Hallo liebe Leute,

ich bin hier ganz neu, also hoffe ich, dass diese Frage nicht schon früher beantwortet wurde, aber nach einer kurzen Recherche habe ich nichts dergleichen entdeckt.

Meine Frage lautet: Wie sinnvoll ist es (für mich), ein Maker-Spiel zu machen? Es gibt bestimmt eine ganze Menge Leute, die den RPG-Maker schon weitaus länger benutzen als ich und dementsprechend viel geübter im Umgang mit diesem Tool sind. Außerdem wäre mein erstes Projekt ein ganz normales RPG, das keine ambitioniert-revolutionären Gameplayelemente hat o.ä. D.h. das Hauptaugenmerk läge auf der Story bzw. auf der guten Umsetzung bewährter Gameplaykonzepte. Lohnt sich das?

Und in diesem Zusammenhang stellt sich mir natürlich auch die Frage: Für wen mache ich dieses Projekt? Ich will doch selber ein RPG machen, also mache ich es für mich selbst. Jedoch wird ein Spiel natürlich immer für Spieler gemacht, es ist kein reiner Selbstzweck. Ich möchte die Geschichte erzählen. Aber natürlich möchte ich auch, dass jemand zuhört. Wie sehr orientiert man sich an wem?

Die Erstellung eines RPG-Maker-Projektes (bzw. vor allem die Fertigstellung dessen) wird für einen Neuling wie mich noch zusätzlich erschwert dadurch, dass es beim Makern Standards gibt, die man nicht kennt und nicht kennen kann, bis man zum ersten Mal ein solches Projekt in Angriff genommen hat. Z.B. habe ich letztens ein erstes Storykonzept ausgearbeitet und CapSeb geschickt (den kenn' ich aus'm RL). Der hat sofort angemerkt, dass ich nicht so viel Zeit in einem Intro verschwenden soll, sondern möglichst zum Punkt kommen soll. Zitat: "Kürzer als langweilig" sei das Stichwort.
Nun kennt man so eine Umsetzung aber nicht von komerziellen Titeln (z.B. Final Fantasy oder X of Mana). Wie kann ich denn solche Standards lernen? Muss ich dazu den eher qualvollen Weg von trail & error gehen?

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar gute Denkanstöße geben. Ich fühl' mich grad so ein bisschen verloren zwischen meinen Vorstellungen und dem, was möglich ist, und dem, was machbar ist.

LG,

j