@ wusch
Nein, nein. Eine zu genaue Vorplanung veleidete mir mit der Zeit ziemlich sicher das Basteln, denn ich würde dann nur noch ausführen, was schon feststeht. Ich mag es lieber, wenn ich während des Makerns noch improvisieren kann und viel Freiraum habe, den ich ganz nach der Laune des Augenblicks füllen kann. In einem großen Spiel muss ich natürlich aufpassen, dass alles zusammenpasst. Der Umstand setzt willkürlicher Kreativität durchaus Grenzen. Aber ich habe einen Mix gefunden, der für mich gut funktioniert.
Die Haupthandlung ist im Groben geplant, es gibt eine Schlagwortkette, die die einzelnen Passagen sinnvoll verknüpft. Wie ich das genau ausgestalte, entscheide ich allerdings erst im Moment des Bastelns. Und sämtliche Nebenaufgaben sind komplett improvisiert. Die entwerfe und gestalte ich erst, wenn ich mich an den entsprechenden Abschnitt herangemakert habe. Nur in einem hat sich meine Arbeitsweise im Unterschied zur Allreise geändert: Ich hatte diesmal von Anfang an eine Vorstellung davon, wie ich das Spiel enden lassen möchte.