Eine sehr emotionale Folge. Sie hat mich mehrfach zum Lachen gebracht. Diese Form des Unrealismus hat es selbst bei TWD selten gegeben. Der Governör erschießt drei Zombies mit einem Auge mit Headshots - okay. Aber eine Minute später schaffen es gefühlte 50 Schützen nicht, auf 5 Metern Entfernung Rick auch nur zu verwunden? Gleiches gilt für Mychonne. Die Panzerfraktion erleidet im Feuergefecht auch nicht nur einen Verwundeten, während die fünf Fahrzeuge der Angreifer (mit Panzer!) von Kindern ausgelöscht werden? Kann man an der Serie irgendwas noch ernst nehmen? Oh, der Zaun ist durchbrochen? Lasst uns lieber abhauen und erneut durchs Leben schlagen, anstatt mal auf die Idee zu kommen einen Burggraben auszuheben, der sich tatsächlich als die beste Verteidigung herausgestellt hatte. Der Governör bekommt 2 Featureepisoden, nur um wieder unspektakulär zu sterben. Gelacht habe ich, als Judith gestorben ist. Das Overacting war so etwas von Panne. Hershels Tod war total banal und bedeutungslos. Wirklich NICHTS, was den Vergleich mit dem Red Wedding rechtfertigt. Eine abgrundtief schlechte, unrealistische und belanglose Folge (nur ein paar Explosionen waren schön anzusehen). Das einzige, was die Serie hätte retten können, wäre der Tod von Rick. Das würde mal interessante Konstellationen ergeben. Wer mag Rick eigentlich? Er wäre es wert für ansatzweise spannende Handlungsstränge geopfert zu werden.z.B. wenn der Governor noch überlebt und sich Ricks Truppe überlegt, aus pragmatischen Gründen sich dem Governor anzuschließen oder sich alleine durchzuschlagen und dabei voll aus den Fugen gerät. Spannend fand ich die Folge auch. Aber nicht, weil mir irgend eine der Figuren wichtig wäre, sondern weil ich immer noch dachte, JETZT kommt ein Moment, der die Serie rettet, was nicht passiert ist (das einzige was ich gut fand, war dass Governörs Adoptivtochter gebissen wurde.
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Geändert von Itaju (03.12.2013 um 02:12 Uhr)
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