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Thema: Tomb Raider – Lara Croft Reborn

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Durch. Traumhaft. 14 Std. A survivor is born. Her mit einem 2. Teil.

    Für Teil 2 wünche ich mir:

    Eine etwas ältere Lara ( sagen wir 25 - 30 )
    Mehr Schauplätze aber wenn möglich trotzdem große areale wie auf Yamatai
    Croft Mannor
    Vielleicht etwas mehr witz, aber nicht zu viel, ich mag die ernste atmosphere
    Bitte weiterhin ab 18.
    Mehr Tomb's mit genialen Physik Rätseln.
    Fahrzeug levels ala uncharted. (fand die immer genial gemacht)

    Das alles und ich bin zufreiden. Nach dem Erfolg von Tomb Raider geh ich mal stark davon aus das wir in 2014 eine Ankündigung für den zweiten Teil erhalten werden der dann im Frühjahr 2015 auf allen Systemen erscheinen wird.

  2. #2
    Durchgespielt! Ein absolut tolles Spiel, was mir persönlich sogar weitaus besser als Uncharted gefällt, da es eben - wie schon angesprochen - auch einen dezenten, aber sehr motivierenden Erkundungsfaktor gibt. Die unheimlich ansehnlichen und atmosphärischen Szenerien haben die Sammelei auch zu einer absoluten Wonne gemacht, wobei man dank Schnellreisesystem auch zu bereits erkundeten Arealen (fast) immer wieder zurückkehren kann.

    Der gehobene Fokus auf Action ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Die Actionsequenzen waren hervorragend inszeniert und auch die Shootouts empfand ich als weitaus flüssiger als z. B. in Uncharted 3. Allerdings hätte ich mir da doch etwas mehr Varianz bei den Gegnertypen gewünscht. Hauptsächlich kämpft man gegen schwer bewaffnete menschliche Gegner in hoher Anzahl, die die im Third Person Shooter-Genre mit Deckungsmechanik mittlerweile etablierten Standard"klassen" mitsamt der immer gleichen Taktiken einfach nur wiederholen. So duelliert man sich hinter den berüchtigten "Chest High Walls", bis der Gegner eben eine Granate rüberschmeißt und man sich eine neue Deckung suchen muss. Irgendwann kommen dann die typisch-kamikazehaften Nahkampf-Gegner, dann die mit dem Riot-Shield etc. pp.

    Gerade bei diesem Inselsetting fand ich es durchaus enttäuschend, dass man es - bis auf ein paar Wölfen im ersten größeren Abschnitt - kaum mit wildem Getier zu tun hatte und die Hundertschaften an menschlichen, vor Waffen strotzenden Gegnern da ein wenig was von der Stimmung und Glaubwürdigkeit abzwacken. Da sich das Kampf-Gameplay allerdings als sehr gut herausgestellt hat, machten diese Gefechte wenigstens durchaus eine Menge Spaß. Natürlich abgesehen von Shantytown. Da wurde, wie schon häufig erwähnt, tatsächlich ein bisschen zu dick aufgetragen.

  3. #3
    Heute Mittag mit 91% beendet (mir fehlen nur noch einige Challenges).
    Kurzum: Das Spiel hat meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen.

    Das Gameplay war sehr flüßig und einfach zu handeln. Besonders gut gefiel mir das Kampfsystem. Selbst für einen Shooter Noob wie mich war die Kontrolle auf dem Kampffeld ziemlich leicht. Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, aber je weiter man voran kam, umso besser wurde ich. Ich habe das Spiel gleich auf „Hard“ gestartet muss jedoch sagen, es kam mir sehr leicht vor. Die einzige Stelle an der ich bestimmt 20-mal gestorben bin, war Das war für mich die schwierigste Stelle im Spiel, der Rest war relativ simple.
    Die Steuerung war einfach und überschaubar. Ein HUD gab es ja nicht, was ich sehr begrüßt habe
    Ich kann nur sagen, das Gameplay war mehr als zufrieden stellend. Mal konnte man die Gegner im nach alter Schleichmanier erledigen und an anderen Stellen kam man um einen Kampf nicht umher.
    Meine Lieblingswaffe war übrigens, welch Überraschung, der Bogen. Gefolgt von der Pistole.
    Die Shotgun habe ich nur ganz selten benutzt, häufiger kam dann da doch das Gewehr zum Einsatz

    Die Grafik war, wie schon erwähnt, atemberaubend. Habe an einem 32“ sowohl als auch an einem 40“ Fernseher gespielt. Ich konnte bei keinem der beiden Meckern. Texturen waren größten teils scharf. Kleinere Sachen wie das Funkgerät mussten ein bisschen was an schärfe zurückschrauben, aber das war nicht sonderlich schlimm. Die Insel war sehr schön gestaltet. Der Stil zwischen den Bauarten vergangener Japanischen Tage sowie dem „Scavanger Metallbauten“ kam unglaublich gut rüber. Die einzelnen gebietsabschnitte waren sehr detailreich und abwechslungsreich gestaltet so das ein Erkunden wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Das Spiel bot viele schöne stellen an denen man einfach nur umherstehen wollte uns sich alles genau anschauen wollte. Bisher dachte ich, der Witcher2 hätte alles aus der Xbox rausgeholt was man rausholen konnte, aber Tomb Raider setzt noch einen oben drauf. Ich glaube kaum, dass es noch besser geht. Zu mindestens nicht, wenn man dem Spieler noch erkundungsfreiraum lassen möchte. Kurzum, das Beste das ich auf der Box bisher gesehen habe.

    Musik und Soundeffekte waren grandios. Manchmal übertönten die Umgebungsgeräusche zwar die Synchronisation aber das war nicht all zu ärgerlich. Wäre aber weniger ärgerlich gewesen, wenn man sich gegen die Schwarzen Kästen bei den Untertiteln entschieden hätte. Was auch der Grund war, warum diese bei mir nicht eingeschaltet waren. Denn für solche Fälle habe ich sie meist gerne an.
    Die Synchronisation war, wie nach meinen ersten 90Minuten schon beschrieben großartig. Hier will ich auch nicht genauer drauf eingehen, weil ich dazu schon genug geschrieben habe. Camilla Luddington war die Beste Wahl die man für unsere Lara hätte finden können und sie hat ihren Job MEHR als gut gemacht. Ein Charakter so überzeugend darzustellen, das ist wirklich nicht leicht. Theaterschauspieler sind eben sowieso die besten Schauspieler/Synchronsprecher, die man sich wünschen kann. Ich fand es übrigens richtig gut in wie vielen verschiedenen Situationen man ein und das Selbe Lied verwenden konnte, wenn es hier und da etwas abgeändert wurde.

    Die Geschichte selbst war sehr fesselnd. Es hab keinen einzigen Moment an dem ich gelangweilt war, wirklich nicht. Ich war immer motiviert weiter nach vorne zu preschen und herauszufinden was es mit der Insel, ihren Bewohnern und den seltsamen Stürmen auf sich hatte. Und ich wurde auf dem Weg nicht enttäuscht. Dennoch war für mich der Hauptpunkt der Gesichte: Lara und ihre Entwicklung. Es gab viele emotionale Szenen die sehr gut in Szene gesetzt wurden. Lara stoß so oft an ihre Grenzen und immer hat sie es geschafft diese doch zu überwinden und dabei wirkte das nicht abgedroschen. Besonders gut fand ich die Szene in der Lara Was ich außerdem sehr gut fand, die Spannung zwischen der Crew der Endurance. Jeder hatte die Schnauze voll von der Insel und hat vollkommen nachvollziehbar reagiert. Das einzige was ich, genau wie Cutter, nicht verstanden habe war das das habe ich wirklich nicht verstanden.

    Das Ende war zufrieden stellend. Mehr kann ich da wirklich nicht sagen.
    Den Multiplayermodus habe ich heute, dank eines sehr großzügigen 14 Tage Gratis Gold-Pass, auch ausgiebig gespielt. Er ist sehr spaßig aber ich glaube kaum dass er mich ewig reizen wird. Ist wie bei Mass Effect 3. Eine ganze Weile macht es ziemlich süchtig, aber früher oder später ist es dir vollkommen egal Ich hole mir meine Achievements, spiele also auch bis lvl. 60, das war’s dann aber auch. Wenigsten habe ich einen Charakter den man nur mit dem Tomb Raider Controller bekommen kann

    Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert von dem Spiel gewesen und kann mir nur wünschen das Crystal Dynamics uns noch mehr solcher Spielerfahrungen bescheren wird. Gerne auch noch für diese Generation XD Endlich ein Tomb Raider das ich von Anfang bis ende gespielt habe und das mich an Anfang bis Ende begeistert hat. Breits nach dem Intro war ich in den Bann des Spiel gesogen wurden. Der Verlust der 45€ die mich das Spiel gekostet hat schmerzt nicht einmal. Und ich denke das ist ein gutes Zeichen.

    Geändert von Reding (17.03.2013 um 21:00 Uhr)

  4. #4
    Bin jetzt beim Wrack am Strand und habe bisher alle Challenges abgeschlossen (bin irgendwo zwischen 70 und 80%). Das Spiel ist der Hammer und macht sehr viel Fun! Die Grafik ist auch auf meinem Beamer mit einer Bilddiagonale von 155" einfach supergeil!

  5. #5
    Wir sind jetzt durch (Maeve hat gespielt ) und ich bin echt beeindruckt. Hatte lange kein Spiel mehr, das so einen dermaßen guten Gesamteindruck abgibt. Vor allem, wie sie Story und Setting bruchstückhaft aufbauen (gerade auch das Übernatürliche), bis sie am Ende total glaubwürdig und lebendig wirken, ist Wahnsinn. Überhaupt kein Vergleich mit alten Tomb Raider Teilen. Die Charaktere, die abgesehen von Whitman total nachvollziehbar und cool sind, tun ihr Übriges, und Laras Entwicklung ist einfach nur Hammer. Ich nehme es dem Spiel echt ab. Länge, Umfang und die Abwechslung zwischen Rätseln, Kämpfen und Erkunden waren auch genau richtig. Die Inszenierung des Endes, gerade mit den Waffen, hat einfach nur reingehauen.

    Was das Herumleiden angeht, fand ich es nicht so schlimm wie erwartet. Ja, die Sterbeanimationen wären auch subtiler gegangen, 33% weniger In-Laras-Face-Gewalt hätte auch nicht geschadet, aber es tut dem Ganzen keinerlei Abbruch. Die "Vergewaltigungsszene" (lol) braucht imho nicht mal eine ernsthafte Diskussion.

    Sequel plz.

  6. #6
    Das Spiel kostet im PSN-Store zur Zeit lockere 30 Euro, aufgrund der momentanen Osterangebote. Auf Amazon kostet es immer noch 50+ Euro - also durchaus ein cooles Angebot, finde ich!

  7. #7
    Hab die Digitale Version für knapp 32.- Schweizer Franken gezogen und muss sagen, dass Spiel gefällt mir bisher sehr gut. Es ist übrigens mein erstes Tomb Raider, dass ich spiele.

  8. #8
    Ich hab das Game heute mit 98% durchgespielt (Zum Suchen der letzten Pilze und Traumfänger konnte ich mich nicht überreden) und bin schwer angetan. Vor allem vom Gameplay her macht Tomb Raider viel richtig. Ich hab mit Sicherheit die Hälfte der gesamten Spielzeit mit optionalen Erkundungstouren ohne Kämpfe zugebracht weshalb der Balanceakt mit den Schusseinlagen für mich auch gut gepasst hat. Manchmal konnte ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren das die ganze XP Geschichte etwas künstlich aufgesetzt ist, aber nun gut ich liebe solche System in allen Spielen also war es genau nach meinem Geschmack.

    Die Story dreht sich primär um Lara und ihre Entwicklung was als Fokus wirklich in Ordnung geht. Die Rahmenhandlung bleibt spannend aber vorhersehbar. Vor allem wird das ganze aber von einem exzellenten Setting getragen. Obwohl es „nur“ eine Insel ist erzeugt sie doch eine ganze hervorragende Atmosphäre mit vielen schönen Nuancen. Für mich ein absolutes Highlight.

    Ich hoffe Capcom schaut sich das Game mal an und bedient sich großzügig damit ich im nächsten Resident Evil keinen Schlauch-Level Crap erleben muss.

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hatte lange kein Spiel mehr, das so einen dermaßen guten Gesamteindruck abgibt. Vor allem, wie sie Story und Setting bruchstückhaft aufbauen (gerade auch das Übernatürliche), bis sie am Ende total glaubwürdig und lebendig wirken, ist Wahnsinn. Überhaupt kein Vergleich mit alten Tomb Raider Teilen. Die Charaktere, die abgesehen von Whitman total nachvollziehbar und cool sind, tun ihr Übriges, und Laras Entwicklung ist einfach nur Hammer. Ich nehme es dem Spiel echt ab. Länge, Umfang und die Abwechslung zwischen Rätseln, Kämpfen und Erkunden waren auch genau richtig. Die Inszenierung des Endes, gerade mit den Waffen, hat einfach nur reingehauen.
    In etwa auch meine Meinung zu dem Spiel. Obwohl ich die alten Tomb Raider alle klasse fand, und immer noch gerne Spiele (ja, selbst AoD konnte ich etwas abgewinnen, wenn auch nicht viel - und Last Revelation habe ich letztens erst wieder durchgespielt) - diese neue Lara ist mir sofort viel mehr ans Herz gewachsen, als es die Alte je konnte. Die alte Lara war cool und selbstbewusst - aber auch extrem unrealistisch, und damit meine ich nicht nur ihre Oberweite, sondern vor allem ihre Persönlichkeit. Extravaganz hin oder her, früher hat Lara getötet, nicht um zu überleben, sondern um an irgendwelche Schätze ranzukommen - teilweise hat sie auch keine "Bösewichte" in dem Sinne getötet, sondern Wachmänner und Soldaten, die nur ihren Job machten und ihr blöderweise im Weg standen. Sie war ein durch und durch ein eindimensionaler Charakter. In Legend wurde das zwar ein bisschen besser, aber immer noch war sie extrem überzeichnet und zum Teil sehr kaltblütig.

    Nicht nur ist mir diese neue Lara gleich viel sympathischer, vor allem finde ich es klasse, dass man ihr sehr viel Tiefe verliehen hat. Sie muss töten, nicht aus der Gier heraus irgendnen antiken Gegenstand zu finden, sondern um zu überleben und um ihre Freunde zu retten. Sie macht keine blöden Sprüche, wenn sie jemanden getötet hat (wie beispielsweise ein gewisser Mr. Drake) - sie erfreut sich auch nicht daran. Sie tut es schlicht aus dem Grund, weil sie oder ein Freund sonst sterben würde. Und ganz ehrlich, das finde ich klasse. Klar, ist das Spiel gameplaytechnisch von Uncharted kaum zu unterscheiden, aber der grundlegende Unterschied liegt in der Mentalität beider Spiele. Drake könnte genauso gut einfach nach Hause fahren - er hat die Wahl. Er kämpft, weil er Schätze und Abenteuer sucht. Nicht weil er muss, nicht weil er sonst nicht überleben könnte. Und er reißt noch Witze, nachdem er wiedermal zwei Dutzend Gegner erledigt hat. Das macht ihn zwar charmant und sympathisch irgendwie, aber wenn man darüber nachdenkt ist das einfach ein extrem kaltblütiges Verhalten. Im Laufe seiner 3 Abenteuer auf der PS3 bringt Drake mehr als 2000 Menschen um und zeigt an keiner Stelle auch nur das geringste Anzeichen von Reue, was ihn in meinen Augen zu einer Art von Monster macht. Erstaunlicherweise scheint das Spiel das gar nicht so wirklich zu kapieren, weil er immer als der lustige Sonnyboy dargestellt wird. Und obwohl ich Uncharted durchaus mag, komme ich einfach nicht darüber hinweg, wie naiv das Spiel mit dem Thema Tod umgeht, so nach dem Motto, Nathans Gegner sind ja alle "böse", darum verdienen sie den Tod.

    Tomb Raider nun macht das anders. Wie gesagt, im Grunde ist das Gameplay mit dem von Uncharted identisch. Aber die Tatsache, dass das Töten nicht als "cool" und "voll geile Action, Alda!" dargestellt wird, sondern als etwas extrem negatives - wertet das Spiel enorm auf, meiner Meinung nach, weshalb es für mich bisher das Spiel des Jahres ist (wobei das Jahr ja noch jung ist und ich das neue Bioshock noch nicht gespielt habe xD).

  10. #10
    Jo. Ich finde zwar, dass es durchaus noch besser ginge und seine zweifelhaften Momente in dieser Richtung hat (wurde im Thread ja auch schon angesprochen), aber für ein Triple-A-Spiel mit diesem Franchise und dieser Zielgruppe war es vergleichsweise wahnsinnig gut und definitiv mehr, als ich jemals erwartet hätte.

  11. #11
    Ich habe von vielen Leuten gehört das sie dem neue Tomb Raider schwer ankreiden, dass der Bruch zwischen verletzlicher Person und Jägerin bei Lara einfach viel zu abrupt erfolgt. Dem stimme ich auch zu, allerdings versprüht das Mädchen auf mich dennoch Charme. Denn dieses Tomb Raider ist einfach so viel düsterer und dreckiger als das bei den letzten Teilen der Fall war. Reboot gelungen. Gefällt mir außerordentlich gut das Spiel.

  12. #12
    Das sind wohl offenbar Leute die die Dialoge einfach wegskippen :/ Ich finde das der Bruch überhaupt nicht sofort kommt. Eher hat man das Gefühl Lara war schon vorher in der Lage mit Waffen umzugehen und zu Jagen (Deshalb auch die Gespräche zwischen ihr und Roth).

  13. #13
    Zitat Zitat
    Das sind wohl offenbar Leute die die Dialoge einfach wegskippen :/
    Mach es dir mal nicht ganz so einfach.

    Ich hatte persönlich auch kein Problem damit und fand es im Grunde sehr gut gelöst, aber ich kann nachvollziehen, woher die Kritik kommt. Sie zeigen halt einerseits diesen durchaus glaubwürdigen Menschen, aber andererseits ist es immer noch eine halbe Action-Hero-Geschichte, in der Lara Croft 30 ausgebildete Maschinengewehrschützen am Stück mit ihrem Bogen umbringt. Und zwischen diesen Extremen vergeht auch in-game nicht allzu viel Zeit. Der Übergang zwischen "Oh Gott hab ich den Rapist umgebracht?! The blood! THE BLOOD!" zu "WAMM!-TOT-WAMM!-TOT-NÄCHSTER!" ist auch eher so ein literarisch klischeehafter Bling!-Moment, der in der Realität wohl erheblich anders verlaufen würde.

    Aber wie gesagt, ich finds gut gemacht. Es ist halt Lara Croft, das darf man nicht vergessen. Die kriegt keinen Nervenzusammenbruch am Lagerfeuer, das wäre out of character, weil sie nunmal ein Action-Held ist.

  14. #14
    Ich skipe Dialoge übrigens nie. Nie Nie Nie ! Das nimmst du sofort zurück !

    Wie La Cipolla schon geschrieben hat - mir ging es da eher auf den Hinweis das die Szenenwechsel einfach sehr plötzlich kommen. Im einen Moment bringt Lara eine Person ums Leben. Und es scheint ihre erste Person gewesen zu sein, die sie eigenhändig töten musste, denn sie bricht weinend zusammen und krümmt sich am Boden. Und einen Moment später killst du eiskalt als Spieler um die 20-30 Leute einfach so im vorbeigehen - das erscheint mir halt einfach etwas surreal. Aber abgesehen davon hat das Spiel eine tolle Atmosphäre und ein gutes Gameplay !

  15. #15
    Ach der erste Satz war doch Spaß

    Den 2. Satz meine ich aber ernst. Ich ziehe aber auch immer eine klare Linie zwischen Gameplay und Story. Sie hätten durchaus sagen können: "Wir machen das etwas realistischer", aber wie gesagt ich finde Lars Wandel nicht plötzlich. Die Battle Arenas sind halt Gameplay. Von mir aus hätten sie da auch Tiere hinstellen können (Zumal ich die Einwohner schon fast als Tiere sehe wenn man bedenkt was die durch machen musste, dadurch sind die ja total abgestumpft und tun nur was ihnen gesagt wird).

  16. #16
    Das Thema ist zwar schon ein wenig älter, da ich aber leider erst vor Kurzem in den genuss des Titels kam, äußere ich mich trotzdem noch mal dazu.

    Der treffendste Kommentar den ich dazu abgeben kann, ist "WoW". TombRaider ist für mich klar der Beste Teil der Serie, was für mich vor allem an der Inszenierung und der neuen Lara liegt, die mir - im Gegensatz zu dem L/A/U-Püppchen sogar richtig gut gefällt. War Lara am Anfang eigentlich nur eine Barbie-Puppe, und dann ab Legend ein arrogantes Party-Girly mit Revolverheld-Allüren, ist die neue Lara wirklich realistisch und kommt wie ein glaubwürdiger Mensch rüber ... was vor allem daran liegt, dass sie z.B. auch mal weinen darf. Überhaupt sieht man in Videospielen selten so viel Emotionen, wie in diesem. Und schon alleine das hebt TombRaider klar von der Masse ab. Ich liebe Nathan Drake und Uncharted, aber verglichen mit TombRaider ist Uncharted nicht viel mehr als eine Aneinanderreihung von Action und flachen Witzen.
    So viel charakterliche Tiefe wie hier sieht man nicht in vielen Spielen, zumindest nicht außerhalb des RPG-Genres.

    Die Deutsche Syncro ist auch extrem gut geraten. Nora Tschirner macht die Sache ungeheuer gut und haucht Lara viel Leben ein. Eine oder zwei Stellen gibt es zwar, wo die gute Frau Tschirner meiner Ansicht nach etwas die angebrachte Stimmlage verfehlt. Zum beispiel ganz am Anfang, als Lara über Funk Roth von der Leiche in der Höhle erzählt, klingt Laras Stimmlage insgesamt etwas zu sehr nach Klischee-Gewhine, als nach echtem Schock. Aber im Großen und Ganzen trägt Noras Syncro so sehr dazu bei, die neue Lara trotz ihrer Brutalität so sympatisch zu machen, das ich hoffe, das man sie auch für den Nachfolger als Sprecher engagiert. Die meisten anderen Charaktere bekommen leider etwas sehr wenig Screentime Spendiert, so das sie ihr Potential nicht richtig entfalten können. Der einzige Charakter, bei dem man den Eindruck hat, er würde wirklich zur Story beitragen, ist Roth, ansonsten sind Sam und Reyes zwar noch erwähnenswert, aber eine aktive Rolle spielen tun sie nicht. Als ich z.B. in der Barrackenstadt auf Laras "alten freund" Grim gestoßen bin, musste ich das Spiel extra nochmal neu beginnen, um mir in den Eröfnungsvideos anzusehen, wer dieser Mann ist - weil ich ihn bis dahin schlicht vergessen hatte.

    Die Grafik ist eine Augenweide. Vielleicht alles in allem nicht ganz so gut, wie bei GTA5, aber auf jeden fall hübsch anzusehen. Und die Charaktere wirken hier wirklich einmal sehr lebendig. Das Gameplay fand ich angenehm entschlackt. Ich kenne ein paar Leute, die darüber schimpfen, dass man die ganzen Salti oder das Schwimmen und Tauchen aus Laras Fähigkeitenliste gestrichen hat. Aber ich finde diese Änderungen durchweg positiv. TombRaider setzt - wie Uncharted - stark auf Inszenierung und Dramatik. Und jetzt ganz ehrlich ... eine Szene, wie die Flucht aus dem brennenden Wachturm würde einfach nicht halb so gut funktionieren, wenn ich bei jedem Sprung überlegen müsste, ob ich vorwärts, seitwärts, oder rückwärts springen müsste, um die nächste Ebene zu erreichen. Zu komplexe Handlungsmöglichkeiten stehen in diesem Fall der Spieldynamik im Weg. Und die Richtung, die CD mit TombRaider eingeschlagen hat, hat mir wirklich sehr gefallen. Die Klettereinlagen waren zwar nicht schwer, aber unter knallendem Regen, donnerndem gewehrfeuer oder umringt von Flammen machte die Kletterei trotzdem mehr spaß, als das immer noch legendäre "Save & die" der alten Spiele.
    Die offene Spielwelt mit den Reisemöglichkeiten war eine tolle Neuerung, wobei man aber natürlich sagen muss, das die Insel auch schon so einiges an Szenarien her gab und es so eigentlich nie an abwechlung mangelte.

    Was ich nicht so toll fand, war, das man den Horror-Aspekt des Spiels eigentlich viel zu früh hat fallen gelassen. Am Anfang war die Atmosphäre des Spiels sehr stimmig, teilweise arg unheimlich. Aber mit fortschreitender Spieldauer verging das praktisch vollkommen. Totaler Hänger in diesem Zusammenhang waren für mich die Oni. Total mysteriös aufgebaut. Am Anfang liest man nur von ihnen, und wie mächtig sie sind. Dann bekommt man sie einmal kurz zu sehen und denkt sich "Woa, wie riesig sind die denn?". Die Solarii schieben totale Panik vor ihnen, man denkt schon darüber nach, was die wohl sind ... und alleine die erwähnung jagd einem Schauer über den Rücken ...
    Und wenn man ihnen dann endlich selber begegnet, sind die Typen nicht einmal so gefährlich, wie die Solarii. Fallen nach drei Schüssen um und haben nicht im Entferntesten die selbe Power wie MG-Schützen. Dafür schickt das Spiel dann kurz vor Schluss ganze Hundertschaften von den Kerlen gegen mich ins Feld, die nur aufgrund ihrer schieren Masse überhaupt gefährlich sind. Und der "riesen Oni", der mich irrtümlicherweise glauben ließ, die Oni wären alle so eindrucksvoll, entpuppt sich schließlich als einziger "Riese", während die übrigen Oni nicht größer sind, als Menschen.
    Scheiße, so wie sich die Oni später als kanonenfutter ins Spiel reingedrängt haben, hätten ich und Lara es auch geschafft, die Oni-Versammlung im Kloster zu sprengen, durch die man sich kurz vorher auf Mäusefüßchen hindurch schleichen musste, um nicht entdeckt zu werden. Und als Erklärung für die Oni wird dann auch noch ein ziemlich uninspiriertes "untote Samurai" geliefert. Das war schon eine herbe Ebttäuschung, da hatte ich nach dem extrem langsamen Aufbau des Spannungsbogens wirklich mehr erwartet. Zumal auch nie geklärt wurde, warum die Solarii und die Oni jetzt eigentlich verfeindet waren, obwohl beide Gruppen der Sonnenkönigin dienten.

    Das Shooter-Gameplay hat mich dann aber wieder voll überzeugt. Vor allem die Integration des Bogens als Schusswaffe hat mir bisher in noch keinem Spiel so gut gefallen, wie hier. Die Stealth-Einlagen waren der absolute Hammer. Die Stelle im bergmoor wo man sich komplett durch eine ganze Armee hindurch "Snipern" konnte, gehört zu meinen persönlichen Highlights des Spiels. Das ganze läd gradezu dazu ein, TombRaider im "Tribute von Panem"-Style durchzuspielen ... also nur mit Bogen und Nahkampf. Und das macht auch wirklich Spaß. Die übrigen Waffen waren ... naja, Standard halt, aber denoch brauchbar. Für mich ist TR auf jeden Fall der beste Shooter auf der PS3, und dass, obwohl es nichteinmal ein reiner Shooter ist. Ich finde, das sagt schon eine ganze Menge aus

    Wozu ich mich nach dem durchsehen dieses Thema auch noch äußern möchte:



    Gewaltgrad & Schnelle Wandlung Laras
    Es gab hier ja Diskussionen darüber, ob Laras Wandlung im Spiel zu schnell und der Gewaltgrad des Spiels zu hoch ist. Meiner Ansicht nach trifft beides nicht zu. Beziehungsweise gehört beides unmittelbar zusammen. Laras Entwicklung hat eine durchaus passende Geschwindigkeit, wenn man den hohen Gewaltgrad des Spiels als Auslöser zugrunde legt. Die Brutalität im Spiel ist notwendig, um Laras relativ schnelle Wandlung glaubhaft darzustellen. Ein Mensch wird nicht über Nacht zum Einzelkämpfer, weil er das will. Er wird dazu, weil ihn sein Umfeld dazu zwingt. Und dazu ist nunmal Druck nötig.

    Wenn man sich die Story von TombRaider ansieht, dann Fallen einem drei klar voneinander abgrenzbare "Akte" auf.

    -Im Ersten Akt, der bis kurz nach dem Funkturm geht, lernt Lara überwiegend noch recht zahm, ihren eigenen Fähigkeiten und Instinkten zu vertrauen. Sie Feiert einen "Erfolg" nach dem anderen (Erste Jagd / Sieg über ihre ersten Gegner / Erfolgreiche Flucht aus dem Dorf / Rettung von Roth vor den Wölfen / Besteigung des Funkturmes) und entdeckt selber vorsichtig, was für Fähigkeiten in ihr Stecken, die sie selber nie zuvor genauer erforscht hat. Sie wird infolge dessen selbstbewuster. Vor allem aber macht dieser Akt Lara klar, wie viel mehr von einer "Croft" in ihr steckt, als sie selber gedacht hätte. Anfangs traut sie sich kaum, alleine im Freien zu schlafen, später stellt sie selber erschrocken fest, wie einfach es ihr fällt, Menschen zu töten.

    -Im Zweiten Akt, der vom Funkturm bis zum Helikopterabsturz reicht, erzielt Lara demgegenüber so gut wie keine Erfolge mehr. Ganz im gegenteil. Obwohl sie ihr Selbstvertrauen endlich auf dem Funkturm gefunden hat und nun voller Tatendrang und Enthusiasmus steckt, erleidet sie jetzt plötzlich einen Verlust nach dem Anderen. Ihre Fluchtpläne scheitern, sie sieht Menschen sterben, andere geraten in Gefangenschaft. Und für all das gibt sie sich selbst die Schuld. Sie fühlt sich wie ein Spielball des Schicksaals, der ständig die Arschkarte zieht. Und sie kämpft vor allem mit ihrem Gewissen, dass sie nicht mehr los lässt. Und dadurch staut sich eine Unmenge an Frust, Wut und Verzweiflung in ihr auf.

    -Erst im Dritten Akt, der nach dem Helikopterabsturz beginnt, fängt Lara zunehmend an, zu verstehen, wie sie die Fähigkeiten und den Hass, die sie vorrangehend erworben hat, mit Veranwortung kombinieren kann, um sie zum Erreichen eines Ziels einzusetzen. In diesem Fall das Ziel, ihre Freunde von der Insel zu schaffen. Während Lara im ersten Akt noch mit Überleben beschäftigt ist und im zweiten Akt überwiegend versucht, ihr schlechtes Gewissen zu kompensieren, beginnt Lara erst ab dem Dritten Akt, tatsächlich Verantwortung für ihre Handlungen und auch das Leben ihrer Freunde zu übernehmen. DIE Schlüsselszene des Aktes ist in meinen Augen Laras Besuch auf dem Schiff in ihrer alten Kabine, wo sie in den Spiegel schaut und zum ersten Mal überhaupt realisiert, was aus ihr geworden ist.

    Lara wird im Verlauf des zweiten AKtes moralisch komplett gebrochen. Sie wirft ihre gesamten Vorstellungen von Ethik über Bord um sich dem einzigen Ziel zu widmen, dass sie noch hat: Am Leben bleiben.
    Grade in der zweiten Hälfte des Spiels, ab der Barrackenstadt, zeigt sich zunehmend, wie viel Zorn und Wut in Lara steckt. Am Anfang sagt sie in einem Dialog noch zu Witman, dass sie nicht hofft, dass auch sie zu Mördern werden. Und später, bei der Flucht aus dem Palast wird sie zu einer regelrechten Aggro-Furie. So gibt es etwa einen kurzen Dialog, in dem sie den Solarri ausdrücklich damit droht, sie allesamt auszulöschen. Damit sich ein Mensch so schnell so stark verändern kann, ist eine Unmenge an Hass notwendig. Und der muss ja irgendwo her kommen. In diesem Fall halt durch die Torturen, die Lara durchlebt. Lara durchleidet zweifellos viel, die Schuld daran gibt sie den Solarii. Und der Hass, den sie daraus zieht, erlaubt es ihr, die Solarii zu bekämpfen, ohne Gewissensbisse dadurch zu haben.
    Ich denke also auch, dass das Spiel sehr brutal ist. Aber die Brutalität ist dem Szenario angemessen. Wäre Laras Leid weniger gnadenlos inszeniert worden, wäre ihre schnelle Wandlung auch weniger glaubhaft.


    Die Vergewaltigungsszene
    Wurde viel Diskutiert, aber die meiner Meinung nach einfachste Lösung dazu hatte bisher keiner
    Wir wissen aus den Textlogs im Spiel, das einige der Männer schon seit vielen Jahren auf der Insel sind. Mathias seit 1986 und die drei Russen, Vladimir, Nikolai und Dimitri (Vladimir ist der "Vergewaltiger") waren einige seiner ersten Gefolgsleute. Dürften also auch schon seit mehr als 10 oder gar 15 Jahren dort festsitzen. Aber trotzdem heißt es in den Textlogs, dass die Solarii immer nur einige Männer am Leben lassen. Die Frauen werden jedes Mal dem Feuerritual ausgesetzt oder den Oni geopfert. Stellt man sich nun die Frage, wie die Solarii ihre Triebe auf Dauer ausleben oder beherrschen, gibt es darauf sicherlich mehr als eine Antwortmöglichkeit. Aber da dem Spieler bekannt ist, dass alle Frauen auf der Insel getötet werden, scheint Vergewaltigung nicht zu den Verbrechen zu gehören, derer sich die Solarii regelmäßig schuldig machen. Denn für eine Gesellschaft, die heterosexuelle Sexualpratiken auslebt, wäre das gezielte "Ausmerzen" eines Geschlechts vollkommen widersinnig.
    Demgegenüber sind die Solarii aber außerordentlich brutal, teilweise fanatisch und leben einen Glauben aus, der sich in ihrem Verständnis auf Dominanz und Unterwerfung reduziert. Entweder freiwillig oder durch Gewalt erzwungen. Vermutlich weisen die meisten Solarii stark soziopathische Züge auf. Und Vladimir und seine Brüder nehmen in dieser Gesellschaft - die nur die Macht des Stärkeren kennt - so etwas wie Befehlshaberrollen ein. Das heißt, selbst unter den grausamen Solarii sind sie noch einmal die Grausamsten, die sich ganz oben halten können. Das die drei somit an der Ausübung von Gewalt, Grausamkeit und Dominanz regelrecht Freude haben, erscheint logisch.
    Die für mich plausibelste Lösung der Diskussion ist demnach: Vladimir hatte tatsächlich nicht vor, Lara zum Sex, dass heißt zur Vereinigung, zu zwingen, weil ihn Sex mit einer Frau nach so langer Zeit bei den Solarii schlicht nicht mehr interessiert. Wohl aber wusste er ganz genau, dass er durch seine Körperlichen Berührungen bei der jungen Frau Abscheu, Ekel und Furcht auslösen würde. Vladimir hatte also nicht vor, Lara körperlich zu vergewaltigen, er wollte ihr seine Macht demonstrieren, zeigen, dass er der Stärkere ist, und sie gar nichts. Er wollte ihr zeigen, dass sie ihm wehrlos ausgeliefert ist und er wollte die Angst in ihrem Gesicht sehen, wenn ihr das klar geworden wäre. Ich sehe in der Szene also weniger eine versuchte Vergewaltigung als vielmehr - trotzallem natürlich grausames - Dominanzverhalten eines psychisch vollkommen gestörten Soziopathen, für den Frauen vermutlich nicht viel mehr sind, als wilde Tiere.
    Und damit wäre die Szene nicht viel anderes, als etwas, was man in TV-Serien wie Criminal Minds jede Woche zu sehen bekommt ... und die sind immerhin ab 16.


    Was ich mir für den Nachfolger wünschen würde:
    -Beibehaltung des Bogens als neues "Markenzeichen" von Lara Croft und entgültige Aufgabe der zwillings-Pistolen. Mir ist klar, das die beiden Pistolen in diesem TombRaider eine symbolische Bedeutung hatten, aber diese pseudo-lässige Revolverhelden-Manier passt einfach nicht mehr zur ernsten, neuen Lara.
    -EIn besseres System für Nahkämpfe.
    -Beibehaltung des Survival-Styles (Open World, Trennung von der Zivilisation. Fixierung auf einen eng umrissenen Handlungsort gegenüber der früher üblichen Weltreisen).
    -Verstärkung des Horror-Aspektes.
    -Ausbau der neu hinzugekommenen Charaktere. Reyes, Jonah und Sam könnten Lara auch in zukünftigen Abenteuern als feste Crew zur Seite stehen, ähnlich wie Zip und Alister früher. Insbesondere die Geschichte von Reyes ist - finde ich - noch nicht abgeschlossen. Zwischen ihr Und Lara liegen einfach zu viele Differenzen. Wenn man den Nachfolger im zeitlichen Rahmen von +4 Jahren ansiedelt, könnte man künftig auch Reyes Tochter (die dann zwischen 18 und 19 wäre) mit einbeziehen und sie etwa den freigewordenen Platz des Technik-Nerds einnehmen lassen.
    -Etwas anspruchsvollere Rätsel (die Anzahl war Ok, aber etwas komplexer hätten sie ruhig sein dürfen).
    -Wieder ein Szenario, dass nicht ganz so abgegriffen ist. Japan war eine ausgezeichnete Wahl und ein toller Kontrast zu den schon X-Fach ausgeschlachteten nordischen, griechischen oder nordafrikanischen Mythen. Südamerika, Australien oder die nordamerikanischen Indianer fände ich auch mal interessante Szenarien.
    -Ob man den hohen Gewaltgrad auch zukünftig beibehalten muss, darüber kann man sicher diskutieren. Ich hätte zumindest nichts dagegen, solange Brutalität und Splatter nicht zum Selbstzweck verkommen sondern handlungsrelevant genutzt werden, wie dieses Mal. In jedem Fall sollte ein Nachfolger aber ähnlich finster und erst bleiben. Für die lustigen Momente gibt es schon Strahlemann Nathan Drake, da darf die neue Lara ruhig das ernste "Bad Girl" sein.

    Geändert von caesa_andy (23.01.2014 um 02:38 Uhr)

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