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Thema: Müll gehört in den Eimer

  1. #41
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Wo ist da der Unterschied?
    Das müsste dir Kelven erklären können...
    Hat er ja irgendwo schonmal erklärt.

  2. #42
    Zitat Zitat von Arnold Beitrag anzeigen
    Das müsste dir Kelven erklären können...
    Hat er ja irgendwo schonmal erklärt.
    Da du das in den Raum gestellt hast, würde ich das aber nur zu gerne von dir hören. Irgendwas musst du dir da ja gedacht haben.

  3. #43
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Da du das in den Raum gestellt hast, würde ich das aber nur zu gerne von dir hören. Irgendwas musst du dir da ja gedacht haben.
    Ein Humorspiel ist für mich sowas wie halb-ernst und halb-witzig, mehr Interaktivität halt, während ich in einem Fungame nur Witz sehe...das ist alles.^^

    EDIT:
    Und ja ich weiß das ich Kelven hier schon wieder fast zitiert habe. D:
    Aber besser als er kann ich das eben nicht erklären.

  4. #44
    Zitat Zitat
    Ein Humorspiel ist für mich sowas wie halb-ernst und halb-witzig, mehr Interaktivität halt
    Hätte ich jetzt mehr als Adventure mir Humoristischem Inhalt betitelt.

  5. #45
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    aber wer echt nen künstlerischen Aspekt rausleiern will, der verschwendet seine Zeit.
    Ich finde das kann man so nicht sagen. Wie ich schon des öfteren geschrieben habe, ist es nicht von belang, was sich der Macher des Werkes gedacht hat, sondern was man für sich selbst für Schlüsse aus dem Projekt zieht.
    Gut, ich muss zugeben das mit dem Wort "Kunstprojekt" hat gut geklappt. Zuletzt noch offensichtliche Sätze und fertig ist es. Nun kann man aus dem Spielverlauf und ein paar Details Schlüsse (für sich selbst!) ziehen.
    Z.B. der MP3 Player im Ofen...
    Darauf kommt es an, was denkt sich der betrachter des Werkes?
    Nicht was hat sich der Macher gedacht.
    Meine Meinung.

  6. #46
    Zitat Zitat von Davias Beitrag anzeigen
    Trash- & Fungames sind dazu da sich mental zu entspannen wenns einem mal nicht nach klassischem Adventure oder sonstigen "langen" Zockereien ist.

    Fisch am Tisch hat mir bspw. gefallen, hier hat man zumindest gleich eine Vv und nicht etwas das später sowieso wieder gecancelt wird.
    Oh my god, Argumentführung bestechend! Ein Spiel, das zur Vervollständigung zehn lange Tage und zum durchspielen eine ganze halbe Stunde (ge)braucht
    hat, ist natürlich auch einem enormen Cancelungsrisiko unterworfen...

    time to get serious
    Karl im großen und ganzen muss ich dir zustimmen. Ehrlich gesagt schäme ich mich schon bei den Präsentationen insgeheim fremd und das nimmt dabei fast so schlimme Ausmaße an, wie wenn ich fünf minuten in die offenen Castings von DSDS reinzappe.
    Dieses ständige Ich-muss-krampfhaft-witzig-sein-und-bin es-dadruch-erst-recht-nicht kotzt mich an.
    Und damit ist der Fisch und Lachsen mal aussen vor, weil ich das so zwischen strange, mf*** und originell abgestempelt habe.

    Dementsprechend spiele ich solche spiele eig auch fast nie an. Den thread zu verfolgen reicht mir, es wird ja eh alles rausgespoilert, worauf wenig später oftmals eine Schlammschlacht entsteht.

    Es ist zum Heulen, keiner scheint alte Klassiker zu kennen die es nach heutiger Manier vorgemacht hatten, aber richtig (ja ich weiß das niemand mehr Harald, die lebende Lore kennt, eine Perle ging der Makercom verloren, oder hats noch jemand?-PN-) !

    Die lustigsten Games allerdings die ich gespielt habe waren keine offensichtlichen Fungames.
    Wortwitz, Originalität, Situationskomik.
    Das erschafft man und verpackt man am besten in seinen eigenen Geschichten, die ruhig ansonsten ernst sind, damit man auch den Kontrast hat und wirklich lachen kann. Egal ob von Herzen oder hämisch.

    Ben

  7. #47
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Wer also Spaß an solchen Spielen hat, ist wohlmöglich bedient, aber wer echt nen künstlerischen Aspekt rausleiern will, der verschwendet seine Zeit.
    Warum? ... Warum verkündest du das jetzt schon? Dieses Topic hier hätte zur ultimativen Schlammschlacht werden können. Mit ein klein wenig Einfluss wäre daraus eine hochabsurde "Trash ist Kunst"-Debatte werden können. Verdammt Byder, lern deine Asse zu spielen.

  8. #48
    Meine Zwiebelringe sind alle und ihr habt immer noch nicht losgelegt. O:
    Ne im Ernst, wer Trashspiele lustig findet, der findet sie eben lustig. Und wenn niemand sie lustig findet, dann macht man Let´s Plays dazu. Die sind meistens ganz witzig. Also hat Trash auch seine guten Seiten.

  9. #49
    Humor klingt einfach anspruchsvoller als Fun. Da setzt man die Niveauansprüche schon mal höher.

    "Guten" Trash zu produzieren ist eine Kunst für sich. Entweder ist man sich der unfreiwillig komischen Art seines Spiels nicht bewusst, oder man weiß ganz genau, was man dem Spieler vor die Nase setzt oder besser: wie das Spiel auf den Spieler wirkt, wo man die Qualität runterschrauben kann und wo nicht.

    Das ist etwas, was Byder wirklich gut gemeistert hat - erstaunlich viele haben sich irreführen lassen. Aber auch so war das Spiel unterhaltsam, weil die Ironie des Ganzen einfach überall präsent war.

    Viele der anderen Spiele schaffen das nicht. Das könnte daran liegen, dass die Macher einfach auf den "Trash-Effekt" hoffen und ihre Werke komplett auf schlecht trimmen, ohne irgendeinen Wert dahinter. Wichtig ist dabei einfach der Humor. Etwas subtiler, nicht so offensichtlich. Wenn direkt, dann übertrieben genau. Für mich wäre es so perfekt.

    Puh, ich habe schon lange nicht mehr in einen Diskussionsthread geschrieben

  10. #50
    @Arnold
    Zitat Zitat
    Das müsste dir Kelven erklären können...
    Ich hab das vielleicht im Zusammenhang mit Sonnenschauer gesagt, das ich nicht als Fungame bezeichne. Ein Fungame besitzt entweder eine reduzierte Spielmechanik oder ist durch und durch eine Parodie. Sonnenschauer ist eher so was wie ein humorvolles Rollenspiel oder eine Rollenspiel-Komödie. Ich sehe jedenfalls einen großen Unterschied zwischen einem Spiel, das lustig ist, und (mehr oder weniger funktionierendem) Humor, um den ein rudimentäres Spiel gebaut wird.

  11. #51
    Es ist doch kein Wunder, dass Trashspiele so viel Aufmerksamkeit kriegen: Die einen finden sie lustig, die anderen sch...ße, je nach Geschmack halt. Und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich vortrefflich streiten diskutieren. Streit Diskussion zieht dann wieder andere User an, dies jetzt spielen, um mitreden zu können. Kommt auch noch Kritik an der Kritik dazu, so wird oft aus dem Vorstellungsthread ein Diskussionsthread mit mehreren Seiten.

    Ich selbst habe noch kein Trash-Spiel gespielt, weil ich bis jetzt keins interessant fand. Und wenn ich so lese, was da teilweise an Dialogen vorkommt, dann hab ich nicht das Gefühl, was verpasst zu haben...

  12. #52
    Stammt die extreme Aufmerksamkeit, die Trahsgames hier erhalten, nicht zu minimal 90% aus den Protesten gegen diese?
    Wenn'se euch stören beachtet sie nicht. Wenn natürlich wegen jedem Trashspiel n Thread eröffnet oder ne Diskussion im Vorstellungsthread losgetreten wird (was sich so Diskussion schimpft, über nichts lässt sich bekanntlich so gut streiten wie über Geschmack), dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn der Krams alles andere aufmerksamkeitstechnisch in den Schatten stellt.

    Zitat Zitat von 2364. Beitrag anzeigen
    > findet, dass Trashgames zu viel Aufmerksamkeit bekommen
    > macht einen Thread über Trashgames auf

    Ich denke dies hier ist ein weiteres Kunstprojekt, aber ich kapier die Botschaft nicht. nton:
    <3

    Was das "Trash-Label" angeht... Ich assoziiere das ja mit Müll. Auch wegen der Übersetzung und so.
    Klingt jedenfalls für mich immer nach "Hier habt ihr Quark den ich mir in ner Stunde aus Langeweile aus der Nase gezogen habe" wennd er Entwickler selbst sein Spiel als Müll bezeichnet.
    Daher spiel ich nur Trash mit extrem interessanter Resonanz, bspw. Fisch am Tisch!

  13. #53
    Ach, Kitsch halte ich für ein hohles Wort. Jeder bezeichnet etwas anderes als Kitsch. Man kann sicher darüber diskutieren, ob Unterhaltungsmedien überhaupt Kunst sein können, eine künstlerische Kreativität steckt aber hinter allen.

    Objektiv gesehen ist es wohl wirklich egal was der Autor mit seinem Spiel erreichen will und worum es im Spiel geht. Allerdings gehen viele schon mit dem Anspruch an ein Spiel, dass es sich wenigstens um eines handelt. Es hat schon einen Grund, weshalb es keine kommerziellen Fungames und vorsätzlichen Trashspiele gibt. Der Unterhaltungswert von ihnen ist der großen Mehrheit nämlich genau 0€ wert.

    Zitat Zitat
    Weshalb sollte man ein Urteil fällen, nur weil sich der Autor keine Mühe gibt?
    Vermutlich aus dem gleichen Grund, weshalb man es auch bei ernsten Spielen macht. Weil einem das Spiel nicht gefallen hat. Die fehlende Mühe ist der Grund für den fehlenden Unterhaltungswert. Das sehe ich übrigens wirklich so. Man erkennt, wenn in ein Spiel keine Liebe gesteckt wurde. Natürlich ist nicht jedes Spiel, das keinen Spaß macht, lieblos hingeklatscht, aber die Chance ist sehr groß, dass ein lieblos hingeklatschtes Spiel keinen Spaß macht.

  14. #54
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Stammt die extreme Aufmerksamkeit, die Trahsgames hier erhalten, nicht zu minimal 90% aus den Protesten gegen diese?
    So sieht es tatsächlich aus. Man kann auch einfach ein Game spielen, oder eben nicht, und ein Feedback schreiben, oder man lässt es. Gibt aber auch diese Leute, die wirklich zu "allem" etwas schreiben "müssen", sagen das sie das Thema aber "garnicht" interessiert, aber immer weiter auf das Thema eingehen, als weiter schreiben und dann noch andere Leute zur Diskussion ranführen wollen. Schon seltsam ~

    Wie ich im "Fisch am Tisch" Tread geschrieben habe, es setzt der "Pferd am Herd" Effekt ein; ein Kunstprojekt gelingt dann, wenn der Künstler "sein Ziel" erreicht. "Kunstprojekt" gelungen , aber das war absehbar :P ! Und auch dieser Tread trägt zur Entfalltung des Projekts bei und war vorhersehbar.

    Gruß: Erzengel

  15. #55

    Schau, Kunst! Es wurde für 8,1 Millionen Pfund verkauft, es muss gut sein.
    Wenn ich mir einige Posts hier durchlese, wage ich fast zu bezweifeln, dass das Byders Botschaft wirklich zu allen durchgedrungen ist. Das beiseite, natürlich belebe ich Trash in einer Weise, wenn ich darüber rede. Natürlich, halte ich es am Leben, wenn ich einen offenen Thread darüber eröffne. Aber ich wollte darüber reden, mich mit euch drüber austauschen. Es ist nicht so, dass die Begeisterung abgenommen hat, bloß weil ich die Threads unkommentiert gelassen habe.
    Zitat Zitat
    Ne im Ernst, wer Trashspiele lustig findet, der findet sie eben lustig. Und wenn niemand sie lustig findet, dann macht man Let´s Plays dazu. Die sind meistens ganz witzig. Also hat Trash auch seine guten Seiten.
    Das gilt aber eher für echten Trash, also Spiele die völlig Ernst gemeint sind und nie mit dem Titel in Verbindung gebracht werden wollten. Wie eben Ankluas Spiele.

  16. #56
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Das beiseite, natürlich belebe ich Trash in einer Weise, wenn ich darüber rede. Natürlich, halte ich es am Leben, wenn ich einen offenen Thread darüber eröffne. Aber ich wollte darüber reden, mich mit euch drüber austauschen. Es ist nicht so, dass die Begeisterung abgenommen hat, bloß weil ich die Threads unkommentiert gelassen habe.
    Abgesehen davon, dass das Bild das du da postest allenfalls gegen deine Postion spricht, verweise ich mal auf deinen Anfangspost...

    Zitat Zitat
    Meiner Meinung nach bekommen diese Trashspiele viel zu viel Aufmerksamkeit, wenn man nur mal sieht, wie Vorstellungen solcher Spiele sich angenehm füllen und wie beim "Fisch am Tisch" gerade zu platzen, während andere Spiele die Ernst gemeint sind und in denen wohl auch mehr Mühe steckt versinken und nur spärlich bepostet werden.
    "Trash bekommt zuviel Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Spielen."
    -> "Ich schenke Trash aufmerksamkeit weil ich drüber reden will, dass er zuviel Aufmerksamkeit bekommt."

    Ehm ja. Eigentor würd' ich sagen.
    Meinungsaustausch schön und gut, zum Meinungsaustausch ist der Thread klasse, ich meine - hey! 57 Posts schon!
    In Sachen Konstruktivität ist das Teil aber im Minusbereich. Um mal nen stark übertriebenen Vergleich anzubringen:
    Ein Tierschützer geht hin und tötet n Tier unter Artenschutz um drauf aufmerksam zu machen, dass die Viecher getötet werden.
    Klar, stark überzogen, aber aufs wesentliche reduziert durchaus ähnlich:
    Es gibt ein Anliegen, gegen das wir handeln, um es zu erreichen.

    ...
    Ja.
    Klar, wenn du nichts in die Threads postest sinkt die Beliebtheit nicht gleich exponentiell, aber wenn jeder, den Trashspiele aufregen, es sein ließe - wären die Hälfte der ganzen Trash-bezoegenen Threads nur halb so voll.
    Wenn man natürlich jedesmal so nen Wirbel macht braucht man sich nicht wundern, wenn der Kram auch noch bekannt wird.

    Du musst dich schon entscheiden, entweder du willst drüber reden oder du willst es in der Versenkung verschwinden lassen. Beides geht nicht.


    Den Kommentar bzgl. Ankluas versteh ich bzw. nicht. Was ist denn "echter Trash" der "nicht mit Trash in Verbindung gebracht werden will"? Oder versteh ich dich gerade falsch? o.o

  17. #57
    Zitat Zitat von Karl
    Schau, Kunst! Es wurde für 8,1 Millionen Pfund verkauft, es muss gut sein.
    Dem muss aber ziemlich übel sein so wie der schaut.

  18. #58
    Der Threadeinstieg erinnert mich daran, wie Uwe Bolls Vermarktungstechniken wirken und dadurch gewinnt die Neiddiskussion dann doch wieder eine eigene Art von Charme.
    Trashspiele selbst haben den nicht. Ich kann lachen, wenn jemand versehentlich auf einer Banane ausrutscht und sich den Kopf aufschlägt. Clowns finde ich hingegen bloß peinlich und nervig. Was ich bisher an Simulationen des spontanen Scheiterns sah, hat mich dann auch nur gruselnd an frühere Zirkusbesuche denken lassen. Er ist hingefallen. Tusch! Ahahaha.
    Niemand muss sich nach Müll bücken, niemand muss so ein Spiel anfassen. Nur eines fand ich mal gemein: Bei einem Contestspiel musste ich, um alle Etagen sehen zu dürfen, auch durch die angestrengte Witzigkeit eines Trashstockwerks laufen. Auf so etwas würde ich künftig dann doch gerne verzichten dürfen.

  19. #59
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen

    Schau, Kunst! Es wurde für 8,1 Millionen Pfund verkauft, es muss gut sein.
    Wenn ich mir einige Posts hier durchlese, wage ich fast zu bezweifeln, dass das Byders Botschaft wirklich zu allen durchgedrungen ist.
    Willst du damit sagen, dass alles, was du nicht verstehst oder nicht auf dich wirkt, keine Kunst sein kann?
    Für mich persönlich ist Byders "Werk" oder dieses Bild dort auch nicht künstlerwisch wertvoll, aber das ist doch rein subjektiv.
    Ich will damit jetzt aber nicht behaupten, dass die Trashgames, über die wir eigentlich reden, für mich Kunst wären.

    Hier geht es nämlich generell nicht um einen Kunstbegriff - den hat Byder doch nur eingeführt, um Leute hinters Licht zu führen.
    Und das war wiederum die eigentliche Intention - Zu zeigen, wie Leute sich durch ein "Etikett" beeinflussen lassen, das der Maker oder die Spieler dem Müll geben.
    Diese Erkenntnis hat aber wiederum meiner Meinung nach nicht viel mit dem Thema zu tun, ob Trashgames nun einen Platz in einem Forum verdienen oder nicht. Denn auch ohne Etikettenschwindel hatten User gefallen an PaH oder ähnlichem.

    @ real Troll: Was hat Uwe Boll denn für eine Vermartkungstrategie? Ich hab mir eben den Wikipediaartikel durchgelesen und bin nur auf Aktionen gestoßen, wie er und sein "Müll" in der Öffentlichkeit präsent bleiben.
    Aber wenn ich einige Vorposter richtig verstehe, dann müssten Bolls Filme doch deren Auffassung nach "guter Trash" sein, oder nicht? Die sind nämlich (soweit ich weiß) ernst gemeint, dabei aber unterirdisch schlecht. Was ich wiederum gar nicht unterhaltend finde...

  20. #60
    evtl. meint er ja dies...

    Zitat Zitat
    Uwe Boll finanzierte seine Filme zwischen Sanctimony (2000) und Far Cry (2008) fast ausschließlich durch deutsche Medienfonds. Dazu bot die BOLU Filmproduktions- und Verleih GmbH zwischen 1999 und 2005 Beteiligungen an insgesamt zehn Kommanditgesellschaften an.[2] Diese Anlageform war für einige Anleger sehr interessant, da im ersten Jahr der Investition Verluste bis zu 100 % der Kapitaleinlage üblich waren. Mit der Behauptung einer Gewinnerzielungsabsicht durch die Produktion von Videospiel-Verfilmungen konnten diese Verluste in Form von Verlustvorträgen als Steuervorteile genutzt werden.

    Wegen dieses Geschäftsmodells wurde Uwe Boll – wie auch zahlreichen weiteren Filmproduktionsfirmen im In- und Ausland – vorgeworfen, die deutschen Steuerzahler durch die Ausnutzung dieser Steuerlücke zu belasten. Zurückzuführen sind diese Vorwürfe nicht nur auf die meist mäßigen Kinoerfolge derart finanzierter Filme, sondern auch darauf, dass ein großer Teil der zur Verfügung stehenden Budgets an Drehorten im Ausland und nicht in Deutschland verbraucht wurde.

    Die Gesetzeslücke, mit der über Umwege sogar US-amerikanische Produktionen wie Tomb Raider finanziert worden waren, und die in Hollywood zur Redewendung vom “Stupid German Money” geführt hatte, wurde am 15. Dezember 2005 durch den Bundestag geschlossen.[3] Da die Verluste der Fonds nur noch mit Gewinnen aus vergleichbaren Fonds verrechnet werden dürfen, ist für die meisten Anleger ein Investment in einen solchen „Steuersparfonds“ uninteressant. Im Sommer 2007 drehte Uwe Boll Far Cry, den letzten ausschließlich durch Medienfonds finanzierten Film. Seitdem finanziert er seine Filme selbst, zum Großteil durch Gewinne seines weltweiten Filmvertriebs.
    nur lasst uwe hier raus

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