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Thema: Japanisch lernen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Z.B. 抗う (aragau = streiten -> argue)
    Das funktioniert aber auch nur ganz selten. Von Katakana-Lehnwörtern mal abgesehen.

    Und ja, Kangxi ist das traditionelle (!) Radikalsystem. Es verwendet 216 Elemente statt … uh, bin mir gerade nicht sicher, wie viele das vereinfachte System hat, aber um einiges weniger. Das neue System ordnet gewisse Kanji halt als “radikallos” ein, das gibt's bei Kangxi nicht. Die großen Kanji-Nachschlagewerke (Nelson, Morohashi, etc.) verwenden das auch zur Indizierung.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Das funktioniert aber auch nur ganz selten. Von Katakana-Lehnwörtern mal abgesehen.
    Es muss ja nicht so super einfach sein, manchmal kann man sich eben auch Geschichten drumrum bauen. Und WENN es klappt, hat man eine super einfache Vokabel.

    edit:
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Wenn Du irgendwann mal eine eigene Handschrift entwickelt hast, ist das aber auch relativ egal, weil Du dann so schreibst, wie es Dir am besten paßt (das ist ja bei unseren Lettern nicht anders, die haben ja offiziell auch eine Schreibweise, an die sich keine Sau hält, außer eben Grundschüler).
    Bist du dir da Sicher? Ich hab mal gehört, dass die Reihenfolge, wie die Zeichen geschrieben werden, bei "Schneller Schrift" aka Sauklauen das einzige ist, woran man verlässlich erkennen kann, was das Zeichen sein soll. (Zumindest bei Kana?) Zugegeben, ich interessiere mich weniger fürs "selbst schreiben". Lang lebe der PC

    Kana: Dreamkana ist als Programm ganz gut. Zum erlernen kann man verschiedenes nehmen, am besten stellt man sich Kana als "Bild" vor und macht was drauß, bildet eine Geschichte, oder ähnliches. へ = Sieht aus wie ein Pfeil nach oben? Oben ist der "Himmel" aka "heaven" = "he".

    Das wichtigste ist aber: Wenn man im Programm/mit Karteikarten die Dinger erkennt, heißt das noch lange nicht, dass man sie wirklich kann. Versuche einen japanischen Text zu lesen und du wirst in enormes stolpern kommen. Ist ja nicht so, als dass wir uns erst mal einige Sekunden überlegen, dass ein "v" ein v ist.
    Dann : Schnapp dir ein paar Manga und du wirst bei sfx-Zeichen (meist Katakana) auch erstmal wien Ox vorm Berg stehen. Manche erkennt man, bei manchen hat man keine Ahnung. Man kann auch englische Manga lesen, sfx-Zeichen werden oftmals einfach in Ruhe gelassen.
    Wieder gilt: Die Praxis machts. Wenn man in seiner Freizeit gerne Manga liest, wo besagte sfx noch drin sind, einfach immer versuchen die zu lesen. Speziell trainieren geht auch, aber die Zeit kann man besser investieren. Irgendwann wird man es schon können. Erst die häufigsten Hiragana und irgendwann erkennt man auch Katakana ohne erst wieder Mühsam die Eselsbrücken bauen zu müssen.

    p.s.: Das von Ranmaru erwähnte "Jisho" nutze ich im übrigen auch. Wenn man dort Kanji nachschlägt kriegt man auch direkt die Links für Komponenten, sollte man diese nicht kennen. Nicht immer perfekt, aber durchaus praktisch. (Und die Javascript Radical Suche ist auch wirklich nett)

    p.p.s.: Japanisch ist wirklich viel Arbeit. Man braucht ordentlich Durchhaltevermögen. Am besten ist es, wenn man irgendwas bestimmtes damit erreichen will. Es hilft nichts die Augen jetzt davor zu verschließen. Irgendwann erfährt man es eh und da kann man sich die Arbeit auch gleich sparen. Am schädlichsten ist es, wenn man sich zu hohe oder niedrige Ziele setzt. Jaja, alles nicht so einfach. Aber: Man steht garantiert nicht alleine dar. Jeder der erlernt hat, musste da durch. Und es beweist: Es ist SEHR WOHL möglich.

    Geändert von Kiru (23.02.2011 um 19:31 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Bist du dir da Sicher? Ich hab mal gehört, dass die Reihenfolge, wie die Zeichen geschrieben werden, bei "Schneller Schrift" aka Sauklauen das einzige ist, woran man verlässlich erkennen kann, was das Zeichen sein soll. (Zumindest bei Kana?) Zugegeben, ich interessiere mich weniger fürs "selbst schreiben". Lang lebe der PC
    Ja und nein. ^^ Richtig ist, daß die Reihenfolge der Bestandteile wichtig ist (soll heißen, ich kann nicht unten anfangen zu schreiben), aber ob Du jetzt jeden Strich wirklich da setzt, wo er hin muß, ist egal. Wobei, nein, das auch nicht … es ist eher so, daß es egal ist, ob Du den Strich überhaupt zeichnest oder in in einen Schreibfluß integrierst. Das ist ziemlich schwer zu erklären, aber man kommt, sobald man eine schnelle Handschrift drauf hat, automatisch dahinter.

    Beispiel gefällig?



    Oben ist “Schönschrift”, und unten meine Handschrift. Ich hoffe, es ist einigermaßen klar, wie ich das meine.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken kanji.jpg  

  4. #4
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen

    Oben ist “Schönschrift”, und unten meine Handschrift. Ich hoffe, es ist einigermaßen klar, wie ich das meine.
    -.- ... bitte verschone mich mit dieser schnellen schmier schrift die am ende nur noch Brei ist und sowieso kaum jemand lesen kann :'D

    學 benutzt in Japan kein schwein mehr...

    Geändert von Saoru (23.02.2011 um 20:12 Uhr)

  5. #5
    Ich weiß, aber ich bin immer noch mehr Sinologe als Japanologe, und darum hab ich die Langzeichen einfach eingespeichert. Muß immer nachdenken, wie die kurzen gehen, und gerade wenn ich schnell schreibe, kommt's daher vor, daß ich auch in Japanisch die langen benutze. ^^

  6. #6
    Kann man damit Geld verdienen?^^

  7. #7
    Kommt drauf an. Als Professor an der Uni macht man schon ganz gut Kohle, wenn man es in die gehobene W-Besoldung schafft.

  8. #8
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Ja und nein. ^^ Richtig ist, daß die Reihenfolge der Bestandteile wichtig ist (soll heißen, ich kann nicht unten anfangen zu schreiben), aber ob Du jetzt jeden Strich wirklich da setzt, wo er hin muß, ist egal. Wobei, nein, das auch nicht … es ist eher so, daß es egal ist, ob Du den Strich überhaupt zeichnest oder in in einen Schreibfluß integrierst. Das ist ziemlich schwer zu erklären, aber man kommt, sobald man eine schnelle Handschrift drauf hat, automatisch dahinter.
    Ok ja, so in etwa. Das deckt sich mit meinem Wissen. Dass man eben Zeichen durch zu "miese" Schrift nicht erkennt, obwohl man sie eigentlich "kennt", ist in allen Sprachen so. (Und gerade am Anfang vom Lernen ist da eben grdruckter Kram perfekt, da isses wenigstens immer komplett gleich... solange man bei einem Font bleibt. Hoho~... Hach ja )

  9. #9

    ~Cloud~ Gast
    Hi!
    Ich habe jetzt Hiragana fertig gelernt. Allerdings hab ich jetzt eine Seite gesehen wo es anscheinend noch viel mehr Zeichen gibt oO"
    Das habe ich jetzt gelernt: http://www.englishtreejapan.com/images/Hiragana.gif
    Und dann soll es noch die geben:
    http://www.unckel.de/kanacards/HiraganaCards-PageB2.pdf
    http://www.unckel.de/kanacards/HiraganaCards-PageC2.pdf

    Wieso werden die auf der Seite die hier genannt wurde nicht aufgezählt? Muss man die nicht lernen?
    Achja und noch etwas. Ich kann jetzt die Hiragana schreiben und lesen aber was bringt mir das? Sind doch nur irgentwelche Laute sozusagen. Oder kommt das erst später?

  10. #10
    Das sind sozusagen die Japanischen “Umlaute”. Um aus einem stimmlosen einen stimmhaften Anlaut zu machen, schreibst Du einfach zwei kleine Striche neben das Zeichen. So wird aus そ so zum Beispiel ぞ zo. Zusätzlich gibt es in in der H-Reihe noch einen kleinen Kreis, der den Anlaut in ein P verwandelt. Also zum Beispiel wird は ha mit Strich zu ば ba und mit Kreis zu ぱ pa.

    Die anderen Silben auf der Liste bestehen jeweils aus zwei Zeichen, wobei das zweite immer klein neben das erste geschrieben wird und in die Silbe reingezogen, das sind die palatalen Konsonanten. し shi und や ya wird also zu しゃ sya (sha), oder に ni und ゆ yu wird zu にゅ nyu.
    Eine Ausnahme bildet das つ tsu, das, wenn es klein hinter eine Silbe geschrieben wird, einen glottalen Stop angibt, den man in der Umschrift mit der Verdoppelung des Folgekonsonanten (oder, in Ausnahmefällen, des Folgevokals) angibt. Vgl. かた kata und かった katta.

    Es gibt allerdings wirklich noch zwei weitere Hiragana, die nicht auf der Liste stehen, weil sie im modernen Japanisch so gut wie nicht mehr vorkommen. Man findet sie nur noch in Eigennamen und in alten Texten. Das sind ゑ we und ゐ wi (manchmal auch als ye und yi transkribiert). Zum Beispiel hat man die japanische Währung えん früher ゑん geschrieben, daher auch die Umschrift “Yen”. Du kennst vielleicht das japanische Bier “Yebisu”, das schreibt sich heute immer noch ゑびす (Eigenschreibweise allerdings ヱビス in Katakana).

    Und wenn Du Hiragana lesen und schreiben kannst, kannst Du schonmal jedes japanische Wörterbuch benutzen. Also herzlichen Glückwunsch.
    Als nächstes jetzt die Katakana lernen, genau so, und dann können wir so langsam mal mit Kanji anfangen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Das sind sozusagen die Japanischen “Umlaute”. Um aus einem stimmlosen einen stimmhaften Anlaut zu machen, schreibst Du einfach zwei kleine Striche neben das Zeichen. So wird aus そ so zum Beispiel ぞ zo. Zusätzlich gibt es in in der H-Reihe noch einen kleinen Kreis, der den Anlaut in ein P verwandelt. Also zum Beispiel wird は ha mit Strich zu ば ba und mit Kreis zu ぱ pa.

    Die anderen Silben auf der Liste bestehen jeweils aus zwei Zeichen, wobei das zweite immer klein neben das erste geschrieben wird und in die Silbe reingezogen, das sind die palatalen Konsonanten. し shi und や ya wird also zu しゃ sya (sha), oder に ni und ゆ yu wird zu にゅ nyu.
    Eine Ausnahme bildet das つ tsu, das, wenn es klein hinter eine Silbe geschrieben wird, einen glottalen Stop angibt, den man in der Umschrift mit der Verdoppelung des Folgekonsonanten (oder, in Ausnahmefällen, des Folgevokals) angibt. Vgl. かた kata und かった katta.


    Da du die Grund-Hiragana schon kannst, ist das hier nur noch eien Frage der Technik.

    Merke dir gleich ぢ und づ wird nur seeehr selten benutzt und greife beim schreiben auf die anderen Varianten zurück



    Geändert von Saoru (03.03.2011 um 10:55 Uhr)

  12. #12
    Da fällt mir noch ein (besser spät als nie ^^) …

    Zitat Zitat von Saoru Beitrag anzeigen
    Merke dir gleich ぢ und づ wird nur seeehr selten benutzt und greife beim schreiben auf die anderen Varianten zurück
    Dazu gibt's eine recht einfache Merkregel. づ und ぢ kommen bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen nur dann vor, wenn direkt vor ihnen つ oder ち stehen und es sich um eine Verstimmhaftung der zweiten Silbe handelt. Zum beispiel つづく(続く)bedeutet "fortsetzen". Da muß man dann づ nehmen, つずくwäre falsch.

    Bei ぢ ist das allerdings noch viel, viel seltener. Es gibt im modernen Japanisch genau ein einziges Wort, das man ぢ und nicht じ schreibt, und das ist 痔 … bedeutet Hämorrhoiden.

    Zwischen づ und ず sowie ぢ und じ gibt es übrigens einen Unterschied in der Betonung, auch wenn Dir 90% der Lehrer etwas anderes erzählen wollen (was einfach daran liegt, daß der Unterschied so minimal ist, daß man ihn kaum hört … und Nicht-Linguisten daher nicht unterscheiden).
    ず ist, in IPA ausgedrückt, [zu͍̥], und づ ist [dzu͍̥]. Falls Du IPA nicht kannst: die beiden Laute gibt's auch im Englischen. |z| ist das typische amerikanischer Z, zum beispiel im Anlaut der amerikanischen Aussprache von Zen (die sehr nah an der japanischen ist), und |dz| findest Du vor allem in den Ostküstendialekten in Worten, die auf DS enden, wie z.B. Gods.
    じ ist [ʑi̥], und ぢ ist [dʑi̥] … die beiden sind noch deutlich schwerer zu unterscheiden und, ich sage Dir, die meisten Muttersprachler machen's auch nicht. Um wieder ein Beispiel aus der englischen Sprache zu bringen, |dʑ| findest Du in G-Anlauten des Amerikanischen, zum Beispiel gentle, und |ʑ| als eine Realisierung des postalveolar-frikativen stimmhaften S-Lautes, wenn ein I folgt, in zum Beispiel Asia oder Fusion.

    Wie gesagt, づ und ず solltest Du lernen, weil das z.T. bedeutungsunterscheidend ist. Viele sagen zwar, daß es egal ist, aber die Muttersprachler hören das irgendwie trotzdem, von daher macht's durchaus einen Unterschied, ob Du つづく oder つずく sagst … das sind dann diese "kleinen Details", an denen man eine akzentfreie Aussprache festmachen kann.
    ぢ und じ hingegen kannst Du als Nicht-Linguist eigentlich unter den Tisch fallen lassen, weil es nun außer den Hämorrhoiden kein Wort im modernen Japanisch gibt, was ぢ ist … und wenn Du wirklich mal in die Situation kommst, wo Du über Hämorrhoiden sprechen mußt, dann sollte aus dem Kontext klar werden, was Du meinst.

    So, genug Linguistik.

  13. #13

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    Hallöle!
    Ich hab ebenfalls vor ein wenig Japanisch zu lernen.
    Ich hab da mal ne Frage bezüglich der Schriften.
    Es gibt Katakana,Hiragana und Kanji.

    Ist es zwingend nötig,Kanji zu lernen oder ist es möglich,sich nur mit Hiragana und Katakana zu verständigen?
    Ein Beispiel:

    空 ist ja bekannterweise das Schriftzeichen für "Sora",also Himmel.
    Ist es nun möglich,dies in Hiragana also so そら zu schreiben?

  14. #14
    Ja. Du *kannst* Japanisch komplett in Hiragana schreiben, das ist nicht falsch. Allerdings sieht das a) hochgradig lächerlich aus (wie ein Vorschüler, der gerade lesen lernt) und b) kann es kein Schwanz mehr lesen, weil man nicht weiß, wo was aufhört und wo was anfängt.

    くるまでまって!/車で待って! (Warte im Auto!)
    くるまでまって!/来るまで待って! (Warte bis ich komme!)

    ぱんつくったことある?/パン作ったことある? (Hast du schonmal Brot gebacken?)
    ぱんつくったことある?/パンツ食ったことある? (Hast du schonmal Unterwäsche gefressen?)

    … um mal zwei Beispiele zu nennen. Außerdem ist so'ne riesige Hiragana-Wurst einfach unleserlich. Vergleiche:

    こんにちは!わたしはあれくすともうしましてどいつじんでございます。いまにほんにすんでおり、けんきゅうのためにくまもとだいがくでべんきょうします。ところでせんもんはちゅうごくがくやにほんがく、いわゆるあじあけんきゅうというもの、でございます。どうぞよりしくおねがいいたします!

    こんにちは!私はアレクスと申しましてドイツ人でございます。今日本に住んでおり、研究の為に熊本大学で勉強します。ところで専門は中国学や日本学、所謂アジア研究というもの、でございます。どうぞ宜しくお願い致します!

    Und das ist noch harmlos.

    Kanji sind nicht so schlimm wie sie alle machen. Lern die Radikale (das sind 216 Stück, die hast Du in einer Woche drin, wenn Du Dich reinkniest), danach kannst Du jedes einzelne Zeichen (ja, *jedes einzelne* der 85,000 Stück!) auseinandernehmen und wiedererkennen, denn die bestehen, bis auf so'n paar verkürzte abartige Bastard-Zeichen, alle aus diesen Radikalen. Wer die Radikale kann, versteht das System recht fix und kann sich nach einer kurzen Tuchfühlungsphase mit den Kanji auch ziemlich schnell Lesungen und so weiter herleiten, weil man das Muster erkennt. Wichtig ist eben, die Kanji nicht als Bilder zu sehen, die man sich merken und abzeichnen und auswendig lernen muß, sondern als *zusammengesetzte* Schriftzeichen.
    Ich sag immer gerne: stell Dir vor, man würde mit den lateinischen Buchstaben nicht nacheinander Schreiben, sondern jedes Wort in ein 2x2 cm großes Kästchen malen, so daß die Buchstaben da alle irgendwie zusammenhängen und am Ende ein Satz aus zig von diesen Kästchen bestünde -- so funktionieren Kanji.

  15. #15

    Falls jemand hier zufällig einen Jungen kriegt mit einer Japanerin, nennt es Otodo. Falls ihr auch noch einen neuen Nachnamen braucht:



    btw die japanischen Kinder lernen die ganzen Kanji-Zeichen doch über 9 Jahre oder nicht?

  16. #16
    Schon, aber der Speed ist viel langsamer. Wir lernen ja in der Schule die deutsche Grammatik auch über 9 Jahre verteilt, obwohl das sicher auch schneller ginge.

    Nebenbei ist das taito-Zeichen toll … die Lesung otodo kannte ich davon noch gar nicht. Aber gerade an diesen Zeichen sieht man, wie einfach die eigentlich aufgebaut sind. Taito besteht aus dreimal 雲 und dreimal 龍. Es hat zwar pervers viele Striche und dauert ewig, bis man es geschrieben hat, aber schwierig ist es nicht.

    Das komplizierteste Zeichen, was ich kenne, das *nicht* immer aus dem gleichen Element besteht, ist das hier.



    Liest sich biáng, ist aber Chinesisch. Glaube, das gibt's im Japanischen gar nicht. Ist aber eh nur der Name einer Nudel.

  17. #17
    Das sind Kombinationslaute



    Die solltest du lernen, sonst wirst du viele Worte komplett falsch lesen. Hiragana sind im allgemeinen dazu da, um den Einstieg zu geben (indem man so. Furiganan, also Lautnotationen zu den Kanji pickt) und sie sind recht wichtig, da die grammatischen Konstruktionen in Hiragana notiert werden.

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