Ich kann manche Reaktionen in der Serie nicht nachvollziehen.
Das mit der Krankheit finde ich angesichts der sicher sehr desaströsen hygenischen Zustände eigentlich nur passend. Daduch entsteht halt eine gewisse Gefahr die vom Inneren ausgeht, eine Gefahr die sich nicht so einfach kontrollieren lässt. Zusammen mit dem ständig wachsenden Problem der Zombies draußen schwahnt den Charakteren doch auch schon, das das Gefängnis immer unsicherer wird und sie sich über kurz oder lang was neues überlegen müssen.
Season 3 fand ich ja schon nicht so toll, aber Season 4 toppt das noch.
Bin sehr enttäuscht und hoffe die kriegen nochmal die Wende.
Gehöre da aber zur Minderheit denn die meisten sind von Season 3/4 begeistert.
Season 1 und Season 2 sind für mich aber immer noch göttlich.
Oh man, diese Serie ...
--Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
Ich gerade froh, dass nach Season 2 die Wende in Richtung Season 3 kam. Shane, Lori und die Dreiecksbeziehung haben genervt. Und Carl zu der Zeit auch.
Ok, bei Andrea dachte ich mir kurz: "Hui, die wird ja besser", aber das legte sich bei Season 3 gleich wieder. -.-
Hoffe nur, dass sich die ganze Season 4 nicht nur im Gefängnis abspielen wird.
Mal daran gedacht, dass die Protagonisten der Serie auch andere Kriterien für Moralische Entscheidungen haben, als wie wichtig die Charaktere für die Serie sind? Rick hat ganz offenbar lange mit sich gehadert, und sich entschlossen, entgegen der utilitaristischen "Vernunft" zu entscheiden, sondern seinem ehemaligen, aufflackernden Moralkodex zu folgen. Fand ich sehr gut nachvollziehbar.
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
@Loki: Tut mir Leid, aber das ist echt die dämlichste Begründung für irgendeine Kritik an dieser Serie die ich je gelesen habe. Die TL; DR-Version war doch einfach: Auf Hauptcharaktere sollten andere moralische Werte angewandt werden als auf Nebencharaktere. Alles klar... Weil das die Serie so viel glaubwürdiger machen würde. Rick: "Beth, du bist ein Mensch, den ich viel gesehen habe - dein Recht auf Leben ist unantastbar. David (so heißt der andere verbrannte Typ übrigens), dich kennt man kaum - also bist du utilitaristisch verzichtbar." Ich nehme an, nach der Logik wäre es auch vollkommen okay gewesen, wenn Rick den Täter verbannt hätte - solange der Täter auch ein Nebencharakter wäre....
Außerdem juckt es einen sehr wohl das Carol die beiden Nebencharaktere umbringt, weil die Alternative zu ihrer Verbannung ist, dass wir eine Paranoia-Storyline à la "Our little secret - is Tyreese gonna find out?" ertragen müssten, was ich viel unbefriedigender fände. Und wer sagt, dass Carol jetzt aus der Show raus ist?
Außerdem ist Ricks Entscheidung sehr wohl gut nachvollziehbar, gerade weil er Carol für genau die Art von Handeln bestraft, welches er an sich selbst rückblickend so widerlich fand. Gleichzeitig verbannt er sie zu ihrem eigenen Schutz, denn wenn er es alternativ allen erzählen würde um demokratisch über sie zu entscheiden, würde (mindestens) Tyreese sie umbringen wollen.
P.S.: Außerdem, um noch was positives zu erwähnen: Daryl-gets-in-Bobs-face-scene - badass in all the right ways.
Geändert von Olman (04.11.2013 um 22:45 Uhr)
Aber ist gut, ich verstehe worauf ihr hinauswollt und ich stimme euch mehr oder weniger auch zu. Die aktuelle Storyline finde ich persönlich etwas frustrierend und außerdem fällt es mir schwer, mit den neuen Hauptcharakteren, wie Bob oder Tyreese, eine Bindung aufzubauen.
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Würde ich am Ende nicht gesehen haben das der Governor nächste Folge kommt hätte ich aufgehört zu gucken.
Also Season 4 bisher ist ja mal sowas von abartig.
Kann absolut nicht verstehen wie manche das im Interne als beste Season abfeiern.
Jeder den ich persönlich kenne findet es zum kotzen.
Diese 5 Folgen würde ich NIE wieder gucken selbst wenn ich es auf DVD habe.
Freue mich jetzt auf den Governor.
Ich hätte nie gedacht das ich das mal mache aber... die Serie ist erstmal gedroppt. Walking dead is dead for me.
Nach den ersten beiden brillianten Staffeln, und einer etwas anderen 3. Staffel, herrscht nun gähnende Langweile bei mir. Bringen sie den Plot auch mal vom Gefängnis weg? das geht mir nämlich übelst auf die Nerven. Ich habe mich deshalb erstmal entschlossen irgendwann weiterzugucken, wenn die Serie komplett ist. So weh mir das auch tut.
bekannter von mir ließt die comics. der meinte, dass es nachvollziehbar ist. die ersten beiden bände des comics entsprechen den ersten beiden staffeln, doch das gefängnis zieht sich im comic über 5 oder 6 bände hin, deswegen ist verständlich dass man das nicht in anderthalb staffeln quetscht, wobei ich auch hoffe, dass der schauplatz bald gewechselt wird. die letzten beiden folgen fand ich nicht so gut, wie die ersten, insgesamt bin ich mit der staffel bislang trotzdem ganz zufrieden... finds zumindest besser als die letzte.
Sorry, aber ich muss mich amüsieren, dass du die zweite Staffel zu den brillianten zählst. Denn da habe ich (kurz nach der midseason-pause) aufgehört.
Nachdem man mir gesagt hat, Season 3 sei wieder besser hab ich die zweite hälfte der zweiten Staffel übersprungen (nur schnell durchgelesen was passiert) und mich dann auf den aktuellen Stand gebracht.
Random thoughts:
- die Serie ist so zuckersüß harmlos: wo im Buch noch vergewaltigt wird, gibt es hier ein rieeeesendrama, ob sich Ich hätte es nicht sehen müssen, es hätte nur angedeutet werden sollen, dass es passiert. Es ist eine Serie, bei der Kinder ihre Eltern massakrieren müssen, Menschen sowie Zombies auf jede erdenkliche Weise getötet werden, aber eine Vergewaltigung ist dann doch zu viel für das amerikanische Fernsehen. Scheiß Double Standards.
- Rick gefällt mir nach der dritten Staffel wieder besser als nach seiner lächerlichen "hey, wir müssen alles ausdiskutieren, wir sind ja immerhin noch Menschen"-Staffel. Dass Lori stirbt find ich gut, dass sie danach aber uns als Gespenst im weißen Kleid (!!) noch weiter belästigt weniger.
- Hershel ist lächerlich geworden. Er war in der zweiten Staffel noch auf Augenhöhe mit Rick, erst nachdem Rick mehr oder weniger verantwortlich ist, dass seine Truppe Hershels Familie auf 2 Personen (exklusive ihm selbst) reduziert, hat er Respekt für Rick und nickt ihn brav als Anführer ab.
- Michonne und Darly, später auch Carl und sogar Carol (!) halte ich für die besten Figuren. Erstere machen einfach ihr Ding und was nötig ist, um zu überleben, statt ständig alles auszudiskutieren.
- im Übrigen muss ich mich immer Facepalmen bei Settings, bei denen Zombies immer nur durch ihre Masse und nicht durch ihre Geschwindigkeit oder Stärke bedrohlich werden. Das spricht dafür, dass sämtliche Katastrophenvorsorgen der größeren Staaten extrem versagt haben müssen bei ihren Gegenmaßnahmen... realistischer finde ich da z.B. The Last of Us. Da wird das Zombietum gefährlicher übertragen (fliegende Sporen) und dennoch hat die Menschheit geschafft wenigstens in manchen Städten etwas Strukturen aufrecht zu erhalten.
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Naja, so eine Vergewaltigung ist eine vom psychischem Aspekt aus gesehen eine ernstere Sache als die körperlichen Misshandlungen dabei. Sowas kann bei mir auch schonmal einen Film versauen, einfach nur deswegen, weil mich das sehr aufregt und ich dann oft finde, dass der Tod dann nicht genug für den Täter ist. Aber bei einer Serie wo alles möglichst realistisch sein soll, wäre dann wohl doch zu verstehen, wenn so etwas einfach nicht weggelassen werden könnte. Ich weiß noch wie sauer ich bei 300 oder der Spartacus-Serie war.^^Zitat von Itaju
Was Loris Geist angeht, ist dieser ja nur eine Illusion von Rick und daher geht das für mich schon in Ordnung. Wäre es tatsächlich ein Geist, wär für mich ein Großteil der Serie kaputt geworden. Doch das zeigt nur, wie stark Rick allmählich an seine mentalen Grenzen kommt.
Muss aber sagen, dass ich froh bin, Lori und Andrea nicht mehr ertragen zu müssen. Carl hat z.B. schon sehr gut entwickelt.
Was bei dieser Serie so nervenkitzelig ist, ist immer noch die Tatsache, dass es jeden erwischen kann. So wie bei Game of Thrones, wer nicht durch die Bücher bereits vorbereitet ist.
So ist das bei den Amis eben, Sexualisierung ist einfach ein Tabu. Wohingegen sie mit Gewalt und Brutalität überhaupt kein Problem haben.
Rick gefällt mir in der 4. Staffel jetzt übrigens wieder besser. Er war irgendwo am Rande des Abgrunds und hat es geschafft wieder zurück in die Realität zu finden, was ich sehr toll finde.
Zu meinen beiden Lieblingscharakteren zähle ich auch Daryl und Michonne. Besonders Daryl mag ich sehr gerne. Doch der heimliche Star der Serie ist eigentlich Carol. An ihr kann man wirklich gut erkennen, was sie für eine Entwicklung durchgemacht und wie sich ihr Charakter verändert hat.
In der zweiten Staffel fand ich besonders das Ende sehr gut rübergebracht- der Verlust des sicheren Heimes, und das Misstrauen der Leute gegenüber Rick, weil er Shane getötet hat.
Was ich mich jedoch langsam frage wieviel Gitterstäbe die Leute noch ertragen müssen, und ob es endlich mal eine Erklärung und eine Lösung gegen das Virus gibt. Die Sache mit dem Labor in der 1. Staffel fand ich sehr spannend, doch davon ist jetzt überhaupt nicht mehr die Rede. Es geht jetzt nur noch ums nackte Überleben. Mich würde aber mal interessieren ob sich irgendwann mal eine Lösung gegen das Virus auftut. Oder ist das jetzt einfach unwichtig geworden?
Das genau sind so Sachen, die die Serie momentan unattraktiv für mich machen. Aber vielleicht bewegt sich Walking Dead ja irgendwann wieder in eine Richtung die ich mag, und dann schau ichs auch wieder.