Ich fand die Zeit zu lang. Einerseits ist es schön, dass man genügend Freiraum für den Wettbewerbsbeitrag neben den eigenen eigentlichen Projekten hat, aber die Abschlusspanik stellt sich vermutlich bei jeder Zeitspanne ein. Da helfen auch noch weiter gefasste Fristen nichts. Dafür sinkt bei viel Zeit die Spannung aufs Ergebnis. Wird der Wettbewerb eröffnet, sind viele Feuer und Flamme, das geht dann mehr und mehr in den Sparmodus über, je länger das Initial zurück liegt. Und da viel Zeit nur für viel Spiel eingeräumt wird, dauert auch die Auswertung entsprechend lange, was zusätzlich zu Lasten der Neugier geht.
Dichter, kürzer, knackiger hält in meinen Augen das Interesse wacher. Falls dadurch keine zweistündigen Spiele möglich wären, ist das in so einem Rahmen auch nicht schlimm. Eine Stunde Spielzeit reicht doch, und für ein Nebenbeiprojekt müsste man dafür wohl auch nicht mehr als zwei Monate veranschlagen. Außderdem hast du es ja oft genug erlebt, dass aus manch halbfertiger Einsendung noch ein größeres Projekt erwuchs. Das ist ebenfalls ein schöner Gewinn und auch der würde durch kürzere Fristen nicht übermäßig verhindert.