Das liegt am Wesen des Menschen. Jeder Mensch hat seine eigenen Ideale, welche alle auch unterschiedlich interpretiert werden, allerdings ähneln sie sich immer noch so, dass in der Gesellschaft die Ideale angestrebt werden, die die meisten Menschen akzeptieren. Diese Ideale werden dann als das "Gute" bezeichent, entsprechend alles, was diesen widerspricht als das "Böse".
Mal davon abgesehen, dass es auch einige Spiele gibt, in denen es einen "bösen" Helden gibt, versucht man als Entwickler des Spiels natürlich seine eigenen Ideale als Grundlage zu verwenden, diese ähneln sich ja, wie bereits gesagt (will damit auch sagen, dass jemand, der einen bösen Charakter als Helden bestimmt, nicht automatisch ein Verbrecher ist, genauso kann es natürlich auch umgekehrt sein). Tatsache ist dann natürlich, dass der Held dann genauso handelt, wie der Entwickler die entsprechende Rolle interpretiert. Bei den Gegenspielern verhält es sich natürlich analog.
Soll auch heißen, dass in einem Land, in dem Ideale unseren widersprechen, die Charaktere dann auch die entgegengesetzte Gesinnung hätten, sprich Helden würden "gut" sein, gerade weil sie mordend durchs Land ziehen und die Gegenspieler wären böse, weil sie dieses Morden aufhalten wollen.