Ergebnis 1 bis 20 von 2119

Thema: [Vollversion] Wolfenhain

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Echt gut, dass die Quests alle ihren eigenen Namen haben, so werden diese bei der Googlesuche sofort angezeigt und ich muss wiederum nicht lange auf dem Wiki zwischen spoilerträchtigem Material herumsuchen. Ich habe jetzt so ziemlich alles erledigt, was erledigt werden kann und bin jetzt bereit, dass letzte Drittel von Wolfenhain zu erkunden. Da ich wohl nicht um das Gebiet in Schildfurten zurückreisen kann, mache ich hier mal einen Schnitt und poste alle Bugs und Fragen, die ich bis hierhin noch habe.




    Geändert von Davy Jones (09.01.2024 um 19:26 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Davy Jones Beitrag anzeigen

    Das wäre Helmar vor den Toren, sofern du ihm damals zur Flucht geraten hast.
    Lies dazu den Beitrag "Pilz & Knöchlein" im Wiki.
    Wegen der Trophäe, prüfe mal, ob dein Eulenwissen soweit vollständig ist, vielleicht fehlt ja eines.

  3. #3
    @ Davy Jones
    Viel Erfolg im Finale und besten Dank für die wieder sehr schön illustrierten Fehlerfunde. So repariert es sich fast schon von allein.
    Firefly84 hat dir ja schon die Antworten gegeben, nur noch ein hoffnungsloser Nachsatz zur fehlenden Trophäe: Die hättest du bei der großen Nebenqueste im Feensee ("Schwestern der Feenkönigin") erhalten, wohin du inzwischen ja nicht mehr gehen kannst.

  4. #4
    Argh, da habe ich Helmar wohl das Falsche geraten, was mich dann glatt aus einem Sidequest rausgeworfen hat. Ich dachte mir eigentlich, dass die Erwähnung der fußlahmen alten Frau in seinem Haushalt ein Wink gewesen sei, ihn nicht auf die Reise zu schicken. Zumal überall Wiedergänger rumtorkeln und er sich bei Bedarf auf die See hätte retten können. Naja, falsch kalkuliert.
    Das Feenquest habe ich nochmal nachgeholt, hab für solche Fälle zum Glück ca. 50 Savefiles angelegt. Hatte damals schlichtweg nicht gesehen, dass es an der Wasserkreuzung noch nach Norden weiterging.

    Hier sind die letzten Bugs:


    Und natürlich noch einmal eine genaue Einschätzung:

    Grafik
    Alles super liebevoll gestaltet, dazu enorm aufwändig mit viel selbstgepixelten Sachen und auch Edits, echt der Hammer was sich aus Refmap als Basis noch einmal alles rausholen lässt. Die vielen Animationen, Posen, etc. verleihen dem Spiel soviel Charakter und Liebe, wie ich es nur von wenigen anderen Spielen kenne. Perönlich mag ich den harmonischen und doch sehr lebendigen Räuberwald am liebsten, in Sachen Details geht mir dagegen nichts über Schildfurten (ich gehe stark davon davon aus, dass die Stadt mit ihren Inhalten am meisten Zeit gekostet hat und das sieht man auch) und das schönste Haus im Spiel hat wohl Tanka. Müsste ich negative Stellen bemerken, fallen mir spontan nur die teils unscharfen Kampfhintergründe ein (aber das ist jetzt auch Meckern auf hohem Niveau, weil sich in diesem Bereich sonst nichts zum Bemängeln findet).

    Musik
    The_Attidude hat da echt ganze Arbeit geleistet, ein epischer MP3-Soundtrack der mich jedes Mal verzückt hat, wenn das Thema gewechselt wurde und wieder was neues spielte.

    Sound

    Zweckmäßig, würde ich sagen. Ein paar mehr unterschiedliche Sounds hätten das ganze an ein paar Stellen nochmal aufgewertet, wie bspw. bei den Soundeffekten für Menschen ("Grrrr") oder der Verzicht auf ständige Wiedervorlage der RTP Sounds.

    Gameplay
    Geht es noch abwechslungsreicher? Schwer zu sagen, nicht einmal die Minispiele mit dem Schiff auf hoher See sind identisch, es ist immer etwas anderes und bei einigen Abschnitten denke ich mir so: Okay, dieser Abschnitt hier könnte ein eigenständiges Contestgame sein (bspw. das Ausweiden des Grabschauflers im Toten Wald). Ich kann nur sagen, es ist sehr inspirierend soviel Abwechslungsreichtum zu sehen, jetzt nicht nur bei den Rätseln, sondern auch beim Lauf durch die Spielwelt. Hier lässt sich was zerhacken, dort was aufsammeln und verkochen, hier ein Quest aufnehmen, einen streunenden Gegner bekämpfen, ein Schloss knacken, fast jedes Objekt lässt sich untersuchen und auf Gelegenheiten abklopfen, etc. Und selbst die nutzlosesten Tätigkeiten werden beim Gang durch die Map immer wieder von mir ausgeführt weil sie einfach lustig sind, wie bspw. auf Knochen rumspringen und sie knacken lassen, einem Wisent das Horn abnehmen und erschrocken wieder anschrauben, das Wasserplatschen, Gisulfs Lache über einen NPC mit einer dusseligen Anekdote oder einen besiegten Gegner, etc.

    Technik
    Völlig dem Gameplay untergeordnet, es gibt eigentlich nichts, was völlig unnütz ist und als Spielerei durchgeht. Das Tränkebrauen die Monsterfibel, die Questrolle, das Schlösser-/Fallenknacken, alles notwendige Dinge mit nicht zu ausgefallenen Ausführungen, aber dennoch kreativ gestaltet und in die Spielwelt integriert. Nichts fühlt sich fehl am Platz und erfüllt seinen Zweck. Die Fallenknackerei kam gefühlt ein bisschen zu kurz, im späteren Spielverlauf war leider so gut wie nichts mehr davon zu sehen. Die Fußspuren im Schnee und die Soundeffekte beim Betreten gewisser Bodenbeläge fand ich atmosphärisch auch sehr schön. Gut fand ich auch, dass das Speichermenü jederzeit verfügbar ist und keine Speicherpunkte bzw. Inns benötigt.

    Kampfsystem
    Waffenwechsel, Eulenbeschwörung, Diebstahl, das System wird echt voll ausgereizt und macht dadurch richtig Spaß. Leider kommt es dadurch aber auch zu sporadischen Abstürzen bei Kampfbeginn (hatte ja schon geschrieben, komplettes Schließen der .exe hilft). Ich selber hatte drei davon, hab aber auch regelmäßig gespeichert und daher nicht allzu große Probleme damit. Alle Helden, so ziemlich jeder Gegner, alles selbst gepixelt, echt grandios. Die Spezialeffekte dagegen sind samt ihrere Soundeffekte überwiegend RTP und zweckmäßig gehalten, die Kampfhintergründe wirken teils schartig und stehen in keinem Verhältnis mit den tollen Grafiken von Helden und Monstern. Die Animationen sind flüssig und gefallen, Bosse haben bewegliche Teile (Krötenzunge) oder spezielle Mechaniken (schützender Schild, Anrufung von Kollegen, raspawnende Helferutensilien, etc.) und sind nicht einfach nur stärkere Gegner.

    Balance
    Alles schaffbar, am meisten hatte ich Probleme mit Olaf und dem Wal, spätere vergleichbare Gegner wie Krugan und der Hornwal waren dagegen wesentlich einfacher zu bewältigen. Schwierigkeiten mit regulären Gegnern hatte ich nur bei den Widderbararen und deren Schamanen mit dem Spiegel-Status hier habe ich die HP am langsamten reduzieren können, da keine Speziatechniken nutzbar waren.

    Charaktere
    Ecken und Kanten überall, Streit Gier nach Gold, Bruns Aufsagungen von Glaubensrollen und deren Unterbrechungen, Waldrada und ihre Kerle, Gisulfs Besserwisserei ohne es tatsächlich zu wissen, etc. Ja, es sind echt liebenswerte Charakterköpfe, habe gern Zeit damit verbracht diese Quatschköpfe durch die Welt zu steuern xD

    Story
    Spannend bis zuletzt, da es keinerlei Anzeichen dafür gibt, wer nun für den ganzen Schlamassel verantwortlich ist. Die falschen Fährten waren echt schlau und der Plottwist im Turm und auch in Patras haben mich ziemlich überrascht.

    Dialoge
    Eine der größten Stärken des Spiels, humorvoll, brachial und vor allem menschlich. Bei gewissen Begriffen (vermölen, zerzehren, geflissentlich) merkt man auch immer wieder die Kenntnis der Sprache und dass hier jemand grundsätzlich viel Erfahrung mit dem deutschen Wortschatz in sich trägt. Die Dialoge zeugen zudem davon, dass dieser Wortschatz auch in unterhaltsame Texte gegossen werden kann. Ich selber habe immer wieder die Saves neugeladen, nur um zu sehen was passiert wenn ich bspw. eine andere Dialogoption wähle und welche anderen Dinge mir die NPCs daraufhin erzählen.

    Bugs
    Gemessen an den rund 30-50 Stunden Spielzeit sehr, sehr wenige, hauptsächlich unscheinbare Typos. Trotz verschiebbarer Objekte kann man sich nicht in Höhlen einsperren (Mapchange durch Item setzt diese zurück) und auch Softlocks hatte ich bisher nur einen im Toten Wald (s.o.). Auf die weiter oben genannten unbehebbaren Sachen (RPG Maker internes) gehe ich jetzt nicht weiter ein, aber auch diese haben dem Spielspaß keinen Abbruch getan. Mappingfehler, Fehler in der Begehbarkeit oder Skriptfehler sind mir überhaupt nicht untergekommen, hier wurde sehr sauber gearbeitet bzw. sehr gut getestet.

    Quests
    Überaus kreativ gemacht und genau deshalb hätte ich gerne alle erlebt. Gewisse 50/50-Entscheidungen wie die Sache mit Lioba (muss heiraten) und Helmar (muss wegziehen) die einem spätere Aufgaben verbaut haben, waren da schon eine Art Blockierstein, wo man deren Ausgang auch definitv bereut hat. Auch das Töten von NPCs als einzigen Questausgang (Siegrich, Magd in Kornweil) sowie die Tötung von Gefangenen in der Quizshow und der Umgang der Party damit waren nicht so mein Ding, aber das liegt eben einfach daran dass ich zu nett zu meiner Umwelt bin und gerne alle glücklich sehe. Dass es sich hierbei um schwarzen Humor handelt und auch gewisse Dinge einfach nicht ernstzunehmen sind (springendes Schiff, fette Opernsängerin als Attacke, Super Mario Level in Patras, etc.) ist natürlich schon klar. Und rückblickend betrachtet ist es auch der einzige Zweck dieser NPCs, d. h. ohne weitere Konsequenzen und Aussperrungen von Folgequests. Die Gnome in der Hügelsteppe dagegen waren so dusselig und random, dass ich denen nach Gutdünken einfach den Löwenzahn gegeben und nach dem Resultat mit dem Warg einfach nur mit den Schultern gezuckt habe (naja, Kloppe gesucht und welche gefunden xD). Die Sache mit der Schildkröte war auch so herrlich over the top und dämlich, dass ich tatsächlich darüber gelacht habe (ohne Neuladen). Hat sich dann auch gelohnt, denn dass der Philosoph sich daraufhin für den allerschlauesten hält und das Quest dahin dreht dass Gisulf auf einmal Kakerlaken verteilt, war wohl einer der lustigsten Momente im ganzen Spiel. Der Platz 2 befindet sich dann die Gerber/Thorunacker-Quest, mit dem Lehrling der erstmal mit der Frau vom Chef die "Möbel verrückt" und die Kommentare der Party dazu. Generell fand ich die 100 Quests sehr gut gemacht, sowohl was Abwechslungsreichtum als auch Unterhaltsamkeit anging. Im 90er Bereich habe ich auch alle davon erledigen können (für die Frau im Bruch habe ich bspw. nicht mehr genug Fussel aufspüren können, obwohl ich ihr schon über 60 gegeben hatte, die Umwandlung in den Tränenbrunnen dagegen hatte ich zulange aufgeschoben). Bei manchen Sachen wie dem Dämlichkeitsbeweis wäre ich aber auch nie darauf gekommen, den Schreibtisch von Dr. Schnabel zu durchsuchen.

    Rätsel
    Von "sehr einfach" bis "genau meine Kragenweite" bis "okay, das ist zu schwer" war alles dabei. Glücklicherweise gibt es in Wolfenhain im Gegensatz zur Allreise eine Art Lutschermodus, zumindest in einigen Fällen wie den Worträtseln. Bei den Mathesachen wie die Kubikschritt im Turm oder das Rätsel von Silas war ich ohne Hilfe aufgeschmissen, auch das letzte Schachrätsel hinterm Spiegel war für mich unverständlich. Gewisse Geschicklichkeitseinlagen wie beim optionalen und konsequenzlosen Pfeileschießen mit dem kleinen Hans haben mich komplett überfordet, da hat alles Neuladen nichts geholfen (1 oder 2 Treffer max.), auch der falsche Gisulf im Turm mit dem Drehkegel hätten echt das Zeug zum Ragequit gehabt, gäbe es nicht den angebotenen 2-fachen Easymodus der dem Ganzen nach einem Knopfdruck ein Ende bereitet. Der beste Rätselbereich war imo die Organstadt, also alles gleich samt Szenenwechsel erzählerisch eingebunden.

    Effekte
    Am beeindruckendsten war wohl der Zaubererfight vor den Zyklopenfelsen, mit den herumfliegenden Felsen. Am meisten verwirrt dagegen hat mich das Gewölbe mit seinem Dungeon im Wizardry-Look und der Egoperspektive, das ist wohl der RPG Maker-Dungeon mit dem ich mit weitem Abstand am meisten Zeit verbracht habe. Hauptgrund dafür war leider auch die starke Ähnlichkeit der Gänge und die fehlende Navigation, eine Minimap für alle Etagen hätte das ganze echt spaßiger gestaltet.

    Spielfluss

    Hat man das Spiel einmal durch, weiß man wie groß die (eigentlich doch recht kompakte) Welt ist, welche Quests wo sind und was erwartet wird. Beim ersten Durchspielen dagegen sieht man überall was Neues, überall Content, überall Aufgaben und teilweise ist man richtig überfordert, wohin jetzt die Aufmerksamkeit zu richten ist. Im ersten Drittel des Spiels, also Ordensfeste-Zyklopenberge stellt sich die Frage nicht, alles ist intuitiv und fluffig gehalten, die Areale sind sehr klein und der Spielfluss im Grunde perfekt. Im zweiten Drittel (Schildfurten & Umgebung) dagegen hat alleine die Stadt trotz ihrer überschaubaren Größe so viel Inhalt zu bieten, dass sich hier problemlos mehrere Stunden verbringen lassen. Der größte Blockierstein in diesem Drittel ist tatsächlich die Rindeninschrift im Hexenkeller, ohne die man nicht an die Rune rankommt. Da sich diese leicht übersehen lässt und man nicht unbedingt den ganzen Weg zum Haus durch den Wald zurückläuft um hier und da mal was zu untersuchen (ganz im Gegensatz zum ersten Drittel des Spiels, wo alles auf den Wegen liegt), hat man hier eine handfeste Fortschrittsblockade an der Backe. Im letzten Drittel dagegen ist alles sehr linear aufgebaut, keine Chance die Oberwelt zu erkunden und auch sonst gibt es nur zwei Gebiete, die nacheinander besucht werden. Auch einige Pflichträtsel wie die 1000 Kubikschritt im Turm (glaube zumindest, dass der Hinweis aus diesem Rätsel Pflicht war) sind schon ein ziemlicher Stoppstein der alles Weiterkommen bremst. Gerade hier hätte ich Feenhilfe gebraucht, und wenns nur der Rechenweg gewesen wäre. Selber war ich im 600er-Bereich unterwegs, weil ich Raumlänge/Höhe/Breite bereits hatte und alles zwecks Umrechnung in Kubikmeter multiplizierte. Aber ich dachte eben auch, dass es der reale Begriff für die ingame Bezeichnung Kubikschritt gewesen ist, mit der ich so gar nichts anfangen konnte.

    Insgesamt
    Negativ: Unkalkulierbare Folgen bei zwei Quest-Entscheidungen, keine Minimap im Gewölbe, einige "Blockiersteine" in Sachen Fortschritt bei wenigen Rätseln / Quests
    Neutral: Verwaschene Kampfhintergründe, ausgelutschte & wiederverwendete RTP-Soundeffekte, ausgelutschte RTP-Kampfeffekte
    Positiv: Alles andere

    Eines der besten Makerspiele dass ich je spielen durfte, ganz großes Kino. Die kleinen Schwächen werden durch die großen Stärken weggewischt und was bleibt, sind positive Erinnerungen an ein echt wunderbares und wunderschönes Spielerlebnis

  5. #5
    Das mit den Fusseln klappt nur, wenn du diese konsequent von den entsprechenden Untoten stiehlst und die übrigen findest.

  6. #6
    @ Davy Jones
    Freut mich sehr, wie gut dir "Wolfenhain" gefallen hat und deine ausführliche Analyse lese ich mit besonderem Gewinn. Ich hoffe, The_Attidude liest hier noch sporadisch mit, und freut sich, dass sein Soundtrack auch noch nach all den Jahren so ein fester Teil des Spielspaß ist.
    Gerade bei dir und deiner langjährigen Beschäftigung mit Pixelgrafiken unterschiedlichster Stile und Provenienz bin ich wegen der anerkennenden Worte über die Spielgrafik fast am geschmeicheltsten. Da zahlt es sich schon aus, wenn man das, was der Spieler eh die ganze Zeit vor Augen hat, nicht nachrangig behandelt und wenn man ein guter Trickser ist, also die Eigenkreationen immer schön auffällig in den Fokus platziert.

    Hauptsächlich ist das Spiel um eine Frage herum aufgebaut: Was kann der Spieler machen? Die Haupthandlung selbst ist in Teilen eine Detektivgeschichte - sie funktioniert vermutlich am stärksten, wenn der Spieler eigenständig nach Verbindungen sucht, weil erst dann die gelegten falschen Fährten ihre ganze Wirkung entfalten. Viele Nebenquesten springen den Spieler nicht automatisch an, sondern wollen erst freigespielt werden. Wer neugierig die Welt beklickt, wird mit Beute, Geschichten und interessantem Heldengeplänkel belohnt. Die Helden enthüllen mehr über sich, wenn man sie die Welt erkunden lässt. Dekoration entpuppt sich als Spielmechanik. Man kann die Welt buchstäblich erfassen und die zunächst unbekannte Fülle in etwas Vertrautes voller Handlungsmöglichkeiten verwandeln. Man erlebt das eigene Wirken in der Welt, selbst in seinen bitteren Entscheidungen (dosiert eingesetzt halte ich auch diese für einen wertvollen Geschmack). Und dann ist man über weite Strecken auch noch in seiner selbstgewählten Reihenfolge reichlich frei.

    Mit "Wolfenhain" als Erstlingsprojekt hätte ich mich wohl heillos übernommen. Aber dank der Bastelerfahrung aus den linearen Abenteuern und den ungemein instruktiven Spielerreaktionen seit der "Allreise" habe ich zum Glück mein Handwerk soweit verbessern können, um auch ein solches Großprojekt skizzieren, organisieren und umsetzen zu können. Und dein reichhaltiger Text wird ganz gewiss seinen guten Einfluss auf meine weiteren Basteleien haben. Besten Dank!

    p.s.: Mathematische Abartigkeiten wie die Frage nach dem Kubikschritt sind natürlich rein optionale Inhalte. Man lernt als Entwickler ja dazu.

  7. #7
    @ Davy Jones

    Dankeschön für die lieben Worte zur Musik Tatsächlich schaue ich hier immer mal wieder rein und freue mich ungemein, dass der Soundtrack nach so vielen Jahren immer noch auf Anklang stößt! Und umso schöner zu lesen, dass du so viel Freude mit dem Spiel hattest.

  8. #8
    @ The_Attidude
    Auf jeden Fall. Schön, dass du gelegentlich noch vorbei kommst und dir die vielen Lobe nicht entgehen lässt.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •