter Profi"
    Mir würden aus dem Indiegamessektor jetzt auch nur ein paar wenige Leute einfallen, die alles davon so richtig drauf haben, und die verdienen auch ihr Geld damit. Für Hobbymakerer nicht ganz realistisch, aber hey, träumen kann man immer

  10. #10
    Wieso sollte Geld keine Rolle spielen? Ich habe zwar mein Artwork von Braska geschenkt gekriegt, aber ich meine, dass Arbeit manchmal auch was kosten darf. Wir müssen ja nicht alle sofort kommerziell werden (ich hab eh nur ein Sparbuch und kein Konto), aber man kann niemanden dafür strafen, wenn er für die Arbeit auch Geld verlangt.
    Wenn man selbst an die Sachen ran geht, dann bezahlt man mit Zeit, anstatt mit Geld. Also kann man dies auch mitberücksichtigen. Für die Schüler und Studenten ist dies natürlich schwieriger, da sie kein großes einkommen haben (ich könnte mir erst nach einem Jahr kommerziell ein Artwork in Auftrag geben lassen)

    Ich erledige die Sachen, die ich kann, aber immer ohne Geld zu verlangen. Meine Arbeit wäre mit dem Spiel selbst schon genug gezahlt (nicht, dass ich Aufträge bekommen würde oder große Talente hätte).
    Ich übe mich aber darin möglichst mehr Errfahrung im Zeichnen und Pixeln zu bekommen. Ob ich mit mehr Talent mit Grafiken, für diese dann Geld verlange will ich erstmal offen lassen, da ich da eh nicht zuversichtlich bin.

    Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.

    Geändert von Auge des Sterns (13.03.2011 um 22:13 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Wetako
    ...dann ist man aber immer noch kein "sehr guter Profi"
    Für Leute wie Chris Crawford (ein patenter Mann, ich schäme mich heute richtig für meine früheren Generalvorbehalte ihm gegenüber) ist ein Jason Rohrer oder Terry Cavanagh mehr Profi als die versammelte Industrie. Welchen Freigeist interessieren schon technische Unzulänglichkeiten ?

  12. #12
    Zitat Zitat von Auge des Sterns Beitrag anzeigen
    Edit: Wenn dieser erbärmliche Geldumstand aufhört, kaufe ich mir diesen verflucht guten Magix Musik Maker, welcher auch von Lucien erwähnt wurde. Damit kann man Musik erstellen, wie mit keinem zweitem Programm.
    Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.

  13. #13
    Zitat Zitat von DSA-Zocker Beitrag anzeigen
    Nein. Es kommt drauf an, was genau du machen willst, aber um wirklich Musik am PC zu erstellen gibt es zahlreiche bessere Programme.
    ... welche wiederum Geld kosten. Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum. Bei RPG Spielen ist es "schwieriger" Geld auszugeben, weil schon viele
    kostenfreie Ressourcen existieren, wo allein ein "Grafik speichern" Klick genügt. Massenweise MIDIS und Charsets und was weiß ich zu suchen und sie dann zu verwenden ist keine Glanztat mehr.
    Früher, zu den Zeiten Mondscheins und Unterwegs in Düsterburg waren besonderes bzw. gute Ressourcen noch Mangelware. Die RPG Szene erlebte erst seit dem Release der Top-Spiele ein goldenes Zeitalter. Spiele wie Vampires Dawn wurden regelrecht ausgeschlachtet, weil es Ressourcen beinhaltete, die keiner hatte bzw. recht selten waren.

    Zurück zum Thema:
    Ich zb. würde kein Geld fürs Makern ausgeben, weil ich denke, dass meine Spiele es sich nicht wert sind. Makern ist mein Hobby und ich tue es aus Spaß. Gebe ich Geld aus, will ich es gerne irgendwann wieder zurück haben.
    Aber da ich kein Spielentwickler bin und keine Millionen für eine Grafikengine ausgeben will, lasse ich es bleiben. Und mich stört es auch gar nicht. Nur dass ich für den Strom zahlen muss.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Will man qualitativ hochwertige Spiele erstellen, kommt man um das Geld nicht herum.
    Das ist Bullshit, Deamonic. Sowohl, was Grafikprogramme, als auch was Audioprogramme (als auch was <hier irgendwas game developing relevantes einsetzen>programme) betrifft, gibt es genug kostenlosen Kram mit dem man hochqualitativen Output erzeugen kann.

    Geändert von WeTa (14.03.2011 um 18:52 Uhr)

  15. #15
    Ich hatte bereits den Gedanken für Artworks einen Zeichner zu bezahlen, aber was die für Preise verlangen...X.x
    Wenn ichs mir leisten könnte würde, ich schon Geld bezahlen, um individuelle Grafik und Musik zu haben.

  16. #16
    wie was dir für Preise verlangen? verlangen sie 80 EUR oder mehr rude I say!

  17. #17
    kA zeichnen undGrafik ist ne Qualitätssache. Es gibt Bilder für die Braucht man 1 Stunde, welche für die man 10 Stunden braucht und dann gibts Kunstwerke in denen über 100 Stunden Arbeit drin sind und auch Sachen die heute unbezahlbar sind, weil mehrere tausende Stunden arbeit drin sind.
    Bei Zeichnungen muss man dann halt auf das Preis/Qualitätsverhältnis achten. Mangacharaktere kann eh jeder der halbwegs n gefühl für nen Stift hat zeichnen, aber auch da gibts markante Unterschiede in der Qualität. Meist hat man eh wen im Freundes/Bekanntenkreis der das halbwegs kann.

  18. #18
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Merkwürdig diese Abschreck-Einstellung zu haben, obwohl doch sicherlich 99% der Gemeinschaft wissen, dass der RPGMaker an sich schon eigentlich Geld kostet. o.o
    Hängt sicher auch damit zusammen, dass es für viele eine Selbstverständlichkeit ist, dass es im Internet alles irgendwo gratis gibt und zu geben hat. Denn von diesen 99% dürften die meisten tatsächlich nicht für den Maker bezahlt haben.

    Dass Geld ausgeben in der deutschen Szene so unvorstellbar scheint, liegt vermutlich auch am scheinbaren Ressourcenüberfluss. Da rege kommerzielle Grafiken (idR von SNES Spielen) für die eigenen Spiele verwendet werden und das auch nie als problematisch angesehen wurde, war auch niemand auf eine solche Option angewiesen.
    Wenn man diese Grafiken aber langsam gesehen hat und zur Verwirklichung der eigenen Idee mal etwas Frisches verwenden will, sieht das ganze wieder anders aus.

    Ich habe für meine Spiele auch schon Geld ausgegeben. Da wären RPG Maker, Magix Music Maker (den ich nämlich fast nur fürs Makern verwende), sonstige Software. Insgesamt zwar kein wirklich hoher Betrag, aber mir macht es halt Spass meine Ideen zu verwirklichen und da bin ich auch bereit, mal was zu bezahlen. Wenn ich da an andere meiner Hobbys denke, dann ist es aber immernoch ein lächerlich kleiner Betrag. Hobbys kosten leider nunmal. Und gerade wenn ich denke, wieviel Stunden ich gemakert hab, ist es ein extrem günstiges Hobby.

  19. #19
    Wenn man Spiele für iOS veröffentlichen will, dann muss man auch jedes Jahr $100 blechen. Aber das ist es wert. Solche Kosten sind für ein Hobby vertretbar.
    Abgesehen davon finde ich, dass man bei nicht kommerziellen Projekten die meisten Sachen selbst machen kann und für Gefälligkeiten kann man sich immer an Freunde und Communitymitglieder nach dem "Ich gebe dir x und du hilfst mir bei y"-Prinzip. Bei kommerziellen Sachen kann auch Geld im Spiel sein, aber dann wird die Sache ernst und es kann zu größeren Streitigkeiten kommen,

  20. #20
    Das ist so eine interessante Frage das ich mich nach Jahren der Abwesenheit mal wieder hier zu Wort melden muss.

    Erstens war auch ich ziemlich geschockt, bzw. überrascht dass es anscheinend wirklich Leute gibt die andere für etwas beim makern entlohnen. Natürlich gilt das Gesetz, man möchte etwas - was kann man bieten. Aber als ich vor 5 oder 6 Jahren hier in Szene gekommen bin da war alles noch nicht auf diesem hohen Level wie es heute ist. Es gab einige gute Makerer, aber lange nicht die Zahl die heute hier rumschwirrt und Spiele auf die Beine stellt die professionellen Produktionen in nichts nachstehen. Durch die gestiegenen Qualitätsansprüche muss man hier heute natürlich viel mehr können um etwas zu bieten. So wird es immer wichtiger, vlt. sogar essentiell für den Fortbestand großer Spiele, das es eine Arbeitsteilung gibt. Da seh ich den finanziellen Part tatsächlich etwas fehl am Platz

    Aber wenn ich mir dann denke. Wir machen doch die Spiele füreinander und bieten sie uns gegenseitig kostenlos an um Feedback zu bekommen, Bestätigung oder was auch immer. Wenn jeder anfängt für tolle Leistung Geld haben zu wollen dann bezahlen wir in einem Jahr 2 Euro für die Benutzung dieser tollen Seite. Is ja nicht viel und wir bekommen ja auch was geboten.

    Nein! Da muss ich echt sagen. Man kann auch Sachen für jemanden aus Freude am machen und geben erstellen.

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